Gift und dann?

ralph12345

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Angenommen, man spritzt Gift, was macht man dann eigentlich?

Rasenschnitt auf den Kompost für das Gemüsebeet kommt nicht in Frage, soviel ist klar. Wie ist das mit mulchen? Man soll den Rasen ja als Spiel und Liegewiese bis zum 1. Schnitt nicht benutzten. Da ist der Schnitt als Mulch vermutlich auch nicht so toll auf der Liegewiese... Impliziert das, dass man den 1. Schnitt entsorgt?
Biotonne? Geht zum städtischen Kompost... Oder Restmüll? Bei zwei wöchiger Leerung und wenig ürbigem Platz wäre ich mit dem Kubikmeter Rasen etwa 1 Jahr beschäftigt, den zu entsorgen.

Bevor sich jemand aufregt: Die Frage ist sehr theoretische Natur, ich versuche meiner Klee- und Wegerichpopulation mechanisch Herr zu werden bzw. mich zur Not mit dem Klee anzufreunden. Aber man weiss ja nie...
 
  • tina1

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    Mal abgesehen von der Menge und dem Gift, bei uns darf das weder in die Biotonne noch in den Restmüll.
    Hier kann man ihn in die Grünschnittdeponie bringen. Ich sammel den Schnitt aber nicht, sondern fahr ihn kontinuierlich ab.
     

    jola

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    Mal abgesehen von der Menge und dem Gift, bei uns darf das weder in die Biotonne noch in den Restmüll.
    Hier kann man ihn in die Grünschnittdeponie bringen. Ich sammel den Schnitt aber nicht, sondern fahr ihn kontinuierlich ab.

    Tina,
    den vergifteten Rasenschnitt bestimmt nicht in die Deponie, da wird doch
    Kompost draus gemacht, bei uns jedenfalls :d
     
  • K

    Kapha

    Guest
    Wenn du einen Rasen regelmässig düngst , kommt solches weniger vor .

    Ich hab extra Wegerich im Garten , da er ein grandioses Wundmittel bei Stichen und Verbrennungen , sowie Hustenmittel ist .
    Der Klee im Rasen ist eine Bienenweide .

    Ansonsten schliesse ich mich Feiveline an :)
     
  • feiveline

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    Den Smilie hast Du aber erkannt und verstanden, oder?

    Um meiner vorherigen Antwort noch etwas Ernst hinzuzufügen würde ich den vergifteten Rasenschnitt in die Restmülltonne geben. Einzig und allein aus dem Grund, dass bei uns Grünmüll kompostiert und nicht in Biogasanlagen o.ä. verarbeitet wird.

    Und ich würde es als unfair empfinden vergifteten Rasenschnitt zu Kompost zu verarbeiten und dann (wie bei uns) zu verkaufen. Die Käufer denken sie bekommen für ihren Garten was gutes und erhalten was vergiftetes... nene.

    "Bei uns" ist im übrigen Hamburg mit seinen Bestimmungen.
     
    T

    Tono

    Guest
    Off Topic...
    Oder in altdeutsch: Thema verfehlt.

    Und jetzt? Kriegen sie von dir ne 6 und sollen sich setzen oder was?

    Man muss nicht jede Diskussion abwürgen. Wenn dir die Antworten nicht ausreichen, kannst du ja konkretisierend nachfragen.


    konkrete Grüße
    Tono
     
  • ralph12345

    Foren-Urgestein
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    Wieso würge ich die Diskussion ab?
    Diskussionen pro oder contra Gift gibt es in diesem Forum zu Hauf. Wobei ich mich eindeutig zu der Fraktion zähle, die kein Gift mag. Ich hab Kinder auf der Wiese, ein Gemüsbeet,... Das hier ist keine Diskussion pro/contra, sondern eine Frage nach was ganz anderem.

    Ich wollte wissen, wie man Gift belasteten Rasenschnitt entsorgt. was hilft mir da die Antwort von Kapha, daß Klee und Wegerich ganz toll sind??

    Ich finde es nur irgendwie nervig, daß wann immer das Thema auf Gift kommt, reflexartig Antworten kommen, daß man selbiges nicht braucht. Ist ja richtig, nur halt komplett am Thema vorbei. Null hilfreich. Aber mal eben ein paar off Topic Posts und schon kommt zum eigentlichen Thema nichts mehr.

    Ja, Feiveline, den Smiley hab ich gesehen, auf den Post war meine Antwort auch nicht bezogen. ;-)
     
    N

    niwashi

    Guest
    um diese unqualifizierten Äußerungen zur Giftdebatte zu entkräftigen, sollte mal gefragt werden wann welches Gift ausgebracht wurde ...

    n.
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Ich würde das nicht hier klären sondern in meinem Fall bei der Stadt Magdeburg inder ich wohne. Die hat nämlich einen gedruckten Abfallwegweiser und da stehen Rufnummern und alles was so normalerweise nötig ist drin. Leider kein Verfahren Für "Gift" belasteten Rasen aber das dürfte auch dafür ein Antwort geben, notfalls Als Grün- (mit Hinweis auf dein Gift, das aber sicher im Rasenschnitt keine Konzentration hat, die nach eingen Tagen noch nachweisbar ist) oder Mischabfallcontainer. Die Giftkonzentration dürfte bis zum nächsten Regen sicher im Boden am größten sein.
    Auf der großschadstoffsammlung dürften sie auch dumm gucken, die wollen nämlich wissen, was im Behälter? drin ist was ich sage mal übertragen ginge, wenn du die Flasche mitnimmst.

    Als Tipp Regelmäßig mähen hilft gegen fast alles, was Blätter hat, Stichwort Fotosynthese. Ohne Blätter funktioniert die nicht, immun dagegen sind definitiv Disteln und Brennesselen.

    Suse

    Die eine Wiese aus Rasen, Gänseblümchen und diversen Wildkräutern, aber aus Erfahrung von 20 Jahren ohne Wasser, für viel widerstandsfähiger hält.
     
    T

    Tono

    Guest
    Ich geh dann jetzt bald mal hin und ändere ihre Signatur, damit es auch wirklich jeder weiss.

    augenzwinkernde Grüße
    Tono
     

    feiveline

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    Aber pass auf, dass Du dann keine PN bekommst in der Du als niveaulos bezeichnest wirst...

    :grins:breit grinsende Grüße....:grins:
     

    Mr.Ditschy

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    Meines Wissens wird der Giftstoff der Eibe im Kompost abgebaut, so sollte es mit gespritzten Rasenschnitt genau so sein, oder!?

    Zudem die Landwirtschaft nicht anders damit umgeht.
     

    ralph12345

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    In den ganzen Gefahrstoffkennblättern findet sich dazu leider nichts.
    Hab mal gegoogelt, die Pferdebesitzer lassen ihre Tiere nach 4 Wochen wieder auf die Weide... Ohne da gemäht zu haben.

    @Niwashi: Bislang gar keins :) Und das bleibt hoffentlich auch so. Aber ich denke, es kann nciht schaden, das zu wissen. Hab gestern mit meiner Nachbarin gesprochen, die hat ihren Klee vergiftet und mich völlig fassungslos angeguckt, ob der Frage, wo sie den giftigen Rasenschnitt entsorgt hat. "Biotonnne natürlich..."



    Übrigens:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dicamba
    Dicamba ist im Boden moderat persistent. Die Halbwertszeit beträgt 1 bis 4 Wochen. Unter optimalen Bedingungen (Bodenfeuchte < 50 %, pH leicht sauer) erfolgt die Metabolisierung durch Mikroorganismen innerhalb von 2 Wochen, Photolyse spielt nur eine untergeordnete Rolle. Auf Grund seiner Wasserlöslichkeit und seiner sehr geringen Adsorptionsneigung an Bodenpartikel ist eine Kontamination des Grundwassers durch Ausschwemmung möglich.
     
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    ralph12345

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    El Garto schrieb:
    Das ist genau der richtige Weg ralph. Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als Dich auf die Gefahrstoffblätter des Mittels, was zum Einsatz kommt, zu verlassen.
    Genau da steht halt zum Thema Rasenschnittentsorgung gar nichts..
    Ich weiss nicht, ob die Leute von der städtischen Entsorgung da kompetent antworten. Eher aus Bauchgefühl Gift = Sondermüll. Qualifiziert im Sinne von Wissen, wie sich das Zeut eventuell im Schnitt abbaut und zersetzt und damit wissen um eine tatsächliche gifitgkeit oder auch nicht... Wage ich zu bezweifeln.
     
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    Ell-Garto

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    Das ist genau der richtige Weg ralph. Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als Dich auf die Gefahrstoffblätter des Mittels, was zum Einsatz kommt, zu verlassen. Oder auf die Packungsbeilage. Häufig können Flächen nach 2 Tagen wieder betreten werden.

    Es sei denn Du hast einen akademischen Abschluss in Chemie und besitzt ein eigenes Labor. Dann könntest Du das Gift dezidiert analysieren und die Gefahren einstufen.

    Suse: Musste das wieder sein? :d
     
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    Ell-Garto

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    Mal eben weg von der Entsorgungsgeschichte.
    Warum überlegst Du den Einsatz von Gift? Bekommst Du das Unkraut nicht in den Griff? Da kann mitunter ja sehr deprimierend sein. Ich selber habe an hartnäckigen Stellen, hinter dem Gerätehaus, eine Brennesselplage, die ich lange nicht in den Griff bekam. Fast jede Woche habe ich gerupft und mich gewundert wie lang die Wurzeln von Brennesseln werden können. Irgendwann habe ich mich dann zum Einsatz von VOROX entschlossen. Die Stelle ist von vorne nicht zugänglich und kann nur sehr schlecht erreicht werden. Ich sprühte also nach angegebener Dosierung auf die Blätter. Es dauerte ca 3 Wochen und die Pflanzen wurden erst gelb, dann braun und starben dann ab. Entsorgt werden musste da nicht.

    Kritisch sehe ich den Einsatz auf Rasen. Da VOROX z.B. über das Blattwerk aufgenommen und dann an der Wurzel der Pflanze wirkt, empfinde ich den großflächigen Einsatz als unkontrollierbar. Ich würde dann auch nie mehr barfuss auf dieser Fläche laufen wollen.
     

    ralph12345

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    Zum einen bin ich schlicht neugierig geworden nachdem ich hier im Forum eine Weile mitgelesen habe. Es scheinen recht viele zu sein, die Gift nutzen, auch viele, die mulchen. Mich interessierts halt.

    Selber schlage ich mich mit Wegerich und Klee rum bei einem mageren Boden. Wenn ich nicht sehr oft und regelmässig dünge wird der Rasen gelb und dünn und dann breitet sich Wegerich aus, nach dem düngen dann sofort der Klee, erst etwas später dann wächst das Gras wieder. Ich hab leider nicht die Zeit 2x die Woche zu mähen, dann wäre das mit Dünger vielleicht der perfekte Rasen. So habe ich derzeit einen Klee Teppich. Ich hab auf einer Teilfläche einigermassen Erfolg, den Klee auszuharken und zu zupfen, aber das ist dermassen arbeitsintensiv, daß auch dafür für die ganze Fläche die Zeit fehlt. - Berufstätig, 2 Kinder...

    Gift wäre allerdings der allerletzte Ausweg, unter anderem eben wegen der Kinder, die drauf spielen, wegen dem Gemüsebeet und den Pflanzen drumrum. Ich denke eher freunde ich mich mit dem Klee an. Ist blöd beim barfuss laufen wegen der Bienen, aber ist auch grün...
    :)
     

    Orlaya

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    Rasenschnitt auf den Kompost für das Gemüsebeet kommt nicht in Frage, soviel ist klar.

    Hallo ralph,

    warum ist das klar? OK, wenn es dir unheimlich ist, dann mach es nicht. Aber ansonsten hast du ja so wunderschön aus Wikipedia zitiert - da steht doch eigentlich die Antwort. Zumindest die Antwort, warum es keine Hinweise auf die "Entsorgung" des Rasenschnitts im Sicherheitsdatenblatt gibt. Im Sicherheitsdatenblatt wird aufgelistet, was du unbedingt beachten musst (Schutzkleidung etc.) bzw. nicht machen darfst (in Gewässer kippen etc.).

    Wie ist das mit mulchen? Man soll den Rasen ja als Spiel und Liegewiese bis zum 1. Schnitt nicht benutzten. Da ist der Schnitt als Mulch vermutlich auch nicht so toll auf der Liegewiese... Impliziert das, dass man den 1. Schnitt entsorgt?
    also zum Mulchen auf der Rasenfläche würde ich ihn nicht liegen lassen.

    Biotonne? Geht zum städtischen Kompost... Oder Restmüll? Bei zwei wöchiger Leerung und wenig ürbigem Platz wäre ich mit dem Kubikmeter Rasen etwa 1 Jahr beschäftigt, den zu entsorgen.
    Die Biotonne bzw. das Kompostwerk ist sicherlich ein guter Ort für einen ersten Rasenschnitt nach der Behandlung mit einem selektiven Herbizid. Eine Entsorgung über die Restmülltonne wäre in meinem Landkreis nicht erlaubt.

    Lieben Gruß
    Orlaya

    PS: Und bevor sich wieder jemand bei mir aufregt - ich habe seit vielen Jahren kein selektives Herbizid mehr angewendet, habe aber vor mehr als dreißig Jahren in Chemie einen guten Lehrer gehabt und kann so einigermaßen mit einigen Begriffen der Chemie etwas anfangen.
     

    ralph12345

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    Aber ansonsten hast du ja so wunderschön aus Wikipedia zitiert - da steht doch eigentlich die Antwort.

    Für einen der beiden Wirkstoffe. In BanvelM z.B. ist noch ein zweiter drin, zu dem hab ich hinsichtlich Abbau nichts finden können.

    Im gegensatz zum Gift der Eibe ist der 2. Wirksoff ein synthetisches Herbizid, das muß sich nicht zwangsweise natürlich abbauen. Man darf es vielleicht annehmen, sonst wäre es hoffentlich mittlerweile verboten, weil es sich dann im Boden anreichern würde.
     

    Mr.Ditschy

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    Angenommen, man spritzt Gift, was macht man dann eigentlich?

    Wenn Du sicher sein willst, trockne und verbrenne es an einer Feuerstelle, alten Grill oder Fass usw., was Du halt so hast.

    Jetzt kann dann nur noch jemand sagen, dass die Asche auch noch Rückstände hat ... wäre aber dann vom Volumen kleiner! *grins

    -----
    Gleicher Wirkstoff (Glyphosat) wie das hoffentlich bald verbotene "Round up".

    Zulassung endet GsD am 30.12.2014.

    Round up verboten?
    Was nimmt man dann?
     

    feiveline

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    Round up verboten?
    Was nimmt man dann?
    Möglichst nichts davon.

    Aber der "Krake" Mosanto wird schon etwas einfallen wie sie die Erlaubnis für RU (die eigentlich zum Ende 2011 schon abgelaufen war) verlängert bekommt...

    Im übrigen, die endende Zulassung betrifft dieses VOROX, wie gesagt, die Zulassung für RU ist eigentlich schon abgelaufen.... aber die Wege der Politik(er) sind unergründlich.


    Hier ist übrigens Lesestoff für Nutzer von RU bzw. anderen Mitteln die das Glyphosat enhalten, wie zum Beispiel das oben genannte VOROX (falls Du die Links noch nicht kennst):

    http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html
    http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten
    http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=102072&bernr=04&seite=00
    http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=11799&gartnr=90&bernr=04

    Darin steht u.a. dass das Zeug, was im Verdacht steht krebserregend und erbgutverändernd zu sein, mittlerweile in Brötchen, Mehl und anderen Getreideprodukten nachgewiesen wurde und auch im menschlichen Urin...
     

    Ell-Garto

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    ....genau wie Röntgenkontrastmittel und Antiepileptika, weil diese aus dem Trinkwasser ebenfalls nur schwer und nicht Rückstandslos zu entfernen sind.......
     

    feiveline

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    Ich weiß zwar nicht, was Deine Aussage bedeuten soll bzw. worauf sie zielt, daher nur ein Hinweis:

    Die von Dir genannten Mittel sind "Chemikalien", die Leben retten, verlängern/ lebenswerter machen können, RU oder andere PSM sind Chemikalien/Gifte, die jemand freiwillig in seinem Garten ausbringt...
     

    Mr.Ditschy

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    (wenn wir schon dabei sind. *grins)

    ... aber auch zu millionenfach auf den Äckern ausgeracht wird ...
     

    feiveline

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    Was wir leider nicht verhindern können (und die Bauern aufgrund der "Knebelung" von Monsanto auch nicht).
    Um so wichtiger, dass man es im eigenen Garten/Grundstück lässt.. gerade auch, weil sich Gifte im Körper anreichern.

    Wir können höchstens Petitionen unterzeichen oder Verbände/Naturschutzbünde etc. unterstützen die gegen Monsanto und deren (aber auch andere) Gifte kämpfen.
     

    Rasendoktor

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    H - BS Nieders.
    Pflanzenbehandlungsmittel sind nach Medikamenten die zweitbest untersuchten Chemikalien.
    Grundwassergefährdende Mittel werden nicht zugelassen bzw die Zulassung nicht verlängert.
    In 1 Liter Trinkwasser darf nur 1 Zehnmilliardstel Gramm (Vergleich =1 Mensch auf 1,3 x die gesamte Weltbevölkerung) Pflanzenschutzmittel gefunden werden-Altlasten aus längst vergangenen Jahrzehnten.
    Mineral/Tafelwasser zum trinken darf z.B. 900 mal soviel Quecksilber/Cadmium enthalten.
    Langsam mit den Pferden!. Die stärksten Gifte außer dem verbotenen Dioxin produziert Mutter Natur selbst.

    Die neueste AMTLICHE Zulassung von Banvel M besagt :
    Wiederbetreten behandelter Rasenflächen erst nach abtrocknen des Spritzbelags.Dies gilt auch für Haustiere.Die Nutzung als Spiel-oder Liegewiese darf erst nach dem nächsten Schnitt erfolgen.

    Die Wartezeit für die Futternutzung auf Wiesen und Weiden beträgt jetzt 14 Tage,früher 28 Tage. Dies gilt auch für Milch und Fleischerzeugung !!
    Im Übrigen entfällt in Haus-und Kleingarten die Auflage SS220=Tragen von Pflanzenschutz -schutzkleidung sowie das Tragen von Gummistiefeln bei der Anwendung.

    Ich als geprüfter Sachkundiger emfehle trotzdem sich zu schützen und vor allem die Gebrauchsanleitung genau befolgen!

    Panikmache durch Laien ist völlig überzogen. Manche würden am liebsten Waldsterben,wo sieht man das eigentlich noch?,Tschernobyl,Ozonloch-schon wieder zu! und Fukuschima dem Einsatz von Unkrautmitteln in die Schuhe schieben. Auch Blutschwämme,z.B.im Gesicht (angeblich Round up Folge)die es seit Jahrtausenden leider immer wieder mal gibt.
    Ich sags nochmal-Jeder wie er will.

    Bedenkt mal, die vielen tausend ,auch beamtete Wissenschaftler,die mit der Zulassung weltweit befasst sind,sind auch Verbraucher und wollen sich und ihre Kinder nicht vergiften.
     
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    Ell-Garto

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    Du wirst auch mit den harten Fakten bei einigen nicht auf Gehör stossen. Spätestens in ein paar Beiträgen kommt eh wieder die "Wilde-Wiese-Theorie".

    Ich schrieb es in einem anderen Beitrag, dass ich den Einsatz von Herbiziden an geeigneten Stellen selbst vorgenommen habe, wehre mich aber dennoch gegen den Einsatz auf Spiel- und Liegewiesen. Direkten Kontakt benötige ich nicht mit der Chemie, zumindest nicht da, wo es sich vermeiden lässt.
     

    ralph12345

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    Ich glaub, wenn man etwas für die Gesundheit tun will, ist mehr Potential an anderen Stellen.
    Weniger hormon und Antibiotika-verseuchtes Fleisch essen z.B. Mehr Radfahren statt mit dem Auto. Keine Duschgels mit Plastikkügelchen verwenden, googelt mal nach Plastik in den grossen Seen in den USA.. Keine Plastiktüten.. gut, da sind wir in Deutschland schon etwas weiter als viele andere..

    Mit dem Gift auf dem Rasen wird man die Welt nicht umbringen, das tun wir auf andere Weise sehr viel zuverlässiger. Im Gemüsegarten und auf der Kinder-Spielwiese sollte jeder gesunde Menschenverstand drauf verzichten. Aber BITTE... wer denn eien unkrautfreien Rasen will... Soll er doch.
     

    feiveline

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    Damit sich dann noch mehr Gartenneulinge berufen fühlen alles in den privaten Garten zu kippen was das Chemielabor hergibt?:confused:

    Klar muss jemand, der sein Geld damit verdient die schnelle, also giftige/chemische, Lösung proklamieren... eine händische würde/könnte ein Kunde nicht bezahlen.. außerdem könnte man dann auch weniger Kunden pro Tag "bedienen".

    Aber da dieses Forum "Hausgarten" heißt, geht es eben nicht unbedingt um die schnelle chemische Lösung, sondern ganz besonders auch um die Schaffung und Bewahrung der Pflanzen- und Artenvielfalt.
     

    ralph12345

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    Wenn Du aus den oben erwähnten Beiträgen Empfehlungen herausliest, daß man als Neuling Gift spritzen soll, dann liest Du sehr selektiv.

    Ich lese daraus...
    #31
    Religionskriege haben die Menschheit noch nie dauerhaft nach vorne gebracht.
    Im Sinne der etwas dogmatischen Diskussioen..
    Weiter gehts #32 mit Fragen im Sinne was gibt mir das Recht, den Moralaposten zu spielen, 9 Fragen zur eigenen ökologischen / moralischen Gesinnung. Und zum Abschluss #39 in dem auf häufige Fehlanwendungen und Gefahren hingewiesen wird und auch noch mal auf das Thema Moralapostel.

    Wo siehst Du in den Posts den Aufruf zum giften?
     

    feiveline

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    Wo siehst Du in den Posts den Aufruf zum giften?
    Du hast recht, in diesen Posts fehlt die Aussage zum giften von @Rasendoktor ausnahmsweise, Asche auf mein (ohnehin schon leicht ergrautes) Haupt...

    In diesem Fall hatte ich wirklich zu selektiv gelesen, wahrscheinlich unter dem Wissen, dass @Rasendoktor bei fast jeder Rasenunkrautfrage mit als erstes zum Herbizid rät..
     

    feiveline

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    Auch das würde ich so nicht stehen lassen. Sorry.
    Dann hier auf die schnelle eine Mini-Auswahl... :rolleyes:

    Biologische,nichtchemische Bekämpfung ist nicht möglich.

    Meine Meinung )feiveline: und Dir davon vorschwärmen dass die einzige Möglichkeit mindestens im 2-Jahres-Rhythmus zu spritzen und zu töten )hat feiveline dankenswerter weise schon veröffentlicht.

    Gifte begleiten die Menschheit seit millionen Jahren. Man muß mit ihnen umgehen lernen.

    Wenn du für ein bis zwei Jahre Ruhe haben willst hilft nur Chemie- 1x Banvel strikt nach Gebrauchsanweisung.

    Ich arbeite seit Jahrzehnten mit Glyfosaten. Die Wirkung ist mir wohlbekannt.
    (...)
    Round up ist trotz der brutalen Wirkung auf grüne Pflanzenteile eines der umweltfreundlichsten Mittel

    Klee und Löwenzahn sind eine leichte Übung für Banvel wenn es sachgerecht nach Gebrauchsanweisung eingesetzt wurde.
    Nach Banvel Anwendung brauchen die Unkräuter z.B Breitwegerich,Löwenzahn bis zu 3 Wochen bei 20 Grad zum restlosen absterben.

    Du hast die Wahl Kräuter lieben lernen oder Chemie

    Loredo quattro peinlich genau nach Gebrauchsanweisung einsetzen.
    meine Empfehlung gilt weiterhin: Loredo quattro. Das Mittel muß auf trockene Blätter aufgebracht werden.

    Fachlich korrekt eingesetzt würde ich frühestens mitte September ,aber auch nicht später, Banvel einsetzen
     

    ralph12345

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    Mal ehrlich, wenn einer fragt, wie er Klee loswird, und Rasendoktor mein, nicht chemisch ist nicht möglich, dann kann man a) rauslesen, er empfiehlt Gift zu sprühen oder b) er meint, geht nicht, und Du musst mit dem Klee leben. Du unterstellst auf jedenfall immer die schlimmste Variante.

    Dem Zitat mit dem Loredo Quatro z.B. ging folgende Frage voraus:
    Aber ich denke, dass dagegen wohl nur ein Unkrautvernichtsungsmittel hilft.
    Frage in die Runde, welches habt ihr ausprobiert und was wirkt, ohne dass der Rasen zerstört wird!

    Daß Du die Leute, die sich für Gift entscheiden, missionieren willst, ist ehrenhaft, aber die Leute, die einfach mal eine Frage beantworten, zu diskreditieren, nervt auf Dauer etwas.

    Zu den anderen Zitaten sag ich nichts. Kein Link angegeben, das Zitat ist ohne die Fragestellung nicht zu bewerten.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Mr.Ditschy

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    Zu den anderen Zitaten sag ich nichts. Kein Link angegeben, das Zitat ist ohne die Fragestellung nicht zu bewerten.

    Nur zur Info:
    Neben dem Zitat-Namen, z.B. "Rasendoktor" ist ein Zeichen/Symbol ">>", wenn man da drauf klickt kommt man zum eigentlichen Thread.
     
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