Gartenbewässerung mit HUNTER geplant - Steuergerätauswahl zu groß

DaJan

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Hallo Zusammen,

ich versuche mich gerade an der Planung meiner Gartenbewässerung. Leider macht es mir die Auswahl an HUNTER-Geräten nicht einfach. Ich fang einmal von vorne an...
Aufgrund der Hanglange meines Grundstückes (270cm Höhenunterschied) gibt es hier vier sogenannte Terrassen oder auch Ebenen, welche alle eben sind.
Die Wasserversorgung kommt aus der Trinkwasserleitung und ist auf der obersten Ebene.
Hier würde ich schon gerne das erste Magnetventil ansetzen, welches sozusagen die Hauptleitung "trennt" oder "frei gibt".
An die Hauptleitung würde ich gerne 2 Ventilstationen (folgend mit V1 und V2 benannt) mit jeweils 3 und 4 Kreisen anschließen.

Ebene 1:
Ventilstation 1(V1) mit 4 Kreisen
1 x Rasenbewässerung (V1)
2 x Tropfbewässerung (V1)

Ebene 2:
1 x Tropfbewässerung (V1)

Ebene 3:
Ventilstation 2 (V2) mit 3 Kreisen
1 x Tropfbewässerung (V2)
1 x Wassersteckdose in Hauptleitung

Ebene 4:
1 x Rasenbewässerung (V2)
1 x Tropfbewässerung (V2)

Aktuell tendiere ich zur X-Core 801-E mit dem Solarsync. Eigentlich sind mir aber die Sensormöglichkeiten zu wenig.
Ich hätte am Liebsten noch in den beiden Rasenflächen Feuchtesensoren, welche die Magnetventile direkt steuern, zumindest in der Zeit, welche ich für die Kreise das Wasser freigeben würde. Hat da je,mand eine Idee?
Eigentlich wäre auch net App-Steuerung cool, aber da gibt es nur HC/PRO-HC und HPC, welche aufgrund von Hydrawise wohl nicht mit dem Solarsync kompatibel sind. Allerdings möchte ich keine Steuerung welche auf Wetterdaten von einem mehr als 500 mtr entfernten Wetterstation kommt.
Achja und funktioniert das eigentlich mit dem HAUPTVENTIL?

Wäre schön wenn mir hier jemand seine Meinung mitteilen würde.

Danke Jan
 
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Das Hauptventil wird an einen Anschluss "Master" angeschlossen, oder bei manchen Modellen wie den Hydrawisegeräten an einen normalen Ventilanschluss. Dem Steuergerät wird dann gesagt, welche Station Master ist, und es schaltet diese Station immer zusätzlich an.

    Zu deiner Planung: Davon rate ich ab. Feuchtesensoren umd Solar Sync sind zwei Strategien, die alternativ eingesetzt werden. Wenn man Feuchtesensoren nimmt, wird erst bewässert wenn nötig, dann aber bis zur Bodenkapazität aufgefüllt. Die Software von Solarsync ist dafür ausgelegt, dass in gleichmäßigen kurzen Abständen von wenigen Tagen, meist 1-3 Tage, eine Bewässerung erfolgt.

    Wassefsparend geht mit beiden Methoden, gärtnerisch optimal sind bei ausgewachsenem Rasen die Feuchtesensoren. In den USA ist Solarsync sehr beliebt, weil es gut mit den 2-3 festen "Watering days" zusammenpasst, die dort von der Gemeinde festgelegt werden.
     

    DaJan

    Neuling
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    Hallo top_gun_de,
    danke für deine erste Antwort.
    Der "Master" ist aber kein zusätzlicher Standardanschluss bei den Huntergeräten oder?
    Wenn ich z.B. ein X-Core 601-E kaufe, dann hab ich die Möglichkeit 6 Ventile einzeln zu steuern oder 6 + dem 1 Hauptventil?
    Ich brauche eigentlich 6 Kreise + dem Hauptventil und bin mir aktuell nicht sicher welche Steuerung ich verwenden soll. Am Liebsten was mit App, das geht aber nur mit netzgestützen Daten und einen Rainclick oder Freezeclick, ist das verlässlich? Oder doch lieber der X-Core 601-E mit Solarsnyc? o_O.........oh man
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Stevieboy

    Mitglied
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    Hallo Jan,
    überdenke das noch mal mit der X-Core und dem Solarsync.
    Ich habe meine Bewässerungsanlage dieses Jahr mit einer X-Core und dem Solayrsync in Betrieb genommen und habe schon kurze Zeit später auf eine Hunter HC Steuerung umgestellt. Meine Hydrawise Steuerung mit 12 Stationen war nur unwesentlich teurer als die X-Core (8 Stationen) zusammen mit dem Solarsync und den Solarsync brauchst Du bei einer HC Steuerung nicht.

    Die X-Core ist sicherlich keine schlechte Steurung, aber dennoch auch mit dem Solarsync gärtnerisch "unvorteilhaft", da die Laufzeiten der Stationen angepasst werden, aber die Intervalle gleich bleiben. Ich habe auch feststellen müssen, dass nach einem ausgiebigen Regen der Regensensor viel zu schnell die Steuerung wieder frei gibt und daher unter Umständen die Bewässerung läuft, obwohl der Boden noch nass ist.

    Generell sollte bei einer Bewässerung immer die komplette Wurzelzone von was auch immer man bewässert durchfeuchtet werden. Wird die Bewässerungszeit aufgrund der Messdaten vom Solarsync erhöht, durchfeuchtet man mehr als die Wurzelzone und die Pflanze kann damit nichts anfangen. Wird die Stationslaufzeit nach unten korrigiert, durchfeuchtet man nicht mehr den kompletten Wurzelbereich, was gärtnerisch ebenfalls nicht von Vorteil ist.
    Die Hydrawise bietet die Möglichkeit, automatisch das Bewässerungsintervall anzupassen, aber immer die Stationslaufzeiten konstant zu halten. Das bedeutet, dass immer die Wurzelzonen auf den Punkt befeuchtet werden (sofern Du Dir die Mühe machst das zu ermitteln, wie lange die Laufzeiten dafür sein müssen). Regnet es zwischendurch, wird der Niederschlag in die Bilanz der Bodenfeuchtigkeit berücksichtigt, genauso wie die "restlichen" Wetterdaten und das Inervall wird verkürzt oder verlängert.

    Aber zur HC Steuerung gibt es schon einen eigenen Faden hier im Forum, da kannst Du ein bisschen lesen. Falls Du Fragen hast, die dort nicht beantwortet werden, kannst Du gerne Fragen. Ich und auch top_gun haben inzwischen denke ich schon gut praktische Erfahrungen sammeln können. Ich bereue den Umstieg jedenfalls nicht.

    Mit Feuchtesensoren zu arbeiten wäre bzgl der Ermittlung der Bodenfeuchtigkeit sicherlich perfekt, aber es macht so eine Anlage meiner Ansicht nach wesentlich teurer und vor allen Dingen auch anfälliger, je mehr Sensoren verbaut sind.

    Ich will Dich nicht überzeugen, nimm es einfach als Denkanstoß. Ich hatte das Glück, dass ich meine X-Core und den Solarsync noch recht gut verkaufen konnte, und musste somit nicht viel "Lehrgeld" bezahlen. Natürlich sollte man bei einer Smarten Steuerung darauf achten, dass am Installationsort ein ausreichend starkes WLAN Signal vorhanden ist.

    Gruß ... Stefan
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Bei Hydrawise gilt: Für 6+Master brauchst Du die 12er, denn einer der Stationsanschlüsse wird umgewidmet. Die kostet bei Amazon nur 20€ mehr und ist nur wenig teurer als X-Core plus Solarsync. Dafür gewinnt man Handybedienung, Berichte und zB Warnungen bei Kabelfehlern.
     

    DaJan

    Neuling
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    Hallo ihr Zwei,

    vielen Dank, das war der Schubs den ich benötigt hatte.
    Habe dann auch gleich mal die Hydrawise-App installiert und festgestellt, dass mein Nachbar (3 Häuser weiter) eine Wetterstation hat. :D

    Nun noch ein paar grundlegende Fragen:
    • Macht der Rain Clik dann noch Sinn?
    • Ich wollte in die Hauptleitung (welche dann ja nur über den MASTER gesteuert wird) noch eine Wassersteckdose integrieren, kann ich den MASTER dann jederzeit trotzdem per App öffnen?

    Gruß Jan
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Ein Rain Clik ist bei Hydrawise nicht mehr nötig, die entsprechenden Funktionen (keine Bewässerung, wenn x mm Niederschlag) sind in Software vorhanden. Sie machen ohnehin nur Sinn wenn man die "einfachen" Zeitpläne wählt.

    Die Wassersteckdose würde ich persönlich vor das Hauptventil bauen, denn die hat ja nichts mit der Bewässerung zu tun.

    Du kannst aber sonst eine Dummystation definieren mit einem nicht belegten Stationsanschluss und dort X Minuten Bewässerung wählen. Damit ginge es durch Hydrawise. Nachteil: Eine "Ad hoc-Bewässerung" hat meist ein paar Sekunden Verzögerung, was einen nerven kann wenn man "mal eben eine Gießkanne füllen" will und dann in der App sieht wie der Countdown runtergezählt wird.

    Gruß,

    Detlev
     
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