Haustiere und Silvesternacht

delcato

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Hallo,

ich selbst bin ein Antiboeller. Meine 2 Katzen sind immer noch ganz eingeschüchtert. Sie hatten sich wohl im Keller versteckt und erst so ca 5:00 Uhr raus gekommen.

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht mit Haustieren ? Was passiert mit Stalltieren z. B Pferde, Kühe, Schweine, Hühner, Tauben usw. ?

Für die Tiere ist das enormer Stress !!!!

lg
 
  • scheinfeld

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    Tja drei Katzen:

    Murgi fand das Silversterknallern supertoll und stand am Fenster

    Lucy hatte Panik und verschwand bei Böllerei oder auch Gewitter ins Bad direkt hinters WC

    und die Dicke...naja. Es ging so heute Nacht. Aber bei jedem lauterem Geräusch in unserer Wohnung schreckt sie auf wie von der Tarantel gestochen....:p. Ich muß dieses Katzenvieh einfach nicht verstehen:grins::grins::grins:

    Sigi
     
  • A

    Ackiline

    Guest
    Auch ich oute mich als "Antiböller"!
    Wir hatten 19 Jahre lang eine Hündin, die an Sylvester im wahrsten Sinne "tierisch" gelitten hat.
    Das Abendgassi gehen wurde um Stunden vorverlegt, sie vorsichtshalber nur an der Leine (Hundewiese) ausgeführt! Später hat sie dann hat ohne zu murren in der Gästetoilette gelegen, die hatte kein Fenster und war ziemlich schalldicht! Unserer Freundin ist ihr Jagdhund letztes Jahr bei der Böllerei entlaufen, er wurde erst am nächsten Morgen im Feuerwehrhaus gefunden, da mussten wir dann doch schmunzeln!


    Ich denke als Tierfreund aber trotzdem jedes Jahr noch an die freilebenden Tiere: Vögel usw. und was sie wohl empfinden mögen!
    Ein gutes neues Jahr!
     
  • delcato

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    Hallo Renate,

    ich denke genauso. Alle Tiere die sich in die Erde vergriechen können wird es nicht so schlimm sein. Aber alle Tier die Oberirdisch leben muß es wohl die Hölle sein. Silvester kann man nicht verbieten - jedoch bezüglich der Tiere wäre es gut wenn man Vorsorge betreiben könnte. Aber welche ?

    Wenn jemand irgendwelche Tipps hat dann raus damit. Alles könnte wichtig sein.
    Danke

    lg
     

    Schneehase

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    Ich bin auch eine große Antiboellerin, man kann sein Geld für nichts hirnverbrannteres als Böller rausschmeißen. Ich habe schon immer Katzen, im Moment drei (11, 12 und 14 bald 15 Jahre alt), sie verkriechen sich jedes Jahr in irgendeinen Schrank, unter ein Bett oder was sie sonst gerade so finden, ich lasse sie an Silvester nicht raus, einmal ist mir eine vorher entwischt, sie kam erst 2 Tage später wieder, seitdem achte ich schon Tage vorher darauf, dass keiner entweicht. Meine Hündin ist etwas unruhig im Haus, aber ansonsten geht es, Gassi gehen, wenn draußen Böller rumfliegen ist natürlich auch nicht ihr Ding. Meine Hühner sind draußen, leider kann ich bei ihnen nichts anderes tun, als sie beizeiten einzusperren und darauf zu achten, dass kein Böller in ihrer Nähe Schaden anrichtet, wie es den Tieren dabei ergeht, kann man sich denken.

    Ich selbst gehe auch sehr ungern raus, wenn draußen geböllert wird, weil ich Angst vor dem Scheiß habe.

    Schneehase
     

    delcato

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    Hallo Schneehase,

    stimmt - das fängt mit dem ersten Knall am 27.12 schon an. Meine Katzen sind auch Freigänger. Diesmal hatte ich es versäumt das Katzenloch zu verschliesen. Doch offensichtlich waren sie nur im Keller. Beide sind Geschwister und 3 Jahre alt. Sie sind immer noch ganz verstört. Obwohl ich auf dem Lande wohne ging die Ballerei bis 4:00 Uhr. Ich rechne Heute noch mit weiterer Knallerei wenn jungendliche meinen Mülltonen zu sprengen. Die Katzen bleiben heute nochmal drin und müssen auf das Kästchen gehen.

    lg
     
  • Lieschen M

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    Auch ich oute mich als "Antiböller"!
    Wir hatten 19 Jahre lang eine Hündin, die an Sylvester im wahrsten Sinne "tierisch" gelitten hat.
    Das Abendgassi gehen wurde um Stunden vorverlegt, sie vorsichtshalber nur an der Leine (Hundewiese) ausgeführt! Später hat sie dann hat ohne zu murren in der Gästetoilette gelegen, die hatte kein Fenster und war ziemlich schalldicht! Unserer Freundin ist ihr Jagdhund letztes Jahr bei der Böllerei entlaufen, er wurde erst am nächsten Morgen im Feuerwehrhaus gefunden, da mussten wir dann doch schmunzeln!


    Ich denke als Tierfreund aber trotzdem jedes Jahr noch an die freilebenden Tiere: Vögel usw. und was sie wohl empfinden mögen!
    Ein gutes neues Jahr!

    Silvester 1995 bin ich mit meinem Dobermann die Abendrunde (noch in Berlin) gelaufen, als Jugendlich einen Böller in unsere Richtung warfen und den Hund trafen. Damit der mir nicht den Arm ausreißt, habe ich losgelassen. Der Hund (Dobis sind sehr schnell) raste davon. Stundenlanges Suchen brachte keinen Erfolg. Gegen 23.00 Uhr klingelten 2 Polizisten an der Hochaustür, fragten, ob ich einen Dobermann vermisse und baten mich dann, bitte mitzukommen.

    Sie hatten den Hund gefunden. Er saß auf dem S-Bahngleis und ließ niemanden an sich heran. Die Züge von 3 Linien standen. Ich durfte dann meinen Hund von der Weiche holen.

    Der war glücklich, ich auch.

    Die anschließende polizeiliche Untersuchung erbrachte nichts. Weil der Hund noch die Leine trug, hatte es auch für mich keine finanziellen oder strafrechtlichen Folgen.
     
    A

    Ackiline

    Guest
    Das hätte teuer werden können .

    Wie lange hat der Hund gebraucht um sich von diesem Schock zu erholen ?




    Ich denke doch, dass alle beide einen fürchterlichen Schreck hatten!
    Erst das bange Warten und dann den Hund auf den Gleisen zu wissen, will mir das gar nicht vorstellen!
     

    Stina73

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    Unsere Katzen waren nur ängstlich, als sie noch jünger waren. Inzwischen sind die völlig cool an Silvester, und hier wird recht viel geknallt ...
     

    Lavendula

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    Hier klinke ich mich mal ein.

    Mein damaliges Dackelchen war von Natur aus schussfest.

    Das ging viele Jahr gut, aber dann geschah folgendes:
    Ein kleiner Junge kam zum Vorschein und knallte ihm
    einige Böller vor die Füße, Knallfrösche, die sind ganz besonders schrill.
    Ohne Leine ging gar nichts mehr. Unter einem Auto suchte das Kerlchen Schutz,
    das dauerte eine halbe Stunde, bis ich mit der Hile von 3 weiteren Leutchen
    eine Chance hatte, ihn darunter hervorzulocken.

    Die Schnauzer sind von Natur aus ziemlich dickfällig, egal um was es sich dreht.
    Silvester freute er sich schon, in die Luft zu springen, wenn die Böller
    mit Ach und krach in die Luft geschossen wurden.

    Manche Tiere haben diese Angst einfach intus, es ist wie beim Menschen,
    die Gene spielen auch eine große Rolle.
     

    Cannafreak

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    Jedes Jahr das gleiche Theater, die reinste Tierquälerei, auch letzte Nacht wieder!
    Bereits am Nachmitt ging es richt los: die Tiere 'riechen' die Gefahr, förmlich. Abends, ging dann gar nichts mehr u. war an Gassisgehen, angeleihnt, nicht
    zu denken. Hundl (Avantar) drehte bereits ab, nur weg hier, zurück ans Auto.
    .
    Wir haben alle Schotten dicht gemacht, aber das hat auch nicht viel gebracht,
    sie zitterte weit vor Mitternacht am ganzen Körper.
    Der 'nette' vis-à-vis Nachbar, hat abermals nichts besseres zu tun um (wie immer) die Feuerkracher direkt vor unserer Tor-Einfahrt zu entzünden, obwohl ich ihm letztes Jahr am Neujahr doch gebeten hatte, Rücksicht zu nehmen, Fehlanzeige!
    Sein 'Rotz' an restlichen Feuerwerkskörper lag wieder verteilt bei uns im Hof + Garten. Habe ich dann grob gesammelt u. ihm vor seinem Tor geschuppst/gesammelt, worauf er wohl gewarten haben muß.
    Beschimpfungen durchs Fenster folgten vom 'Alki': A..loch, Sche..-Nachbar
    ect. pp.
    Der braucht unserem Hund keine Leckelis mehr zu geben u. ist künftig Luft!

    Beruhigungsmittel gibt es zwar beim Tierarzt, wirkt sich unterschiedlich aus.
    Der Vorgängerhund ist -damals- nur noch herumgetorkelt.
    Trösten, verstärkt die Sache noch mehr.
    Man möchte gerne helfen, kann aber nicht, es sei denn jemand hat noch einen
    guten Tipp auf Lager, alternativ, wegfahren über Silvester?
    Gruß, Pete.
     

    CHS411

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    Klar ist das Geböller für einige Tiere eine echte Tortur, mein Hund hat da immer drunter gelitten und gehechelt als wäre er einen Marathon gelaufen.

    Allerdings finde ich, dass man sich als Tierbesitzer auch auf Silvester einstellen kann:

    - Gassirunden vorverlegen und am 31. nur an der Leine
    - Katzen spät. ab Mittags nicht mehr raus lassen
    - Selber Ruhe ausstrahlen und das Tier nicht noch zusätzlich durch unruhige übermäßige Aufmerksamkeit verunsichern - Tiere spüren ganz schnell wenn der Mensch Unsicherheit ausstrahlt und werden dann noch mehr verunsichert
    - Leise Musik im Hintergrund, die das Geböllere zumindest ein wenig übertönt bzw. gleichmäßiger macht


    Was mich aber wirklich aufregt sind solche Leute wie die, von denen Lavendula und Lieschen erzählt haben. Oder aber auch solche Leute, die schon Wochen vor und auch nach Silverster Böller loslassen. Ich bekomme jedesmal eine Mordswut wenn dieses "unvorhergesehene" außer der Reihe Geböllere ist und wenn ich danach ewig Leute ihre Tiere rufen höre, die natürlich auf und davon sind.
     
    E

    Emtiar

    Guest
    Oh mein Lieblingsthema...


    Ich weiß, dass ich meinen Tieren nicht viel Schutz bieten kann - außer eben eine hell erleuchtete Wohnung und ein "ganz normales Alltagsleben", also seelenruhig fernsehen, Musik hören oder lesen.


    Ich habe dagegen an die vielen Tiere gedacht, deren Halter die Silvesternacht bewusst ausnutzen, um sich ihrer zu entledigen. Die Leute in unserem Tierheim erzählen immer die schlimmsten Geschichten von Hunden, Katzen und Nagern, die man erst ein bisschen weiter wegfährt und dann irgendwo zurücklässt - in der Hoffnung, dass die Tiere außer sich vor Angst davonlaufen.


    Grässlich. :mad:
     

    Lavendula

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    Klar ist das Geböller für einige Tiere eine echte Tortur, mein Hund hat da immer drunter gelitten und gehechelt als wäre er einen Marathon gelaufen.

    Allerdings finde ich, dass man sich als Tierbesitzer auch auf Silvester einstellen kann:

    - Gassirunden vorverlegen und am 31. nur an der Leine
    - Katzen spät. ab Mittags nicht mehr raus lassen
    - Selber Ruhe ausstrahlen und das Tier nicht noch zusätzlich durch unruhige übermäßige Aufmerksamkeit verunsichern - Tiere spüren ganz schnell wenn der Mensch Unsicherheit ausstrahlt und werden dann noch mehr verunsichert
    - Leise Musik im Hintergrund, die das Geböllere zumindest ein wenig übertönt bzw. gleichmäßiger macht


    Was mich aber wirklich aufregt sind solche Leute wie die, von denen Lavendula und Lieschen erzählt haben. Oder aber auch solche Leute, die schon Wochen vor und auch nach Silverster Böller loslassen. Ich bekomme jedesmal eine Mordswut wenn dieses "unvorhergesehene" außer der Reihe Geböllere ist und wenn ich danach ewig Leute ihre Tiere rufen höre, die natürlich auf und davon sind.

    Christina, es gibt wirklich immer wieder verantwortungslose Menschen,
    und nur daran liegt es.
    Es wäre schön, wenn den kleinen grausamen Lausebengels
    der Umgang mit dem Knallzeug beigebracht wird, dass ist das,
    was einfach sehr wichtig ist.

    Die Spielplätze dienen dazu, dort die Böller loszulassen,
    Spielgeräte anzukokeln, etc. Und zum Schluss wird auch noch
    der Inhalt im Papierkorb angezündet.

    Meistens werden Tiere in der Urlaubszeit ausgesetzt,
    was ziemlich böse ist.
    Ein bisschen mehr nachdenken wäre bald mal angesagt,
    aber wen interessiert das schon.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Allerdings finde ich, dass man sich als Tierbesitzer auch auf Silvester einstellen kann:...


    Endlich mal eine wirklich brauchbare Aussage mit sinnvollen Tipps.

    Manchmal hat man den Eindruck, dass die Tiere als Platzhalter für die eigenen Ängste und/oder Abneigungen gegen Böller und Raketen und deren Anzünder stehen .
     

    Lieschen M

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    Wenn es wirklich so wäre, daß nur die Angst bzw. Abneigung gegen Böller des Besitzers sich auf das Tier überträgt, frage ich mich doch, warum auch bei Jagd- und Gebrauchshunden die Schußfestigkeit erst einmal geprüft werden muß, obwohl doch diese Hunde garantiert von Menschen gezüchtet werden, die diese Eigenschaft bevorzugen und auch von Haltern, die genau diese Eigenschaft erwarten?

    Pete, schrieb es in seinem Beitrag schon. Ja, Besitzer können die Angst vor der Knallerei beim Hund durch falsches Verhalten (trösten, streicheln) verstärken. Aber verallgemeinern, daß nur Tiere, deren Besitzer eine Abneigung gegen Böller haben, diese Panik auch verspüren, kann man nicht.

    Mit welchen Haustieren, Pit, hast du persönlich deine Erfahrungen gemacht, daß du solch eine Aussage machen kannst?
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    Lieschen M;14. schrieb:
    Aber verallgemeinern, daß nur Tiere, deren Besitzer eine Abneigung gegen Böller haben, diese Panik auch verspüren, kann man nicht.


    Das kann man mit Sicherheit nicht .

    Unser Hund fürchte sich noch mehr vor dem Geräusch des Gasbrenners bei

    Heißluftballonen .

    Und vor diesen hatte sicher keiner bei uns in der Familie Angst .
     

    CHS411

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    @Lavendula
    Erschreckend finde ich nicht nur, dass es so viele verantwortungslose Menschen gibt, die offenslichtlich oft auch nur von 12 bis mittags denken. Ich finde auch, dass es sehr viele Menschen gibt, denen es an Empathie (und gesundem Menschenverstand!) mangelt.

    Dass man einem Hund keine Böller vor die Füße schmeißt sollte man m.E. schon mit 5 Jahren wissen (bzw. da noch gar keine in Händen halten ;)) und wenn man es trotzdem tut, dann geht einem aber ganz gehörig die Empathie ab....:mad:

    @Lieschen
    Ich glaube, dass du mich nicht angesprochen und meinen Beitrag richtig verstanden hast. Trozdem möchte ich nochmal betonen, dass es in meinen Augen Tiere gibt, welchen das Geböllere nichts ausmacht und eben jene, die dabei tausend Tode sterben.
    Man kann einem ängstlichen Tier die Angst nicht gänzlich nehmen, man kann es dem Tier aber leichter machen oder es zumindest nicht noch durch seine eigene Angst oder Überfürsorge verschlimmern.
     

    asta

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    Hallo,
    wahrscheinlich liegt überall etwas an Wahrheit drin, nur dass man sich als Tierbesitzer auf Silvester einstellen kann, das stimmt wohl auch nur bedingt. Denn wie schon erwähnt, gäbe es nur eins.......weit, weit weg!
    Von meinen Hunden hat nur einer schreckliche Angst,das führt zu Zittern, Atemnot und....und..... ,da geht ohne Beruhigungsmittel gar nichts. Also ich stelle mich als Hundebesitzer auf Silvester ein, aber man kann sich nicht auf ganz dumme und rücksichtslose Menschen einstellen....leider......
    Tiere sind sehr unterschiedlich - eine Katze setzt sich zum Fenster und beobachtet das Geschehen und die andere zittert mit dem Hund um die Wette.

    Ich persönlich habe nichts gegen Feuerwerk, Raketen....,nur im Wohngebiet gehört es wohl nicht hin. Es geht nicht nur um die Haustiere.

    Wollte noch erwähnen, dass ich am Neujahrsmorgen (jedes Jahr) einen großen Kübel voll solcher messerscharfer Reste der Raketenverschlüsse sammeln darf. Auch da haben sich die Haustiere schon geschnitten.

    074.jpg077.jpg
    Das nennt man dann verantwortungsvolle, rücksichtsvolle Nachbarn.
    LG
     
    M

    maryrose

    Guest
    Da kann ich dir nur voll zustimmen, asta!

    Wir litten 16 Jahre mit unserer Hündin an Silvester, je älter sie wurde, desto schlimmer wurden ihre Ängste.
    Wenn ich glaube, dass mein Hund im nächsten Augenblick vor Herzrasen stirbt - wie soll ich da noch Ruhe ausstrahlen?
    Beruhigungsmittel haben wir nur einmal angewendet, da konnte sie uns überhaupt nicht mehr mitteilen, wie es ihr geht....
    Inzwischen sind die Nachbarskinder groß geworden und feiern woanders.
    Wir selbst lassen es nicht krachen und so kehrt allmählich in der direkten Nachbarschaft Ruhe ein.

    Unseren "Neuzugang", den wir nun seit ca. 8 Wochen haben, kann nichts erschüttern, der hat in seinem Leben schon zu viel mitgemacht - der hat einfach durchgeschlafen. Welch eine entspannte Situation war das:D.

    maryrose
     

    tina1

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    Ich habe zwar kein Haustier und kann meine Abneigung gegen diese Böllerei demzufolge auch nicht übertragen.
    Allerdings frag ich mich immer, wie geht es den Wildtieren? Mein knallerfreudiger Nachbar hat voriges Silvester absichtlich unser Igelhaus unter Beschuß mit Polenböllern genommen.
    Von dieser Unart hat er auch dieses Silvester nicht abgelassen. Die minderjährigen Rotznasen standen dabei, damit sie gleich mit auf den Lebensweg bekommen, wie es gemacht wird.
    Ich kann nicht begreifen, warum man diese Böllerei nun unbedingt auf dem Grundstück der Nachbarn austragen muß. Ich werfe doch auch keine Böller an fremde Fenster.
     
    A

    aloevera

    Guest
    Ich habe zwar kein Haustier und kann meine Abneigung gegen diese Böllerei demzufolge auch nicht übertragen.
    Allerdings frag ich mich immer, wie geht es den Wildtieren? Mein knallerfreudiger Nachbar hat voriges Silvester absichtlich unser Igelhaus unter Beschuß mit Polenböllern genommen.
    Von dieser Unart hat er auch dieses Silvester nicht abgelassen. Die minderjährigen Rotznasen standen dabei, damit sie gleich mit auf den Lebensweg bekommen, wie es gemacht wird.
    Ich kann nicht begreifen, warum man diese Böllerei nun unbedingt auf dem Grundstück der Nachbarn austragen muß. Ich werfe doch auch keine Böller an fremde Fenster.[/QUOTE ]hallo tina, verstehe nicht, warum du dir das schon ein paar jahr gefallen läßt? hast du keine freunde in der nachbarschaft, mit denen du dich zusammen tun könntest. ? auch so einem kann man das handwerk legen.verstehe nicht, warum du nicht mal der sieger sein sollst.
    lg. aloevera
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    hallo tina, verstehe nicht, warum du dir das schon ein paar jahr gefallen läßt? hast du keine freunde in der nachbarschaft, mit denen du dich zusammen tun könntest. ? auch so einem kann man das handwerk legen.verstehe nicht, warum du nicht mal der sieger sein sollst.
    lg. aloevera[/QUOTE ]

    Das hat Tina jetzt aber wirklich schon oft genug erklärt .
     

    Schneehase

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    @Emtiar, ich kann es gar nicht glauben, dass es Tierbesitzer gibt, die so etwas asoziales wie ihre Tiere an Silvester aussetzen, tun.

    Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass Leute sich ein Tier nach dem anderen anschaffen ohne ihr Hirn anzustrengen. Erst wurden Meerschweinchen und Kaninchen angeschafft, die dann zu viel Arbeit machten und dann abgegeben wurden, kurz danach kamen zwei Katzen und als die irgendwie auf mysteriöse Weise verschwanden kamen noch drei verschiedene Hunde, die auch nicht lange blieben. Und diese Frau gab auch noch riesige Summen für ihre Rassetiere aus. :mad:
     

    Kia ora

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    Bei uns ist es generell verboten, an Silvester zu knallen! In einigen Gemeinden und grossen Staedten wird ein Feuerwerk veranstaltet, aber davor kann man dann seine Tuere schuetzen, bzw. fernhalten!
    Hier waere es auch gar nicht moeglich mit der ziellosen Knallerei, denn alle unsere Weidetiere sind immer draussen, Tag und Nacht, das ganze Jahr durch!
    Das gaebe ein Chaos, wenn da die Knallerei losginge!!!

    Andere Laender, andere Sitten!

    Kia ora
     

    Lieschen M

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    Und euer Handel und die Industrie überleben das, Kia ora?

    (/Ironie aus)

    Ist schon schlimm, wenn immer wieder angeblich gefährdete Arbeitsplätze dafür herhalten müssen, dass diese Böllerei nicht aufhört.
     

    Kia ora

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    Bisher schon, Lieschen!;)

    Aber wir haben auch nur wenig Bevoelkerung, so etwa 4,5 Millionen bei der Groesse ungefaehr von Deutschland, da kann man dann schon was "verbieten" ;)!

    (und wenn man es dann gar nicht anders kennt......)

    Kia ora
     

    Conya

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    Ich denke vor allem dass es falsch ist den Tieren ein X für ein U vormachen zu wollen, da kann man noch so locker auftreten, die merken dennoch dass was im Busch ist und werden nur zusätzlich misstrauisch.
    Man kann Tiere aber auch ein Stück weit an "Turbulenzen" gewöhnen, auch an solche die nicht regelmäßig stattfinden. Unsere Pferde stehen auch Tag und Nacht draußen, ganzjährig mit Zugang zum Offenstall, denen wird immer wieder mal ein Schauspiel geboten, sei es der Schützenumzug, Panzerkolonnen, Osterfeuer und auch das Silvesterfeuerwerk. So lange sie was sehen können bleiben sie relativ gelassen, selbst die Landung vom Rettungshubschrauber vor den Stallfenstern haben sie gut weggesteckt obwohl sie da ausnahmsweise mal eingesperrt waren.
    Auch mit einem Hund kann man trainieren, sogar mit manchen Katzen, allerdings wird es wie bei uns Menschen immer Tiere geben die unsicher oder auch ängstlich reagieren, da sollte man sich so verhalten als sei der ganze Lärm die größte Selbstverständlichkeit, das gibt ihnen mehr Sicherheit als wenn man versucht sie zu trösten.
    Mein Mann hat dieses Jahr eine Gruppe Damhirsche beobachtet, sie standen etwa 300 Meter vom Dorf entfernt und haben sich die Knallerei angeschaut, nach ca. 10 Minuten fingen die ersten Tiere wieder an zu fressen, wobei sie dennoch immer wieder aufgeschaut haben.
    Vieles wird wohl auch von uns Menschen abhängen, also wie wir uns verhalten, ganz gleich ob man mit knallt oder nicht... und wäre es hier verboten, ich würde es nicht ernsthaft vermissen.;)

    Gruß Conya
     

    Mr.Ditschy

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    Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht mit Haustieren ? Was passiert mit Stalltieren z. B Pferde, Kühe, Schweine, Hühner, Tauben usw. ?

    Für die Tiere ist das enormer Stress !!!!


    Hmmm.... böllern schon eh und jeh in der Nähe von Kuh- Schweine- und Hühnerställen mitten im Dorf... und die Bauern böllern da auch noch feste mit.

    Wenn ich da denke, wie laut die Landwirtschaft übers Jahr agiert, sind die Tiere schon einiges gewöhnt....

    Und wenn es gewittert, stürmt, blitzt und donnert ist es eigentlich fast noch lauter und kann auch einige Zeit andauern.... oder wenn LKW's/PKW's durchs Ort donnern... Düsenjet, Hubschrauber übers Haus jagen.... und was es sonst noch für allen lauten Lärm so gibt.... ?
     
    Zuletzt bearbeitet:

    asta

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    Die meisten Bauern haben Nutztiere über deren Wohlbefinden sie sich keine große Gedanken machen (nicht alle!). Da gilt nur die Leistung. Das erklärt auch das Verhalten deren Bauern, die du beschreibst. Ich denke bei Haustieren verhält es sich etwas anders.
    Der von dir immer wiederkehrende Lärm ist mit Knallern nicht zu vergleichen.
     
    E

    Emtiar

    Guest
    Die meisten Bauern haben Nutztiere über deren Wohlbefinden sie sich keine große Gedanken machen (nicht alle!).


    Äh asta... das mag ich so nicht stehen lassen.
    "Die meisten Bauern" empfinde ich persönlich als unzulässige Verallgemeinerung, auch wenn da noch ein versöhnliches "nicht alle!" hinterher geschoben wird. Sicher mag es Menschen geben, die sich nímmer als Landwirte im eigentlichen Sinne verstehen, sondern auf Massenproduktion fixiert sind, aber das ist sicher regional unterschiedlich. Die Bauern hier in meiner näheren Umgebung sind sehr wohl um das Wohl ihrer Tiere besorgt.


    Nicht böse sein, asta, ich wollte dich nicht persönlich angreifen, sondern nur meine Meinung zu dieser einen Äußerung schildern!


    Lieben Gruß
    Emmi
     

    asta

    Foren-Urgestein
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    Geht schon klar Emmi, ich hätte besser geschrieben "manche", denn ich denke, wenn so wie von Mr. Ditschy beschrieben die Bauern fleißig pöllern ,dann hat das nichts mit Tierliebe zu tun. Ich kenne auch hier Bauern - Kleinbetiebe-, die in der Silvesternacht sogar nach ihren Tieren sehen. Es gibt wohl beides. Ich entschuldige mich, falls ich damit jemand beleidigt haben sollte.
    Ich musste es z.B. erleben,dass sich die Enten in der Silvesternacht(wörtlich) zu Tode schreckten. Es hat 2 der Schlag getroffen.
    LG
     
    K

    Kapha

    Guest
    @Emmi
    Vielleicht in deiner Umgebung , aber leider gibt es noch immer in Überzahl Bauern welche die Bezeichnung nur begrenzt verdienen....das fängt beim sauber halten der Ställe und Tiere an ......da ist leider auch die Schweiz ( besonders Innerschweiz) nicht ausgenommen. ....( auch nicht böse sein ;):D )
    Aber klar , es gibt auch ganz tolle Bauern , welche ihre Tiere mit Liebe halten und pflegen .....die haben meine ganze Achtung .

    Allerdings frag ich mich immer, wie geht es den Wildtieren? Mein knallerfreudiger Nachbar hat voriges Silvester absichtlich unser Igelhaus unter Beschuß mit Polenböllern genommen.
    Was ist denn das für ein A......*sorry*:rolleyes:

    Hier in der Schweiz knallt es ja 2 x im Jahr , 1. August und Silvester.......Vor wenigen Jahren wurde gottseidank eine Regelung eingeführt das nur noch an den Tagen losgelassen werden darf..............dazu dürfen die ganz Grossen Böller nur noch mit Genehmigung gezündet werden.

    Was die Wildtiere angeht so mussten wir schon mit ansehen wie die Tiere im Rudel kreuz und quer und verstört durch den Wald jagten , weil so Hirnlose am Waldrand los liessen......


    Was Haustiere angeht , hilft schon oft Musik und Fenster zu .......Unser Roter ist ein Angstschisser , aber mit beruhigendem Zureden und Fernseher , Musik und streicheln geht auch das vorüber :)
    Schlimmer sind da die Gartenkatzen dran , sie sind danach meistens Tagellang verstört und zucken bei jedem bisschen zusammen.


    Man sollte die Tage oder Zeiten nicht verharmlosen , denn irgendwo geht es nicht nur ums Böllern , sondern um das regelrechte quälen von Tieren ......wie z.B Böller an der Schnauze eine Hundes binden oder am Schwanz einer Katze etc.....

    Ich selber wie auch GG und Sohn sind Gegner der Böllerei
     

    asta

    Foren-Urgestein
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    Kapha dein letztes Beispiel hat allerdings nicht mehr direkt mit Silvester zu tun. Tierquäler wird es leider immer wieder geben.
    Ich würde mir wünschen, dass es Silvester große Feuerwerke nur an dafür bestimmten und genehmigten Plätzen geben würde und die die "Knallerei" zwischen den Häusern nicht erlaubt und auch nicht gemacht werden würde. Wahrscheinlich eben nur ein Wunschtraum.
    Bei vielen Menschen denke ich, ist nur die Freude an den Raketen und keine böse Absicht dabei, aber......eben auch viel Gedankenlosigkeit.
    Es gab mal einen Aufruf: Brot statt Raketen. In dem Jahr war die Plage nur halb so schlimm.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Ist schon schlimm, wenn immer wieder angeblich gefährdete Arbeitsplätze dafür herhalten müssen, dass diese Böllerei nicht aufhört.


    Wir reden hier von einem Ereignis, das einmal im Jahr für ein paar Stunden stattfindet.
    Wer es da nicht geregelt kriegt, rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu treffen, um seine ängstlichen Haustiere irgendwie für diesen kurzen Zeitraum zu beruhigen, in Sicherheit zu bringen, oder anderweitig zu beschäftigen, macht meiner Meinung nach irgendetwas falsch und sollte mal darüber nachdenken, ob er evtl. mit der Haltung von Haustieren überfordert sein könnte.
     

    asta

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    @ Rentner
    Ich fühle mich nicht überfordert,denn wenn man sich damit beschäftigt(auseinandersetzt) findet man Lösungen, aber ich muss es nicht gut heißen....es geht nicht n u r um Haustiere.
     
    E

    Emtiar

    Guest
    Klassisches Beispiel für "Themenerweiterung"... :grins:


    Wenn ich da an die Weihnachtsbeleuchtung denke, ja oder nein?, und dann kommt noch der Geschenke-Wahnsinn dazu, und schwupps ist man bei dem mörderischen Gänse-Geschäft...


    So lange der Ton friedlich bleibt und niemand missioniert werden soll, ist es mir recht.


    Lieben Gruß
    Emmi
    Laberbacke vom Dienst
     
    E

    Emtiar

    Guest
    [
    Das bringt mich auf eine Idee. Ich würde gern meinem Mauerfuzzi mal einen seiner Polenböller an den Sch........binden.:):D


    Erklär ihm doch einfach, dass sei eine Rektal-Sonde von Außerirdischen und er - und nur er! - sei auserwählt worden, bla und blubb. Wir helfen dir dann, es wie einen Unfall aussehen zu lassen...


    :pa:
     
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