Es ist zwar schade, wenn sich Threadersteller nicht mehr melden, aber da hier so viele Leute mitlesen, helfen die Antworten mit Sicherheit immer irgendjemandem, selbst wenn es unregistrierte Gäste sind.
Bei einer Vorgartengröße von 3x7 Metern würde ich ebenfalls dringend dazu raten, nur begrenzt wüchsiges oder extrem schnittverträgliches zu setzen.
Das Entfernen großer Bäume, Baumstümpfe und Wurzeln ist sehr (Kosten)aufwendig, wenn man es sich nach einigen Jahren anders überlegen sollte und/oder der Baum krank wird.
Die Auswahl an kleinwüchsigen Obstbäumen und kompaktwüchsigen Ziersträuchern ist sehr groß, und es gibt auch vereinzelt kompaktwüchsige Bäume wie den Kugelahorn (um nur ein Beispiel zu nennen), die sich für solche Standorte und Zwecke sehr gut eignen.
Schmetterlingsflieder, der bereits genannt wurde, ist auch immer eine schöne Wahl. Ich kenne sehr viele Flächen, wo er sich in Massen wild angesiedelt hat und eine tolle Weide für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten bietet. Bei mir im Garten lässt er sich sehr schön in die übrige Bepflanzung integerieren.
Bei der Felsenbirne bin ich etwas zwiespältig. Ich möchte mir zwar auch eine kaufen, aber der Zieraspekt steht für mich selbst eher im Hintergrund.
Derzeit wohnen wir in einer Art Parksiedlung, und um uns herum gibt es zig Felsenbirnen, die vor ca. 10 Jahren gepflanzt worden sind. Keine davon ist eine "Augenweide".
Mich fasziniert ja alles, das Früchte trägt - aber ich denke bis eine neu gesetzte Felsenbirne an die tollen Bilder im Internet heranreicht, dürften schon recht viele Jahre vergehen, oder täusche ich mich?
Ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren, und falls jemand einen Tipp für eine kompaktwüchsige Felsenbirne hat, die schon nach kurzer Zeit zur Augenweide wird, immer her damit.
Letztlich ist die Frage aber doch auch, was man möchte: Einen schnellen Effekt?
Oder eine Anlage, die sich ganz langsam entwickelt?
Beides hat meiner Ansicht nach seine Berechtigung.