Jetzt schon Moosbekänpfung ?

hermann

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Hallo,habe sehr viel Moos im Rasen.Was ist besser zur Moosbekämpfung.
Eisendünger oder Rasenkalk,und wann ist der richtige Zeitpunkt ?
Im Frühjahr nach den vertikutieren muß ich etliche größere Lücken nachsäen
Besten Dank für Antwort
mfG hermann
 
  • Marmande

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    Bei euch dürfte es kalt sein.
    Würde jetzt nix machen und es im Frühjahr mit Eisen versuchen. Kalken hat hier bei mir wenig bewirkt. Nach der Eisenanwendung reche ich meißt nur grob ab. Vertikutiert habe ich schon ewig nicht mehr. Mein Boden ist aber auch schrecklich sandig. Mir scheint regelmäßiges Düngen sehr wichtig zu sein.
     

    feiveline

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    Moos zeigt "nur" an, dass der Boden hungert. Von daher würde ich im Frühjahr anfangen regelmäßig zu düngen und das Moos nur grob rausharken.

    Von Eisen wird mittlerweile verständlicherweise abgeraten, kalken würde ich nur nach einer Bodenprobe.

    Auch aufs vertikutieren würde ich verzichten, außer Deine Grasnarbe ist durch starke Beanspruchung (Fußballspielende Kinder o.ä) extrem verfilzt.
     
  • karlh

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    hmm, bei mir wächst Moos immer zwischen den Gehwegplatten. Habe ich zu wenig gedüngt? :grins:

    Gruß Karl
     
  • M

    maryrose

    Guest
    Moos wächst bei mir im Rasen - an den schattigen Stellen, in den Fugen der Platten (wie bei dir, karlh) und auf den Findlingen am Teich (am Nordhang) - überall gefällt es mir - ist eben Natur, die sich bei für sie günstigen Bedingungen durchsetzt. Dagegen andüngen? Nein

    LG
    maryrose
     
  • feiveline

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    Wenn einen das Moos nicht stört muss man natürlich auch nicht gegenandüngen.

    Der TE möchte es aber gerne im Rasen loswerden...:rolleyes:
     
  • M

    maryrose

    Guest
    Wenn einen das Moos nicht stört muss man natürlich auch nicht gegenandüngen.

    Der TE möchte es aber gerne im Rasen loswerden...:rolleyes:

    Ja, hab ich auch so verstanden. Aber, es ist doch so, dass Moos im Rasen eben dort wächst, wo eigentlich keine idealen Bedingungen für Rasen herrschen.:grins:
     
  • M

    maryrose

    Guest
    Ich kann da eh nicht so mitreden, da ich keinen Rasen sondern nur eine - kurz gehaltene - Wiese "pflege":grins::grins:
     

    Marmande

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    Meine Grünfläche ist auch kein Rasen.
    Zur Zeit wächst er munter vor sich hin.
    Hätte ich gewußt wie lange der noch wächst,
    hätte ich den Rasenmäher nicht eingemottet.
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Moss ist pure Nassanzeige, das ist ja jetzt auch normal und Schattenanzeige, gegen beides hilft gar nichts. In der Natur gibt's Moos auch nur da wo es feucht ist.

    Moos geht bei uns immer wieder von allein weg, wenn es warm wird und sich Europa wieder zur Sonne dreht, also im März. Dann kommt die Sonne an Flecken wo sie halt jetzt nicht hinkommt. Und das bei Lehmboden mit Fels darunter. Sand wäre noch viel durchlässiger.

    Wir hab nur eine kurze Wiese. Um nicht im Lehmmatsch rumzulaufen.

    Ich vermute es liegt daran, das wir absolut nie wässern. Da verbrennt dann im Sommer alles, wo ihr fleißig, was so im Boden ist wässert (inklusive der Moosflechten natürlich!).

    Bei uns säht sich nur das Gras, das ab Mai wachsen darf aus und kommt beim nächsten Regen neu. Die Natur regelt sich allein.

    Suse
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Ich hab auch ganz viel Moos, stört mich nicht, ist ja auch grün !
    Im Moment seh ich es aber nicht, ist nämlich jetzt weiß --- Schnee ;)
     

    feiveline

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    Moss ist pure Nassanzeige, das ist ja jetzt auch normal und Schattenanzeige, gegen beides hilft gar nichts. In der Natur gibt's Moos auch nur da wo es feucht ist.
    Das ist falsch, da Moos auch in trocknen Sonnenlagen gedeiht.

    Dass Moos u.a. unter Bäumen im Schatten auftritt liegt u.a. daran, dass die Wurzeln des Baumes die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und Moos ein Anzeiger für nährstoffarmen also halb verhungerten Boden ist.

    Daher bekommt man Moos im Rasen auch mit regelmäßigem Düngen weg.

    Hier auch noch mal nachzulesen:
    Was häufig das Problem in privaten Rasenflächen ist, ist Moos. Moos hat aber mit Rasenfilz überhaupt nichts zu tun. Moos ist eine Zeigerpflanze für Stickstoffmangel. Moos kommt immer dann – und nur dann – wenn zu wenig gedüngt wird und der Boden Nährstoffarm ist. Meist ist das im Kronenbereich von Bäumen und im Bereich von Hecken zuerst der Fall, weshalb sich hartnäckig das Gerücht hält, Moos komme vom Schatten und von feuchten Böden. In Wirklichkeit werden in diesen Bereichen die Nährstoffe von den flachen Saugwurzeln der Bäume und Sträucher nur schneller verbraucht und es besteht dort einfach mehr Bedarf an Dünger. Natürlich ist es so, dass Dünger, vor Allem organischer Dünger, in Schattenlagen schlechter umgesetzt wird, dies ist aber nicht ursächlich sondern kommt erschwerend hinzu. Moos tritt also da nicht auf, wo ausreichend gedüngt wird, bzw. verschwindet sofort, wenn Stickstoff aufgebracht wird.
    (...)
    Was passiert wenn eine vermooste Rasenfläche vertikutiert wird um das Moos manuell zu entfernen? Zum Einen werden Rasenpflanzen, die ohnehin schon gestreßt und hungrig sind auch noch verletzt und Blatt- und Wurzelmasse zerstört, zum Anderen werden auch gerade im Frühjahre regelrechte “Landebahnen” für Unkrautsamen geschaffen, besonders für den Löwenzahn, der bereits im zeitigen Frühjahr fliegt. Je öfter man also vertikutiert, je mehr man die Grasnarbe verletzt umso mehr Unkraut bekommt man und umso schneller wird der Rasen unansehnlich.
    Quelle: http://www.rasenblog.de/?p=200
     

    Marmande

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    Moss ist pure Nassanzeige, das ist ja jetzt auch normal und Schattenanzeige, gegen beides hilft gar nichts. In der Natur gibt's Moos auch nur da wo es feucht ist.


    Moos geht bei uns immer wieder von allein weg, wenn es warm wird und sich Europa wieder zur Sonne dreht, also im März. Dann kommt die Sonne an Flecken wo sie halt jetzt nicht hinkommt. Und das bei Lehmboden mit Fels darunter. Sand wäre noch viel durchlässiger.

    Wir hab nur eine kurze Wiese. Um nicht im Lehmmatsch rumzulaufen.

    Ich vermute es liegt daran, das wir absolut nie wässern. Da verbrennt dann im Sommer alles, wo ihr fleißig, was so im Boden ist wässert (inklusive der Moosflechten natürlich!).

    Bei uns säht sich nur das Gras, das ab Mai wachsen darf aus und kommt beim nächsten Regen neu. Die Natur regelt sich allein.

    Suse

    Erzähl das mal dem Moos bei mir.
    Hier ist die Sandhölle und so trocken, das ich vom letzten Jahr immer noch Fehlstellen im Rasen habe. Trotzdem wächst der Mist. Um die Bäume herum ist es wegen des Schattes und den Nährstoffen. Ich dünge da schon immer ein bißchen mehr aber:(
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Ich schreibe wie erwähnt, nur eigene Erfahrungen, hab die sogar noch erklärt. Daher kann nichts einfach "falsch" sein.

    Ich muss da nichts dem Boden erzählen, der macht das hier allein und der Brandenburger Sandboden von dem ich das alles gelernt habe, wusste das auch. Das war kein Gartenboden sondern die Wiese von den Häusern zum See, wo ich aufwuchs. Also etwa 5000m² offener Waldanfang überwachsen von riesigen Kiefern. Aber die Sonne kam durch.

    Ich gehe halt mit der Natur, nicht dagegen. Dünger bekommt hier und das erst 2 von 25 Jahren, nur meine Kübelrose.

    Wir haben auch so eine nasse Stelle, wo nie Sonne hinkommt, keine Wiese wächst, jetzt alles moosig WÄRE. Da muss ich niemanden fragen. Da liegen Kiesel. Problem gelöst.

    Unsere Bäume haben alle eine Mähkante mit Erde bzw. Jahreszeitmäßig Mulch drin. Sonst würde der Mäher ja bis an den Stamm ran müssen. Völlig unlogisch.

    Wäre der Boden nasser, steht das Wasser nach Regen oft, würde sich allerdings ein Drainagesystem anbieten. Dazu muss man sein Grundstück aber kennen weswegen wir bei unseren Grundstücken mindestens einen Winter abgewartet haben.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    feiveline

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    Du wässerst ja auch ständig wie Du uns hier jahrelang mitteilst
    Falls Du mich damit meinst, schreibe ich hier seit Jahren dass ich eben so gut wie nie wässere... auch wenn mir nicht geglaubt wird.

    marsumar schrieb:
    Moss ist pure Nassanzeige, das ist ja jetzt auch normal und Schattenanzeige, gegen beides hilft gar nichts. In der Natur gibt's Moos auch nur da wo es feucht ist.
    Und das hier liest sich nicht wie "nur eigene Erfahrungen"...




    Edit:
    Mein Zitat stand da vorher und ist aus Deinem Post..
     

    ralph12345

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    Ansich müsste man die Stelle mal sehen, um gezielte Hinweise zu geben. Aber im grossen und ganzen steht es ja schon hier.


    Meist ist Nährstoffmangel die Ursache für Moos. Beim Rasen entzieht man durch das mähen viel Nährstoffe und der Rasen hungert. Niedrig wachsendes Moos hat das Problem nicht und kommt, langsam wachsend auch mit wenig aus. So setzt sich das Moos dann schnell durch. Selbiges gilt für alle anderen Probleme wo Rasen sich schwer tut wie Nässe oder Schatten.


    Abhilfe ist bei Nährstoffmangel einfach: regelmässig düngen, dabei insbesondere in der Nähe von Bäumen und Hecken den erhöhten Verbrauch durch selbige mit einkalkulieren. Gegen Staunässe hilft es, den Boden vor der Saat vorzubereiten, z.B. Sand untermischen. Kann man in Grenzen mit sanden von oben auch noch nachträglich. Gegen Schatten gibt es meist nichts zu tun.


    Das Moos, wenn es schon mal da ist, zu vernichten ist möglich. "Eisendünger" ist ein Gift, das abgestorbene Moos gehört auf den Sondermüll. Muss nicht sein. Am besten ausharken oder vertikutieren, dann den Boden vernünftig vorbereiten, Rasen aussäen, in den nächsten Monaten die Unkräuter wie Löwenzahn oder Wegerich auszupfen und von da an den Rasen pflegen, d.h. wässern und vor allem düngen.


    Dabei sollte man sich bewusst sein, dass Rasen halt viel Pflege braucht, wenn man nicht bereit ist, die Zeit fürs mähen und das Geld für Dünger auszugeben, braucht man das Moos gar nicht erst beseitigen.
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Und ob, ich bin ja kein Stadtkind.

    Um Kloster Lehnin rum gibt's massenweise Wald und Wiese. Bis nach Berlin sieht die Natur so aus. Allein 6 Seen liegen in Reichweite der Dorfkinder. Dazu Sandboden, wie in Ganz Brandenburg. Ich bin ja die ersten Jahre von ner Großmutter geboren 1895, aufgezogen worden. Da kam keine Chemie in den Sand und trotzdem wurde alles an Gemüse als Selbstversorger aus dem Garten geholt, was ging, inklusive Spargel. Die alte Dame hat 12 Kinder da aufgezogen und das über 2 Kriege. Die wusste wie.

    Gründüngung und der Inhalt der Klärgrube im Herbst eingegraben, waren das einzige. Wo wir Moos hatten, wurde Pflanzen gesetzt, die viel Wasser brauchten, wo es zu trocken war, halt was das wenig Wasser brauchte. Und an die Grundregeln halte ich mich heute noch. Das geht auf großen Grundstücken natürlich leichter.

    Wenn wir mal nicht weiterkommen mach ich Augen zu und denke daran wie es damals im Haus am See oder gleich am See war.
    Sicher kann das nicht jeder, weil nicht jeder so aufwuchs. Aber hier im Forum gibt's Erfahrungen. Tipps, die andere schon selbst gemacht haben. Man muss sie halt auf seinen Boden anpassen.

    Suse
     

    Rasendoktor

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    H - BS Nieders.
    Die Frage war wie und wann man seinen Rasen von Moos befreien kann.
    Feivelines Hinweis auf die Düngung ist aus meiner Sicht richtig und gut.
    Mindestens ebenso wichtig ist die Schnitthöhe von im Schatten nicht unter 6cm.

    Manche missionarischen Beiträge, die ständig so oder ähnlich geliefert werden wären in einem Natur -oder Waldwiesen -blog eher angebracht.
    Bei Kulturrasen geht es um unternehmen und nicht um unterlassen.
    Gräsern ist es nicht in die Wiege gelegt lebenslang nur 5cm hoch zu wachsen.
    Wir domnestizieren das Gras durch Zucht und Pflege so wie wir Menschen auch Hunde , Katzen oder Pferde domnestiziert haben.

    Deshalb : Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    M

    marsusmar

    Guest
    Missioniarisch bist du, du teilst es ja in deiner Signatur mit.

    Ich schreibe meine eigenen Erfahrungen, was man daraus macht. Kann jeder selbst entscheiden.

    Dass ein Erwachsener Mann damit nicht klarkommt, wird langsam lachhaft.
     

    feiveline

    Foren-Urgestein
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    Nordlicht
    Du hast aber mit einem Rasen absolut null Erfahrung wie Du hier in fast jedem Rasen-Thread gebetsmühlenartig wiederholst... Du hast eine Wiese.
     
    M

    maryrose

    Guest
    WAs bin ich froh, dass mich mich schon frühzeitig zur Wiese bekannt habe:pa:
    maryrose
     
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