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Der Birngitterrost ist eine Pilzkrankheit, die schon lange bekannt ist. Ab den 90er Jahren war ein stärkeres Auftreten zu beobachten. Man erkennt den Birngitterrost leicht im Sommer an den orange-roten, auffälligen Flecken auf den Blättern des Birnbaumes. Die Infektion passiert bereits im Mai/Juni bei feuchter Witterung.
Über Jahre stark befallene Bäume werden geschwächt, tragen weniger Früchte oder nur noch Kümmerbirnen. Durch das stark geschädigte Laub ist auch der Kreislauf im Baum gestört. Die Bäume wachsen nicht mehr, fangen an zu serbeln und können im Extremfall eingehen. An den Birnbäumen werden nur die Blätter und Früchte befallen. Auf diesen kann der Birngitterrost jedoch nicht überwintern, das heisst, nach dem Blattfall im Herbst sind die Birnbäume wieder frei vom Krankheitserreger. Das Laub kann bedenkenlos kompostiert werden. Eine neue Infektion kann erst im nächsten Frühjahr (Mai/Juni) wieder erfolgen und zwar immer nur ausgehend von einem befallenen Wacholder (Juniperus).