Hang abgraben- Wie? - Stützmauer ja/nein?

Akaris

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Hallo zusammen,

ich bin ja mal richtig glücklich das ich dieses Forum gefunden habe und werde in Zukunft bestimmt öfters mal hier sein *alsGartenNeuling* :)

Ok nun zu meinem Problem bzw. Vorhaben:

Hinter dem Haus is ein Hang - dieser ist ca. 15-20m breit und hat einen Höhenunterschied von ca. 2,5m, dazu eine ca. Tiefe von 4m. Dieser Hang ist vollkommen naturbelassen bis an der oberen Kante ca. 10 Fichten die dort vor Ewigkeiten gepflanzt wurden.

Leider ist es extrem aufwendig diesen Hang mit einem Trimmer (schnurr) zu pflegen - gut einen richtigen Freischneider habe ich auch noch nicht ausprobiert.

Wir würden allerdings diesen Platz gerne als "Terrasse - Freisitz" nutzen und da kam mir natürlich die Idee - diesen Hang abzugraben. Das Hauptproblem ist dabei allerdings das ich egal von welcher Seite mit keinem Bagger oder Minibagger zu diesem Hang Zugang habe. Nicheinmal mit einem Jumbo oder Kran (abgesehen v. den Kosten) wäre das ohne weiteres möglich. Zu enge Zufahrt - ringrsum bebaut und Gärten.

Tja - da muss wohl nun die reine menschliche Kraft her. Frage ist - schafft man das überhaupt? Ich kann überhaupt nicht abschätzen wie lange so ein "manuelles Schaufeln / Spaten" benötigen wird. Gibt es andere Methoden dieses Erdreich abzutragen die mir nicht bekannt sind ? *grübel*

Als nächstes wäre die Frage wieviel Abstand ich vom Erdreich zu den Fichten lassen müsste um hier die Statik der Fichten nicht zu gefährden. Weitergehts mit der dann "steilen Hangbefestigung". Kann man hier ohne bedenken diese Gasbeton-Blumen-steine in Treppenform in den Hang einsetzen? Oder besteht dann erst recht eine Erdrutschgefahr?

Ich probiere in den nächsten Tagen auch ein Foto von dem Hang einzustellen .. evtl. wird es dann klarer was ich meine :)

Trotzdem bin ich für etwaige Tipps im Vorab schon dankbar.

Grüssle Akaris
 
  • Ramon

    Mitglied
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    grüessech

    Ein Photo der Situation wäre sicher von Vorteil.

    mfg
    ramon
     

    Rhoener55

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    Servus Akaris,

    Wenn ich die Beschreibung richti verstanden habe, hast Du auf 4 meter eine Höhenunterschied von 2,5 meter? Und auf die Oberkante sitzen Fichten (Flachwurzler)?

    Da muß man wissen wie die Bodenprofil aussieht - Einschnitt in so eine Steilhang mit diese Betonpflanzringe stabilisieren wird auf keinen Fall funktionieren. Das Problem mit die Fichten ist auch genauestens vor Ort zu prüfen.

    Gruß,
    Mark
     
  • S

    schweden-geli

    Guest
    hallo akaris.

    ich hatte gleich das gefühl, als beschreibst du unsere terrasse.;)

    unsere situation ist ähnlich gewesen ( ohne fichten...nur nachbars flieder und unsere große eibe und der goldregen).

    mein mann hat alles von hand abgegraben, wir haben schweren lehmboden.

    wir sind systematisch vorgegangen....solange bis die wurzeln kamen.
    wir haben ein stück stehen lassen und die mauer hochgezogen. nicht die
    pflanzringe, sondern der große mauerbruder ( diese werden in der ersten reihe in beton gesetz, der rest wird versetzt draufgestellt und mit schotter gefüllt) diese steine sind rechteckig ( fa.kann). an der eibe wurde das wurzelwerk so verzwickt, dass wir dann dort um die wurzeln, die pflanzringe genommen haben.

    es ist schon eine schinderei, aber zu schaffen.

    liebe grüße von geli...die zwar lieber ne trockenmauer gehabt hätte, aber aufs geld gucken musste
     
  • Akaris

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    Hallo zusammen,
    ich werde heute hoffentlich noch das foto von meiner freundin bekommen (ich bin zur zeit noch in meiner NOCH-Wohnung) und werde es dann reinstellen. Evtl. mache ich da auch markierungen drauf was ich eigentlich will - ist bestimmt einfacher abzuschätzen mit dem Bild :)
     

    Akaris

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    So hier nun das Bild von dem besagten Hang! Zu allem übel sind dort noch 2 kleinere Birkenreste + eine Kastanie - die werden dann aber aufjedenfall wegmüssen. Wir würden den Platz halt echt lieber in Form einer Terrasse nutzen als diesen wild wuchernden Garten.

    Nun bin ich ja mal über Abgrabtechniken und Stützvarianten gespannt :)
     

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  • Rhoener55

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    Hallo Akaris,

    Anhand die Fotos sieht es für mich so aus daß der Steilhang schon leicht in Bewegung gekommen ist. Wenn einen stärkeren Einschnitt in das vorhandene Gefüge gemacht werden soll, dann ausreichen absichern (L-Steine, Flußbausteine usw.). Wenn entsprechende Maschinen nicht einsetzbar dann wird das schon 'ne bucklei. Wie sieht das Gelände hinter die erste Baumreihe aus (weiter ansteigend oder flach)?

    Nach wie vor bleibt das Fichtenproblem, Hebelkräfte im Wurzelteller bei starkem Wind sind nicht zu unterschätzen. Wie größ sind die Fichten? Wie weit von geplante Einschnitt entfernt?

    Nur um klarzustellen, vor etwa 25 Jahre haben wir eine ähnliche Einschnitt am Vereinsgelände gemacht (etwa 1,70m hoch und 12 meter lang) und mit Telefonmasten abgesichert. Bis zu Einbau von L-Steine ist der Hang auf eine Länge von bis zu 25m abgerutscht (Oberboden 80cm-140cm auf eine 3-5cm starke Lehmschicht). Daher meine Hinweis auf's Bodenprofil.

    Gruß,
    Mark

    Gruß,
    Mark
     

    Akaris

    Neuling
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    Hallo Mark,

    wie kommst du denn darauf das der Hang schon "abgerutscht" ist ? - Da wo man den Lehm sieht bin ich der Meinung das da mal abgegraben wurde ... allerdings halt schon vor Jahren. So steil ist der Hang meiner Meinung nach nicht wirklich.

    Hinter den Fichten ist eine Ebene (Garten vom Nachbarn hinter uns). Ich denke auch das das totale Abgraben Unklug - Unnötig ist. Im Moment schwant mir eher vor so ca. 2,5 - 3m in den hang hinein. Mehr braucht es eigentlich nicht. Dann diesen Hang mit die Gasbeton-Steinen + Zementfüllung zu stützen. Das müsste doch gehen oder?

    Edit: Ich meine diese Gartenringe wie hier zu sehen ist:
    Bild_vorher_Pflanzringe.jpg

    Bild_nachher_Pflanzringe.jpg

    Quelle: Hornbach Seite!


    Ein Laie im Tatendrang :)
    Ralf
     
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    Rhoener55

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    Hallo Ralf,

    Ich weiß welcher "Pflanzringe" Du gemeint hast und möchte auf keinen Fall Deinen Tatendrang unterwandern. Du schreibst das Lehm dort gewonnen wurde - wenn Du meinen vorherigen Post gelesen hast dann weißt Du was Lehmschichten bewirken können (kann aber auch anders ausgehen).

    Eine "quick & dirty" Lösung mit garantierten Erfolg (= einmal gemacht und 40 Jahre gut ist's) kann ich Dir leider nicht anbieten. Lediglich das wenn Erdmassen (und 1m³ mit Wasser vollgesaugt wiegt mehr als Du denkst) sich bewegen wollen, dann hält die Paar Betonringe nicht viel Druck aus (auch wenn die voll Beton sind) schließlich fehlt die Gründung. Wieviel Seitendruck
    könne die Steine aushalten? Wieviel mit 30er oder 40er Streifenfundament?
    Auszurechnen ist das schon - aber übersteigt meine Kompetenzen.

    Es kann sein das Deine angedeutete Lösung gut funzt, kann aber auch sein daß es nicht klappt (und die Folgen können gravierend sein - Stichwort Fichten, die werden nicht von alleine kleiner). Ich mache schon sehr viel selber, aber in diesen Fall hätte schon gerne Rückendeckung. Veilleicht kann Dir 'ne örtliche Baufirma (die wissen meisten wie der Bodenprofil in Baugebieten aussieht) kurz (=für wenig Euros) konkret beraten.

    Leider habe ich keine Bilder von unsere Vereinsgelände vor die L-Steine verbaut wurde, die Telefonmasten 2 Meter tief eingesetzt standen zum Schluß in etwa 45° Winkel.

    Gruß,
    Mark
     
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