Hilfe!!! Feuchte Wände im Keller

heimwerkerlein

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Hallo liebe Heimwerker,

unser Keller ist total feucht und an einer Stelle setzt sogar schon Schimmel an. Was kann ich tun? Im Keller sind ja auch immer kühle Temperaturen. Bekommt man die Feuchtigkeit da überhaupt nochmal raus?
 
  • caesar 55

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    nur von außen:
    spaten oder minibagger: ausschachten, isolieren (fachmann/frau fragen, oder tante goo) im prinzip: bitumen bzw. dichtschlämme, drainmatte, ....
     
  • Castellane

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    Es könnte sein, dass Du falsch lüftest und Dir so die Feuchtigkeit in den Keller holst. Offene Fenster im Keller NUR DANN, wenn es draußen kälter ist als im Keller - also nachts oder Frühmorgens! Im Hochsommer, wenn es draußem fast immer wärmer ist als im Keller, bleiben die Fenster geschlossen. Lüftest Du im Sommer tagsüber, kondensiert nämlich die warme eindringende Luft an den kalten Kellerwänden.
    Natürlich kann die Feuchtigkeit auch andere Gründe haben - z.B. Eindringen von Grund- oder Regenwasser durch die Kellerwände. Abder zunächst einmal das Lüftungsverhalten überdenken und ändern.

    LG, Sabine
     

    Rübenkraut

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    Wir haben trotz eines hohen Grundwasserspiegels (sogar Pumpe im Kellerboden) keine Probleme mit der Feuchtigkeit. Im Zuge der Renovierung haben wir gebaggert und Bitumen aufgetragen, innen die Wände mit Kalkfarbe (der genaue Begriff fehlt mir grade) gestrichen, die Fenster sind komplett offen - immer (außer im Pelletbunker, dort ist alles zu, aber zum Flur die Tür ist offen).

    Wie sieht es denn bei Dir mit den Fenstern aus? Wenn keine Einbruchgefahr besteht, bin ich der Meinung, sie offen zu lassen, damit es komplett durchlüftet. Im Winter muss man das ausprobieren - wir haben den Winter auch mit offenen Kellerfenstern überstanden.
     
  • Panami

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    Ich würd auch erstmal empfehlen, den Keller auf geeignete Weise zu lüften bevor man sich jetzt groß Gedanken um eindringendes Grundwasser macht oder solche Sachen.
    Vor allem würde ich dabei darauf HOFFEN, dass es nur falsches Lüften ist, denn ein Abdichten oder Beseitigen von Schäden ist ja teilweile keine besonders billige Angelegenheit.
     

    Castellane

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    Wie sieht es denn bei Dir mit den Fenstern aus? Wenn keine Einbruchgefahr besteht, bin ich der Meinung, sie offen zu lassen, damit es komplett durchlüftet. Im Winter muss man das ausprobieren - wir haben den Winter auch mit offenen Kellerfenstern überstanden.

    Und genau das ist ein Trugschluss. Die Fenster wirklich nur dann öffnen, wenn es draußen kälter ist, als im Keller - sonst holt man sich weitere Feuchtigkeit in Form von Kondensat an die Wände!

    LG, Sabine
     

    Rübenkraut

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    Und genau das ist ein Trugschluss. Die Fenster wirklich nur dann öffnen, wenn es draußen kälter ist, als im Keller - sonst holt man sich weitere Feuchtigkeit in Form von Kondensat an die Wände!

    Bei uns hat es immer funktioniert... Kein Kondenswasser... nicht mal an den Wasserleitungen
     
    R

    Rentner

    Guest
    Bevor man weitere spekulative Vermutungen über Sommerkondensat oder sonstige Ursachen anstellt, sollte das Heimwerkerlein erst Mal diese Frage beantworten:

    Das ganze Jahr über oder hauptsächlich im Sommer nach Niederschlägen bei gleichzeitig hohen Außentemperaturen?
     
  • Castellane

    Foren-Urgestein
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    Bevor man weitere spekulative Vermutungen über Sommerkondensat oder sonstige Ursachen anstellt, sollte das Heimwerkerlein erst Mal diese Frage beantworten:

    Das Heimwerkerlein hat seit Fragestellung den Weg in das Forum nicht mehr gefunden. Dennoch mochte ich den Ratschlag von@rübenkraut auf Dauerlüften auch im Sommer nicht stehenlassen, denn es gibt ja auch andere Leser, die das gleiche Problem haben, wie der TE. Dass auch andere Gründe Ursache für ein Feuchteproblem im Keller vorliegen könnten, habe ich nicht abgestritten - im Gegenteil. Falsches Lüftungsverhalten ist nur eine mögliche Ursache und es lässt sich beim Ändern des Verhaltens auch schnell feststellen ob weiter Feuchtigkeit eintritt.
    Eine Antwort auf Deine sinnvolle Frage werden wir wohl leider nicht mehr erhalten.
     
  • Andreas-S

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    Hallo,
    vielleicht kann dieses Thema ja noch nützlich sein, daher möchte ich mal was dazu schreiben. Also so wie sich das hier darstellt, sollte man zunächst mal die Feuchtigkeit rausbekommen am besten mit einem vernünftigen(!!) Bautrockner. Sowas hier:
    http://www.brune.info/shop/klima/bautrockner-dehumid-bt.html
    sowas muss man nicht kaufen, dass kann man meistens auch leihen. Den die Dinger sind ja nicht gerade günstig. Die Dinger aus dem Baumarkt kann man fast alle vergessen. Dann sollte man den Keller erst mal trocken bekommen und dann weiter schauen, wo es zuerst wieder nass wird. Dazu kann man einen Feuchtigkeitsprüfer verwenden. Die findet man teilweise im Baumarkt oder halt bei Amazon usw. Dann sollte man weiter überlegen, was als nächstes Sinn macht. Tipps und Anregungen wurden ja in dem Beitrag erwähnt.

    Viele Grüße,
    Andi
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    Henno

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    Hier ein paar Tipps:

    • sobald die Außentemp. ungefähr der Kellertemp. entspricht unbedingt den Keller auch mal lüften! Im Sommer nur in den Morgen- und Abendstunden, damit die Hitze nicht an den kühlen wänden kondensiert.
    • falls es eine Heizung gibt, im Winter auch mal ein bisschen heizen
    • Entlüfter aufstellen
    • kein Papier, Bücher etc. im Keller lagern => zieht die Feuchte extrem an
     

    Saskia_H

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    Hallo heimwerkerlein,

    wir hatten im letzten Jahr genau das selbe Problem. Kaum war das Haus gekauft mussten wir feststellen, dass wir feuchte Wände hatten!

    Natürlich waren wir sehr sauer diesbezüglich und haben sehr viel Recherchearbeit betrieben, um die beste Möglichkeit zu wählen, um diese feuchten Wände wieder trocken zu bekommen.

    Wir haben uns schließlich für ******* entschieden und bisher sind wir damit auch sehr zufrieden. Nett, zuvorkommend und kompetent wurde jederzeit auf uns und unser Problem eingegangen.

    ******* kann ich dir nur empfehlen!

    Hoffe ich konnte dir helfen.

    Grüße,
    Saskia
     

    Waulmurf

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    Entschuldigung, dass ich das Thema noch einmal aufwärme.
    ABER: Bei Anfragen solcher Art muss man doch erst mal klären:

    Aus welchem Material besteht der Keller?
    Ist der Keller feucht oder dringt - sichtbar - von außen Wasser ein?
    Wie ist der Keller gedichtet (Schwarze Wanne, Horizontalsperre intakt udgl.)?
    Wie wird gelüftet?
    Dann kommen die Fragen ins Detail, z.B. Feuchtigkeitseintrag beim Heizen des Kellers durch Kapillarwirkung bei defekter Horizontalsperre?

    Da die Probleme mitunter sehr komplex sind, kann man als Außenstehender in solch einem Forum nur Hilfestellung geben.
    Das Problem bei Firmenangeboten ist nur das, dass die ihre Produkte verkaufen wollen.
    Z.B. bekam ich ein Angebot über ca. 12T€, mit der Garantie, dass der feuchte Fleck an der Kalksandsteinwand (!) verschwinden wird. Es sollte mittels Innenwanddämmung geschehen.
    Nun, ich habe außen aufgegraben und festgestellt, dass die schwarze Wanne durch einen Fundamenterder beschädigt war. Reparatur mittels Epoxyharz durch Profi unter 100€. :)
    Also: erst Ursache abklären, dann Geld ausgeben.
    Gruß
    waulmurf
     

    Mr.Ditschy

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    ... nee, sag lieber nichts... Zeit zu schade.

    Außer das der TS seit seiner Fragestellung sich nicht mehr gemeldet hat... ;)
     

    AnnaB

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    Also ich muss sagen, dass ich das Thema bisher sehr interessant fand. Denn meine Schwester hat in ihrem Haus auch einen feuchten Keller.

    Ihr Haus steht ganz in der Nähe eines Sees und wir wissen, dass das Grundwasser sehr hoch ist. Manchmal hat sie richtige Pfützen in Ihrem Keller.

    Und wir suchen immer wieder nach einem Anhaltspunkt, wie man das Problem beseitigen kann.

    Der Keller ist nicht saniert und das Wasser dringt sehr eindeutig von unten nach oben.

    Das mit dem "Nichtlüften im Sommer" muss ich ihr noch sagen. Das wussten wir noch nicht.
     

    Mr.Ditschy

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    Ihr Haus steht ganz in der Nähe eines Sees und wir wissen, dass das Grundwasser sehr hoch ist. Manchmal hat sie richtige Pfützen in Ihrem Keller.

    Und wir suchen immer wieder nach einem Anhaltspunkt, wie man das Problem beseitigen kann.

    Der Keller ist nicht saniert und das Wasser dringt sehr eindeutig von unten nach oben.


    Da wird man nicht viel machen können, den was bringt es, de Wände abzudichten und am Boden kommt dennoch das Wasser durch.

    Das gleich Problem haben wir auch und leben damit.... eine Lösung dazu hab ich auch noch nicht gefunden.... außer, den alter Estrich rausklopfen und einen neuen wassersichten Estrich verlegen, zusätzlich darunter noch eine gute Folie rein, so eine Art Teichfolie. Aber ist mir zu viel Aufwand... zudem das mit den Wänden ja auch noch gemacht werden müsste.

    Lüften tu ich wenn über den Sommer, nicht im Winter. ;)
     

    Valen

    Neuling
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    Hallo. Ich bin neu im Forum. Ich suche einen Rat. Ich bin grad mitten im Hauskauf. Das Haus ist von 1956. Massivbau. Laut Sachverständiger ist das Haus sehr gut in Schuss währe der feuchte Keller nicht. Eine Ausschachtung ist wohl notwendig. Grund ist ein Wasserschaden vor Jahren der nie richtig behandelt worden ist. Was für Auswirkungen kann das in Zukunft haben?? Ist eine Ausschachtung sofort notwendig oder kann man damit warten?? Wann ist die beste Jahreszeit dafür ( nur Sommer) ?? Es ein kleines Reihenhaus ist und es müsste nur die vordere Seite behandelt werden. Was für kosten kommen da auf einem zu??

    Ich danke schon mal vorab
     
    K

    käferli

    Guest
    Moin Valen,

    und willkommen im Forum.

    Worin genau besteht denn das Problem? Nachdem kein neues Wasser mehr nachkommt, müsste doch die nasseste Mauer eines Tages von selbst abtrocknen. Und wenn es um die Flecken gehen sollte, die von dem alten Wasserschaden stammen: gegen die hilft auch kein Ausschachten.

    Oder geht es etwa darum, dass die Mauer bereits isoliert ist und sich das Wasser innerhalb der Isolierung befindet?

    Die beste Antwort auf deine Fragen müsste dir eigentlich der Sachverständige geben können, der das Gutachten geschrieben hat.
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    Hohenlohe
    Wir hatten auch komplett nasse Wände und mit 15 min Arbeit war das Problem behoben.

    Grund war, dass die Abläufe des Regenwassers völlig verstopft waren. Einmal mit dem Kärcher draufgehalten Problem behoben.
     
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