Lieber WieEiPiehGuy!
Die Niederschlagskarte war ja ein netter Einfall. Da sieht man jetzt genau, wo die „Regenmacher“ Präzision liefern sollten und wo die Regeln von Less Stryker nicht so genau genommen werden müssen. Dass der Oderbruch so eine trockene Gegend ist, hatte ich gar nicht im Blick.
Die Zisterne als „Zwischenspeicher“ ist die einzige Option, in der ich das clever finde. Ein schwacher Brunnen, womöglich noch an einer solarbetriebenen Pumpe… natürlich auch der geringe Wasserdruck an einer Trinkwasserleitung. In den 80erjahren hätte man sich in der Berliner Umgebung nach 18:00 so einen „Zwischenspeicher“ mit Druckerhöhung gewünscht.
Verstehe!
Neue Erkenntnisse/Experimente im Berliner Stadtrand? Auf der eigenen Scholle wird mal der eine oder andere Regner versetzt. Die Rainbird Düsen mussten an einer südlichen Fläche bei einem geplanten Radius von 2,70 auf 1,80 zusammenrücken, damit die Wassermenge im 180 (eigentlich 210°) Radius endlich ausreicht, um der Austrocknung an einem Traufstein wirkungsvoll zu begegnen. Inzwischen gibt es eine HE VAN Düse, die es noch einen Tick besser machen will. User Nobb75 hatte eine Hand voll übrig, mit der ich spielen konnte. Eigentlich ist das jetzt der Stand der Sprühdüsentechnik – noch bessere Wasserverteilung! Ja, das geht, ich habe es gemessen.
Aber, und das ist natürlich völliger Unsinn – ist das Sprühbild bei weitem nicht so elegant, wie bei einer traditionellen RAINBIRD Düse mit 10° Strahlanstieg… Ich werde wohl diese fragliche Südfläche irgendwann mit HE VAN Düsen bestücken.
MP Rotator? Na klar – das musste probiert werden! Ideales Testobjekt war das Straßenland vor dem Grundstück. Eine Versenkregner-Installation schied aus, da ich dort keine 32mm Versorgungsleitung hinlegen konnte. Jetzt hängen 7 Rotator-Düsen an den Zaunpfählen, die einen Radius von 7,5 m bestreichen. Für 15 mm Niederschlag läuft der Strang 1,5 Stunden. Das bot sich an und ich habe es gemacht, um mir den Mythos Rotator-Düsen zu entschleiern. Mein Fazit: Sehr sanfte Bewässerung mit toller Reichweite, bei geringen Hardware Voraussetzungen. Ich hatte dort eine 19mm Leitung liegen, die das tadellos versorgt. Es sieht toll aus…aber die Pumpe hat es schwer und ehrlich gesagt würde ich es als gewerblicher „Regenmacher“, der in Gewährleistung steht, eher nicht verbauen.
Intelligente Dinge? Die Fernsteuerung Hunter ROAM hatte ich im Garten meiner Eltern verbaut, da meine Mutter mein Automatik Regime nicht akzeptieren wollte. Ob man das braucht, muss man kritisch prüfen. Ich brauchte sie nach längerem Bedenken dann aber auch…
Der Erwerb eines Hunter Bodenfeuchtesensors wird erwogen… aber da hätte ich ja gern einen BETA Tester zum Befragen… mein RAINBIRD Rain-Check Sensor in Kombination mit einem Hunter RAIN Click machen das im Moment sehr zufriedenstellend.
Hunter PGP oder doch anders? Ich weiss gar nicht, wann ich das erledigt habe… Irgendwann klagte mein Vater, dass ihm das „Umrücken“ der Rasensprenger zu schwer würde. Er wollte wieder eine Bewässerungsanlage… er hatte bereits eine (Bj 1967 DDR Versenkregner – Modell PR 2 – ein spannendes Thema). Nur war die an dem Tag, an dem der m³ Trinkwasser nicht mehr 25 Alu-Pfennige sondern 5 DM kostete, außer Betrieb gegangen und eine kleine Pumpe versorgte 2 Horst-Stern-Regner mit Flusswasser. Einen recht großen Garten wirkungsvoll mit PGP Regnern zu versorgen, hätte eine klotzige Pumpe, hunderte Meter PE Rohr und unendlich viele PGP’s gebraucht.
Die Stunde des RAINBIRD MAXI PAW’s war angebrochen. Auch wenn das nicht der „Schönste“ ist… Mit diesem schnellen Wechseldüsenkonzept ist er um vieles attraktiver, als die vergleichsweise sehr viel attraktiveren PERROTS. Vom Preis gar nicht zu reden. Auch wenn ich immer schwören würde, dass in kleinen Gärten mit 10 Meter Radien ein Hunter PGP die erste Wahl ist… Wenn man dann mal in einem richtigen „Gelände“ steht… ist so ein versenkbarer Impact Sprinkler die allererste Wahl.
Ich bin ins Schwärmen geraten… wo waren wir?
Die Maulwurfsnetze und die cleveren Maulwürfe… in meinem unbebauten Nachbargrundstück ist vor einiger Zeit ein Fuchs eingezogen… Der präsentiert sich Nacht für Nacht recht telegen auf dem Chip der der ALDI Wild Kamera. Seit dem sind Katzen und andere Passanten rar geworden. Womöglich braucht man einen Fuchs im Oderbruch?
Berufstätigkeit und Rasenpflege…Ich denke, das ist keine Frage von „Zeit haben“, sondern eher von Anspruch und Motivation. Wenn im Oderbruch in Sachen Rasen alles OK ist, sollte man keinen Gedanken an Intensivierung verschwenden…falls es Klagen gäbe, ließe sich sicher mit häufigerem Schnitt, zum einen der Rasen und zum anderen die persönliche Befindlichkeit optimieren.
Viele Grüße