Grundsätzliche Frage zum Winterschutz

soulseeker

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Hi zusammen,

ich habe dieses Jahr anegfangen, meinen kleinen Garten anzulegen und bin leider noch etwas planlos in der Pflanzenpflege im Winter. Wir haben u.a. diverse Gräser (Pampas/Zebragras), Zwergflieder, einen Garten-Eibisch, einen Zierahorn, Rhododendron, Weigelie, Hortensien, und einige Stauden (Hibiscus, Bartlilien, Rittersporn) gepflanzt, die sich auch sehr wohl zu fühlen scheinen.

Jetzt fängt ja die Zeit der Bodenfröste an, ich hab schon einige Jutesäcke bereitstehen und die Beete mit einer Mulchschicht bedeckt (ist leider auch noch alles sehr feucht bis matschig durch extreme Regenfälle in letzter Zeit).

Ist bei meiner Pflanzengesellschaft irgendwas dabei, wo ich speziell auf Winterschtz achten soll? Noch ist das meiste ja grün, da kann ich mir nicht vorstellen, dass es den Pflanzen gut tut, monatelang durch einen Jutesack an der Photosynthese gehindert zu werden. Wann setzt man die Säcke überhaupt ein? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es bei Spätfrösten Sinn macht, damit der Neuaustrieb nicht abfriert.

Ist es sinnvoll, die teils sehr jungen Pflanzen jetzt schon abzudecken, oder sollte ich die Stämme mit Mulch anhäufen oder erstmal gar nichts machen? Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken, aber wäre schon bitter, nach dem ersten Winter 90% der Pflanzen kompostieren zu dürfen.

Danke für jeden Tipp

Marcel
 
  • S

    stilemie

    Guest
    Hi zusammen,

    ich habe dieses Jahr anegfangen, meinen kleinen Garten anzulegen und bin leider noch etwas planlos in der Pflanzenpflege im Winter. Wir haben u.a. diverse Gräser (Pampas/Zebragras)ist meinem Wissen nach winterhart und steht bei mir ohne Schutz, Zwergflieder, einen Garten-Eibisch, einen Zierahorn, Rhododendron, Weigelie, Hortensien ist auch winterhart, und einige Stauden (Hibiscus, Bartlilien, Rittersporn)sind winterhart,zur Abdeckung kann ich nichts sagen gepflanzt, die sich auch sehr wohl zu fühlen scheinen.

    Jetzt fängt ja die Zeit der Bodenfröste an, ich hab schon einige Jutesäcke bereitstehen und die Beete mit einer Mulchschicht bedeckt (ist leider auch noch alles sehr feucht bis matschig durch extreme Regenfälle in letzter Zeit).

    Ist bei meiner Pflanzengesellschaft irgendwas dabei, wo ich speziell auf Winterschtz achten soll? Noch ist das meiste ja grün, da kann ich mir nicht vorstellen, dass es den Pflanzen gut tut, monatelang durch einen Jutesack an der Photosynthese gehindert zu werden. Wann setzt man die Säcke überhaupt ein? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es bei Spätfrösten Sinn macht, damit der Neuaustrieb nicht abfriert.

    Ist es sinnvoll, die teils sehr jungen Pflanzen jetzt schon abzudecken, oder sollte ich die Stämme mit Mulch anhäufen oder erstmal gar nichts machen? Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken, aber wäre schon bitter, nach dem ersten Winter 90% der Pflanzen kompostieren zu dürfen.

    Danke für jeden Tipp

    Marcel



    Hallo Marcel!

    Erstmal halte ich Jutesäcke nicht für die optimale Beetabdeckung,ich glaube die nimmt man besser um Töpfe oder Stämme zu umwickeln.
    Meist werden Fichtenzweige zur Abdeckung genommen.
    Ja und zu früh ist es auch noch.
    Den richtigen Zeitpunkt kann ich Dir aber nicht sagen,ich mache das nach Gefühl und das meist sehr,sehr spät ,oder bei sehr langanhaltenden Minusgraden.
    Hier sind aber bestimmt noch eine Menge Fachfrauen/Fachmänner die Dir dazu mehr sagen können.


    LG
    Christa
     

    soulseeker

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    Hi

    Erstmal halte ich Jutesäcke nicht für die optimale Beetabdeckung,ich glaube die nimmt man besser um Töpfe oder Stämme zu umwickeln.

    Ich meinte das auch nicht als Beetabdeckung, hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Ich wollte da schon Pflanzen drin einwickeln ;).
     
  • londoncybercat7

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    hallo marcel,
    die gräser evt. zusammenbinden, aber nicht abdecken, im frühjahr werden sie vor dem neuaustrieb zurückgeschnitten.
    bei den sträuchern und bäumen musst du eigentlich auch nichts "verpacken", das gleiche gilt für die stauden, wenn du sie erst im frühjahr zurückschneidest, schützen sie sich selbst. die meisten ziehen komplett ein, bzw. die oberirdischen teile frieren ab, treiben aber im nächsten jahr neu aus, keine bange.
    den hibiscus könntest du evt.schützen, am besten mit tannenreisig abdecken, die sind im ersten jahr der pflanzung unter umständen frostanfällig.
    diese verpackungsteile sind eher für empfindlichere kübelpflanzen gedacht, die ausgepflanzten in den beeten brauchen so was nicht.
    ansonsten höchstens die beete mit tannenreisig abdecken, wenn du etwas besonders schützen möchtest.
    lg
    martina
     
  • Moorschnucke

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    Hallo Marcel,
    möchte mich meinen Vorschreiberinnen anschließen: Du hast lauter winterharte Gehölze und Stauden aufgezählt, die bei uns auch den letzten Winter - bis -16° C - problemlos überstanden haben. Sogar ein Schopflavendel, der eigentlich hätte erfrieren müssen, hat spät wieder ausgetrieben.

    Also lehne dich zurück und genieße den Herbst!:)

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     

    EvaKa

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    Zum Schoflavendel möchte ich anmerken, daß dieser schon ein wenig mit Tannenzweigen abgedeckt werden sollte.... und natürlich läßt man ihn so stehen, wie er im Herbst ausschaut, sprich ... erst im Frühjahr ungefähr 2 Hand breit über der Erde abschneiden... dann sollte er wieder gut austreiben,
    lG
    Eva-Maria
     
  • soulseeker

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    Hallo,

    danke für eure Tipps ... das mit dem zurücklehnen ist so ne Sache, irgendwie finde ich immer noch was, was mir nicht so richtig gefällt :) ... dann werde ich eure Hinweise mal beherzigen!
     

    Feli871

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    Zum Schoflavendel möchte ich anmerken, daß dieser schon ein wenig mit Tannenzweigen abgedeckt werden sollte.... und natürlich läßt man ihn so stehen, wie er im Herbst ausschaut, sprich ... erst im Frühjahr ungefähr 2 Hand breit über der Erde abschneiden... dann sollte er wieder gut austreiben,
    lG
    Eva-Maria



    Lavendel sollte man im Herbst zurückschneiden , so
    ungefähr 2/3 weil ihn , wenn er zu lange ist der Schnee
    unschön auseinander drückt.
    Im Frühjahr schneide ich ihn dann nochmal in Form und
    eventl. die erfrorenen Spitzen ab.


    LG Feli
     
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