Hochbeet aus Ytong?!

Erasmus

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Anscheinend wurde heute noch kein neues Thema über Hochbeete erstellt.:rolleyes:
Daher möchte ich die Idee zu meinem posten.

Ich habe mir vorgstellt, eines aus Ytong zu bauen.
Vorteil des Ytongs ist, daß er relativ günstig und gut zu bearbeiten ist.
Die Größe soll 6m*1,20m bei einer Höhe von 0,80m betragen.
Zur Erklärung: Ein Ytongstein ist 60cm lang und 20cb hoch. Die Breite beträgt 5cm. Ihr seht, daß ich bei der Größe des Hochbeetes somit wenig Steine schneiden muß.

Zurst muß ich natürlich ein Fundament aus Zement anlegen. Anschließend werde ich die Mauer aus Ytong und Zement bauen. Zum Schluß möchte ich die Oberseite und die Aussenseite mit Verdundsteinen oder Keramikplatten verkleiden.

Und genau hier kommen meine Fragen zu diesem Thema.

1. Wie tief und breit sollte das Fundament werden.
2. Könnte es Probleme mit der Verkleidung geben?
3. Wenn jemand andere Tipps hat, nur her damit. Ich bin für alles dankbar. (Wie ein Hochbeet befüllt wird, wei´ß ich aber schon.

Vielen Dank.
 
  • arumgrande

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    Hallo Erasmus,
    Du wirst, glaube ich, Schwierigkeiten mit dem Frost kriegen - Ytong ist nicht frosthart. Wenn er feucht ist und dann gefriert, zerbröselt er. (Häuser aus Ytong oder Ziegelsteinen halten den Frost nur aus, weil das Material (durch Dach und Putz trockengehalten wird.)
    Gruß
    hermann
     

    jomoal

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    Hallo Erasmus,
    ich würde ein Hochbeet nur aus "natürlichem" Material wie Holz bauen, damit im Erdreich Kontakt zur anderen Muttererde für die Lebewesen vorhanden ist.

    jomoal
     
  • Erasmus

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    @O.v.F
    Danke, den Thread kannte ich bereits.
    Ich will aber weder ein Hochbeet aus Holz bauen (verwittert), noch eines aus Steinen. (zu teuer bei der Größe)

    @jomal
    Kontakt zum Erdreich bleibt ja erhalten. Das Fundament wird ja nur für die Mauer benötigt und nicht für die Innenfläche.

    @arumgrande
    Das mit dem Frost wußte ich nicht.
    Die Aussenseite wird aber verputzt, entweder durch Verputz oder durch Verbundsteine bzw. Kacheln für den Aussenbereich.
    Meinst Du nicht, daß würde genügen?
     

    O.v.F.

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    @O.v.F
    Danke, den Thread kannte ich bereits.
    Ich will aber weder ein Hochbeet aus Holz bauen (verwittert), noch eines aus Steinen. (zu teuer bei der Größe)

    @jomal
    Kontakt zum Erdreich bleibt ja erhalten. Das Fundament wird ja nur für die Mauer benötigt und nicht für die Innenfläche.

    @arumgrande
    Das mit dem Frost wußte ich nicht.
    Die Aussenseite wird aber verputzt, entweder durch Verputz oder durch Verbundsteine bzw. Kacheln für den Aussenbereich.
    Meinst Du nicht, daß würde genügen?

    Hallo Erasmus,

    wie ist es mit dem "Innenverputz"?
    Bedenke, daß durchs gießen und regnen auch Wasser an die Innenseite kommt und der Ytong sich mit Wasser voll saugt.
     
  • CFR

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    @Earasmus ich denke O.v.F und arumgrande haben recht, ich habe bekannte die haben aus Ytong Gesichter geschnitzt und in den Garten gestellt, nach dem ersten Winter sahen sie noch okay aus, aber nach dem zweiten Winter war nichts mehr zu erkennen, weil der Ytong ja diese ganzen kleinen Bläschen hat und wenn die mit Wasser voll sind, friert das ganze auf
     

    Tilia

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    Die Ytongsteine müssen natürlich gestrichen werden. Die auf den Fotos habe ich mit normaler Fassadenfarbe "imprägniert" und die stehen schon 7 Jahre draußen. Lackfarbe hab ich aber auch schon genommen und hält auch und setzt nicht so schnell Moos an.

    Mit direktem dauerhaften Erdkontakt siehts wahrscheinlich anders aus, aber da sind hier die Experten gefragt, welche Farbe da am besten hält.

    LG Tilia
     

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    sunnysanni

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    hallo,

    neeeee, ich bin zwar der gartenfreak hier, aber mein mann hat das bauunternehmen...
    bei uns stehen die ytong-steine das ganze jahr über draußen auf dem platz, bislang ist da noch kein frostschaden gewesen.
    auch im vergangenen winter nicht, das kann so nicht sein....
    oder ist ytong nicht gleich ytong???
    (ich frag mal nach bei menne)

    lg
     

    Erasmus

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    @sunnysanni
    Jo, frag doch bitte nach.

    Ansonsten würde ich den Ytong eben komplett verputzen. Soviel Mehrarbeit ist dies auch nicht.

    Aber kann mir einer sagen, wie tief das Fundement für die Ausenmauer sein muß?
     
  • jomoal

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    Hallo Erasmus,
    frostsicher ist bei uns in Bayern mindestens 80 Zentimeter Tiefe!!

    jomoal
     
  • kmh1412

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    Wir machten ein Streifenfundament und mauerten dann mit Schalsteinen. Die haben wir dann grob verputzt.

    Holz nahmen wir aus dem schon genannten Grund nicht (vermodern), weil keiner von uns Lust hat in ein paar Jahren den ganzen schm***:-D wieder abzuräumen und neu zu machen

    LG

    Karin
     

    Erasmus

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    Hallo Erasmus,
    frostsicher ist bei uns in Bayern mindestens 80 Zentimeter Tiefe!!

    Ich komme aus BW und da ist´s nicht wärmer.
    Aber 80cm tief? Wir haben einen Lehmboden und da wollte ich eigentich nicht so tief graben. Bist du sicher, daß man für Betong so tief graben muß.


    Wir machten ein Streifenfundament und mauerten dann mit Schalsteinen. Die haben wir dann grob verputzt.

    Gute Idee.
    Hast Du Bilder? Wie tief ist das Fundament und wie sind die Schalsteine verputzt?
     

    Erasmus

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    Nachtrag:

    Ich meine als evtl. Verputz nicht Verbundsteine, sondern Verblendsteine.
    Hat da schon jemand Erfahrungen machen können.
     

    kmh1412

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    Ich komme aus BW und da ist´s nicht wärmer.
    Aber 80cm tief? Wir haben einen Lehmboden und da wollte ich eigentich nicht so tief graben. Bist du sicher, daß man für Betong so tief graben muß.




    Gute Idee.
    Hast Du Bilder? Wie tief ist das Fundament und wie sind die Schalsteine verputzt?

    Hallo!

    Werde dir wenn ich wieder auf meinen PC bin ein Foto einstellen.

    Streifenfundament ist um ca 70-80 cm dann Schalsteine und aussen mit einem Spritzer(sagt man es auch so in D:rolleyes::-D) verputzt.

    LG

    Karin
     

    Erasmus

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    Wir haben in unserem Garten 30cm Lehmboden, danach folgt schon Tonboden.
    Es ist daher eine wahre Plage, ein Funament auszuheben. Ich bin jetzt bei 50cm und hoffe es reicht.
    Was kann denn passieren, wenn ich nicht unter die Forstgrenze von 80cm buddel?
    Muß ich zudem ein Fundament aus Kies anlegen?
     

    Erasmus

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    So habe ich mir mein Beet auch vorgestellt.
    Ich tendiere aber eher zu einem feineren Putz, aber das ist Geschmackssache.
    Danke für das Bild.

    PS. Heute Mittag betoniere ich das Fundament.:)
     

    Erasmus

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    So, das Hochbeet ist gebaut.

    Durch die vielen nützlichen Ratschläge, für die ich an dieser Stelle nochmals danke sagen möchte, haben wir es nun fertig gestellt.

    Das Fundament haben wir allerdings "nur" ca. 60cm ausgehoben und anschließend weitgehend mit Splitt aufgefüllt. Anschließend haben wird es mit einem Rüttler verdichtet und eine anständige Schicht Beton aufgetragen

    Statt Ytong nahmen wir Hohlsteine.
    Diese sind witterungsbeständiger und waren im Preis nicht viel teurer. Da sie zudem breiter sind, ist es ohne weiteres möglich, gemütlich auf dem Rand des Beetes zu sitzen und so die anstehenden Arbeiten zu erledigen.

    Heute habe ich das Beet gestrichen und werde es evtl. noch auffüllen.
    Bepflanzt wird es dann mit etwas Glück am Wochenende.

    Bilder stelle ich evtl. ein, sobald die Pflanzen etwas gewachsen sind.
     

    Kellerkatze

    Neuling
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    Hallo zusammen,

    ich wollte meine Erfahrung mit Ytong im Garten teilen.
    Vor meinem Gewächshaus habe ich mehr oder weniger nur zur Dekoration
    eine kleine Mauer aus Ytong (10er) errichtet.
    Ein Fundament ist auch darunter, aber das besteht auch nur aus einer gegossenen Betonplatte die etwa 15cm Dick ist.
    Der Ytong selber ist mit entsprechendem Kleber verklebt und mit einer Isolierung gestrichen die das haften des Putzes verbessern soll.
    Ob diese wirklich sein muss weiß ich nicht.
    Der Putz selber ist dann wieder mit Normaler Fassadenfarbe gestrichen.
    Das ganze steht nun schon zwei Jahre und hat so ohne erkennbare Schäden die Winter überstanden.

    So nun aber mal zum Hochbeet. 80cm Fundament sagt auch sicher der Maurer und bei einer Gartenhütte z.B. müsste das auch so sein aber bei einem Hochbeet genügt auch sicher weniger. Ich schätze mal die hälfte.
    Wenn man darauf dann die Ytongsteine hoch zieht und von außen verputzt und innen vielleicht mit Bitumen eine Wassersperre aufbaut sehe ich da keine Probleme.

    :cool:
     
    W

    wernerpfeifer

    Guest
    Was ist aus dem Hochbeet aus Ytong geworden? Wie sieht es heute aus?
    Bilder würden mich interessieren.
     
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