Hecke als Sichtschutz - Welche passt zu uns?

Nightchris

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Guten Abend zusammen,

Meine Frau und ich wollen eine ca 12m lange und ca 2m hohe hecke als Sichtschutz anpflanzen.

Nur sind wir uns etwas unsicher welche es werden soll bzw welche für uns die richtige ist .

Standort der hecke wäre ein Sonniges Plätzchen mit lemigen untergrund soweit ich das beurteilen kann.

Ebenso ist es auch etwas Windig an dieser Stelle.

Einig sind wir uns schonmal das es eine immergrüne hecke sein sollte was allerdings nicht unbedingt ein muss ist. Sitzen im Winter eh nicht im garten :-D ...

Sie sollte jedoch nicht zu Breit sein und Wild wuchern . Also eine Hecke mit schnitt :rolleyes:

Wenn sie jetzt noch aufgrund unseres Kindes Ungiftig wäre, wäre es Optimal :eek:

Hoffe ihr habt eine gute lösung für uns ...

Grüße chris
 
  • Pyromella

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Guten Morgen und herzlich willkommen im Forum.

    Wie wäre es mit einer Hainbuchenhecke? Hainbuchen behalten ihre Blätter meist bis kurz vorm Neuaustrieb im Frühjahr und lassen sich gut schneiden.

    Wenn ihr für den Wuchs in die Höhe mehr Zeit habt, wäre Ilex noch eine Option. Ilex (Stechpalme) läßt sich auch gut zu einer schmalen Hecke schneiden.

    Eibe wäre mir bei eurem Kind zu giftig und die ganzen Lebensbäume etc finde ich persönlich schrecklich. Wenn Lebensbäume einmal zu breit geworden sind und man sie dann schmal schneidet, hat man schnell braune und nadellose Stellen, die ewig nicht zuwachsen. Da sind Hainbuche und Ilex unkomplizierter.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    M

    marsusmar

    Guest
    AW: Hecke als Sichtschutz

    Oder ihr geht mal spazieren, seht auch an, was eure Nachbar, haben und fragt dann wenn ihr eine gesehen habt, die euch gefällt wie die heißt. Oder eine Eigenheimsiedlung die vielleicht 10 Jahre alt ist, im Urlaub, beim Zug fahren, Denn es gibt so viele Heckenpflanzen. Die Kataloge sind ja auch voll davon. Wir können ja nicht wissen, was euch gefällt. Buchen, Efeu, Buchs. Koniferen. Was davon giftig ist weiß ich nicht. Wir hätten zu unseren Nachbarn nie zugemacht, dann wäre ja reden unmöglich......
     
  • Shantay

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Wir hätten zu unseren Nachbarn nie zugemacht, dann wäre ja reden unmöglich......


    Woraus entnimmst Du denn, daß der Sichtschutz zu den Nachbarn geht? Kann ja auch zur Straße raus sein... Und auch zu den Nachbarn möchte man gerne mal seine Privatsphäre wahren.


    @Nightchris
    ich persönlich finde Goldliguster sehr schön als Hecke oder auch Kirschlorbeer. Beides im Winter immergrün.


    LG Shantay
     
  • J

    Joes

    Guest
    AW: Hecke als Sichtschutz

    Liguster ist sehr gut in Form zu schneiden und sieht meiner Meinung nach
    auch nicht schlecht aus. Sehr pflegeleicht. !

    Die Buche ist etwas rustikaler, aber auch nicht so pflegeleicht, wegen der
    dickeren Äste und dem trockenen Laub.

    Der Kirschlorbeer braucht etwas mehr Platz und sieht nach dem Schnitt,
    wegen der größeren Blätter, etwas verrupft aus.

    Den Kirschlorbeer und auch eine Thujahecke habe ich entfernt, weil diese
    Pflanzen einfach nicht zu bändigen waren.

    Das sind meine Erfahrungen. :)
     

    Elkevogel

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Hallo,

    ich würde auch für Hainbuche plädieren.
    Rotbuche ist auch toll, aber die mag nicht jeden Standort - da müsstet ihr euch schlau machen, ob die bei euch gedeiht (hier eher nicht)

    Vielleicht ist dieser Link zu meiner Mini-Buchenhecke ein kleiner Entscheidungshelfer:
    http://www.hausgarten.net/gartenfor...kte-hecke-pflanzen-hainbuche.html#post1672717

    Wir haben auch Lehmboden und die Ecke ist im hinteren Bereich (zum Zaun hin) eher sehr feucht. Nur eine Pflanze ganz in der Ecke kümmerte wegen der Staunässe; die habe ich vor 2 Tagen umgesetzt.
    Insgesamt steht die Hecke vollsonnig und gedeiht prächtig.
    In die Pflanzlöcher haben wir eine gute Portion reifen Kompost und je eine Handvoll Hornspäne gekippt.

    Mein Fazit: ich bin Happy:D:D:D

    LG
    Elkevogel
     

    00Moni00

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Ich plädiere für Eibe, geht gut schneiden, schmal halten, optimal für eine Sichtschutzhecke.
    Was die Giftigkeit angeht, die Kinder essen davon nicht und wenn man ihnen sagt, die Beeren sind giftig, genügt das meistens.
    Man kann ja nicht alles was giftig ist an Pflanzen aus dem Garten verbannen, da bliebe nicht viel übrig...:)
     

    feiveline

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Rotbuche ist auch toll, aber die mag nicht jeden Standort - da müsstet ihr euch schlau machen, ob die bei euch gedeiht (hier eher nicht)
    Kann es sein, dass Du die Rotbuche (grüne Blätter) mit der Blutbuche (rote Blätter) verwechselst?

    Hier stehen nämlich überall Hain- und Rotbuchen als gemischte Hecken (man sieht den Unterschied nur am Austrieb und an dem hängenbleibendem Laub) und die kommen prächtig damit zurecht, egal ob "besserer" Boden oder nicht oder ob Süd- oder Nordseite...
     
  • heiteck

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Hainbuche verliert ihre Blätter, Rotbuche behält sie.
    .

    In unsrem Garten haben wir Hain-, Rot- und Blutbuche. Alle behalten die (trockenen) Blätter im Winter. Die Hainbuche treibt jedoch früher aus und verliert so etwas früher ihre alten Blätter. Die Hainbuche wächst auch schneller ... zum Leidwesen unserer Nachbarn.

    Gruß,
    heiteck.
     
  • Elkevogel

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Kann es sein, dass Du die Rotbuche (grüne Blätter) mit der Blutbuche (rote Blätter) verwechselst?

    Nein, ich habe mich vor Kauf und Pflanzung unserer Minihecke gründlich eingelesen.
    Eine Kaufentscheidung für Hainbuche (Carpinus betulus) gegen Blutbuche (Fagus Sylvatica) war der nachfolgend zitierte Beitrag:

    Moin zusammen,
    wo liegen die jeweiligen Vorteile bei einer Rotbuche oder einer Hainbuche als Heckenpflanze?
    ....
    Rotbuchen, Fagus sylvatica, halten das Herbstlaub häufig bis tief in den Winter am Trieb fest, so dass in dieser Zeit auch noch ein gewisser Sichtschutz vorhanden ist. Die Hainbuche ist meist schon zu Beginn des Winters kahl. Im Gegenzug treibt die Hainbuche aber meist 2 bis 3 Wochen früher wieder aus, so dass man in der Regel schon Anfang Mai eine blickdichte Hecke hat.
    Die Rotbuche ist deutlich anspruchsvoller als die Hainbuche. Folgende Punkte sind erwähnenswert:
    - die Rotbuche liebt einen hochwertigen Boden, auf sandigen Böden sollte besser Hainbuche gepflanzt werden
    - Rotbuchen leiden bei Spätfrösten sehr, daher in spätfrostgefährdeten Lagen besser auf Hainbuche ausweichen
    - die Rotbuche ist anfällig gegen Wollläuse, die relativ schwierig zu bekämpfen sind
    - Hainbuchen haben meist eine feinere Wurzel und wachsen besser an
    - Rotbuchen leiden bei Trockenheit im Sommer deutlich stärker als Hainbuchen
    ...
    Gruß
    Ihre Baumschule Eggert
    Quelle: http://www.eggert-baumschulen.de/products/de/Laubgehoelze/deutsch-botanisch/R/Fagus-sylvatica.html

    Die Hainbuche gehört zu den Birkengewächsen (Carpinus)- der Name ist leicht irreführend, da es eben keine Buche (Fagus) ist. Und die Buche hat einfach höhere Ansprüche an Boden und Umgebung als die "nur dem Namen nach"-Buche.
    In gemäßigtem Kleinklima mag das unwesentlich sein - da soll der Threadersteller für sich entscheiden und sich schlau machen.

    00Moni00
    AW: Hecke als Sichtschutz
    Ich plädiere für Eibe, geht gut schneiden, schmal halten, optimal für eine Sichtschutzhecke.
    Was die Giftigkeit angeht, die Kinder essen davon nicht und wenn man ihnen sagt, die Beeren sind giftig, genügt das meistens.
    Man kann ja nicht alles was giftig ist an Pflanzen aus dem Garten verbannen, da bliebe nicht viel übrig...
    Das ist mal ein mutiges - und in meinen Augen irgendwie auch leichtsinniges - Statement:( (es gibt solche und solche Kinder)
    Aber lest mal hier:D

    Dank dieses Beitrags überdenke ich meine Skepsis nochmal.
    Und pflanze (mit Hinblick auf in absehbarer Zeit hier rumspringende Nachbarskinder) vielleicht doch mal eine Eibe.

    Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich 2 große Eisenhutstauden aus übernommenem Bestand hier stehen habe.
    Aber die Kurze war beim Einzug 2009 schon 6, nahm NIE irgendwas fremdes in den Mund und wusste genau, dass Mamas Blumen tabu sind :mit den Augen gucken - nicht mit den Fingern:grins:
    Als ob der Eisenhut wusste, dass es hier "schwierig" werden könnte hat er sich 2010 und 2011 nicht gezeigt. Seit 2012 ist er wieder da und wird jedes Jahr schöner.

    Ich denke, jeder muss für sich selber entscheiden, was passt und was nicht.

    LG
    Elkevogel
     

    heiteck

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    (Vielleicht schon etwas off topic, aber trotzdem:)

    In unserem Kindergarten gab es eine lange Thuja/Lebensbaum-Hecke in der die Kinder sehr gern spielten. Im letzten Jahr kam unsere Tochter mit einer Hand voll dieser kleinen Zapfen zu mir und meinte "Erbsen". Das habe ich ihrer Erzieherin berichtet. Statt die Kinder jedoch auf die Gefahr hinzuweisen, wurde die gesamte Hecke gerodet. Ich hatte schon bereut, die Erziehein informiert zu haben. Aber ich verstehe auch die Kindergartenleitung, die auf Nummer Sicher gehen will. Kinder sind unterschiedlich einsichtig.

    Gruß,
    heiteck.
     

    00Moni00

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    00Moni00
    AW: Hecke als Sichtschutz
    Ich plädiere für Eibe, geht gut schneiden, schmal halten, optimal für eine Sichtschutzhecke.
    Was die Giftigkeit angeht, die Kinder essen davon nicht und wenn man ihnen sagt, die Beeren sind giftig, genügt das meistens.
    Man kann ja nicht alles was giftig ist an Pflanzen aus dem Garten verbannen, da bliebe nicht viel übrig...

    Elkevogel dazu:
    Das ist mal ein mutiges - und in meinen Augen irgendwie auch leichtsinniges - Statement (es gibt solche und solche Kinder)
    Aber lest mal hier

    Finde ich nicht, die Kinder sind vernünftiger als manche Erwachsene meinen.
    Und der Bericht von Querbeet bestätigt ja meine Meinung.
     

    feiveline

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    @Elkevogel, Dein zitierter Link spricht von Rotbuche (wobei ich das Geschriebene hinsichtlich der "Empfindlichkeit" nicht bestätigen kann und das im doch etwas unwirtlichen Norden), Du schreibst aber dann von Blutbuche....
    Elkevogel schrieb:
    Eine Kaufentscheidung für Hainbuche (Carpinus betulus) gegen Blutbuche (Fagus Sylvatica) war der nachfolgend zitierte Beitrag:

    Welche meinst Du denn jetzt? :confused:
     

    ralph12345

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Das ist mal ein mutiges - und in meinen Augen irgendwie auch leichtsinniges - Statement:sad: (es gibt solche und solche Kinder)
    Ich möchte mich Moni anschließen. Im Garten gibt es unendlich viele verschiedene Pflanzen und es wäre eine eintönige Sache, wenn man alles giftige raus schmeißen würde. Liguster, Eibe, Kirschlorbeer, Thuja, alles gifitg. Diverse Blumen, giftig. Wir haben alles mögliche im Garten und die Kinder haben sehr früh gelernt, was essbar ist, was nicht. Zum naschen sind die Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, die Tomaten und Erdbeeren. Aber die Beeren vom Liguster, Hartriegel und co halt nicht.


    In dem Alter, wo Kinder ALLES in den Mund nehmen gehören sie beaufsichtigt.
     

    00Moni00

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    AW: Hecke als Sichtschutz

    Ich möchte mich Moni anschließen. Im Garten gibt es unendlich viele verschiedene Pflanzen und es wäre eine eintönige Sache, wenn man alles giftige raus schmeißen würde. Liguster, Eibe, Kirschlorbeer, Thuja, alles gifitg. Diverse Blumen, giftig. Wir haben alles mögliche im Garten und die Kinder haben sehr früh gelernt, was essbar ist, was nicht. Zum naschen sind die Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, die Tomaten und Erdbeeren. Aber die Beeren vom Liguster, Hartriegel und co halt nicht.


    In dem Alter, wo Kinder ALLES in den Mund nehmen gehören sie beaufsichtigt.
    Ralph, unterschreibe was du geschrieben hast, vor allem deinen letzten Satz.
     
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