Kleinkraftwindanlagen für Häuslesbesitzer

Mr.Ditschy

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Hallo,

hat jemand eine Kleinwindkraftanlage?

Finde die Dinger irgendwie interessant und würde mir evtl. auch gerne so ein kleines Teil auf das Dach schrauben.
Bei mir auf der Straßenseite zieht es eh immer soooo .... oder evtl. hinterm Haus.

Nur taugen die auch etwas?
Sind da die vertikalen wirklich besser?
Wie ist die Lebensdauer?

Würde damit ins Hausnetzt gehen, usw. usw. ...
 
  • Mr.Ditschy

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    Nun, das ist auch ein Mega Ding. :grins:

    Die 24000€ nach 24 Jahren sind nicht so tragisch, denn ein Vollwärmeschutz rentiert sich meist erst viel später.
    Aber ob dies auch wirklich so eintrifft wird das Hauptproblem sein. ;)

    Wobei dies glaub mehr als Hobby gesehen werden sollte, aber da tun es auch günstigere Anlagen, oder?!
     
  • Mr.Ditschy

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    Im Netz findet man von 300W bis 3,5KW Anlagen (natürlich auch noch größere), einfach mal in Google oder ebay eingeben.

    Z.B. Eine 300-600W-Anlage mit Hausanschluss kostet da so um die 900 bis 1500€. Möchte da keinen Link setzen, den empfehlen kann ich ja noch keine, deshalb hier die Anfrage.

    Ach so, Leise sollte das Windrad auch noch sein.
     
  • Marcel

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    Hallo,

    ich finde das Thema Kleinkraftwindanlage ebenfalls sehr interessant.

    Nur mal eine Sache, die mir bei meiner Recherche aufgefallen ist:

    Wie stark sich das Ding am Ende dreht, hängt wohl stark von den örtlichen Bedingungen ab z.B. ob das Haus in einer Siedlung (dort wahrscheinlich eh nicht erlaubt) bzw. von Bäumen umgeben steht oder einzeln. Dazu die Grafik: http://www.klein-windkraftanlagen.c.../2011/10/windturbine-einfamilienhaus-dach.jpg

    Das Wichtigste wäre wohl mal eine Anfrage beim Bauamt zu stellen und parallel dazu zu Testzwecken einen Windmesser anzubringen. Mit einem PC dahinter kannst du dir viele viele Daten holen.

    Grüße!
     

    Mr.Ditschy

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    Nach meiner Info, ist in BW eine Windradoberkante bis 10m Höhe genehmigungsfrei (aber sicher ist dies wie bei allem, "wo kein Kläger auch kein Richter").

    Bei mir hätte das Windrad ca. eine Höhe von 6-8m, aber wenn ich es auf den Scheunengiebel machen würde wären es am Giebel 12m, dann + Mast und Windrad.
    Aber geh da erst mal hoch, uhhhh! :d

    Eine Wetterstation wollte ich mir schon mal zulegen, möchte eine mit 3-4 Außentemperaturfühlern (Außentemp., Stalltemp., Garagentemp.).
    Aber eine mit PC-Anschluss hatte ich da nicht gefunden, hat da jemand eine oder kann eine empfehlen?
     

    billymoppel

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    mich würde das ganze auch interessieren, ich hab ne 7m hohe sehr große dachterasse, die nach norden, westen und süden vollkommen frei liegt.
    ich hab schon immer gedacht, dass all der wind da oben verschwendung ist :D
     

    Mr.Ditschy

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    ich hab schon immer gedacht, dass all der wind da oben verschwendung ist :D

    Ja genau, so geht es mir auch immer! :grins:

    -----
    Hab nun jemanden getroffen, der hat ein 300W Rädchen, aber alles mit 12Volt und ladet damit irgend eine Batterie und versorgt 12V LED-Leuchten in ein paar Räumen.

    Hmm, möchte da eigentlich schon etwas mit 220V und Anschluss an das Hausnetzt, ist doch möglich, oder? Er meinte, dies sei nicht möglich?!
     
  • Mr.Ditschy

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    Was haltet Ihr von der Station?

    Preis/Leistung finde ist sicher gut.
    Aber wie mach ich da eine PC-Auswertung, da muss man das Teil ja abhängen, oder gibt es da auch welche mit WLAN (wenn dies überhaupt geht)?
    Können die Stationen die Daten dann lange speichern oder muss ich da jeden tag an stöpseln?

    Eine mit Stromanschluss wäre mir eigentlich lieber (möchte nicht immer Akku wechseln), aber hab da noch keine gefunden. Weiter stört mich noch die weiße Aussen-Ausführung, würde gerne schwarz haben, fällt nicht so auf.
     
  • Mr.Ditschy

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    Über die Festtage sind wir zufällig auf das Thema gekommen .... hat da evtl. jemand schon etwas unternommen oder hat jemand mittlerweile so eine Haus-Anlage?

    Interessieren tut mich dies immer noch.
    Bei der letztjährigen Bau-Wohn-Messe war nicht mal ein einziger Anbieter ... schon komisch ... mal sehen, was es dieses Frühjahr so gibt.


    Hier einige Meldungen ...
    http://www.baulinks.de/erneuerbare-energien/windkraft-kleinwindkraftanlagen.php
     

    thomash

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    Bei uns zieht der Wind auch mächtig durch und unser Haus ist das höchste in der Umgebung, daher habe ich mir die Frage auch gestellt.

    Ein Bekannter von mir baut Windräder. Von der Großanlage bis hin zu kleineren Installationen.

    Seine Meinung: Alles nur spielerei ohne nennenswerten Ertrag. Eine Amotisierung der Kosten ist nicht gewährleistet, sofern die Anlage nicht vollkommen freistehend ist.
    Dies könnte jedoch auf dem Dach der Scheune bei Dir ggfs. gewährleistet sein, daher wäre es sicher sinnvoll sich mal zu erkundigen.

    Einspeisen kannst du aber sicher vergessen, denn für Windkraftanlagen bekommt man meines Wissens noch weniger als für Photovoltaikanlagen, daher wird es sich kaum lohnen diese an das Stromnetz anschließen zu lassen. - 50kw dürfte das knapp unter 9cent/kw sein.

    Immerhin bläßt der Wind auch nachts und so ist ein Eigenverbrauch ggfs sinnvoll.
     

    Mr.Ditschy

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    Einspeisen kannst du aber sicher vergessen, denn für Windkraftanlagen bekommt man meines Wissens noch weniger als für Photovoltaikanlagen, daher wird es sich kaum lohnen diese an das Stromnetz anschließen zu lassen. - 50kw dürfte das knapp unter 9cent/kw sein.


    Nein, einspeisen möchte ich den Strom nicht ... soll nur mittels Stecker in eine Steckdose gesteckt werden und gut ist es ... und mehr als, naja, Hobby kann man nicht gerade sagen, aber fällt nichts anderes ein.


    Am besten würde mir so ein waagrechtes Walzenrad gefallen, dies ich unter den Dachvorsprung meines Carports schraube. Da wäre es vor jedem Wetter geschützt (z.B. Schnee) und der Wind pfeift da auch ordentlich durch.
     

    Mr.Ditschy

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    Hab mal auf die nahe gelegene Wetterstation geschaut, da hatte es für das Jahr 2014 einen durchschnittlichen Windwert von 1,8 m/s
    Hmm, nicht gerade berauschen, oder? :d

    Bei 90% Tagen im Jahr fängt bei den Werten das Windrad ja gerade mal zum lachen an ... :rolleyes:
    Klar steigt es ab und an mal über 2-3 m/s, auch mal 4-5 m/s, aber dass ist ja wirklich nicht viel. Da benötigt es ein Windrad, dies ab 1.0 m/s schon Strom erzeugt ... da ist dann wohl, desto weniger W das Windrad hat, desto eher dreht es sich (nur mal eine Vermutung).

    Sind zwei Windräder mit 300W dann effektiver wie eins mit 600W, richtig?
     

    thomash

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    Hab gerade nochmal nachgelesen, weil auch mich das Thema in der Theorie beschäftigt.

    Im günstigsten Fall sind die Stromgewinnungskosten bei 20cent je KW Stunde, was aber wohl nur dann realisierbar sein dürfte wenn die Lage optimal ist. An ungünstigen liegen die Kosten bei bis zu 1 € / kw Stunde.

    Quelle. http://www.klein-windkraftanlagen.com/allgemein/rechnet-sich-eine-kleinwindkraftanlage/

    Dies gilt jedoch für Kleinwindanlagen, bei Dri handelt es sich eher um eine Minianlage bei der die Entstehungskosten doch nochmals deutlich billiger sind.
    Wenn du beispielsweise für 1500€ eine Anlage selbst montierst, müßte die Anlage 5500 kw produzieren bevor sich diese amotisiert. Dies legt einen Strompreis von 0,28 € zugrunde (inkl. Mwst).

    Damit die Anlage die gewünschten 600W erreicht muss der Wind 9,6m/s = 34,56 km/h erreichen. Dies entspricht einem mäßigen wind wie man ihn im Herbst öfters mal auch über längere Zeit bekommt. Im Rest des Jahres ist der Wind jedoch meist geringer.
    Beachte auch, dass Windböen eher einen negativen effekt auf windkraftanlagen haben und somit ist der Herbst mit den zahlreichen Büen auch nicht immer so ertragreich.

    Dennoch müsste es auf dem Rechenbrett denkbar sein, dass du die erforderlichen
    5500kw/h * 0,6kw (Anlagenleistung) = rund 382 Tage in den kommenden 20 Jahren erreichen kannst. Mehr wird es aber wohl kaum werden.

    Nun hängt es davon ab, ob die Anlage solange lebt.

    Probleme:
    Dass es sich rentiert ist maßgeblich davon abhängig, dass du den Strom auch tatsächlich in das Hausnetz einspeist, denn alle anderen Alternative rechnen sich noch weniger
    - autobatterie aufladen (Batterie ist teuer und nutzt sich zu schnell ab)
    - Direktverbrauch (wird zu wenig genutzt)
    - Einspeisen ins Stronetz (wird zu schlecht vergütet)

    Für das Einspeisen ins Stromnetz musst du aber noch zusätzlich Elektriker Aufwendungen zahlen weil man dies versicherungstechnisch selbst nicht machen darf.

    Lärm:
    selbst die leiseste Anlage dürfte nach meiner Erkenntnisse hörbar sein. Du must demnach mit Ärger in der Nachbarschaft rechnen. Ggfs. werden insbesondere die Lärmgrenzen in der Nacht überschritten.
     

    Mr.Ditschy

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    Schön, dass es weitere Interessenten gibt und man sich Infos austauschen kann. :D


    Dennoch müsste es auf dem Rechenbrett denkbar sein, dass du die erforderlichen
    5500kw/h * 0,6kw (Anlagenleistung) = rund 382 Tage in den kommenden 20 Jahren erreichen kannst. Mehr wird es aber wohl kaum werden.

    Nun hängt es davon ab, ob die Anlage solange lebt.

    Probleme:
    Dass es sich rentiert ist maßgeblich davon abhängig, dass du den Strom auch tatsächlich in das Hausnetz einspeist, denn alle anderen Alternative rechnen sich noch weniger
    - autobatterie aufladen (Batterie ist teuer und nutzt sich zu schnell ab)
    - Direktverbrauch (wird zu wenig genutzt)
    - Einspeisen ins Stronetz (wird zu schlecht vergütet)

    Für das Einspeisen ins Stromnetz musst du aber noch zusätzlich Elektriker Aufwendungen zahlen weil man dies versicherungstechnisch selbst nicht machen darf.

    Lärm:
    selbst die leiseste Anlage dürfte nach meiner Erkenntnisse hörbar sein. Du must demnach mit Ärger in der Nachbarschaft rechnen. Ggfs. werden insbesondere die Lärmgrenzen in der Nacht überschritten.


    Nun, 20 Jahre wäre ja nicht mal so schlecht ... eine PV-Anlage rechnet sich nach ca. 10 Jahren, aber nur wegen den üppigen Subvensionen (möchte nicht wissen, wenn es die nicht geben würde, wann sich diese dann rechnet).


    Zur Einspeisung:
    Wie gesagt, möchte wenn den erbrachten Strom sofort nutzen, also mittels Wechselrichter und 220V Stecker direkt in irgendeine Steckdose am Hausnetz einspeisen, so wird kein Elektriker usw. benötigt, aufbauen und fertig.
    300W oder 600W werden ja ständig benötigt, wenn nicht, muss dies halt ins leere laufen oder drückt dagegen, wie auch immer.


    Lärm:
    Da mach ich mir keine Sorgen und ist absolut irrelevant.
    Wobei bei meinem Bekannten die Dinger eigentlich nur surren, da ist der Straßenlärm definitiv lauter.


    Es gilted nun erstmals eine zuverlässige Anlage mit allem drum und dran zu finden, dem nach 300W oder 600W ... hätte eigentlich schon an 1000W - 1500W gedacht, aber wenn die erst später anlaufen, bringt dies zum Schluss noch weniger.
     

    thomash

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    Sags nicht weiter, aber moderene PH-Anlagen brauchen eigentlich keine subventionen mehr, denn diese rechnen sich auch ohne.
    Die subventionen machen die Anlagen lediglich teurer. Kaum gingen die subventionen für PH-Anlagen zurück vielen die PReis für PH-Anlagen in den Keller.

    Meine Anlage ist 20 % kleiner als die des NAchbarn kostete aber nur noch 1/3. Dafür rechnet sich meine Anlage nach 8 Jahren seine nach 3-4 Jahren. So etwas nennt man Subventionswahnsinn!!!!

    Er bekommt pro kw 46 cent ich hingegen 14,5

    Meine Anlage würde sich erst nach 12 JAhren rechnen wenn ich alles einspeisen würde. Durch den eigenverbrauch rechnet sie sich früher.
    Bekäme man weniger für die Einspeisung hätte ich selbst die Anlage kleiner gewählt und nur Eigenverbrauch gemacht, dann hätte ich vermutlich schon nach 7 jahren eine Amotisierung.
     

    Pflanzbert

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    Was mich ärgert ist, dass man den selbst prodizierten und wieder verbrauchten Strom versteuern muss, selbst wenn er nie in ein öffentliches Netz gelangte.
     

    Mr.Ditschy

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    Nunja, ohne Subventionen wäre die Solar-Branche nicht angekurbelt worden und du hättest deine Anlage zu deinem Preis sicher dann nicht bekommen ... muss man auch beachten.

    Dass die Leute auf das Angebot so anspringen hat die Regierung nicht gedacht, und dann zu spät reagiert. Die Firmen haben den Preis natürlich hochgehalten und weiter ordentlich abgeschöpft ... klar, würde jeder machen.


    Demnach werden die Hauswindanlagen kaum günstiger und daher nur schwer angenommen ... da muss erst mal wieder ein "black out" passieren (dann wäre jeder froh, so ein Teil auf dem Dach zu haben, damit das nötigste mit Strom versorgt wird)

    Das wäre natürlich für mich auch noch ein Grund, so ein Teil auf das Dach zu schrauben. Weiter überlege ich mir auch noch, eine PV-Anlage für Eigenbedarf zu installieren.
     

    Pflanzbert

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    Zur Einspeisung:
    Wie gesagt, möchte wenn den erbrachten Strom sofort nutzen, also mittels Wechselrichter und 220V Stecker direkt in irgendeine Steckdose am Hausnetz einspeisen, so wird kein Elektriker usw. benötigt, aufbauen und fertig.
    300W oder 600W werden ja ständig benötigt, wenn nicht, muss dies halt ins leere laufen oder drückt dagegen, wie auch immer.

    Uiuiui ... zuerst solltest Du das Haus vom echten Netz trennen, sonst gibt es eine Katastrofe bei diesem Versuch, weil die Phasenlage vom Netz und deinem Wechselrichter nicht synchron sind.

    Und dann müsstest Du vor dem Sicherungskasten einspeisen, sonst verlierst Du alle Sicherheit, und Versicherungen zahlen dir dann gar nichts wenn etwas verreckt.

    Strom in eine Dose einspeisen, also praktisch Rückwärts ins Hausnetz, das ist nix.
     

    Mr.Ditschy

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    Was mich ärgert ist, dass man den selbst prodizierten und wieder verbrauchten Strom versteuern muss, selbst wenn er nie in ein öffentliches Netz gelangte.


    Ist dies nicht deshalb, dass beim Kauf die MwSt zwar bezahlt wurde, aber beim Finanzamt wieder zurück gefordert wurde?

    Oder warum ist dies so?
     

    Pflanzbert

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    Die Wechselrichter können sich synchronsieren. Aber ich glaube nicht, dass das gut geht, wenn Du einfach Netz an Netzt steckst, eventuell ist die Technik aber so gut, dass es tatsächlich geht. Falls der Wechselrichte die Phasenlage aber nicht innerhalb von Sekundenbruchtielen einreguliert, dann sind entweder die Sicherungen draussen oder der Wechselrichter ist futsch.

    Normalerweise hängt der Wechselrichter immer am öffentlichen Netz und hat die Phasenlage als Vorgabe - wenn er dann Hochfährt kann er das gleich in der richtigen Phasenlage tun. Wenn Du ihn isoliert startest, dann hat er keine Vorgabe und wird im Vergleich zum öffentlichen Netz willkürliche Phasenlage annehmen. Getrennte Spannungsführende Netze unterschiedlicher Phasenlage einfach so zusammenzustecken ist jedenfalls riskant.

    Ich muss zugeben, das stammt eher aus meinem Wissen in "Elektrotechnische Grundlagen", als aus praktischer Erfahrung. Die Phasenlage ist jedoch wichtig - wenn die Technik mehr kann, als ich Ihr zutraue, dann darfst Du meinen Einwand streichen.

    Das größere Problem sehe ich in den Sicherungen, die Du umgehst wenn Du in eine Dose einspeist. Du solltest wegen beiden Problemen mal mit einem Elektriker reden.
     

    Frau B aus C

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    "Was mich ärgert ist, dass man den selbst prodizierten und wieder verbrauchten Strom versteuern muss, selbst wenn er nie in ein öffentliches Netz gelangte. "
    Beitrag von Hajo/Pflanzbert am 6.1.2015


    Da können wir ja nur hoffen, dass wir nicht noch auf unser selbsterzeugtes Gemüse Steuern zahlen müssen.



     

    Mr.Ditschy

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    Was mich ärgert ist, dass man den selbst prodizierten und wieder verbrauchten Strom versteuern muss, selbst wenn er nie in ein öffentliches Netz gelangte.

    Da können wir ja nur hoffen, dass wir nicht noch auf unser selbsterzeugtes Gemüse Steuern zahlen müssen.



    Hab da nun etwas gefunden:
    Demnach ist es wohl deshalb, dass der ganze Stromertrag erstmals voll in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird ... danach wird es aus diesem wieder entnommen ... dies wird als Stromlieferung angesehen und wird besteuert (eigentlich wird das öffentliche Netz ja auch als Pufferspeicher genutzt und man bezahlt dafür nichts).

    Wie ist es denn z.B. beim Apfelsaft ... also wenn man Äpfel im Lagerhaus abgibt und sich dies gutschreiben lässt um dafür später immer wieder Apfelsaft holen kann ... wird der dann nicht auch irgendwie besteuert?​
     

    Pflanzbert

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    Die Erklärungen sind alle nur Schall und Rauch, nix logisches. Denen geht es nur um neue Einnahmequellen. Nachdem jetzt viele Strom selber produzieren, will der Staat halt daran beteiligt sein.

    Früher als Obst und Gemüse noch etwas Wert waren, wollte der Staat den zehnten Teil der Ernte. Das wurde auch nicht weiters begründet.
     

    thomash

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    war das nicht die Kirche?
    :confused:
    Ise- die das ungesteuerlich findet

    es waren beide ....

    Pflanzbert bezieht sich auf das Anfang Mittelalter indem jeder Bürger den "Zehnt" an den Fürsten abgeben musste (wäre das schön wenn wir heute auch nur einen zehnt abgeben müßten;))
    Bisweilen haben die Fürsten und Könige aber auch deutlich mehr gefordert und daran hat sich bis heute nichts geändert.

    ISE bezieht sich auf die Forderung die Erstmals von kirchlichen Institutionen bereits im Altertum im Orient erhoben wurde. Später - im Mittelalter bis zur Neuzeit gab es diese Forderung auch im westlichen Abendland. Damals hies diese Kirchenabgabe auch der Zehnt.

    In den 80er Jahren gab es auch eine Forderung der katholischen Kirche zu Weihnachten, dass man 10% der Weihnachtsgeschenke für die Armen spenden sollte. Dies gab jedoch eine dermaßige aufregung, dass die Kirche diese Forderung nicht mehr wiederholte.

    Zum Thema zurück
    Die Einspeisung ins hausnetz wird evt sogar einen Zähler erforderlich machen. Spätestens dann wird es absolut unwirtschaftlich.
    Es bleibt aber noch die Möglichkeit vom Autofriedhof sich Autobatterien zu erwerben diese zu laden und dann den Strom direkt zu nutzen. Dabei dürftest du zwar einen erheblichen Verlust der Leistung haben, aber dies ist immer noch besser als einen Verlust durch Abgaben etc.
     

    Mr.Ditschy

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    Also, ich persönlich finde die Besteuerung bei PV-Anlagen nicht sooo schlimm ... ich verdiene da das Geld ja eh im Schlaf.
    Da Ärgert mich die Lohnsteuer wesentlich mehr, da Arbeite ich ein halbes Jahr nur für den Staat ... und danach beim ausgeben wird das Geld nochmals besteuert​
    Das alles soll einen von dem Vorhaben eines kleinen Windrades aber nicht abhalten.




    Zum Thema zurück
    Die Einspeisung ins hausnetz wird evt sogar einen Zähler erforderlich machen. Spätestens dann wird es absolut unwirtschaftlich.
    Es bleibt aber noch die Möglichkeit vom Autofriedhof sich Autobatterien zu erwerben diese zu laden und dann den Strom direkt zu nutzen. Dabei dürftest du zwar einen erheblichen Verlust der Leistung haben, aber dies ist immer noch besser als einen Verlust durch Abgaben etc.


    Hmm, ich möchte eigentlich nicht Einspeisen, es soll ohne betrieben werden. Bei 300-600W wird dies auch kaum möglich sein, da der ja gleich verbraucht wird.
    Muss mal ein Angebot heraussuchen, wo dies angeboten wird, also mittels Stecker ins Hausnetz ... da ist so etwas wie ein Wechselrichter usw. dabei und gut ist es.
    Wenn dies wirklich nicht gehen sollte, muss halt eine Batterie mit Wechselrichter her, soll halt 220V heraus kommen ... würde dann aber evtl. gleich eine vernünftige Li-Batterie kaufen.
     

    Pflanzbert

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    Idee: Die Windturbine treibt einen Kompressor, der speist Druckluft in einen Drucktank. Alle mechanischen Geräte im Haus werden auf Druckluftbetrieb umgestellt, statt elektrischer Leitungen gibt es Druckluftanschlüsse.

    Vorteile:

    - Weniger Wandlungsverluste der Energie
    - Längere lebensdauer des Drucktanks, im Vergleich zu Akkus
    - Geringer Anschaffungskosten für Drucktank, im Vergleich zu Akkus
     
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