Hat jemand Erfahrung mit einem Berner Sennenhund?

gemüsehase

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Gratuliere zu deinem 1000 Beitrag, Michael!!! :grins:

Ich hab mit meinem Freund auch nochmal über das Schlafzimmer geredet. Die meisten schreiben hier, dass das Schlafzimmer tabu ist.
Er sieht es aber wie du, Lieschen, der Hund gehört zum Rudel und er würde es nicht verstehen, warum er nicht bei seinem Rudel sein darf. Vorallem hat der Berner Senne ein besonders anhängliches Wesen - er braucht einen engen Anschluss an seine Familie (Rudel) Also wird er wohl ins Schlafzimmer dürfen.
Sollte er allerdings arg schnarchen, kann es ihm passieren, dass er rausfliegt. So hat es mein Freund bei seinen bisherigen Hunden auch gehandhabt und es hat gut geklappt.

Couch und Bett sind selbstverständlich tabu.
 
  • Dark Night

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    mal zum Schlafzimmer-Tabu

    Bahnhofsgaststätte in Lage bei Detmold; aufsässiger Gast; Gastwirtin wird von Polizeistation zurechtgewiesen, dass die 110 nur in Notsituationen zu wählen ist - später kommt es darum zu schlimmem Missverständnis. Gastwirtspaar hat zwei Schäferhunde, die die Nächte in der Wirtschaft verbringen, da schon mehrfach eingebrochen wurde. Gastwirt hat die Hunde so abgerichtet, dass sie nicht in die Küche gehen (wegen Gewerbeaufsicht). Zwei Männer steigen nachts durch das Küchenfenster ein, Gastwirt sieht nach. In der Küche kommt es zur Konfrontation - die Hunde helfen ihrem Herrn nicht, betreten die Küche nicht. Die Gastwirtin sucht die Nummer der Polizeiwache, traut sich nicht die 110 zu wählen, da sie bei letzten Mal ermahnt wurde - verwählt sich. Gastwirt wird mit dem Messer verletzt, ringt mit dem Täter. Täter entkommen! Konfuses Gastwirtspaar! Bei einer späteren Gegenüberstellung identifiziert der Gastwirt einen falschen Täter.
    http://xy.rufmichan24.de/index.php?title=Sendung_vom_23.03.1984

    Wir lebten aus beruflichen Gründen lange Zeit im Sommerhalbjahr im Wohnwagen, und mit uns unser 1. Hund, ein Boxermischling. Einen verbotenen Raum konnte es da gar nicht geben. Kurz vor dem Aufstehen durfte er mal kurz unter die Bettdecke zum Knuscheln, und er wußte, die Hinterläufe mußten draußen bleiben, es klappte sehr gut, auch zuhause in der Wohnung.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Ja eben das ist es genau , verbeitet man einem Tier den zutritt zu einem Raum , muss man sich nicht wundern wenn er diesen nicht verteidigt.
    Er darf ja nicht dort hin und Hund gehorcht ;)

    Sollte er allerdings arg schnarchen, kann es ihm passieren, dass er rausfliegt. So hat es mein Freund bei seinen bisherigen Hunden auch gehandhabt und es hat gut geklappt.

    Yo mach ich bei meinem Mann auch , egal ob er zum Rudel gehört :grins:

    Ne eim ernst , ist ein Hund erzogen , schläft er auch im Schlafzimmer auf einem Kissen oder Körbchen , ohne das Bett in Beschlag zu nehmen und ohne das man ihn ausgrenzen muss.
    Im Rudel heisst ausgrenzen nichts gutes.
     
  • gemüsehase

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    :grins: Da hoffe ich mal für deinen Mann, dass er nicht zu oft schnarcht ;)

    Aber eure Aussagen bestärken mich doch darin, dass der Kleine zu uns ins Schlafzimmer darf .... er soll doch schließlich auch auf uns aufpassen.
     
  • gemüsehase

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    Ich war auch am überlegen, ob ich ihm die Küche verbiete. Sie ist ziemlich klein und er würde mir wahrscheinlich öfter im Weg stehen. Mit uns beiden wär die Küche schon fast voll ;)
    Aber wenn ich das so lese, will ich sie ihm glaub ich doch nicht grundsätzlich verbieten. Ich kann ihn ja bei Bedarf rausschicken.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Ja genau gemüsehase.

    ich hab zwar keinen Hund , aber Katzen und einer davon hatte damals eine blöde Angewohnheit mitgebracht.
    Er legte sich mit seinen 10 Kg Lebendgewicht immer hinter einen in der Küche.
    Das brachte damals auch sein altes Frauchen zu fall , wesewegen er ins Heim musste.

    Das gewöhnt eich allen 5 Katzen ab.
    Sie dürfen wirklich bei uns in jedes Zimmer , aber nicht in die Küche wenn ich koche.
    Wenn ich anfange sage ich nur "usse " (raus) und sie trollen sich.
    Schauen mir einfachvon der Tür aus zu :grins:
     
  • Dark Night

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    Ich war auch am überlegen, ob ich ihm die Küche verbiete. Sie ist ziemlich klein und er würde mir wahrscheinlich öfter im Weg stehen.
    Unser 1. Wohnwagen war 4,60m lang und 2.10m breit, im Bug das Bett, im Heck eine Sitzgruppe. Darunter war "sein" Platz, mit schöner Decke. Wenn ich kochte und er störte: "Elko, geh mal auf deinen Platz!", dann verzog er sich.

    Wir haben immer schöne Spaziergänge gemacht, sein Bewegungsdrang war also befriedigt, wenn wir "zu Hause" waren.

    Unsere Küche in der Wohnung ist ca. 2m x 3m, und der Hundefutterplatz war immer in der Küche, wenn er dort im Weg stand habe ich ihn getadelt und ihn weggedrängelt. :)
     

    Lieschen M

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    Ich war auch am überlegen, ob ich ihm die Küche verbiete. Sie ist ziemlich klein und er würde mir wahrscheinlich öfter im Weg stehen. Mit uns beiden wär die Küche schon fast voll ;)
    Aber wenn ich das so lese, will ich sie ihm glaub ich doch nicht grundsätzlich verbieten. Ich kann ihn ja bei Bedarf rausschicken.

    Rausschicken ist eine Strafe. Aaaaber wenn es für ihn in der Küche ungemütlich wird, verläßt er sie ganz freiwillig. Also meiner geht z.B., wenn ich die Schranktür, vor der er liegt, ständig öffne. Oder wenn noch ein weiterer Mensch in die Küche kommt, dann wird es eng und das gefällt ihm nicht. Er liegt dann neben der Küchentür, wo man nicht entlang gehen muß. Das hat er sich angewöhnt und ich habe es anfangs belohnt. Inzwischen ist es seine Routine.
     

    gemüsehase

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    Ok - also ihn besser nicht rausschicken, sondern ihn "rausekeln" indem es ihm ungemütlich wird.
    Interessant!
    Ich seh schon, ich lerne noch viel über Hunde und ihre Erziehung :)

    Wofür so ein Gartenforum gut ist!! ;)
     

    gemüsehase

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    Beim Camping wird's auch bißl eng werden. Im Moment haben wir noch einen VW-Bus, da ist es besonders eng und kuschlig. Aber wir spielen mit dem Gedanken uns einen Wohnwagen zu kaufen - da ist es dann deutlich geräumiger.
    Außerdem spielt sich beim Camping das Leben meistens draußen ab.
     
  • Lieschen M

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    Ok - also ihn besser nicht rausschicken, sondern ihn "rausekeln" indem es ihm ungemütlich wird.
    Interessant!
    Ich seh schon, ich lerne noch viel über Hunde und ihre Erziehung :)

    Wofür so ein Gartenforum gut ist!! ;)

    Vielleicht liegt das daran, dass viele Menschen mit Garten auch einen Hund haben.

    Ja, genau, rausekeln. Dort, wo ein anderer Gegenstand steht (Schränkchen, Teewagen o.ä.) kann hund sich auch nicht aufhalten. Eine weitere Möglichkeit, ihm abzugewöhnen, sich an Orten aufzuhalten, die mensch nicht für hund vorgesehen hat. Und wenn er dann den Platz aufgesucht hat, den man akzeptieren kann - loben oder Leckerli geben oder beides. ;)

    Überhaupt finde ich, es wird viel zu wenig in der Hundeerziehung der Hund gelobt. Jedenfalls sehe ich das, wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe oder im Bekanntinnenkreis, wenn Frauchen ruft, Hund nicht kommt und das Spielchen sich dann 5-6 Mal abspielt. Dann kommt Hund endlich, weil er genug geschnüffelt, gespielt oder getrödelt hat und bekommt einen argen Rüffel. :rolleyes:

    Wieso soll der Hund denn kommen? Um angeschnauzt zu werden? Das hat doch Zeit.
    Auch in 10 Minuten meckert die Alte noch. :grins:

    Dein Hund soll sich in deiner Nähe immer wohlfühlen. Wenn er kommt, anfangs zufällig, bekommt er ein Leckerli oder eine Streicheleinheit oder ein liebes Wort. Immer und jedes Mal.

    Wenn du ihn rufst und er evtl. nicht kommt, ignorieren und 3 Min. später noch einmal versuchen. Klappt es nicht, ignoriere es. Klappt es, bekommt er ein Lob (s.o.).

    Damit anfangen solltest du schon in der Wohnung. Nicht erst auf der Straße oder dem Hundeplatz.
     

    gemüsehase

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    Ich hab schon mitgekriegt, dass beim Hund fast alles über Lob (Leckerli oder so) und Ignorieren geht.
    Das heißt ich werde am Anfang auch in der Wohnung immer mit meinem Leckerli-Täschchen rumlaufen, um ihn bei jeder guten Gelegenheit zu belohnen.

    Aber was mach ich, wenn er bei einem Spaziergang herkommen SOLL/MUSS?? Weil z.B. Radfahrer oder kleine Kinder kommen. Wenn er nicht sofort kommt und ich ihn ignoriere kann die Situation ja schon "rum um's Eck" sein. Er MUSS ja in den meisten Fällen sofort kommen - deswegen ruf ich ihn ja zu mir.
     

    Dark Night

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    Du mußt da üben, wo keine Ablenkung ist. :)
    Erst im Garten, dann vielleicht in einer einsamen Gegend, wo ihr ungestört seid. Wir hatten in der Nähe ein Möbelhaus, nach Geschäftsschluß war der große Parkplatz leer, und ideal zum Üben.

    Eine 10m lange Schleppleine bewährt sich auch, so kann man immer mal unterstützend einwirken.
     

    Lieschen M

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    Ich hab schon mitgekriegt, dass beim Hund fast alles über Lob (Leckerli oder so) und Ignorieren geht.
    Das heißt ich werde am Anfang auch in der Wohnung immer mit meinem Leckerli-Täschchen rumlaufen, um ihn bei jeder guten Gelegenheit zu belohnen.

    Aber was mach ich, wenn er bei einem Spaziergang herkommen SOLL/MUSS?? Weil z.B. Radfahrer oder kleine Kinder kommen. Wenn er nicht sofort kommt und ich ihn ignoriere kann die Situation ja schon "rum um's Eck" sein. Er MUSS ja in den meisten Fällen sofort kommen - deswegen ruf ich ihn ja zu mir.


    Solange es nicht anders geht, muß er an die Leine.

    Aber wenn du von Anfang an trainierst, ihn immer beim Herankommen lobst, warum soll es dann nicht klappen?

    Wichtig ist, dass du es in vielen verschiedenen Situationen übst. Dark Night schreibt ja, dass eine lange Leine sehr hilfreich sein kann.
     

    Dark Night

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    Wenn Du mit ihm "kommen" übst, rufe ihn zum Üben bei Ablenkung, wenn eigentlich gar nichts los ist. Wenn er kommt, loben, ein Leckerlie, dann schicke ihn wieder los.

    So denkt er nicht: "Der Spass ist jetzt zu Ende!", nein, er denkt: "Ich kriege mal eben eine Belohnung weil ich so toll bin, und dann geht der Spass weiter!"
     

    gemüsehase

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    Deine Erklärung klingt gut ... und in Garten und auf'm Parkplatz üben scheint mir auch gut.

    Übrigens ...

    .... heut hat der Züchter angerufen ... am Donnerstag sind 3 Hündinnen und 5 Rüden geboren.
    In einem Monat dürfen wir sie besuchen, vorher wollen sie nicht dass die Mutter mit ihren Jungen gestört wird.
    Dann lernen sie uns kennen und wir sie. Außerdem wollen sie uns mal zu Hause besuchen, um das Umfeld zu sehen, in das sie ihren Berner geben.
    Dann erst fällt die endgültige Entscheidung, ob und welchen Welpen wir kriegen.
     

    Lieschen M

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    Deine Erklärung klingt gut ... und in Garten und auf'm Parkplatz üben scheint mir auch gut.

    Übrigens ...

    .... heut hat der Züchter angerufen ... am Donnerstag sind 3 Hündinnen und 5 Rüden geboren.
    In einem Monat dürfen wir sie besuchen, vorher wollen sie nicht dass die Mutter mit ihren Jungen gestört wird.
    Dann lernen sie uns kennen und wir sie. Außerdem wollen sie uns mal zu Hause besuchen, um das Umfeld zu sehen, in das sie ihren Berner geben.
    Dann erst fällt die endgültige Entscheidung, ob und welchen Welpen wir kriegen.


    Dann drücken wir mal die Daumen. Finde ich aber super. So stelle ich mir gute Züchter vor.
     
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