Junger Apfelbaum entwurzelt

Sharupach

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Hallo Zusammen,
Ich brauche eure Hilfe,

bei uns hat es letzte Nacht Stark gestürmt, als ich heute Morgen raus bin, hab ich gesehen, dass es unseren 3 Jahre alten Apfelbaum entwurzelt hat. Also es ist keine einzige wurzel mehr am Baum. Sogar der Stützpfeiler ist gebrochen.

kann ich den Baum noch retten?
Oder muss ich mich von ihm verabschieden?
Hab ihn eben schnell schnell wieder in die Erde gepackt und mit dem pfosten nochmal gestützt.
Falls er eine Chance hat, würde ich 3 neue Pfosten organisieren und ihn nochmal tiefer setzen.

danke für eure Hilfe.
 

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  • Galileo

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    Gude Morsche,

    dem Foto nach ist der Baum abgebrochen, mehr seh ich leider nicht.
    Falls nicht der Fall, dann sofort Loch graben und wieder einpflanzen.
    Baumpfahl setzen oder anderweitig provisorisch abstützen.
    Gießrand herstellen und gut einschlämmen.
    Eventuelle Früchte zur Entlastung der Versorgung entfernen.

    Für zukünftige Pflanzungen:
    Holz im Kontakt mit feuchter Erde wird immer von den dortigen Bakterien zersetzt, früher oder später.
    Mit Erdkontakt, vor allem in den oberen 15 cm, besonders schnell.
    Deshalb faulen eingeschlagene Holzpfosten im oberen Erdbereich und brechen ab – selten in der Tiefe.
    Also große Durchmesser auswählen und den Pfostenteil, der in die Erde kommt anflämmen.
    Einmal jährlich Zug-Kontrolle durchführen.

    Mein Lesezeichen: Baumpfahl, Pfosten
     
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    Frau B aus C

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    Du schreibst: Keine einzige Wurzel mehr am Baum...
    Schwierig. Ich denke, dass die meisten Pflanzen ohne Wurzeln nicht wachsen können.
     
  • Sharupach

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    Ja der wurzelballen ist noch dran. Aber die einzelnen Wurzeln sind abgerissen. Ich mache am Nachmittag mal ein Foto.
     
  • mai12

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    Ich würde es auch so machen , wie Galileo schreibt.
    Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
     
  • Galileo

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    Ja der wurzelballen ist noch dran. Aber die einzelnen Wurzeln sind abgerissen. Ich mache am Nachmittag mal ein Foto.
    Ist eventuell jemand vor Ort, der den Wurzelbereich sofort abdecken kann?
    Provisorisch ein Sack Rindenmulch oder Blumenerde drüber entleeren.
    Die Wurzel nehmen sonst Schaden im Sonnenlicht / UV-Strahlen
     

    Fjäril

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    Ein Fall (im wahrsten Sinne des Wortes), der nach sofortiger homöopathischer Hilfe schreit. Wenn niemand Fachkundiger mit den passenden Mitteln zur Hand ist, ist es dann aber zu spät, wenn man die erst mal besorgen muss. Es sei denn, Du kannst Calendula C 30 oder Arnika C 200 umgehend in der Apotheke bekommen.
     

    Fjäril

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    Und ich schätze mal, dass der abgebrochene Stützpfeiler das Bäumchen umgerissen hat. Sehe ich immer wieder mal wo, dass Bäumchen schief stehen, weil die Stütze sie nicht stützt sondern dran hängt.
     
  • Fjäril

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    Du meinst, der Sturm hat sich mehr an dem Baumpfahl verfangen, als in der Baumkrone :unsure:
    Nein, sondern so: Ein Bäumchen verbiegt sich wahrscheinlich und richtet sich wieder auf, der Pfahl aber ist steif, und wenn er fällt (weil zunächst das Bäumchen an ihm gezerrt hat), dann fällt das Bäumchen mit. Wie ich schon schrieb, ich sah schon einige Beispiele dafür, wie Bäumchen vom Pfahl nicht gestützt sondern an geradem Wachstum gehindert wurde. Und wenn ein Bäumchen schon mal 3 Jahre lang an einem Fleck steht, dann sollte es sich durchaus selbst in der Erde festhalten können, wenn kein Pflock an ihm zerrt.
     
  • Sharupach

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    Ich glaube ich hatte so ein paar Probleme mit dem Standort. Erstens ist es eine Windschneise und es hat immer heftig am Baum gezerrt. Deswegen auch der Pfeiler links davon. Zweitens ist die erste Befestigung (das Seil) vor ein paar Tagen gerissen. Und ich habe ihn nach dem Sturm neu angebunden. Vielleicht wurde er da schon in Mitleidenschaft gezogen. Dazu kommt noch, dass sein ganzer Wurzelballen voller Ameisen war. Ich weiß zwar nicht ob die da was ausmachen. Also ihn ausgraben oder änhliches aber zum guten hat es sicher nicht beigetragen.
    Der letzte Punkt ist wahrscheinlich der wichtigste, an diesem Ort sind vor 4 jahren beim Bau des Hauses die ganzen Bagger und Traktoren gefahren. Sprich ab 20cm tiefe, ist es dort extrem verdichtet und voll mit Steinen. Ich habe ihn zwar 50cm tief gesetzt, da benötigte ich aber eine Spitzhacke um so tief zu graben. Da er ja ein Flachwurzler ist(war) kann ich mir gut vorstellen, dass ihn das behindert hat.
     

    Sharupach

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    Hier mal ein paar Fotos. Also kleine Wurzeln hat er noch. Aber nicht mehr viele 🙈
     

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    Frau B aus C

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    Pflanz im Herbst einen neuen Baum.
    Mach aber ein richtig großes Loch! Lockere tiefgründig im Durchmesser von 1m.
    Und mach eine schöne Baumscheibe (Durchmesser 1m). Und 3 Haltepfähle. Und keine Steine auf die Baumscheibe!
     

    18J

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    Schneide auf jeden Fall viel Gruen weg, um den Wurzelverlust auszugleichen. Ansonsten versuch es, gieß gut an und duenge ein wenig, am besten mit Fluessigduenger, der ist schneller verfuegbar fuer den Baum.
    LG 18J
     

    18J

    Neuling
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    Es ist bei Jungbäumen durchaus möglich, dass sie noch Wurzeln bilden, nennt man Adventivwurzeln. Diese Fähigkeit der Bäume Adventivwurzeln zu bilden ird auch bei Stecklingen oder Abrissen und Absenkern eingesetzt.
    Nimm doch als Alternative einen Steckling. Dann hast du einen Ersatz, falls es mit dem Baum nix wird.
     

    Frau B aus C

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    Der entwurzelte Baum hat viel gelitten. Natürlich kannst Du ihm eine zweite Chance geben. Aber er wird sehr, sehr lange ein Kümmerling bleiben.
     

    Linserich

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    Ich bin normalerweise Optimist.

    Aber in diesem Fall sehe ich eher schwarz. Diese paar Würzelchen können den Baum nie und nimmer ernähren und schon gar nicht verankern.

    Klar kannst du ihn wieder einstecken und mit viel Giessen und viel Optimismus hoffen, dass genügend Wurzeln gebildet werden, damit er den Winter und die nächsten Jahre überstehen kann.

    Allerdings wird es dauern, bis er wieder einigermassen wachsen wird. Und da er in einer Windschneise steht, müsste er richtig fest gebunden sein, damit die feinen Wurzeln nicht gleich bei jeder Bewegung wieder abreissen.

    Daher empfehle ich dir wie meine Vorredner einen neuen Baum zu setzen.
     

    Sharupach

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    ich danke euch für eure Hilfe,

    war nun noch in einer Baumschule in der Nähe, auch dieser Fachmann meinte das die Chancen sehr gering sind. Falls es was werden sollte extrem schneiden und dann viel Geduld haben.
    Darauf hin hab ich ihn abgeschrieben und eine Stabilere Säulenbirne gekauft. Diese ist ein Tiefwurzler und hat weniger Angriffsfläche.
    Ist zwar extem Schade, da es ein Einzugsgeschenk war aber das ist nun einfach so.
     

    Rentner

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    Schneide auf jeden Fall viel Gruen weg, um den Wurzelverlust auszugleichen…
    Das wäre absolut kontraproduktiv, da das Grün genau das notwendige Regenerationspotential besitzt, das das Bäumchen nach dem massiven Wurzelverlust unbedingt braucht.
    Das wissen sogar einige "Fachleute" (immer noch) nicht.
    Es gibt eine wissenschaftliche Abhandlung darüber (Dr. Molitor, Forschungsanstalt Geisenheim).
    Davon abgesehen gebe ich dem Apfel in diesem Zustand nur ganz geringe Überlebenschancen.
     

    Fjäril

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    Vor ein paar Jahren hat ein Nachbar einen jungen Baum versetzen lassen. So richtig mit Bagger, der einen großen Wurzelballen raushob .. .. und der Baum vertrocknete trotz intensiver Pflege. Jetzt, wo ich sehe, dass praktisch keine Wurzeln mehr dran sind an dem Stamm, meine ich auch, dass es absolut keinen Sinn macht da noch weiter was zu versuchen. Ein neuer Baum ist da sicher am besten.
     

    18J

    Neuling
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    Das wäre absolut kontraproduktiv, da das Grün genau das notwendige Regenerationspotential besitzt, das das Bäumchen nach dem massiven Wurzelverlust unbedingt braucht.
    Das wissen sogar einige "Fachleute" (immer noch) nicht.
    Es gibt eine wissenschaftliche Abhandlung darüber (Dr. Molitor, Forschungsanstalt Geisenheim).
    Davon abgesehen gebe ich dem Apfel in diesem Zustand nur ganz geringe Überlebenschancen.

    Hallo,
    Du sagst, man sollte nicht schneiden.
    Beziehst du das auf den jetzigen Zeitpunkt?
    In meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass man bei der Pflanzung eines Baums immer ca 1/3 jedes Triebes bei der Neupflanzung einkuerzen soll, da die Wurzel, die bei der Rodung die Feinwurzeln verloren hat, die fuer die Nährstoffaufnahme zuständig sind, ansonsten die Krone nicht mit Wasser und Nährstoffen versorgen kann.
    Die Nährstoffe aus den Blättern sind im Stamm eingelagert, weshalb genuegend Nährstoffe fuer das Wachstum der Wurzel verfuegbar sind.
    Es muss also die Größe der Krone auf die Wurzel abgestimmt werden, sonst vertrocknet der Baum.

    Ich werde mir die Abhandlung durchlesen, ich kann mir vorstellen, dass es nicht immer so ist, zumal in diesem Fall gar nichts mehr von der Wurzel uebrig ist.
    Wo kann ich sie denn finden?
    Viele Grueße,
    18J
     

    18J

    Neuling
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    Hallo,
    Du sagst, man sollte nicht schneiden.
    Beziehst du das auf den jetzigen Zeitpunkt?
    In meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass man bei der Pflanzung eines Baums immer ca 1/3 jedes Triebes bei der Neupflanzung einkuerzen soll, da die Wurzel, die bei der Rodung die Feinwurzeln verloren hat, die fuer die Nährstoffaufnahme zuständig sind, ansonsten die Krone nicht mit Wasser und Nährstoffen versorgen kann.
    Die Nährstoffe aus den Blättern sind im Stamm eingelagert, weshalb genuegend Nährstoffe fuer das Wachstum der Wurzel verfuegbar sind.
    Es muss also die Größe der Krone auf die Wurzel abgestimmt werden, sonst vertrocknet der Baum.

    Ich werde mir die Abhandlung durchlesen, ich kann mir vorstellen, dass es nicht immer so ist, zumal in diesem Fall gar nichts mehr von der Wurzel uebrig ist.
    Wo kann ich sie denn finden?
    Viele Grueße,
    18J

    Entschuldigung, ich meinte, ich kann mir vorstellen, dass meine Erklärung falsch sein könnte, ich wollte mit dem letzten Satz deine Feststellung nicht in Frage stellen.
     

    SebDob

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    Für 3 Jahre stegenden Apfel finde ich die Wurzeln mehr als kümmerlich. So sah das bei uns auch aus, als sich eine Wühlmaus am Baum zu schaffen gemacht hat...
     

    Sharupach

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    Hmmm ich wollte am gleichen Ort meinen neuen Baum pflanzen. Wie erkenne ich es ob Mäuse sich dran zu schaffen gemacht haben?
    Eigentlich habe ich keine Absenkungen im rasen bemerkt. Dazu hat auch sonst keine andere Pflanze erkennbare schäden.
    Wie kann ich den neuen Baum schützen? Hab mal was von Glasscherben in die Erde mischen gelesen.
     

    elis

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    Soviel ich weiß sollte man Apfelbaum auf Apfelbaum nicht pflanzen wegen dem Pilzgeflecht im Boden, genau wie bei den Rosen, darf man auch nicht Rose auf Rose pflanzen. Entweder einen großen Erdaustausch machen oder an anderer Stelle einpflanzen. Aber das können die Spezialisten vom Forum Dir besser sagen.
     

    Sharupach

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    Wird ja ein Birnenbaum. Dazu hab ich noch 70L frische erde und etwas Kompost dazu genommen. Werde das ca 50/50 mit der bestehenden Erde mischen. Davor die alten Wurzeln entfernen.
     

    Platero

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    Wird ja ein Birnenbaum.

    Die Pflanzregel lautet eigentlich "Kein Kernobst auf Kernobst und kein Steinobst auf Steinobst".
    Birne wäre ebenfalls Kernobst. Aber da der Apfel eh kein grosses Wurzelgeflecht hatte, reicht es vermutlich, den Standort um ca. 1m zu versetzen.
    Glasscherben in die Erde? Das kann übel nach hinten los gehen, solltest Du in x Jahren an dieser Stelle "was machen" wollen oder müssen. Auch Birnbäume leben nicht ewig ...
     

    Frau B aus C

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    Ja es stimmt, dass man nicht Apfel nach Apfel pflanzen sollte. Aber Dein Bäumchen war erst 3 Jahre. Deshalb kannst Du es tun.
    Aber bitte mach ein großes Loch so wie ich es im Beitrag 24 beschrieben habe. Kannst ja etwas schöne Komposterde beimischen.
    Es ist schwere Arbrit. Aber Du musst es nicht auf einmal tun. Fange baldigst an, nach und nach. Der Baum wird es Dir danken.
     

    Sharupach

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    Ja es stimmt, dass man nicht Apfel nach Apfel pflanzen sollte. Aber Dein Bäumchen war erst 3 Jahre. Deshalb kannst Du es tun.
    Aber bitte mach ein großes Loch so wie ich es im Beitrag 24 beschrieben habe. Kannst ja etwas schöne Komposterde beimischen.
    Es ist schwere Arbrit. Aber Du musst es nicht auf einmal tun. Fange baldigst an, nach und nach. Der Baum wird es Dir danken.

    danke für den Tipp. Meine aktuelle Baumscheibe hat ca 90cm Durchmesser. Werde diese ungefähr 50cm tief ausheben und dann von Steinen und Ästen befreien. Anschließend die Erde mit Kompost und hochwertiger Blumenerde mischen.
    Die Baumscheibe wird im ersten Jahr nicht abgedeckt. Im zweiten jahr dann mit Rindenmulch (Lärche) abgedeckt oder ich werde etwas nütliches unterpflanzen (kapuzinerkresse oder ähnliches).

    kennt sich wer mit dem Schnitt von Säulenbirnen aus? Sollte jetzt ja der perfekte Zeitpunkt sein.
     

    Linserich

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    Du kannst auch ein Drahtgeflecht grosszügig um den Wurzelballen ziehen (Kaninchendraht o.ä.), so dass bei allfälligem weiteren Wühlmausfrass wenigstens das Innerste gesichert ist.
     

    Frau B aus C

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    Also gekaufte Blumrnerde kannst Du Dir sparen.
    Da weißt Du auch nicht, was alles drin ist. Denk nur mal an die braunen Tonnen. Da wird sich Donner und Teufel reingeworfen. In der Kompostanlage wird zwar sortiert, aber so genau gelingt dss auch nicht.
    Glaube nur an den Kompost, den Du selbst herstellst!
     

    Frau B aus C

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    PS: bei mir wachsen auf manchen Baumscheiben Frühlingsblüher und dann wird mit Rasen gemulcht. Leider wächst jetzt kein Rasen nach.
     

    Gartentomate

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    In der Kompostanlage wird zwar sortiert, aber so genau gelingt dss auch nicht.
    Aus der Kompostieranlage kostet ein PKW- Hänger so viel wie ein Sack im Gartenmarkt, aber stimmt, da kann schon mal alles mögliche Drin sein (Unkräuter, Plastik, Glas, Metall), selber schon erlebt, nehme das Zeug auch nicht mehr (außer ich müsste großflächig auffüllen).
     

    Sharupach

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    Also gekaufte Blumrnerde kannst Du Dir sparen.
    Da weißt Du auch nicht, was alles drin ist. Denk nur mal an die braunen Tonnen. Da wird sich Donner und Teufel reingeworfen. In der Kompostanlage wird zwar sortiert, aber so genau gelingt dss auch nicht.
    Glaube nur an den Kompost, den Du selbst herstellst!
    Ich habe keinen eigenen Kompost. Mein Garten hat 200m2. Dazu in einer Wohnanlage. Ich glaube die killen mich wenn ich da selber kompostiere, platz hätte ich auch keinen, an dem er nicht sichtbar wäre 🙈
     

    Sharupach

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    So kurzes update. Hab nun ein Loch mit 80cm Durchmesser gegraben. Beim alten baum auf 40cm tiefe bei diesem auf 50cm mit Spitzhacke und viel Schweiß. Bei mir ist nach 20cm der Boden extrem Steinig und verdichtet.
    Danach so gut wie alle alten Wurzeln entfernt und die meisten steine (ab 20cm sind es 80% Steine, da geht nicht alles raus).
    Baum gepflanzt und alte erde, Blumenerde und Kompost gemischt. Dann eingewässert, versickern lassen und nochmal schöne Blumenerde oben angehäuft. Zum Schluss noch organischen Dünger drauf. Ein paar Fotos dazu eines von einem steinchen welches ausgegraben werden musste 😂
     

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    Galileo

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    Da weißt Du auch nicht, was alles drin ist.
    Ich wundere mich immerwieder, wenn Ratsuchende erst handeln und danach um Rat fragen.
    Liegt vielleicht daran, dass nur bestättigt werden soll, dass alles richtig war.

    @Sharupach, Du schreibst, hast verdichteten steinigen Boden und planzt einen Tiefwurzeler darauf... und wunderst Dich, dass schon Dein flachwurzelnder Apfel solch kümmerliches Wurzelwerk entwickelt hatte ;)

    Für einen Obstbaum auf "schlechtem Boden" musste Du min. ein Pflanzloch von 1 x1 m und einem Meter Tiefe ausgeben und den Boden aufbereiten und entdichten, besonders bei Neubaugrundstücken.
    Da ist es wichtig 10 besser 20 Jahre voraus zu denken...
     
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    Sharupach

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    Ich wundere mich immerwieder, dass Ratsuchende erst handeln und danach um Rat fragen.
    Liegt vielleicht daran, dass nur bestättigt werden soll, dass alles richtig war.

    @Sharupach, Du schreibst Du hast verdichteten steinigen Boden und planzt einen Tiefwurzeler darauf... und wunderst Dich, dass schon Dein flachwurzelnder Apfel solch kümmerliches Wurzelwerk entwickelt hatte ;)

    Für einen Obstbaum auf "schlechtem Boden" musste Du min. ein Pflanzloch von 1 x1 m und einem Meter Tiefe ausgeben und den Boden aufbereiten und entdichten, besonders bei Neubaugrundstücken.

    also ich fand die Wurzeln nicht schlecht hab beim Ausgraben noch etliche daumen dicke und 20-30cm lange Wurzeln gefunden.
    Hab den Boden auch mit der Spitzhacke auf ca 70cm komplett aufgelockert nur eben bis ca 50cm ausgehoben. Ja und ich weiß das 80cm loch ist bisschen zu klein. Jedoch hätte ich die Begrenzungsteine neu setzen und das Roboterkabel neu verlegen müssen. Hab aber mit der Spitzhacke so gut es ging darunter gegraben.
     

    Frau B aus C

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    Die Wahrheit willst Du aber auch nicht hören.
    Beratungsresistent könnte man das nennen.

    Und warum keinen Komposthaufen? Wer soll Dich killen? Es gibt geschlossene Komposter. Und wer richtig kompostiert, erzeugt auch keinen Geruch.
     
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    Sharupach

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    Das hat doch nichts mit Beratungsresistent zu tun. Ich habe mir so gut es ging an eure Tips gehalten. Ja gut das Loch ist 20cm im Durchmesser zu klein. Das wäre einfach extrem viel Aufwand gewesen. Das mit der Tiefe war mir einfach zu heikel. Ich konnte auf 70cm auflockern. Ab 75-80cm laufen unter meinem Garten die Wasser, Strom und Glasfaserleitungen für den ganzen Wohnblock. Und da ich nicht genau weiß wo, war es ein heißer Ritt hier die Spitzhacke weiter zu

    Ebenso habe ich mich beim Einzug gegen einen Komposter Entschieden. Ich brauche für meinen kleinen Garten ca 30L Kompost im Jahr. Dazu ist die Wohnung zum Garten hin in alle Richtungen verglast. Hätte diesen also immer irgendwo im Blickfeld.

    Bin euch für die Hilfe dankbar und optimistisch, dass der Baum stehen bleibt. Das mit der Pfosten Prüfung anfang Jahr werde ich auf jedenfall machen. Obwohl sie Druckimprägniert sind.
    Konnte ja auch nicht auf den Mond schauen beim Setzen der Pfosten.
     
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