Gemüsegarten in Wiese anlegen

musa

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Hallo Garten-Kenner.
Ich finde leider das Thema mit der Suchfunktion nicht mehr. Irgendwo hab ich schon mal darüber gelesen.
Aber vielleicht helft ihr mir ja auch noch? :)

Wir haben neben dem Haus eine Wiese, die ich immer mit dem Rasenmäher gemäht habe.
Jetzt möchte ich dort endlich meinen kleinen Garten anlegen, wenn denn der Schnee endlich mal weg ist.:rolleyes:

Wie muss ich jetzt da genau vorgehen?

Meine Ideen waren:

1. Grasnabe total entfernen.
2. Boden auflockern mit Spaten. ;) (Wie tief?)
3. Komposterde untermischen.
4. Schneckenzaun erstellen.:?:
5. Beete anlegen.

Hab ich was vergessen?

Ach ja, und vage in Erinnerung ist mir noch, das man im ersten Jahr nur Wurzelgemüse pflanzen soll?
Wie Kartoffeln? Karotten? Radieschen?
Würde den Salat nicht wachsen?

Liebe Grüsse musa, die hofft das mir jemand helfen kann.
 
  • Simone 23

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    Hallo,

    hatte letztes Jahr mein erstes Gartenjahr.
    Habe mir mein Reich aus einer Wiese erkämpft.
    Gras vollkommen mit Spaten abgetragen, dann umgegraben und einen biologischen Dünger (Kalk) untergemischt.
    Dann habe ich auch schon gestartet und das alles innerhalb von 4 Wochen.
    Hatte in meinem ersten Jahr vor allem Salat, Rote Beete, die Gurken kamen leider nicht (keine Bienen da!), Petersilie, Dill, Kohlrabie.

    Alles lief super, na ja nur die Gurken nicht.
    Hatte noch bis Ende November Salat.

    LG

    Simone
     

    Simone 23

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    Hallo,

    ich noch mal.

    Hab die Schnecken voll vergessen. Und ich wurde voll bestraft. Meine erste Aussaat ( ich hatte mich soooo gefreut das was kam) wurde ratzekahl gefressen. Ich als Anfänger hatte keinen Schimmer bis ich dann Nachts mal nach draußen gegangen bin. Da hat mich fast der Schlag getroffen. Nur Schnecken, wohin man auch sah.

    Daraufhin bin ich die nächsten Nächte mit einr alten Grillzange bewaffnet nach draußen gestiefelt. Ohne zu übertreiben habe ich in manchen Nächten bis zu 100 Schnecken gekillt.
    Irgendwann konnte ich nicht mehr und habe mich auf das Schneckenmittel verlassen was ich mir zugelegt habe.
    Das hat dann auch gewirkt und ich konnte mal wieder durchschlafen.

    LG
    Simone
     
  • blitz

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    Hallo musa.

    zu 2. Einen Spaten tief. Am besten den Spaten einstechen bis er komplett mit dem Blatt verschwunden ist, dann aushebeln und das gelockerte Erdreich auf dem Spaten umstürzen, grobe Stücke gleich zerschlagen, den Rest mit einen Rechen zerkleinern und das Beet eben rechen.

    Das mir dem Wurzelgemüse im ersten Jahr soll den Boden auflockern. Ist sozusagen eine Anbauplanung für Faule. Du kannst auch im ersten Jahr schon Salat anbauen, eigentlich alle anderen Gemüse auch. Den Boden musst Du dann natürlich gut vorbereiten.

    Grüße Blitz
     
  • P

    pere

    Guest
    Hallo,

    ich muss meinen Gemüsegarten auch in die Wiese umlagern, weil ein inzwischen zu großer Hasel alle Kraft aus dem Boden zieht.

    Mein GG meint, er wird die Grassoden einfach tief umgraben, die verrotten dann schon.
    Darauf kommt dann reifer Kompost und schon kann ich loslegen :)

    Liebe Grüße
    Petra, die das alles viel komplizierter angehen wollte
     
  • P

    pere

    Guest
    siehste Anett,

    genau das wollte ich meinem GG sagen, bzw zeigen, aber er sagte nur, ich grab die Soden tief um und dann geht das schon.....er ist halt ein Landwirtssohn, läßt sich bei sowas nicht reinreden :rolleyes:

    Liebe Grüße
    Petra, die ihm aber auch in Gartendingen vertraut
     
    H

    harzfeuer

    Guest
    Also ich sach mal,

    tief umgraben entspricht doch dem Rigolen, oder?

    Kommt halt auch ein bissl auf den Boden an.

    Ich hab hier voll die Lehmpampe, da kommt man mit dem Spaten beim Ersten Mal gar nicht so tief rein!

    Dein GG Wird`s schon wissen!

    Anett, voll die Muckis vom umgraben hat;)
     
    P

    pere

    Guest
    Anett,

    wir hier in der Heide haben Sandboden, also besten Spargelboden und auch gut für Kartoffeln.

    Ich möchte nicht in Lehmboden graben, habs mal versucht und direkt die Forke abgebrochen :(

    Liebe Grüße
    Petra, die weiß, dass GG weiß, was er tut (ohjee, wat kompliziert)
     

    Stupsi

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    In einem Gartenbuch wurde der Tipp gegeben eine undurchsichtige Plane für ein paar Wochen auf das Stück Wiese auszulegen das man als Beet nutzen möchte, darunter geht das Gras und Unkräuter dann kaputt.
    Dann wie hier beschrieben Spatentief umgraben , so das das oberste quasi unten liegt.

    Ich hab damals die oberste Schicht mit dem Gras abgestochen, dann einen großen Sack günstige Blumenerde draufgegeben mit ein paar Hornspänen und dann erst die abgestochene Grasnarbe verkehrtrum wieder draufgelegt, das ganze aber im Herbst und dann bis zum Frühjahr ruhen lassen, da brauchte ich dann nur noch grob durchharken und konnte auspflanzen.

    LG Stupsi
     
  • musa

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    Ich danke euch allen mal für die schnelle Hilfe!
    Wenn sich der Schnee endlich mal verzogen hat,
    fang ich mal an zu graben.... ;)
     
  • Willem

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    Ich habs letztes Jahr auch so gemacht wie Peres Landwirtssohn ;), sprich, umgegraben ohne den Rasen zu entfernen. Dieses Jahr ist zwar ein bisschen viel Gras im Gemüsebeet, aber der Boden ist wunderbar locker und auch in größerer Tiefe ist von dem Gras fast nix mehr zu merken.

    Ich komme auch aus dem landwirtschaftlichen Bereich, und wenn dort eine Wiese umgebrochen wird, trägt auch niemand die Grassoden ab. ;) Deshalb dachte ich, warum umständlich, wenns auch einfach geht.

    Allerdings hatte ich ein bisschen viele Drahtwürmer, das soll normal sein auf frisch umgebrochenem Rasen, wenn man selbigen nicht abträgt. Ich bin gespannt, wie es dieses Jahr wird.
     

    007claudi

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    Hallo Gartenfreunde:cool:

    ich muss das Thema auch noch mal aufgreifen:( und zwar möchte ich auf einem längere Zeit ungenutzten Gemüsegartenstück einen neuen Gemüsegarten anlegen. Im Herbst wucherte dort vor allem Ackerschachtelhalm, Ackerwinde und Löwenzahn:mad:
    Ich hatte angefangen mit tiiiiiiiiiiiiief umgraben um möglichst viele Wurzeln zu erwischen...aber ich konnte gar nicht so schnell graben, wie der Schachtelhalm und die Winde wieder wucherten:(
    Mein GG will nun im Frühjahr, wenn die ersten Unkräuter sich zeigen mit Unkrautvernichter (Banvel M) loslegen:confused:
    Kann ich danach (wenn Unkraut eingegangen)gleich loslegen mit pflanzen von Gemüse etc.?

    Im Prinzip bin ich ja kein Freund von Chemie im Garten, aber Ackerschachtelhalm und Ackerwinde sind wirklich sehr hartnäckig:mad:

    Danke im Voraus für Eure Hilfe.
    LG 007claudi
     

    boxenosssi

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    Hallo Claudi,

    Also ich bin nun auch noch nicht soooo der Gartenexperte, hab ja auch erst seit letztem Jahr ein paar Beete.

    Aber ich würde auf keinem Fall nen Unkrautvernichter in meine Beete geben!

    Kann mir nicht vorstellen das danach das Gemüse wächst, und mag gar net daran denken wie giftig dies sein kann.

    Vieleicht melden sich ja doch noch ein paar Experten.

    Lg Ossi
     

    samsarah

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    Hallo Gartenfreunde:cool:

    ich muss das Thema auch noch mal aufgreifen:( und zwar möchte ich auf einem längere Zeit ungenutzten Gemüsegartenstück einen neuen Gemüsegarten anlegen. Im Herbst wucherte dort vor allem Ackerschachtelhalm, Ackerwinde und Löwenzahn:mad:
    Ich hatte angefangen mit tiiiiiiiiiiiiief umgraben um möglichst viele Wurzeln zu erwischen...aber ich konnte gar nicht so schnell graben, wie der Schachtelhalm und die Winde wieder wucherten:(
    Mein GG will nun im Frühjahr, wenn die ersten Unkräuter sich zeigen mit Unkrautvernichter (Banvel M) loslegen:confused:
    Kann ich danach (wenn Unkraut eingegangen)gleich loslegen mit pflanzen von Gemüse etc.?

    Im Prinzip bin ich ja kein Freund von Chemie im Garten, aber Ackerschachtelhalm und Ackerwinde sind wirklich sehr hartnäckig:mad:

    Danke im Voraus für Eure Hilfe.
    LG 007claudi

    Solche Mittel sind für den Klein- und Hausgarten verboten.

    Was meinst du , könnte es Gründe dafür geben ?

    Hier gibt es einen Faden dazu:
    Hausgarten.net
     

    blitz

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    Hallo.

    Wie Sam schon gepostet hat sind Unkrautvernichter im Garten problematisch. Round *p vom Chemiekonzern Monsanto hat meines Wissens eine Zulassung für den privaten Bereich. (Ich verwende dieses Mittel im Nebenberuf) Ich würde mir aber sehr genau überlegen, ob ich dieses Pflanzengift im Hausgarten/Kleingarten einsetzen würde, da Gift Gift bleibt. Es gibt da durchaus Diskussionen, auch hier im Forum, daß der Hersteller bei den Verträglichkeitstests und Langzeitstudien gemogelt hat.

    Deshalb: Hände weg von Unkrautvernichtern im Garten.

    Anmerkung: Wer übrigens konventionelle Lebensmittel kauft (gilt auch für Gemüse,Brot und Öl) kommt zwangsläufig mit den Rückständen des Mittels in Berührung, da die konventionellen Bauern dieses Mittel gegen Unkräuter auf ihre Felder einsetzen. Wer das nicht glaubt, der schaut sich mal im Sommer einen konventionellen Gedreideschlag an und erklärt mir, warum da kaum Unkraut wächst.

    Grüße von Blitz, der Unkrautvernichter im privaten Bereich nicht verwendet.
     

    007claudi

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    Hallo Blitz,

    Eigentlich bin ich ja auch Deiner Meinung...aber es ist schon zum verzweifeln, wenn Ackerschachtelhalm und eine Windenart die Herrschaft über deinen Gemüsegarten haben und man mit Zupfen nicht mehr hinterher kommt:(

    Auf einer langen Kinderwagenrunde ist mir eine neue Idee gekommen:
    Im Moment sind ja diese Unkräuter noch nicht draußen-wenn ich da so eine Art Hochbeet anlege...müssten Ackerschachtelhalm und Winde doch mangels Licht eingehen, oder???

    Verzweifelte Grüße
    007claudi
     
    W

    wickedways

    Guest
    die winde... windet sich bis nach oben durch :rolleyes: die bin ich nur losgeworden, indem ich das gesamte beet nach wurzeln und stuecken davon durchkaemmt habe.
    ich weiss nicht bis zu welcher tiefe sie das schafft, aber 40cm tiefe wurzelreste haben an der oberflaeche bald wieder gruenen austrieb.

    mfg
    ww
     

    blitz

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    Hi Claudi.

    Meiner Meinung nach bleibt nur das Übel Unkrautvernichter oder eben das Unkraut rausziehen. Wenn man letzteres zwei Jahre durchhält, dann wird es weniger. Ganz aufhören wird es allerdings nie, da Samen von überall eingeschleppt werden.

    Hochbeete werden auch irgendwann von diesen Unkräutern befallen. Dann hilft auch nur rausziehen.

    Grüße Blitz
     

    007claudi

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    Hallöchen,

    da werd ich das wohl in Angriff nehmen müssen und durchhalten...Aber heut nicht...es regnet:(

    Danke für Eure Ratschläge:)

    LG Claudi, die auf Sonne hofft:cool:
     
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