Abspaltung in einen neuen Thread, da wir ziemlich Off-Topic waren...
Ja, das finde ich auch. Die eigentlich anvisierten Sorten, werden so unter Umständen nie wieder reproduziert und es tauchen eine Vielzahl von Varianten auf, weil jeder seine Absaaten unter dem ursprünglichen Sortennamen vertreibt auch wenn sie der Beschreibung des Züchters gar nicht entsprechen.und so geht leider viel Potential verloren.
Das ist eine gute Idee. Ich denke, das mache ich auch. Zumindest bei den "Neuerscheinungen"Auf meiner Anbauliste werde ich die Bezugsquelle dann besonders ausweisen, um klar zu machen, dass diese Sorte bezogen aus anderen Quellen, andere Merkmale zeigen kann.
Trotzdem eine interessante Diskussion!So nebenbei: Wir sind ziemlich Off-Topic (auch im Vertiloom-Thread). Schreibt einfach mal weiter, aber ich werd mir die Tage mal überlegen, wie ich diese beiden Threads splitte und den Off-Topic Teil in neue Threads verschiebe...
Aber ich fände es toll, wir könnten doch einen separaten Thread eröffnen und fortführen, denn ich hätte noch ein paar spezielle Fragen.
Wenn wir Samen einer stabilen Sorte an fünf Personen verteilen die an verschiedenen Orten leben, sie bauen die Sorte an ohne jemals Saat miteinander zu tauschen, dann werden sie nach längerer Zeit fünf verschiedene Sorten unter gleichem Namen haben. Das liegt daran, dass sich die Pflanzen an die unterschiedlichen Lebensbedingungen anpassen, in einem Ort ist es wärmer als anderswo, es gibt mehr Niederschlag, mehr Wind, andere Bodenzusammensetzung usw.
Ich finde beides interessant. Und es ist ja auch eine Zeitfrage. Wenn man Samen erhält, die z.B. schon in der vierten Generation sind und hat dazu klar Vorgaben, welches Ziel angestrebt ist dann hat man einiges an Zeit gewonnen und braucht auch nicht mehr soviel Platz, wie bei den Samen in der F2 Generation. Trotzdem ist es für mich das Allerschönste die Pflanzen der eigenen Züchtung in der F2-Generation zu sehen. Und wenn ich viel Platz hätte (einen Acker) dann würde ich am liebsten alle F2-Samen aussäen, die ich selbst gewonnen habe.Da ich weiß, dass hier ja auch selbst gekreuzt wird, mal eine neugierige Frage: Was ist eigendlich der Reiz daran, die instabile Linie eines anderen Züchters anzubauen, und nicht gleich selbst zu kreuzen? Ich glaube, wenn ich den Platz hätte, dann würde mich der Prozess ganz von der ersten Generation an reizen.
Wenn jemand allerdings einen kleinen Shop aufzieht, als Hobbyzüchter tätig wird, bei seinen Kreuzungen an einer Pflanze sehr interessante Früchte vorfindet, Samen abnimmt, sie erneut aussät und nix Vergleichbares feststellt, dann hat derjenige noch viel Arbeit vor sich.
Stattdessen wurden sehr schöne Fotos dieser Früchte im Shop eingestellt, der Hobbyzüchter gab bekannt, dass er ab sofort kein Amateur mehr ist, man bekommt rund 30 Samen pro Tüte... und erst wenn man liest was auf der Tüte steht wird man darüber aufgeklärt, dass es sich bei dem Saatgut um eine Mischung aus F2 bis F4 handelt...
Welche nicht an Endverbraucher verkaufen, zumindest nicht Benary. Vielleicht hast Du mal einen Link, welche Händler Du konkret meinst?wie Weigelt, Benary, Hoffmann und anderen.
Passt irgendwie auch in die " instabile Züchtung" Diskussion,
Sie schreiben, sie würden stabilisieren. Wie sie das machen und wie sie dann das Saatgut sortenrein gewinnen, würde mich interessieren,Warum?
Grüßle, Michi
Sie schreiben auf der Seite, dass sie vermehren und dabei auf die Eigenschaften der Züchtung selektieren. Das behauptet ja nicht jeder Saatguthändler/Hersteller.Warum?
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Frage bezüglich Neuzüchtungen ... | Obst und Gemüsegarten | 34 |