Kirschlorbeer im Allgäu / Wintersonne

sugarl

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Hallo liebe Gartenfreunde,

bin ganz frisch hier und habe trotz inniger Naturliebe das Thema Garten erst jetzt entdeckt. Bin nun mit Enthusiasmus dabei, den Herbst zum Anpflanzen zu nutzen.

Hier meine konkrete Frage: Sein oder nicht sein ...

- Kirschlorbeer im Allgäu als 10m Hecke pflanzen (freistehend, kaum Schatten)
- nach Recherche gelten eigentlich viele Sorten als winterhart, aber die Sonne?
- gibt es im Forum Erfahrungen mit ähnlichen, südlichen Breiten zum KB?

Kann man die Gefahr des Austrocknens im Winter durch direkte Sonneneinstrahlung umgehen, in dem man in frostfreien Tagen wässert?
Oder besser Finger weg, sind bei 10 Meter immerhin ca € 1000 Investment?Hätte so gern etwas Immergrünes als Sichtschutz und winterliche, grüne Insel. Schnellwachsende Alternativen sind entweder Tuja (mag ich nur solitair) oder Bambus.

Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Tips im voraus!

Sonnige Grüsse
sugarl
 
  • Linserich

    Schoggifreak
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    Ich werde deine Frage nicht ganz konkret beantworten können, das gebe ich hier gerne zu.

    Aber ich möchte dich fragen, ob es auch eine Alternative zu Kirschlorbeer sein darf? Denn der Kirschlorbeer ist erstens eine solch langweilige Heckenpflanze (gefühlte 90 % aller Gartenbesitzer scheinen den anpflanzen zu wollen) und zweitens nicht einheimisch und drittens sogar ein invasiver Neophyt.

    Wenn es etwas immergrünes sein muss, gibt es noch andere Pflanzen wie z. B. Liguster oder Eibe (die ist allerdings etwas friedhofartig und dunkel). Aber ich kann dir z. B. auch die Hainbuche ans Herz legen. Sie ist zwar nicht immergrün, behält aber ihre Blätter sehr lange in den Winter hinein und ist dann auch blickdicht. Und im Allgäu absolut winterhart und zwar ohne grosse Pflege.

    Alternativ zur Einheitshecke wäre vielleicht auch eine Vogelschutz-Hecke möglich? Kommt drauf an, wieviel Platz du hast.

    Doch es ist deine Entscheidung, was du nimmst, denn es ist dein Garten. Ich wollte einfach einen Input geben. :)
     

    sugarl

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    Hallo Wasserlinse,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Die Bedenken beim Kirschlorbeer sind mir schon begegnet,
    aber was ist schon einheimisch....

    Ich werde es mal solitär mit 2 Sorten probieren und sehen, wie sie die neiderschlagsarmen QWinter vertragen.

    Was meine Hecke betrifft:
    Ich bin ganz bei Dir nach weiterer Recherche.
    Hab mich für die Rotbuchenhecke entschieden.
    Schöne Färbung im Herbst, behält Blätter und damit den Sichtschutz bis in den Frühling. Und sicher auch lieber gesehen bei der Vogelwelt ...

    also nochmals danke für den Schups in die richtige Richtung
     
  • Elkevogel

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    Hallo sugarl,

    erstmal: ich unterstütze Wasserlinse mit ihrem Vorschlag über den Kirschlorbeer nochmal nachzudenken:pa:und freue mich sehr darüber, dass Du darauf eingehst.:D

    Aber bitte mach dich nochmal schlau:
    Wasserlinse schlug Hainbuche vor - Du bis bei Rotbuche angekommen.
    Hainbuche (Carpinus betulus) ist ein Birkengewächs und hat andere Boden-/Standortansprüche als
    Rotbuche ((Fagus sylvatica).

    Ich habe vor 2 Jahren auch vor der Wahl gestanden:
    Rotbuche gefiel mir besser - Standort, Boden und Vernunft haben dann aber letztendlich zur Hainbuchenpflanzung geführt.
    Ich bereue es nicht - die Minihecke gedeiht ohne Aufwand großartig.

    Liebe und denkanstoßende Grüße vom
    Elkevogel
     
  • Hero

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    Die Hecke steht schon fest, doch zum Kirschlorbeer hätte ich eine Alternative.
    Sieh Dir mal den portugiesischen Lorbeer an. Prunus lusitanica.
    Der sieht bedeutend schöner aus und hat bei uns bisher keinerlei Winterschäden gezeigt. Nicht nur die Blätter, auch der Wuchs als Solitär überzeugt.
     
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