Hochentaster Varianten/Bauform (Akku)

[Mr.Ditschy]

Hallo zusammen,

möchte mir einen Hochentaster (Akku) zulegen.
Da ich mit so einem Teil noch nicht gearbeitet habe, frage ich mich, wessen Variante dazu wohl am sinnvollsten ist?!


Hab dazu 3 Varianten der Schwertlage gefunden und hab diese zur besseren Veranschaulichung mal Skizziert.
Variante I: starr gerade
Variante II: leicht schräg
Variante II: 0°-90° verstellbar


Starr gerade ist aber irgendwie die meiste Bauform, reicht diese?
Oder eher schräg oder gar die verstellbare Variante?

Wäre dankbar um etwas Feedback (denn wenn ich an die Handhabung an einer Motorsäge denke, sind da alle 3 Varianten nichts (denke an die Wassertriebe), aber sicher besser als mit ner Säge auf die Leiter steigen).
Was ich dann aber tatsächlich wähle weiß ich nicht, denn es kommt natürlich noch auf den Preis an, brauch das Teil auch nur 1-2x im Jahr.

Gruß

 

[Desperado]

Ich mach fast alles mit der Profi-Astsäge von Wolf-Garten. Die ist einfach leichter und handlicher als ein Hochentaster. Isch kann den Telekopstiel auf die gewünschte Länge ausfahren, und mit wenigen Zügen kann man auch damit nen mittelstarken Ast absägen.

 

[Mr.Ditschy]

Danke für die Info ... bringt mich nur zur eigentlichen Frage nicht weiter.


Hab aber nun gesehen, dass der Einhell Akku-Hochentaster zum schwenken, auch das Schwert zusätzlich drehen kann ... wäre ja z.B. für Wassertriebe ideal.
Aber 2,5m Länge ist nicht gerade berauschend, oder?!

Was meint ihr?

 

[Linserich]

Ich würde zu Variante 3 tendieren (schwenkbares Teil).


Du schreibst: 2,5 m sind nicht gerade berauschend. Daraus schliesse ich, dass deine Wassertriebe und zu entfernenden Äste höher sind.


Generell denke ich an die physikalischen Kräfte. Je länger der Stiel ist, desto unsicherer wird die Führung der Säge und dadurch steigt auch die Verletzungsgefahr für den Baum und allenfalls auch für sich selbst und für allfällig dabei stehende Zuschauer / Mithelfer.


Da hilft meiner Meinung nach eine gute stabile Leiter mehr, die du hochsteigen kannst und dann mit 2,5 m an die gewünschten Äste kommst.

 

[Mr.Ditschy]

Danke für die Info.
Wenn man trotz Hochentaster weiter auf einer Leiter rumhandtieren soll, macht es m.E. wenig Sinn.
Und klar, passieren kann überall etwas ....

Und ja, vermute so ca. 6m muss ich da schon hoch. Daher wäre einer mit weiteren Verlängerungen dranbauen ideal.

Recht schlüssig bin ich mir echt noch nicht .... hab mir nun auch schon zich Videos angeschaut.
Ein verstellbaren wird es wohl schon eher werden, doch glaub ständiges hoch/runter zwecks verstellen macht man dann glaub auch nicht. Man kann diesen ja aber dennoch starr lassen.

Einhelli ist da aber wohl der einzigste Hersteller (produziert baugleich für Baumärkte).

 

[Timberlander]

Wenn Du 6m hoch musst, solltest Du vielleicht wirklich über eine Teleskopsäge nachdenken. Ist die günstigere Lösung.

Wie auch immer - aus eigener Erfahrung:
Kauf bloß nicht billig, das bereut man sehr schnell bei dieser Spezies von Geräten.

Ein Benziner kommt nicht in Frage?

 

[Mr.Ditschy]

Wenn Du 6m hoch musst, solltest Du vielleicht wirklich über eine Teleskopsäge nachdenken. Ist die günstigere Lösung.

Hab ich, aber wie du sicher auch weist, ist das sägen oder schneiden seeeehr kraftraubend > also nichts mehr für mich.

Wie auch immer - aus eigener Erfahrung:
Kauf bloß nicht billig, das bereut man sehr schnell bei dieser Spezies von Geräten.

Brauch halt unbedingt etwas mit 18V und sollte wie beschrieben nun auch drehbar sein > da gibt es leider nur Billig (klar, starr gibt es auch von Markenhersteller, nur für 1-2x im Jahr ist mir dies zu teuer).

Ein Benziner kommt nicht in Frage?

Nein, ärgere mich mit so etwas nicht mehr rum.

 

[Timberlander]

seeeehr kraftraubend

Das ist mit ein Punkt. Ein Entaster Marke Nix hat in der Regel keine gescheite Möglichkeit zur Gurtaufnahme. D.h., Du hast das Gewicht permanent auf dem Arm. Nach einer gewissen Zeit wird's dann unlustig. Von der fehlenden Präzision mal abgesehen.

Die besseren Geräte (z.B. aus Waiblingen) sind da schon anders aufgestellt - für nur sporadische Arbeiten aber wohl wirklich nicht ökonomisch.

Hast Du einen Maschinenverleih in der Gegend? Das wäre vielleicht ein ganz guter Kompromiss - bevor Du Schrott kaufst und Dich nur noch ärgerst (wie gesagt, gebranntes Kind).

 

[Mr.Ditschy]

Kannst die Maschinen aus Waiblingen nicht beim Namen benennen ....

Doch egal, was ist an denen besser?
Gibt es die in 18V?

 

[Moppi08]

Bei 6 Meter kann man fast nur die Hand betriebenen nehmen.

 

[Mr.Ditschy]

Bin schon am überlegen, bei extremer Höhe, den Akku-Fuchschwanz an eine 5m Holzlatte zu binden! :d

Dachte evtl. dann auch, einen Hochentaster zu verlängern ...

 

[Puglio]

Grad für eine größere Höhe würde ich nicht den Akkuhochentaster nehmen, man sollte bedenken, dass der Motor nebst Akku oben am Gerät sitzt. Da heisst, dass die oben bewegte Masse recht hoch ist. Sie ist schwierig zu beherrschen. Günstiger wäre es, oben kaum Gewicht und den Motor unten sitzen zu haben.
Deshalb würde ich zu einem Benziner mit Welle raten.
Ich selbst hab einen Hitachi-Hochentaster. Mit Verlängerung komme ich leicht auf 4 bis 5 m Schneidehöhe. Dicke Äste sind kein Problem.

Gruss

P.

 

[Mr.Ditschy]

Danke, doch Benzin kommt mir nicht mehr ins Haus .... mußte mich jahrzehnte lang genüg damit rumärgern.


Was ich aber nicht ganz verstehe, warum man bei Akku-Version nicht den Motor auch unten anbauen kann, bei 230V-Varianten geht es doch auch (also mit Welle) ... aber wohl zu Schwach?!

36V Akku-Hochentaster gibt es zumindest mit Welle, z.B. von Makita.
Wollte ich mir eigentlich auch schon kaufen, aber da ist mir der Preis einfach zuuuuu hoch für 1-2x im Jahr Anwendung.
Nur der Sägeaufsatz kostet schon um die 300€, dann sind dies auch nur ca. 2,5m Höhe (+ Motor, glaub der liegt bei ca 400-500€).

Daher suche ich ja nach einere günstigen Akku Alternative, hmmmm ....