Ja, Kupferzeugs ist leider auch im Bio-Anbau erlaubt. Zumindest die, die nur das EU-Biosiegel haben, spritzen es.
Selbstverständlich ist zuviel Kupfer im Boden, in der Pflanze, im Tier und letzendlich im Menschen schädlich und ein Eingriff ins Gleichgewicht mit ungünstigen Auswirkungen.
Es gibt genug Fungizide, die einfach abgebaut werden und Nützlinge schonen.
Z.B. Niem, Teebaum, Schwefel ....
Es ist wirklich nicht nötig sich teure, giftige, Fertigprodukte zu kaufen...
Was die Kartoffeln angeht, solange man keine späten Lagerkartoffeln haben will, entgeht man der Braunfäule schon mit frühen Sorten.
Selbst wenn das Kraut dann letztendlich betroffen ist, bleiben die Knollen verschont und sind auch schon groß genug und halten sich eine Weile. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.
(Verstärken kann man diesen Effekt noch, wenn man sich ein bisschen mit Mondkalendern beschäftigt und wenigsten darauf achtet wann Pflanzzeit und wann Erntezeit ist... )
Eine Sorte, die zwar nicht explizit als krautfäuletolerant deklariert ist, aber nach meiner Erfahrung dieser trotzdem trotzt, ist die Rosara. Früh und ertragreich ist sie außerdem.