Gestaltung einer Obstwiese - tobt euch aus

Kappesbuur

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Hallo allerseits! Ich plane eine neue Obstwiese, und manchmal steht man
ja einfach auf dem Schlauch. Was gepflanzt werden soll steht größtenteils fest,
aber wohin genau ist die Frage. Soll ja nicht nur gut wachsen, sondern nach
Möglichkeit auch ordentlich aussehen.

Vielleicht habt ihr die ein oder andere Idee, wie man so etwas ansprechend
und auch effizient planen kann. Ich habe auch schon etwas rumprobiert, bin
aber noch nicht so ganz da wo ich hin will und habe auch keine wirklich kreative Ader. Hoffe ihr habt ein paar Einfälle oder Vorschläge, wie man die Bäume und Sträucher gut verteilt.

Tobt euch auch gerne an meiner Vorlage aus! Falls ihr ihr sie mit Paint bearbeitet und
das Lineal anzeigen lasst, gibt es auch einen Maßstab. 100 Pixel auf dem Lineal entsprechen 5 Metern.

Anpflanzen möchte ich:
1x Walnuss
1x Maulbeere
1x Birne
1x Apfel
1x Pfirsisch
1x Sauerkirsche
4-6 Stachelbeersträucher
4-6 Johannisbeersträucher
~10 Meter Reihe Weintrauben
~15 Meter Reihe Himbeeren

Dazu sollen noch ein paar Pflanzen kommen wie Haselnuss, Holunder, gerne auch
eine wilde Heckenpflanze wenn ihr gute Vorschläge habt!
Vorgegeben sind einzig die nördliche Ecke, da wachsen Brennesseln,
Sonnenblumen und eine Wildrose, die 2 Tore und die leider notwendige Umzäunung.

Hoffe ihr habt ein paar gute Vorschläge oder richtige Gartenkreationen!
Gruß und danke im Voraus!

Draufsicht von der linken Gartenseite
IMG-20170517-WA0006.jpg

Skizze im Maßstab, braun = Umzäunung
neu.png
 
  • L

    Lauren_

    Guest
    Puh, das klingt nach einem arbeitsreichen Projekt ;) ich bin gespannt auf die Ausführung!
    Ein Tipp: Walnussbäume werden mit der Zeit wahre Giganten, den würde ich in jedem Fall dort setzen, wo er dir, potenziellen Nachbarn oder sonnenhungrigen Beerensträuchern nicht die Sonne nimmt.
    Sollte letzteres keine Rolle spielen, bist du ja ziemlich frei in deinen Gestaltungsmöglichkeiten. :)
    Mit Maulbeerbäumen kenne ich mich leider nicht aus, ein Hinweis zum Wein: Ich weiß nicht, was für Sorten du setzen möchtest, aber den würde ich - je nach Klimaregion - nur im Weinbaugebiet "frei" auf die Wiese/an einen Zaun pflanzen, wenn es bei euch im Winter kalt wird würde ich ihn eher an eine warme, sonnige Hauswand setzen oder z.B. "mit dem Rücken" zu einer Hecke. So habe ich bisher eigentlich (in einer relativ kalten Klimazone) bisher kaum kältebedingte Ausfälle bei Weinreben gehabt.
     

    Kappesbuur

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    Hallo Lauren! Danke für deine Tipps!

    Ich habe bereits einen Garten mit Obstbäumen, auch ein sehr großer Walnussbaum
    steht drauf. Ist ein Sämling mit rund 15m Baumkronendurchmesser.
    Den hat mein Vorgänger gesetzt, genauso wie viele andere Obstbäume im ersten Garten. Vieles davon steht aber zu nah am Nachbargrund und sehr eng zusammen.
    Obstwiese.jpg

    Um solche Fehler zu vermeiden soll die Neupflanzung nun gut geplant sein.

    Wir haben hier zwar kein ausgewiesenes Weinanbaugebiet, aber ein historisches.
    Das heißt hier wurde bis 1900 noch Wein angebaut, danach nicht mehr. Gründe
    waren wohl vor allem die hohen Abgaben an den preussischen Staat, neben der Reblaus. Mittlerweile gibt es hier aber wieder "Hobby"-Rebflächen.
    Setzen will ich erstmal Siegerrebe und evtl. später noch eine 2. Sorte.
     
  • Kappesbuur

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    So sieht der Plan zurzeit aus, Vorschläge immer her ;)
    Wie ihr seht ist der Abstand ganz ordentlich bemessen,
    beim Baumkronendurchmesser bin ich von 6m ausgegangen, ausser beim Walnussbaum natürlich.
    Möchte bis spätestens März schonmal den Walnussbaum, die schwarze Maulbeere
    und den Apfelbaum in der Erde haben, die stehen in den Startlöchern.
    Einmal Walnuss "Wunder von Monrepos" und einmal Apfel "Gravensteiner",
    die Maulbeersorte nennt sich "Mathildes Töchter".



    Die restlichen Bäume müssen noch gekauft werden und kommen dann im nächsten Herbst in die Erde. Himbeeren, Stachel- und Johannisbeersträucher vermehre ich selbst,
    weiß aber leider nicht wie die Sorten heißen. Sind jedenfalls ältere Semester.
    projekt.png
     
  • Elkevogel

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    Hallo Kappesbuur,

    von Deinem Plan habe ich keine Ahnung, aber hast Du Sommer- oder Herbsthimbeeren?
    Einen Teil Herbsthimbeeren würde ich auf jeden Fall empfehlen: pflegeleicht, lange Erntezeit und madenfrei.
    Sorte kann ich nicht empfehlen - ich habe irgendeine alte als Ableger von Nachbarn bekommen und bin hochzufrieden.

    Brombeeren fehlen mir noch in Deinem Plan?
    Hast Du schon genug woanders? Oder mögt ihr keine?
    Oder geht ihr lieber wilde sammeln? Die schmecken irgendwie immer noch am besten:p

    Viel Erfolg und Grüße
    Elkevogel
     

    Sandor 2

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    Was sollen es denn für Bäume sein, Hochstamm, Halbstamm, Busch oder Spindel? Wie wird die Fläche gemäht, von Hand oder mit Maschinen (Traktor, Einachser)?
    Die Bäume würde ich nach ihrer endgültigen Grösse pflanzen und die Sträucher wie Weintrauben und Himbeeren nach Nord->Südausrichtung.
    So wie Du es jetzt gezeichnet hast, würde der Walnussbaum später einmal den Apfelbaum bei südwest/westlicher Sonneneinstrahlung und der Apfelbaum die Himbeeren beschatten.
    Auch der Pfirsichbaum wirft seinen Nachmittagsschatten auf die Trauben.
    Die Trauben werden nicht gut gedeihen wegen des abgeworfenen Laubes vom Nussbaum.
    Die Haselnuss-Sträucher würde ich zu den Brennnesseln pflanzen.
     
  • Linserich

    Schoggifreak
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    Es kommt ich noch drauf an, was im Norden an dein Grundstück grenzt. So wie ich das auf deinem ersten Bild sehe, ist es ein weiteres Feld. Denn die Bäume werden natürlich auch ausserhalb vom Grundstück Schatten werfen.

    Grundsätzlich würde ich die niedrigen Pflnzen im Süden und die grösseren im Norden Pflanzen, damit du dir Sonneneinstrahlung möglichst optimal ausnützen kannst.

    Ich würde die Walnuss eher beim nordöstlichen Tor, also rechts im Plan pflanzen, die fünf anderen Bäume in der Mitte vom Feld und die Trauben und Himbeeren am südwestlichen Ende anpflanzen.
     

    Kappesbuur

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    Hallo Elke! Ich habe hauptsächlich Herbsthimbeeren, aus den von dir genannten Gründen.
    Brombeeren mögen wir, die gibt es aber hier in der Gegend wild in Riesenmengen.
    Zwar mit Stacheln dran, aber superlecker. Besser als jede Stachellose, da hast du recht!

    Hallo Sandor!
    Die Bäume sind alle als Halbstämme geplant, bis auf die Walnuss natürlich.
    Die Fläche wird mit einem Benzinrasenmäher und mit einem Balkenmäher gepflegt.
    Genau das habe ich probiert, die Bäume nach geschätzter Endgröße arrangiert.
    Deswegen stehen Sauerkirsche und Pfirsich südlicher als Birne und Maulbeere.

    Dass der Walnussbaum den Apfel etwas beschattet ist nicht schlimm, genauso
    wie der Schattenwurf des Apfelbaums auf die Himbeeren. Muss ich mit leben ;)

    Bei den Trauben hast du recht, die Stelle gefällt mir auch nicht. Vor allem
    wegen der Sonneneinstrahlung. Das Laub ist weniger ein Problem, könnte man ja wegschaffen.
    Westlich am Eingang sind die Haselnüsse auch als Sichtschutz gedacht.
    Die Weintrauben ständen da natürlich super, wo jetzt die Hasel geplant ist.
    Muss ich meinen Plan mal ummodeln.
    Wenn du noch einen Vorschlag hast wie man die Bäume besser platziert, gerne her damit.

    Hallo Wasserlinse. Genauso ist es, nördlich der Parzelle kommt ein kleiner Wirtschaftsweg,
    nördlich vom Weg dann wilde Wiese und in Nordost ein Kleingarten. Nichts wo meine geplanten Bäume stören würden. Den Walnussbaum viel weiter nach Nordost zu setzen wird allerdings nicht gehen.
    In der Richtung schließt sich meine 2. Obstwiese mit altem Baumbestand an, und auch
    der nordöstliche Nachbargarten mit seinen Sträuchern wäre nicht mehr weit. Da würde der Schattenwurf irgendwann Probleme bereiten.

    Werde auf jedenfall die Trauben und Himbeeren nochmal umplanen, um sie mehr nach südwest zu bekommen.

    Danke für eure Einwürfe! Gruß
     
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