Katzen vom Grundstück fernhalten

karlh

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Hallo zusammen,

ich mag Katzen, aber nicht auf meinem Grundstück. Gibt es wirksame Maßnahmen diese dauerhaft fern zu halten. Da die Katzen nicht aus der unmittelbaren Nachbarschaft kommen, habe ich keine Handhabe mit den Nachbarn zu reden.

Ich dachte da an elektronischen Katzenschreck o.ä. Wirken die Dinger? Für welche anderen Tiere sind die schädlich?

Bitte um guten Rat. Danke.
 
  • feiveline

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    In diesem Fall kann ich Dir hier wirklich nur die Suchfunktion empfehlen da es hier unzählige Threads gibt die sich genau mit diesem Thema befassen...:rolleyes:
     

    Shantay

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    Mit den Nachbarn reden würde sowieso nichts bringen. Was sollen die machen? Die Katzen einsperren? Es gibt hierzu übrigens ein Grundsatzurteil, das besagt, daß man fremde Katzen auf seinen Grundstück akzeptieren muß. Genaue Anzahl weiß ich jetzt nicht auswendig, mußt mal Onkel Google fragen.

    LG Shantay
     
  • Kittycat65

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    meine nachbarin steht jeden tag mit einer Wassersprize am Fenster und "jagt" damit die Katzen fern... wenn man die zeit hat... sonnst wird nicht so leicht
     
  • Moppi08

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    Also alle elektronischen Mittel kannst vergessen. Die Frage ist was machen die Katzen ? Streunen sie nur oder halten sie sich lange am Grundstück auf ? Ich würde auch mal schauen ob einer in der Nachbarschaft zwar keine eigene Katzen hat aber Futter raus Stellt. Das ist dann Natürlich ein Magnet für jede Streuner Katze. In deinem Fall müsste man erst mal klären warum die Katzen dieses Gebiet stark anlaufen .
     

    karlh

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    Danke für die Meinungen.

    Es gibt einfach zu viele Katzen pro qm. Die Katzenklos sind noch das geringste Problem.

    Wenn wir sie lassen würden, lagern sie in der Nähe von Nistkästen, Futterstellen und Wassertränken. So mach ein unvorsichtiger oder Jungvogel ist denen schon zum Opfer gefallen.

    Danke für den Hinweis wegen der elektronischen Geräte. Wasserspritze ist zwar eine gute Idee, aber ehe ich das Wasser angestellt habe, sind die weg. Respekt haben die schon, wenn wir im Garten sind, hauen die auch schnell ab. Leider sind die unbelehrbar.
     
  • tina1

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    Ich wollte jetzt hier kein "gefällt mir" setzen, aber mir geht es auch so.
    Meine Nachbarin hat sich vor 16 Jahren eine Katze aus dem TH geholt und ist kurz danach für ca.3 Jahre ausgewandert. Die Katze wurde hier gelassen und streunte umher, meist in meinem Garten.
    Nun ist sie verstorben, DIE KATZE. :eek:rr:
    Und schwupps, kommt eine neue aus dem TH her.
    Und was macht die Nachbarin? Eine Weltreise.
    Ich ahne schon wieder etwas.
     

    feiveline

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    Danke für die Meinungen.

    Es gibt einfach zu viele Katzen pro qm. Die Katzenklos sind noch das geringste Problem.

    Wenn wir sie lassen würden, lagern sie in der Nähe von Nistkästen, Futterstellen und Wassertränken. So mach ein unvorsichtiger oder Jungvogel ist denen schon zum Opfer gefallen.

    Danke für den Hinweis wegen der elektronischen Geräte. Wasserspritze ist zwar eine gute Idee, aber ehe ich das Wasser angestellt habe, sind die weg. Respekt haben die schon, wenn wir im Garten sind, hauen die auch schnell ab. Leider sind die unbelehrbar.
    Googel mal nach "Reiherschreck"... dafür musst Du nicht zuhause sein und kannst zumindest einige Plätze vor ihnen schützen..
     

    karlh

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    Reiherschreck, ich weis nicht. Einerseits wird gesagt, das elektrische Zeugs hilft gegen die Viechter nix. Der Reiherschreck ist doch nichts anderes. Ich will auch keine größere Summe für anderer Leut Katzen ausgeben.

    Vielleicht wäre ein rennender und kläffender Hunderoboter etwas, den ich durch den Garten fegen lassen kann, aber da muss ich wohl noch ein paar Jahre warten, bis es den gibt und er bezahlbar sein wird.
     

    Shantay

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    @Tina,

    bei so einem Verhalten der Nachbarin kannst aber auch den Tierschutz einschalten. Kann doch wohl nicht sein, daß man sich ein Haustier anschafft und danach auf unbestimmte Zeit verreist...:mad:

    LG Shantay
     
  • Shantay

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    Also der Tierschutz, bei dem ich tätig bin (wir sind aber auch kein Tierheim!) erledigt sowas, wenn sich jemand meldet. Aber vielleicht sollte man auch auch mal das Tierheim informieren, daß besagte Person eben keine Katze mehr bekommt. Die machen doch normalerweise auch Platzkontrollen?!

    Wie Du das löst, mußt Du selber wissen, aber wenn es sich um eine Katze handelt, die nicht draußen leben möchte, dann würde ich mich an eine Tierschutzorganisation wenden, daß die Katze eingefangen wird und entweder auf eine Pflegestelle oder dann tatsächlich ins Tierheim kommt.

    LG Shantay
     

    Alpenhex

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    Bewegungsmelder verbunden mit dem Wassersprinkler sollen helfen.
    Wir haben einen Hund;-)

    LG
    alpenhex
     

    feiveline

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    Reiherschreck, ich weis nicht. Einerseits wird gesagt, das elektrische Zeugs hilft gegen die Viechter nix. Der Reiherschreck ist doch nichts anderes. Ich will auch keine größere Summe für anderer Leut Katzen ausgeben.
    Hast Du was anderes gegoogelt als ich meinte...? :confused:


    Bewegungsmelder verbunden mit dem Wassersprinkler sollen helfen.
    Nichts anderes ist ein Reiherschreck... :rolleyes:
     

    karlh

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    Bewegungsmelder verbunden mit dem Wassersprinkler sollen helfen.
    Wir haben einen Hund;-)

    LG
    alpenhex

    Ja richtig, ein Hund wäre die Lösung. Den könnte ich mit den Befehl "fass" rauslassen. Dass muss dann aber schon ein Jagdhund sein, der größer ist wie die Katzen.
    Aber meine Regierung ist dagegen. Diese Lösung ist dann auch nichts für mich.
     

    karlh

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    Hast Du was anderes gegoogelt als ich meinte...? :confused:


    Nichts anderes ist ein Reiherschreck... :rolleyes:

    Hab das schon so gesehen. Ich müsste da ja mehrere Sprinkler installieren. Die Wahrscheinlichkeit dass meine Regierung und ich da selbst getroffen werden ist auch recht groß. Spätestens dann, wenn meine Regierung aus Versehen im Regen steht, habe ich mir noch mehr Ärger an den Hals geholt.

    Aber vielleicht hat ist die Aufstellung eines oder mehrerer Sprinkler gar nicht so schlecht. Ich müsste die Sprinkler aufstellen und das Wasser über einen ferngesteuerten Schalter anschalten können.

    Weis jemand, ob die Fiechter sich die Dusche merken?
     

    feiveline

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    Weis jemand, ob die Fiechter sich die Dusche merken?
    Tun sie.

    Wie Shantay schon schrieb, nicht für immer, aber wenn Du so ein Teil ne Zeitlang durchgehend benutzt hast wird es Wochen bis Monate dauern bis die "Viecher" sich wieder in Deinen Garten trauen. Und dann musst Du es eben nochmal wieder anstellen.
     

    Opitzel

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    Ich sehe keine "Böswilligkeit" junger Nachbarn darin, dass sich ihr neu angeschafftes junges Katzenpärchen öfters in unserem Garten aufhält als zu Hause.
    Während die jungen Leute auf Arbeit sind, finden die Tierchen bei uns wenigstens "menschliches Leben", auch wenn wir uns mit Bedacht von ihnen fern halten.
    Das Problem ist, dass sich gefühlt alle Nachbarskatzen bei uns treffen, weil sie in unserem Garten die einzige offene und gelockerte Gartenerde weit und breit finden.
    Bestenfalls finden sie wo anders fest gefügte Staudenverbände vor, und sie wissen kaum, wo sie noch ihre Häufchen verbuddeln können.
    Natürlich passt es mir gar nicht, täglich Blumenzwiebeln wieder einzugraben oder bei Gartenarbeit buchstäblich "in die Scheiße zu greifen", und das in massiver Weise.
    Eine elektronische Marderabwehr am Schuppen hat zuverlässig gewirkt, und deshalb werde ich zunächst einen "Pieper" einsetzen, ehe ich mit Zwille und Blähtonkugeln Exempel statuiere.
    Tut mir zwar Leid, aber ich muss v.a. auch meine "Bodenfresser" Amseln und Rotkehlchen schützen.
     

    karlh

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    Irgendwie ist das uralte Dingens wieder aufgetaucht. Ich habe übrigens nix gemacht. Es sind auch weniger Katzen geworden. Ich habe unsere Vogeltränke höher gestellt, so dass die badenden Vögel besser geschützt sind.
     

    Opitzel

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    Tut mir Leid, karlh,
    da diese Situation für mich aktuell ist, habe ich per Suchfunktion und ohne auf das Datum zu sehen, auf Deinen alten post Bezug genommen.
    Jetzt suche ich einen geeigneten "Pieper" mit Platzverweis für meine niedlichen, aber ungebetenen "Gäste".
     

    Efeua

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    Wir haben auch eine Katze in der Gartensiedlung, die den ganzen Tag herumspaziert. Ich habe sie immer ignoriert, dann ist sie nach einem Sommer auch nicht mehr zu mir gekommen;)
    Ich sehe sie hin und wieder noch wenn ich durch die Siedlung laufe, aber da würdigt sie mich auch keinen Blickes mehr. Sie hat sich von mir wohl mehr erhofft;)
    Je mehr man auf die Katzen eingeht, desto öfter stehen sie dann auch vor der eigenen Türe.
     

    karlh

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    " Bei uns laufen auch viele Katzen durch den Garten und ich finde das gut. "

    Ich nicht, Viel größer ist der Schaden bei den Vögeln.
     

    wilde Gärtnerin

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    Bei uns gibt es drei bis fünf Katzen, die unseren Garten queren - und es gibt einen Haushund.
    Eine gute Mischung (hoffentlich noch etwas länger).
    Schaden an Vögeln durch Katzen kann ich nicht feststellen, hab allerdings viele stachelige Sträucher als Schutzort für die Vögel: der Schaden liegt bei Raubvogel-Einfall (Sperber) deutlich höher und -leider ist es so - durch Eichhörnchen, die die Nester und Kobel plündern.

    wilde Gärtnerin
     

    Biggi13

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    Bei mir gibt es auch Katzen, vor allem im Winter, aber dass sie Vögeln schaden, habe ich noch nie gesehen. Die Vögel leiden eher unter Insektenmangel, aufgeräumten Gärten, in denen es nichts zu fressen gibt und Eichhörnchen, die Eier rauben. Ich toleriere die Katzen und hoffe, dass sie mir Mäuse und Ratten vom Garten und meinem Komposthaufen fern halten.
     

    Opitzel

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    In meiner gesamten Nachbarschaft gibt es kaum noch "offene" Beetflächen. Beete wohl noch, aber überwiegend dicht bei dicht mit Stauden bewachsen. Wo sollen die Katzen noch ihre Häufchen verscharren?
    Ihre Lösung: "Wir invasieren den gutmütigen Alten!! Der ist auch nicht mehr schnell genug beim Verscheuchen, und er hat jetzt so schöne weiche Blumenzwiebelbeete, die zum Pyramidenbau geradezu verlocken!!" :sick::sick:
     

    verbus

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    Katerle erwischt schonmal Amseln, v.a. die jungen, deshalb lassen wir ihn zur Brutzeit drinnen. Unsere Nachbarin meinte, dass zu dieser Zeit wesentlich mehr Mäuse in ihrer Wohnung aufkreuzen. Ist schwer, ein gutes Gleichgewicht zu finden. In der früheren Mehrfamilienwohnung hatten wir einen Nachbarshund im Garten, der noch viel öfter Vögel als Katerle gefangen hat. Taugt nicht wirklich zum Vogelschutz ... Haufen hat er auch hinterlassen, und nicht dezent verscharrt, sondern mitten auf dem Rasen.
     

    Opitzel

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    @verbus, ja, in dieser Hinsicht sind Katzen wirklich dezenter.:grinsend:
    Vögel fangen sie mir eher weniger weg, dazu sind die beiden alten Kater in der Nachbarschaft zu alt, zu fett und zu blöd, und die jungen Tierchen einfach noch zu täppisch.
    @karlh. Bei uns riecht es ausgiebig nach Hund, sollte man meinen, denn wenigstens zweimal wöchentlich ist die riesige italienische Dogge unseres "Schwiegerenkels" in unserem Garten präsent, aber vielleicht liegt es an der Unerfahrenheit der noch jungen Kätzchen, sie lassen sich nicht beirren.
    Fleißig sind sie beim Verbuddeln ihres Drecks, das muss man ihnen lassen, denn sie türmem
    richtige Pyramiden auf, in den dann leider auch meine Scilla-Zwiebeln enthalten sind.
     

    Orangina

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    Da ich keine eigene Katze mehr habe, ist unser Garten von mindestens drei Nachbarskatzen mit zum ihrem Revier erklärt. Die zeigen auch schon mal demonstrativ ihre Ansprüche, indem sie das AA offen liegen lassen. Nun ja, schön ist's nicht, aber was nimmt man nicht alles als Katzenfreund in Kauf.:roll:
    Wenn ich im Frühjahr meine Beete für die Cannas herrichte, stecke ich Stöcke und Stäbe dicht an dicht, damit keine bequeme Katzensitzung möglich ist. Sieht zwar nicht besonders aus, beschert mir aber eine saubere Fläche zum späteren Einpflanzen. Wenn die Pflanzen gewachsen sind, ist sowieso kein Platz mehr zum sch..... Nach dem Ausbuddeln der Rhizome im Herbst wird die dann mit den großen Cannablättern abgedeckt. Nix mit Katzeklo, Katzeklo, ja, das macht die Katze froh...:D
    Opitzel, kannst Du Deine Zwiebelbeete nicht auch bissel abdecken - oder Stöckchen stecken?
     

    Opitzel

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    @Orangina. Das mit Stöckchen geht nicht besonders, weil dort dicht an dicht Scilla- Zwiebelchen stecken, und dazwischen auf 3 größeren Bereichen hohe gelbe Osterglocken. Ich habe mir vor Jahren schon von der "Modernen Hausfrau" zusammensteckbare stachelbewehrte Plasticgitter, jedoch sind die nur für das "Einrahmen" kleinerer Flächen geeignet.
    (Die Teile verhindern tatsächlich das "Betreten" durch Katzen, weil diese artgemäß nicht darauf springen)
    Aber diese Teile sind so unverschämt teuer, sodass man bei größeren Beeten gern über Alternativen nachdenkt.
    Andrerseits, zumal ich schon welche habe, wäre ein Zukauf tatsächlich keine schlechte Variante.

    PS: Ja, danke für den Denkanstoß! So werde ich das machen!! :D
     

    verbus

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    Ich kenne den Tipp mit Plastikgabeln (die Zinken nach oben, nicht so wie bei Wikihow - wo du auch ein paar Empfehlungen findest). Ist halt nicht besonders zierend ...
     

    Opitzel

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    @verbus. Die in Deinem Link unter Ratschlag 5
    als Scat Mats bezeichneten Dinger meinte ich.
    Da Katzen normalerweise vorsichtig nach vorn "schreiten" und nicht springen, überwinden sie dieses Hindernis nicht per sè, sondern drehen lieber ab.
    Ja, ich werde davon welche zukaufen und einen Schutzgürtel um das Scilla- und Osterglockenbeet legen. (y)
     

    Supernovae

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    Darf ich mal kurz fragen warum es überhaupt ein Thema ist über die Hinterlassenschaft von Katzen zu sprechen?

    So wie ich das sehe, gibt es Gartenbesitzer, die Rudelscheißen im Beet vorfinden, Vogelfreunde die sich um die Brut der Vögel sorgen, oder die Arglosen, die einen Hund haben.

    Ganz ehrlich: ein domestizierte Haustier ist in der Flora und Fauna, ohne Kontrolle (Gatter/Zwinger etc.), absolut fehl am Platz.
    Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung, bei Katzenbesitzern keinen rechten Ton treffen werde.
    Ich höre mit dieser Meinung häufig so Sätze, wie: "eine Katze muss den Jagttrieb ausleben" oder "Sie sind fürs Jagen gemacht", "Wer eine Katze im Haus behält, quält das Tier"

    Ehrlich? Das ist alles Quatsch!
    Ein domestiziertes Tier gehört nur unter Obhut nach draußen gelassen!
    Egal ob Katzenzaun, Gehege, Geschier, oder pure Wohnungskatze!
    Alles andere ist so irrsinnig...
    (Bei recht wilden Katzen, die draußen aufgezogen wurden und keine Menschliche Nähe/Futter hatten, ist das ein Stück weit okay!)

    Die Katzen, die (von ihren Besitzern aus) frei im Feld jagen gehen, jagen nur um der Jagtlust wollen!

    Grüße,
    Supernovae -mit ihren Fellnasen!
     
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    Tubi

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    Tja, da ist gut Reden. Seit einiger Zeit nimmt es hier bei uns auch Überhand mit Katzensch. Sie lieben die lockere Erde des Tomatenhauses. Ich muss nun auch etwas unternehmen.
     

    Shantay

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    @Supernovae Katzen bilden die Ausnahme, wenn es um "domestizierte Haustiere" geht. Es gibt ein Gerichtsurteil, in welchem festgestellt wurde, daß Freigang zur artgerechten Katzenhaltung dazu gehört und in ländlichen Gebieten bis zu 5 Katzen im Garten zu tolerieren sind. Und ich bin der Meinung, daß das absolut richtig ist! Nicht umsonst werden Katzen nur ungern oder gar nicht in reine Wohnungshaltung vermittelt. Wenigstens ein eingezäunter Balkon oder besser noch ein Freigehege wird von den meisten seriösen Tierschutzorganisationen vorausgesetzt, wenn kein Freigang möglich ist. Und ja, reine Wohnungshaltung - womöglich noch in Einzelhaft bei berufstätigen Besitzern - ohne wenigstens einem katzensicheren Balkon ist keine artgerechte Haltung.

    Ich habe auch einige fremde Katzen im Garten, obwohl ich selber keinen Freigänger habe, dafür aber ein großes Freigehege. Ich habe bisher noch keinen einzigen toten Vogel gesehen oder eine Katze mit Beute im Maul. Die Schäden an Jungvögeln sind - zumindest bei uns - durch Krähen und Elstern ungleich höher.

    LG Shantay
     

    Opitzel

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    :LOL:Hahaha, ich hatte heute Nachmittag auch festgestellt, wir reden lang und breit um die Katzenscheiße.
    Supernovae, ich bin mit freilaufenden stolzen Katzen aufgewachsen und bin der Meinung, man sollte sie nicht unnötig einschränken.
    Dazu gehört aber auch, dass ich auf meinem eigenen Grundstück die Voraussetzungen für die Haltung eines freilaufenden Tierchens schaffe.
    Bei Katzen gehört dazu unbedingt die Vorhaltung von mindestens 10 Quadratmeter lockerer Erdoberfläche, damit sie nicht zwangsläufig die Nachbargrundstücke "beehren" müssen.
    Soviel Verantwortungsgefühl habe ich bis zum Ableben unserer letzten Katze stets aufgebracht, und das sollte man von jedem reifen Menschen beanspruchen können.
    Von Hundebesitzern erwartet man ja schon grundsätzlich Verantwortungsgefühl, wieso nicht von Katzenhaltern?
     
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    schreberin

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    Ich schaue, dass ich möglichst viele Beete bedeckt halte. Im Frühjahr stecke ich Stöckchen oder Schaschlickspiesse zwischen die Jungppflanzen. Auf noch ganz leeren Beeten lege ich meine Rankgitter auf die Erde, so dass nicht gescharrt werden kann.
    Auf meinen gemulchten Wegen verteile ich benutztes Kaffeepulver, habe mal gelesen, dass Katzen das nicht an ihren Pfoten mögen. Ich habe den Eindruck, es hilft.
    Ich würde mich freuen, wenn die Katzen ihren Jagdtrieb mal bei meiner- dieses Jahr extremen- Mäusepopulation ausleben würden, statt die Eidechsen zu fangen.

    Trotz dieser Maßnahmen habe ich noch Haufen, z.B. auf dem Rasen. Das ärgert mich sehr, da ich regelmässig reinlatsche. Wirklich was gegen machen kann ich allerdings nicht, hier laufen viele Kater rum, die ich gar keinen Haushalt zuordnen könnte.
     
    T

    Tinchenfurz‘ Tochter

    Guest
    Darf ich mal kurz fragen warum es überhaupt ein Thema ist über die Hinterlassenschaft von Katzen zu sprechen?

    So wie ich das sehe, gibt es Gartenbesitzer, die Rudelscheißen im Beet vorfinden, Vogelfreunde die sich um die Brut der Vögel sorgen, oder die Arglosen, die einen Hund haben.

    Ganz ehrlich: ein domestizierte Haustier ist in der Flora und Fauna, ohne Kontrolle (Gatter/Zwinger etc.), absolut fehl am Platz.
    Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung, bei Katzenbesitzern keinen rechten Ton treffen werde.
    Ich höre mit dieser Meinung häufig so Sätze, wie: "eine Katze muss den Jagttrieb ausleben" oder "Sie sind fürs Jagen gemacht", "Wer eine Katze im Haus behält, quält das Tier"

    Ehrlich? Das ist alles Quatsch!
    Ein domestiziertes Tier gehört nur unter Obhut nach draußen gelassen!
    Egal ob Katzenzaun, Gehege, Geschier, oder pure Wohnungskatze!
    Alles andere ist so irrsinnig...
    (Bei recht wilden Katzen, die draußen aufgezogen wurden und keine Menschliche Nähe/Futter hatten, ist das ein Stück weit okay!)

    Die Katzen, die (von ihren Besitzern aus) frei im Feld jagen gehen, jagen nur um der Jagtlust wollen!

    Grüße,
    Supernovae -mit ihren Fellnasen!
    Danke! Absolut deiner Meinung.
    Man denke auch mal daran, wie viele Tiere vom aussterben bedroht sind weil die Leute Ihre Hunde und Katzen ausgesetzt haben.
    Das ist hier in DE wohl nicht der Fall aber wie bei so vielen Dingen muss wohl erst etwas passieren.
    Edit: klar gibt es Beispiele hier in DE. Warum gibt es wohl vogelschutzgebiete.
     

    wilde Gärtnerin

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    Wir hätten gerne immer noch Hund und Katze zusammen, wie es viele Jahre der Fall gewesen war.
    Aber, auch gut gehaltene Katzen, denen im eigenen Garten genügend geboten wird, sind manchen Menschen doch ein Dorn im Auge (sie lassen sich halt nicht auf den eigenen Garten beschränken
    @ Sahntay, danke für deine Ausführungen)... und dann passiert mit diesen Katzen doch Schlimmes: Sie werden weit weg ausgesetzt (kamen dann Dank Chip und Tierheim wieder zu uns), wurden eingesperrt, durch Garagentüren ihr Schwanz gebrochen.... oder sie kamen überhaupt nicht mehr nach Hause.

    Wir hatten, als wir noch Katzen hatten, nur einmal einen Vogelschaden zu beklagen, war eine kranke Amsel..., denn Nistgelegenheiten, Futterhäuser waren abgesichert (viel Dornengewächse im Garten) und: das Katzentürchen war auf "Einmal drinnen - dann nicht mehr raus" eingestellt.

    wilde Gärtnerin,

    nur noch mit Hund..................und "Quer"Katzen

    @ Supernovae, du siehst, mich kannst du nicht zu den arglosen Hundebesitzern zählen!
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Supernovae

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    Vorweg: Shantay, ich schätze dich wirklich sehr...
    Es gibt ein Gerichtsurteil, in welchem festgestellt wurde, daß Freigang zur artgerechten Katzenhaltung dazu gehört
    Mhm. Da hätte ich jetzt mal das Urteil wirklich gerne gelesen.

    reine Wohnungshaltung
    Ganz ehrlich! Da gehe ich überhaupt nicht gerne drauf ein, aber:
    Ich würde sagen dass eine gute Wohnungshaltung, viel besser ist als ein Tierheimgefängnis.
    Da haben die in den aller wenigsten FELLEN! einen Auslauf.

    Nee, so pauschal zu sagen, das eine Katze raus muss, finde ich viel zu kurz gedacht.
    Wenn ein schüchternes Tier nach draußen gejagt wird, ist es dann auch nich glücklicher!
    Das sind immer Einzelentscheidungen!
     

    Shantay

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    @Supernovae ich mach mich mal auf die Suche nach dem Urteil, ist schon eine Weile her ;-)

    Und ich bin absolut Deiner Meinung, daß Freigang kein Zwang sein darf für eine Katze, die gar nicht raus will. Und ja, auch in Großstädten gibt es keinen oder kaum Freigang. Deshalb schrieb ich ja auch vom vernetzten Balkon und vor allem - keine Einzelhaft. Ich bin selber auch kein Freund von unkontrolliertem Freigang und ich habe in meinem Freundeskreis 3 Tierschutzkolleginnen, die alle ein großes Freigehege haben. Ist einfach sicherer und wurde schon in etlichen Fällen von vorherigen hartnäckigen Freigängern akzeptiert.

    LG Shantay
     

    Shantay

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    So, ging schnell, mit 5 Katzen war ich im Irrtum, hier das Urteil:

    Landgericht Darmstadt, Urteil vom 17.03.1993
    - 9 O 597/92 -

    Ein Grundstückseigentümer hat den Besuch von zwei Katzen zu dulden
    Pflicht zur Rücksichtnahme aus dem nachbarschaftlichen Gemeinschaftsverhältnis
    Das nachbarschaftliche Gemeinschaftsverhältnis begründet die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme der Nachbarn. Daher muss ein Grundstückseigentümer den Besuch von zwei Katzen des Nachbarn hinnehmen. Dies hat das Landgericht Darmstadt entschieden.
    In dem zugrunde liegenden Fall bekamen die Eigentümer eines Grundstücks regelmäßig Besuch von zumindest fünf Katzen des Nachbarn. Die Grundstückseigentümer behaupteten, dass die Katzen auf den Grundstück Beschädigungen anrichteten und durch ihren Kot verschmutzen. Sie verlangten daher vom Nachbarn Maßnahmen zur Verhinderung des Katzenbesuchs.
    Eigentumsbeeinträchtigung lag vor
    Das Landgericht Darmstadt gab dem Grunde nach den Grundstückseigentümern recht. Eine Beeinträchtigung des Eigentums habe bereits im Betreten der Katzen vorgelegen. Dabei sei es unerheblich gewesen, ob die Katzen tatsächlich das Grundstück beschädigten bzw. verschmutzten.
    Besuch zweier Katzen war zu dulden
    Die Grundstückseigentümer haben jedoch den Besuch zweier Katzen des Nachbarn dulden müssen. Dies habe sich aus dem Gesichtspunkt des nachbarschaftlichen Gemeinschaftsverhältnisses ergeben, welches für die Nachbarn die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme begründet. Zu berücksichtigen sei ferner gewesen, dass die Grundstücke der Parteien in einer Wohngegend lagen, in der es üblich gewesen sei, dass Hauskatzen freien Auslauf haben. Diese Haltung entspreche dem Bedürfnis der Tiere nach einer eigenständigen und autonomen Lebensführung. Vor diesem Hintergrund sei es unzulässig gewesen, den Grundstückeigentümern ein uneingeschränktes Verbietungsrecht einzuräumen. Denn dies hätte zur Folge gehabt, dass die Katzen hätten abgeschafft werden müssen. Es sei hingegen mit dem Gebot der nachbarlichen Rücksichtnahme nicht vereinbar, die gesamte Katzenhaltung innerhalb eines Wohngebiets zu untersagen.


    LG Shantay
     

    Farmag

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    Wir haben bei uns auch einige Freigänger, ich selbst bin Hundebesitzer. Wenn wir im Garten sind ist weit und breit keine Katze zu sehen, sind wir jedoch drinnen (oder unterwegs) streunen sie immer mal wieder herum. Stört mich aber auch nicht solange sie keinen groben Schaden anrichten. Wenn sie mir jedoch permanent ins Beet kacken würden, müsste ich etwas dagegen unternehmen. Ich hab absolut kein Verständnis dafür wie man sagen kann: Pech gehabt, leb damit!
    Ein Verwandter von mir (Niederösterreich) hatte so ein Problem mit einem Nachbarn. Die haben sie außergerichtlich geeinigt das der Katzenbesitzer für alle Kosten aufkommen muss (Reinigung ect.) sofern sie weiter in sein Garten geht. Der hat jetzt sein Garten voll mit Kameras damit man auch eindeutig sehen kann welche Katze das war...
    Traurig das es so weit kommen muss aber jeder Haustierbesitzer sollte die Verantwortung für sein Tier übernehmen.
    Lass mein Hund ja auch nicht in fremde Gärten (oder auf Zäune) pinkeln und sage das ist der natürliche Trieb...
     
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