Kletterpflanze für Südseite gesucht - wer weiß Rat?

Pflanzbert

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Wilder Wein zieht viele Bienen an. Ansonsten gefällt er mir gut zur dauerhaften Bedeckung von Mauern.

Feuerdorn würde sich dort wohfühlen und braucht kein großartiges Gerüst. Ich habe einen Feuerdorn und auch im elterlichen Garten war ich mit der Pflege des dortigen Feuerdorns betraut - ich muss sagen, ich finde der Feuerdorn ist ein Gehölz das eher schwer zu pflegen ist. Nicht nur wegen der Stacheln, auch wegen der Art in der er wächst. Mein eindruck ist, enteder man lässt ihn ganz wild, und pflegt ihn mehr in der Art einer Hecke, oder man muss sich ganz viel mühe machen und alle Äste zu dressieren. Ich versuche gerade letzteres.
 
  • Mo9

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    Wolke9 !
    Hallo Opitze,
    .... hihi, aber nur nicht unter Druck setzen, die Urenkelchen kommen von ganz alleine:D - wenn gewünscht!
     

    Lavendula

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    Spalierobst ist echt die beste Idee.

    Ein richtiger Schnitt, wie maryrose erwähnt hat,
    erspart ein Spalier, und das sieht richtig toll aus.
    Die Piepmätze sind auch noch gut versorgt, 8) 8)

    Alles andere ist einfach zu starkwüchsig, nicht so gut geeignet
    für eine Garagenwand.
     
  • Opitzel

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    Ja, Lavi,

    es muss ja auch etwas "für alte Herren" sein, das nicht allzusehr in Arbeit ausartet:
    Sympathie- Träger sind per heute Abend:
    Blühende Kletterpflanzen am Rosenbogen oder Obelisken,
    Feuerdorn
    Spalierobst- Bäumchen
    ein "kletternder" Schmetterlingsstrauch mit angeblich nur sehr wenig
    Stützbedarf
    Ich finde es ganz einfach toll, wie viele Gartenfreunde mich mit soviel Sachkunde und Hilfsbereitschaft bei meiner Entscheidungsfindung unterstützt haben!!
    Herzlichen Dank sagt einstweilen Euer:eek:
    Thüringer Opitzel
     
  • Elkevogel

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    Hallo Erik,

    Ergänzung: die Kletterhotten stehen beide in reinstem Lehmboden (von mir jeweils mit Kompost etwas aufgebessert und im Winter mit Tannenreisig abgedeckt - Äste werden im Frühjahr abgeräumt, Nadeln bleiben liegen - mehr sauer scheinen sie nicht zu wollen/brauchen).
    Die alte hat fast volle Sonne (im Sommer von 12:00 bis Untergang), die aktuelle erst ab ca. 14:00h).

    Grade gesehen: Spalierobst finde ich richtig toll - das ist mal was Besonderes (immer noch) und für die Südseite gibt es da doch bestimmt was, dass für Dich passt.
    Das ist doch wie ein Ü-Ei: Beschäftigung, Spannung und lecker Ergebnis :D

    Lese ich richtig: Jenny, 11, 163 cm! - habt ihr zu gut gedüngt??
    Meine Kurze ist auch 11 und hat grade die 150 cm (endlich kindersitzfrei:grins:) gepackt.

    LG
    Elkevogel
     

    Opitzel

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    Moin Moin, Elkevogel,
    ich schrieb schon, auch ich bin ein Liebhaber der "Hotte" und habe ein Prachtexemplar, dass hinter unserem Sitzplatz sehr hoch geklettert ist und sich auch einen 1000-l- Behälter annektiert hat. Dabei hat sie den Efeubewuchs einfach und gnadenlos zugedeckt.
    Sie bekommt am Standort nur ein Bisschen Mineraldünger, organisches Material eigentlich nur aus "Eigenproduktion" in der Enge zwischen Holzwand und Behälter. Licht hat sie in allen Variationen: Von Südwest- Sonne bis Nordschatten des Sitzplatzes und schwerem Schatten "in der Ritze", und sie wächst und wächst und ...
    Nur pralle Sonne an der Gebäudesüdseite traue ich ihr nicht zu.
    Übrigens: Jennis stattliche Größe ist genetisch bedingt. Mama hat bereits eine Model- Figur, und die hat zwei Cousinen, die sie noch um eineinhalb
    Köpfe überragen. Die Männer in dieser Familie sind zwar auch groß, aber nicht so auffällig wie das weibliche Geschlecht.:grins:
    LG von Opitzel:eek: nach der Sturmnacht
     
  • thomash

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    Hortensien kann man vergessen. Das sind zwar selbstkletterer aber nur am Rankgerüst.

    Wilder Wein und Efeu sind auch dass war mir am ehesten für das Problem einfällt. Aber - wie bereits mehrfach erwähnt - zerstören diese systematisch die Hauswand.
    In unserem alten Haus haben wir eine form des massiven Ethernits, welches fast unverwüstlich ist. Auch das Efeu konnte diesem Nichts anhaben, aber wo es konnte ist das Efeu reingekrochen bis in den Fensterrahmen hinein, unters Dach etc.

    Eine etwas andere Option

    Wie wäre es wenn du vor der Wand einen mächtigen Strauch pflanzen würdest z.B. Haselnuss oder Holunder?
     

    Opitzel

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    Dort stand schon mal ein Hollunderbusch, Thomash.
    Ich habe ihn "auf dringlichen Wunsch einer einzelnen Dame" wieder gerodet.:grins::grins:
    Amseln haben bei uns "Hausrecht"
    und sind mit ihren rückwärtigen Diensten nicht vereinbar mit Hofpflaster und Hollerbusch.
    Ich suche auch etwas weniger Voluminöses, das flacher an der Wand steht. Das Insektenhotel hat auch ein eigenes Umfeld, das ich nicht einschränken möchte.
    Aber Recht hast Du: Ich (als Einzelperson) hatte mich zu eng auf Klimmer eingeengt.
    Gruß aus dem Land südlich des Rennsteigs:eek:
    Opitzel
     

    thomash

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    Und was spricht gegen einen Zaun an dem man Blühendes hochranken lassen kann?

    Wie wäre es mit SäulenApfelbäume?
    Ich finde gerade Äpfelbäume sehen fast ganzjährig schön aus. Andere Säulenbäume sind keine echten Säulen weil diese nur durch ständigen Rückschnitt zur Säule erzogen werden.
     

    thomash

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    oder aber - falls der Nachbar einverstanden ist - Wilder Wein / Efeu, denn ich liebe diese Kletterer in der Nachbarschaft nur nicht am eigenen Haus;) *böse guck*
     
  • Opitzel

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    "Selbstklimmer" wie Wilder Wein und Efeu waren mein erster Gedanke, Thomash.
    Die Diskussion hier hat mich allerdings auf die technischen und rechtlichenRisiken aufmerksam gemacht.
    Wenn Du mal zurück blätterst, bemerkst Du, dass dem Nachbarn nicht viel anderes übrig bleiben würde, als zuzustimmen.
    Aber sei es drum: Ich bin zu alt, als mir meine Gartenfreude mit solchen unliebsamen Übungen zu vergällen.
    Die Säulenäpfel, die schön blühen und zierende Früchte haben, sind ein mich ein faszinierender Gedanke. Da ich keine Räumlichkeiten zur Obstlagerung mehr habe, werde ich mich erkundigen, ob es Säulen auch mit Zieräpfelchen gibt, mit denen ich zusätzlich die Vögel erfreuen kann. Bingo, Thomash!!
    Beste Grüße aus dem Wintersturm:eek:
    Opitzel
     

    thomash

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    Gibt es .... aber so wahnsinnig ist der Ertrag auch wieder nicht.
    Zur Erntezeit öfters mal ein Apfelbrei machen oder frisch ernten.

    Eigen Äpfel halten auch ohne Lagervorrichtung einige Wochen ohne Probleme. du solltest in dem Falle allerdings darauf achten dass du Apfelsorten nimmst, die man frisch vom Baum ernten kann und keine Lagerung erforderlich machen.
     

    Opitzel

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    Ja, Thomash, da gibt es ganz reizvolle Sorten.
    "Red Obelisk" beispielsweise könnte mir gut gefallen.(Wenn die Äpfelchen nicht zu groß für einen Amselschnabel sind :grins:)
     

    Elkevogel

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    Hortensien kann man vergessen. Das sind zwar selbstkletterer aber nur am Rankgerüst.

    Lieber Thomash,

    das ist ein Widerspruch in sich :) - entweder sie können selber klettern oder sie brauchen ein Gerüst.
    Kletterhortensien brauchen kein Gerüst.
    Allerdings tun sie sich gelegentlich schwer mit dem Ausbilden der Haftwurzel (hatte ich schon erwähnt): auf Rauputz oder wie das Zeug an der Garage auch immer heißt, zickt sie trotz ein paar Stecken, die sie quasi an die Wand quetschen.

    Warum sie mit Rankgerüst höher wachsen sollen als ohne, ist mir schlicht ein Rätsel:confused: oder ist das nur Verkaufstaktik???

    http://www.gartenratgeber.net/pflanzen/kletterhortensien.html
    http://www.fassadengruen.de/?id=256

    Wenn ich möchte, dass meine eher hoch als breit wächst, schneide ich die bodenbürtigen Seitentriebe erstmal ab und dann schiebt sie - bis zu den nächsten bodennahen Trieben - erst mal in die Höhe.

    @Erik
    Säulenbäume (Ballerinas?): gute Idee:D.
    Schwiegereltern haben sie am zugemauerten Grenzweg zum Nachbarhaus: je 2 Birnen, Äpfel, Kirschen - der Ertrag ist von Oma/Opa und 2 Enkeln problemlos und meist schon im vorbeigehen zu vernichten (ansonsten hilft die Zwischengeneration - die wohnen alle in einem Haus.)
    Dazwischen wachsen noch 2 dornenlose Brombeeren (jeweils immer nur 2 Triebe/Jahr) und eine Heidelbeere. Die lockern die strenge Wirkung der Säulenbäumchen etwas auf und verdecken die Mauer zusätzlich auch im laublosen Winter.
    Der Weg bei SchwieElt ist lang - bei Dir würden sicher 2, max. 4 Bäumchen + 1 Auflockerung ausreichen. Habt ihr Obstbäume in der Nähe? Dann würden Befruchtersorten evt. schon ausfallen und die Artenvielfalt wachsen.

    Lass uns doch bitte wissen, wie Du Dich entscheidest :pa:

    Liebe & neugierige Grüße vom
    Elkevogel (deren Sippe keine Modelgene aufzuweisen hat)
     

    Opitzel

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    Hallo, Thomash, die Idee mit den Säulenzieräpfeln habe ich durchgeprüft.
    Das scheint eine Sackgasse zu sein: Die Sorten mit den kleinsten (ebereschengroßen) Äpfelchen sind leider keine Säulen mehr. Schade!
    Zu DDR- Zeiten hatte ich Spindel- Apfelbäume an der gesamten Westseite meines Gartens gepflanzt, die Früchte reiften auf dem Lager in meinem kühlen, etwas feuchten Keller monatlich. Die Sorte "Juno" war erst zur Heuernte genussreif.
    (Damals hatten wir nur Ofenheizung, eine kohlebeheizte Zentralheizung galt als luxuriös.) Als die gasbeheizte Zentralheizung einzog, hatte die Obstlagerung ein Ende und die Bäumchen wurden nach und nach gerodet.
    :grins:Meine alte Mutter, die "ALLES" verarbeiten "MUSSTE", hatte uns mit Apfelprodukten derart eingedeckt, dass wir erst nach einer Reihe von Jahren wieder einen Apfel mit Genuss essen konnten.:D
    Schade, Thomash, die Apfelidee ist es ergo nicht. Danke Dir!!
    LG vom Thüringer Opitzel:eek:
    Erik
     

    Opitzel

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    Liebe Elkevogel,

    sicherlich war es außerordentlich nutzbringend, so ein Thema der allgemeinen Klugheit und Erfahrung hier im Forum zu Diskussion zu stellen.
    Ich selbst und sicher auch andere Mitgestalter und Rezepienten haben dabei vieles gelernt.
    Aus Deinem letzten post habe ich gelernt, dass man alles viel intensiver prüfen muss, was uns die unvergleichliche Wissensquelle Internet bietet:
    Was mich lediglich von der Problemlösung mittels Kletterhortensie abhielt, war mein Misstrauen, ob die "Hottes" die Sonne an der Südwand verkraften würden.
    Dein Link zu Gartenratgeber.net lässt jedoch hoffen, dass sich die Sonnenintensität vor allem auf die Blühdauer, aber weniger auf die Entwicklung der Pflanze auswirkt.
    Immerhin leben wir ja hier eher in den Karpaten als an der Riviera.
    JEDENFALLS werde ich bei der günstigen Witterung gleich morgen an der Kletterhortensie Steckhölzer schneiden!!!
    Das ist noch nicht die Entscheidung, aber ich sichere mir jedenfalls die "Lösung Kletterhortensie". Für die Jungpflanzen hätte ich auch anderweitig noch Einsatzorte.
    Heute Abend hatte ich wieder mal nach einfach blühenden Kletterrosen gegooglet und war damit wieder am Anfang der Überlegungen angelangt. Aber da bin ich wieder beim Rankgerüst an der fremden Wand ....
    Die Idee Deiner Eltern mit der Unterbrechung der Monotonie an der Mauer durch Heidelbeeren und Brombeeren werde ich jedenfalls anderen Orts "nachnutzen"!
    LG aus den Winterstürmen im Thüringer Wald - das ZDF machte sie in Oberhof sichtbar - :eek: Opitzel
     

    Elkevogel

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    Hallo Erik,

    lach, da geht es Dir wie mir mit Brombeeren - meine Ma liebte sie als ich Teenie war und ich hasste sie schon nach 2 Jahren - es gab Brombeergelee, Brombeerpfannkuchen.. und es dauerte Jahre bis ich sie wieder mochte.
    Aber es gibt doch auch Birnen, Kirschen, Pflaumen, Quitten als Säulenobst - da sollte sich doch was finden:):pa:

    Alle mögen Sonne, sind bequem zu schneiden, liefern kleine leckere Ernte:D
    Die meisten der hier genannten Kletterer sind auch im Winter kahl, machen Arbeit (meist mehr als Säulenobst und das auch noch ohne Ertrag: Kosten-Nutzenrechnung :grins:)

    Wilder Wein:
    ich glaube, der steht nicht wirklich zur Debatte hier - trotzdem möchte ich mal darauf hinweisen, dass es da auch ganz unterschiedliche gibt:
    Bei den schönen werden die Blätter erst rot (like Indian Summer) und fallen dann ab.
    Bei den anderen werden die Blätter gleich schäbig braun und fallen ab (so wie der bei unserem ehemaligen Vermieter)
    Abgesehen von der Hässlichkeit im Herbst hatten wir immer das Problem mit Wespen, die sich an den Winzfrüchten gütlich taten - mit Kleinkind im Garten war das nicht sonderlich spaßig.

    LG
    Elkevogel
     

    Opitzel

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    Du hast uns "des Pudels Kern" wieder etwas näher gebracht, Elkevogel:
    Der Kreis der "Verdächtigen" wird immer kleiner.:D
    Das grüne Laub im Winter spielt natürlich auch eine Rolle. Aber meine "treibende Kraft", meine "Gattin die Teure" (GdT), geht im Winter sowieso 100%ig nicht bis in die obere linke Gartenecke, das geschieht auch im Sommer nicht so "ganz ganz sehr" häufig.:grins:Die "Säulen" sind ja zwar ganz schön teuer, die Steckhölzer von den Hottes hätte ich kostenlos, aaaaaber ich habe ja soooo eine tolle Rentenerhöhung erstmal finanziell einordnen müssen, dass sich kein Übermut einschleicht, da würden zugleich Moral und Volkswirtschaft gefördert, und den Herrn Schäuble, den hab ich ja sowieso ganz lieb.
    Kletterrosen? Kletterhortensie?Säulenobst/Säulenbeeren?
    LG aus dem derzeit völlig mieffreien Thüringer Südwesten:eek:
    Erik
     

    thomash

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    Zu den Apfelbäumen
    Nur Winteräpfel werden gelagert. Herbstäpfel können vom Baum genascht werden.
    wenn du den Ertrag nicht haben willst, wird es ein leichtes sein jemanden zu finden der die Äpfel für sich erntet.

    Zu anderem Säulenobst
    Andere Säulenbäume müssen beschnitten werden, aber dies ist kein Hexenwerk und dauert nur einmal im Jahr je Baum rund 5 min.

    Zu Hortensien
    Aus meiner Erfahrung bringt es wenig etwas zu pflanzen, dem es an dem Standort nicht gefällt. Selbst wenn nur die Blühdauer eingeschränkt ist, dann hast du auch von Hortensien nur sehr sehr wenig Freude.

    Brombeeren?

    Es gibt mindestens eine Sorte die laut Beschreibung kein Rankgerüst braucht. Sorte kann ich dir evt auch noch sagen.

    Felsenbirne Sorte Ballerina
    Die Sorte Ballerina hat eine geraden aufrichtigen schmalen Wuchs und bildet besonders große Früchte. (ist bei uns dennoch nur Vogelfutter)
    Traumhafte Blüte und schöne Herbstfärbung.

    Thujen?
    Ich weiß ziemlich verasst, aber ich mag sie.
    Sie läßt sich auch sehr gut beschneiden. Vor allem immergrün.

    Thujen.JPG

    Kornelkirsche
    Kornelkirschen sind keine Kirschen, sondern gehören zu den Hartriegeln.
    Sie kann als Hecke beliebig beschnitten werden.
    Roh kann sie kaum gegessen werden. aber als Marmelade oder anderes durchaus beliebt. Bei mir steht diese aber auch nur als Vogelfutter im Garten.
    ein sehr wichtige Frühjahrspflanze insbesondere für Hummeln da diese schon sehr früh blüht.
     

    billymoppel

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    du könntest auf einer südseite mit wand dahinter auch bei dir im thüringer wald einen echten wein versuchen - mit klettergerüst oder auch ohne.
    letzteres nennt man einzelpfahlerziehung, einfach mal danach googeln. einen pfahl brauchst du natürlich.
    ich habe eine freundin in der nähe von annaberg, da klappts auch mit wein an der haussüdseite.
    ich würde eine spätreifende sorte wählen, umd das risikiko von frühjahrsfrösten zu minimieren.
    eine solche einzelpfahlerziehung könnte ich mir im ürbigen auch für eine brombeere vorstellen. oder für die sehr wüchsigen und sehr winterharten taybeeren (die allerdings nicht so die krönung des geschmacks und extrem stachlig sind, allerdings auch sehr frühreifend, noch vor den ersten himbeeren), man kann ja auch mal kreativ sein. oder für eine clematis.
    diese taybeeren sind so wüchsig und aggro, dass ich mir vorstellen könnte, dass sie eine putzwand auch selbst bewachsen - ohne haftfüße. sie treiben extrem früh aus und halten das laub extrem lang. das gilt sicher auch für manche brombeersorte mit stacheln, die stachellosen sind i.d.r. nicht so wüchsig und auc nicht besonders winterhart.
    oder wie wäre es mit einer spalierbirne, wenn appel nicht dein fall ist? da bräuchtest du zur ausbildung des palieres zwar hilfen, aber da reichen minimal befestigte schnüre - und der eine oder andere nagel in der wand wird den nachbarn nicht umbringen.
    und der letzte vorschlag - für die vögel: eine kleine schlehenhecke. schlehen sind das größte bei vögeln, warum auch immer. und du bietetst ein biotop für ganz besondere vogelarten wie den neuntöter.
     

    thomash

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    Schlehen sind auch überaus gesund. Ernten jedoch erst nach den ersten Frösten (wenn bis dahin noch was da ist). ICh hab letztes Jahr auch einen Schlehenbaum gesezt.
     

    Opitzel

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    Toll, Thomash,

    Mööönsch, Du hast Dir aber eine Arbeit gemacht!!
    Kann ich ja gar nicht wieder gut machen. Aber Deine reife Zusammenfassung der bisherigen Diskussionspunkte wird mir sehr helfen.
    Bei der auch in unserer Lage immer noch vorherrschenden günstigen Witterung könnte ich ja sogar kurzfristig noch etwas in die Erde bringen, aber hier kann das ganz schnell umschlagen.
    Und schließlich habe ich mich inzwischen auch schon fast daran gewöhnt, nicht mehr wurzelnackt zu pflanzen, und im Frühjahr sicher zu gehen.
    Deine Schlehen interessieren mich auch. Zwar nicht für die bewusste Wand, aber generell in meinem "Obergarten", wo es bei mir ja recht "tierisch" zugeht.
    Ich gebe sehr viel auf persönliche Erfahrung: Gibt es da eine empfehlenswerte Sorte?( Möglichst Stamm, nicht Busch)
    Grüße aus dem Land südlich des Rennsteigs:eek:
    Erik
     

    thomash

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    Soviel Mühe war das nicht, denn Nutzpflanzen sind mein Steckenpferd, da weiß ich schon fast alles auswendig;) und das meißte aus eigener Erfahrung, weil ich schon fast jede Nutzpflanze habe oder mal hatte;)

    Zu der Schlehe:
    Mit Erfahrungen kann ich nicht dienen, den ich habe diese erst im Herbst gepflanzt.
    das besondere ist, dass es kein busch sondern ein Baum ist.
    Büsche sind fürchterliche Wucherer und mit Ihren Stacheln auch schwer in schach zu halten. Als einstämmiger Baum ist das Problem hoffentlich gebannt.

    Wie aber geht das?
    Die Schlehe ist eine Verwandte mit den Zwetschgen und so wurde auf einen Zwetschgenbaum eine Schlehe veredelt und geboren ist der Schlehenbaum.

    Quelle Manufactum:
    Zu Manufactum kann ich einiges sagen. Es ist wohl einer der besten versender von Gehölzen. Dabei sind die Pflanzen auch nicht ganz so mikrig wie bei anderen Versendern und perfakt verpackt.
    Vom Erdbeerversand von Manufactum war ich sehr enttäuscht. Evt weil Erdbeeren nicht gerade zu einer Baumschule passen und zugekauft wurden? Keine Ahnung. aber dennoch sind die Pflanzen gut angewachsen und haben sich wie geplant hervorragend vermehrt.
    Für mich einer, wenn nicht der beste Versender von PFlanzen - nur nicht ganz billig.

    Link zur Schlehe:
    http://www.manufactum.de/grossfruechtige-schlehe-p1440935/
     

    Opitzel

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    Du berührst bei mir einen "wunden Punkt", Billymoppel.
    Zwar nicht in Bezug auf die diskutierte Garagenrückwand, aber nur 15 m östlich davon.
    Dort habe ich meinem Lieblingsnachbarn und Hobbykonstrukteur die Erweiterung seiner "Werkel"-Halle entlang der Grundstücksgrenze erlaubt.
    Sie endet in Südrichtung auf seiner Stützmauer, welche die Grundstücksgrenze bildet, und besteht aus beschichtetem Alu- Blech an einer Stahlkonstruktion.
    Dadurch steht mir eine sehr beachtliche Wandfläche auf der Sonnenseite zur beliebigen Verfügung, und es gibt keine Einwilligungsbeschränkungen etwa für ein Spalier.
    Nun sind wir hier tatsächlich kein Weinland, und es käme - soviel weiß sogar ich als blutiger Laie - bei einem Weinstock wohl zwingend auf die richtige Sortenwahl an. Da käme es mir auf die Empfehlung eines Praktikers an - das bist Du doch??
    Übrigens speist das Hallendach einen meiner 1000-l-Behälter, Wassermangel gibt es also nicht am Ort!
    Was ich hier an Weinsorten aus dem althergebrachten Gebrauch kennen gelernt habe - klein und sauer - lockt mich eben nicht.:grins:
    LG aus SW- Thüringen (Böse Zungen sagen zu uns "Karpaten"):eek:
    Opitzel
     

    billymoppel

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    nun, zuerst müsstest du dein klima analysieren - der thüringer wald ist ja auch was größer :D.
    in oberhof wirds eng, aber daürber hinaus gibts ja auch ein paar begünstigte täler.
    grundsätzlich halten reben frostspitzen bis -20 grad aus - wenige stunden, drei vier vielleicht.
    -10 und etwas kälter über längere zeit ist hingegen kein problem.
    etwaige kaltluftseen sind gefährlich. mein garten ist z.b. ein solcher. grundsätzlich zwar mild und geschützt, aber von mauern umgeben. bei kaltem wind ein segen, aber kalte luft ist nun mal schwer und sinkt nach unten. und der wind vertreibt sie dann nicht nach der nacht. auch hanglagen in flußnähe sind problematisch. eigentlich begehrt wegen dem nebel, sind sie halt klassische kaltuftseelagen.
    bei uns in saale-unstrut ist im winter 2011/12 in diesen lagen mehr als die hälfte des bestandes drauf gegangen - lagen weiter oben sind fast unbeschadet durch den winter gekommen, meine gartenreben hats auch gekillt (ich habs leider erst danach begriffen, dass mein garten einen hang zum kaltluftsee hat, sonst hätte ich versucht, zu räuchern), , während meine im weinbergelchen unbeschadet waren, aber ich hab natürlich keine spitzenlage in flussnähe. unter mir war die trennlinie rasiermesserscharf.
    fazit: lage sollte geschützt, aber nicht übergeschützt sein.
    grundsätzlich gehe ich davon aus, dass nicht vitis vinifera (das wären alle bekannten europäischen sorten zur weingewinnung) bei dir hin kommen soll, sondern eine kreuzung mit americanoreben - schon wegen der pilzrestistenz.
    muscat bleu ist eine bekannte dieser kreuzungen, zum essen eine sehr schöne sorte, völlig ohne den foxton, den reine americanoreben haben. allerdings nicht kernlos. schöne lockerbeerige traube, die das abtrocknen (bei euch wirds sicher mindestens dopelt so viel regnen wie bei uns im mitteldeutschen trockengebiet) erleichtert. auch recht platzfest. kann man lange hängen lassen zum reifen (verträglicher vogelschutz ist aber zwingend und ein hübsches hornissenstadl, dass die wespen in schach hät, macht sich auch gut), ohne dass es zu grauschimmel oder botrytis kommt und ohne, dass rosine (du willst ja sicher keine trocknbeerenauslese :D) draus wird. ich hab bei meiner eingangsrebe am haus die letzten anfang dezember geerntet.
    aber wie gesagt, kreuzungen gibt es etliche.
    leider eine eher frühe sorte, da sehe ich eventuell bei dir die gefahr von spätfrösten für die blüte. und natürlich eine rotbeerige sorte - also nix, wenn du grün haben willst. aber wie gesagt, es hängt stark vom mikroklima deines ortes ab.
    eine wand dahinter ist in deiner gegend unbedingt erforderlich, um etwas wämeabgabe im frühjahr/herbst zu gewährleisten, das optimum ist eine nicht islolierte wand eines beheizten gebäudes. mehr oder minder vollsonnig.
     

    Opitzel

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    Die Sorte Muscat bleu steht jetzt natürlich schon in meiner Vormerk- Datei, billymoppel.
    Ja, sowas suche ich!
    Da meine GdT (Gattin die Teure) zum Nutzen ihrer Beißerchen kernlose Trauben liebt, bitte ich Dich, auch in dieser Hinsicht einmal nachzudenken.
    Weil ich den vollmundigen Versprechungen (und dem diskreten Verschweigen) der konkurrierenden Händler nicht so ganz traue, möchte ich mir schon gern etwas Sachkunde von vertrauenswürdiger Seite "leihen".:grins:
    Wenn es Dir nicht zu viel wird, würde ich Dir sehr gern die Lage des potentiellen Standortes mittels PN beschreiben.
    LG von einem sehr interessierten Opitzel:eek:
     

    Opitzel

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    Deine Quelle Manufactum und andere leistungsfähige werde ich wegen eines Schlehenbäumchens unbedingt frequentieren, Thomash.
    Für einen Busch habe ich leider nicht genug Raum. Aber als schmaleres Bäumchen passen Schlehen total in die "tierische" Sparte meines Obergartens.
    Übrigens habe ich bisher noch keine Zierapfel- Säule mit sehr kleinen Früchtchen gefunden.
    Wäre eine gute Variante an der Garagenrückwand gewesen.
    Aber noch treibt mich ja nicht die Zeit!
    Grüße vom Rennsteig und:eek:
    Opitzel
     
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    Hero

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    Hier meine Version "Garagenrückwand vom Nachbarn"!
    Ich bekam von einigen Jahren eine Eden-Rose, wurzelnackt vom Gärtner geschenkt, weil diese sehr mickrig und nicht verkaufsfähig war.
    Mein GG hat beim Landhandel 2 Metallpfosten geholt, per Hammer im Boden befestigt und mehrere Drähte gespannt.
    Hier das Ergebnis:
     

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    Hero

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    Auf den Fotos ist noch ein "Saustall" zu sehen, den ich aber inzwischen aufgeräumt habe.
    Zu den angesprochenen Problemen:
    Ich würde an keine "fremde" Wand einen Selbstklimmer pflanzen. Das gibt nur Ärger. Die Methode mit den Pfosten und Drähten ergibt viele Möglichkeiten.
    Die schon angeführten Brombeeren würden passen. Auch Clematis - Viticella-Hybriden vertragen viel Sonne, wenn sie ca. 10 cm tiefer gepflanzt werden.
    LG von Hero
     

    thomash

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    Hero deine Rose ist traumhaft. Wäre es ein Wettbewerb hättest du den ersten Platz;)

    Wie empfindlich ist die Rose muss man sie spritzen?
     

    Hero

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    Die Eden-Rose ist eine meiner gesündesten Rosen. Ich spritze vorbeugend im April und Anfang Juli alle Rosen. Viele haben im letzten Jahr trotzdem Mehltau und Sternrusstau bekommen. Die Eden blieb vollkommen gesund!
    Sie steht bei mir an der Ostseite und bekommt ungefähr bis 3 Uhr nachmittags
    Sonne. Im Herbst aber weniger, weil die Sonne dann hinter dem Nachbarhaus verschwindet. Deshalb blüht die Rose 2 mal voll und im September/Oktober weniger. Düngung bekommt sie nur noch wenig, weil sie wie Unkraut wächst.
    Wie auf dem ersten Fotos gut zu sehen, binde ich die Triebe nach dem Schnitt fächerförmig an die Drähte, damit die Wand gut bedeckt ist.
    LG von Hero
     

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    billymoppel

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    ich hab bei mir an der hauswand eine laguna (kräftiges rosa-pink), die sich auch als sehr robust und sehr wüchsig erwiesen hat. ich spritze gar nicht.
    früher hatte ich da aus sentmentalität eine new dawn (weil omi die hatte) - aber die ging bei unserem pilzbefalldruck hier mitten im weinbau gar nicht
     

    Opitzel

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    Ja, Hero,

    ich habe nach der Diskussion in dieser Thread meine Ansicht geändert und werde keinen Selbstklimmer an dieser Wand pflanzen.
    (Thomash´Lebensweisheit mit dem Gummiband trägt eben auch viel Wahrheit in sich.:grins:)
    Deine herrliche Rose kann einen schon verlocken.
    Und die Minimalvariante für ein Rankgerüst, die Dein GG kreiiert hat, ist für diese Gartenecke sehr überlegenswert. Da das Insektenhotel unmittelbar daneben steht, wird es aber wohl keine Rose stützen, sondern eher einen ausdauernden Blüher mit für die "Gäste" zugänglicheren Blüten.
    Aber ich will prüfen, ob ich die "Eden" an einem Ort einsetzen kann, der mehr im unmittelbaren Sichtbereich meiner GdT liegt. Ich bin sicher, sie ist "hin", wenn sie die "Eden" sieht.
    LG aus dem winterlichen Thüringer Wald:eek:
    Opitzel
     

    billymoppel

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    da sind wir ja vielleicht wieder bei der himbeere? minimalrankhilfe ist ja ausreichend und wildbienen lieben himbeeren. bei mir auf der terasse stehen die immer schon schlange, bevor die knospen richtig auf sind. herbsttragende sorten sind zwar nicht so ergiebig, weil nicht alles auf einen schlag reif wird, wie bei den sommerträgern, sie blühen und fruchten eher über einen längeren zeitraum - da hat die biene was von. ich habe aufgrund des günstigen witterungsverlaufes dieses jahr bis den november immer mal noch ne himbeere gehabt und geblüht haben sie vorm ersten frost noch wie wild.
    blattschneiderbienen sind bei mir übrigens reglmäßiger gast in den kübeln - aber das kommt bei dir dann wohl nicht in frage. aber auch himbeerblätter scheinen sehr beliebt.
    auch extrem beliebt sind malven (bes. bei hummeln), nicht die einjährigen bechermalven, sondern so zuchtformen von wegmalven - das werden auch ziemliche büsche. die haben auch keinen malvenrost

    ps: hab dich nicht vergessen, pn kommt!
     

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    Opitzel

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    Hi, Billymoppel,

    ich möchte schon die ganze Wand ("Wändchen"!!) von etwa 2,5 X 2,5 m begrünen/verstecken. Himbeeren schaffen das in der Höhe nicht. Aber der Gedanke ist prinzipiell gut.
    Der Versender Ba...... bietet einen "rankenden" Sommerflieder an. Der könnte von Hero´s Drähten gut flach in Form gehalten werden und hat lange Blühdauer.
    Sehr schlank wachsende Zierkirschen oder -Pflaumen davor zu stellen, ginge auch.
    Das hat aber nichts mit dem anderen Part - Weinstock - zu tun.
    Wenn und wann es Dir passt, freue ich mich über Deine PN. Was meinst Du zu der amerikanischen Sorte "Vanessa"?
     

    Opitzel

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    PS: Was kannst Du zu den Blattschneidebienen in Verbindung zu Himbeerlaub und Kübeln berichten? Ist für mich ein spannendes Thema.:grins:
     

    billymoppel

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    die wohnen unten in den kübeln in den wasserabzugslöchern, die ich bei diesen kübeln seitlich reingebohrt habe und sie sind schlau: die kübel stehen auf der brüstung, die ist nicht eben, sondern leicht geneigt, das wasser fließt also nicht durch alle öffnungen und sie bewohnen immer die, wo es eher trocken zugeht. die säbeln oben bissl an den blättern, drehen ne runde und ab mit den stücken ins loch :D dann wird noch bissl erde raus geschaufelt. den ausflug des nachwuchses habe ich bisher leider immer verpasst, plötzlich sind dann alle weg. sie sind sehr friedlich - selbst, wenn man versucht, denen ins wohnzimmer zu glotzen, lassen sie einen in frieden. und es summselt gelegentlich so gemütlich in den kübeln, ist total entspannend, wenn man daneben auf der liege in der sonne grillt.

    bei sommerflieder hab ich keine ahnung, würde aber dringend allem mißtrauen was ba... so schreibt :D
    aber ich denke, 2,50m kann der auch so werden, ich hatte mal ne nachbarin, die war süchtig nach dem zeug und hat unseren mieterparkplatz mit jeder sorte, die sie haben konnte, zugepflanzt - und in meiner erinnerung waren die schon teilweise recht hoch
     

    Opitzel

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    Mit Kiwis kenne ich mich überhaupt nicht aus, Thomash.

    Den Aufwand für ein schwer tragendes Gerüst will ich sparen, die hässliche Wand muss versteckt werden,
    und eine der drei Funktionen soll verwirklicht werden:
    - Zierde durch langwährende attraktive Blüte oder
    - Futterlieferant als Pollen- und Nektarspender für das Insektenhotel oder
    - Wirtspflanze für Insektenlarven/Raupen zum Insektenhotel
    Komme ich da mit den kleinfrüchtigen Kiwis hin?
    Irgendwie finde ich dengedanken reizvoll!
    Beste Grüße vom :eek:Thüringer Opitzel
     

    Opitzel

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    Ja, ba...., <Billymoppel.!!
    Vor Jahren war ich eigentlich noch recht zufrieden. Voriges Jahr haben die einen persönlichen Freund derart geneppt, dass ich förmlich abgeschreckt wurde.

    Deine Blattschneiderbienen interessieren mich sehr stark. Womit sind denn Deine seitlich angebohrten Kübel bepflanzt?
    Als Standorte habe ich da vielfältige Möglichkeiten.
    Sagst Du mir bitte mehr von Deinen persönlichen Erfahrungen? (Ich will bis ans Ende meines Lebens nie mehr selbst ernannten Experten zuhören.:d)
     

    billymoppel

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    nee, nix kiwis.
    nicht bei dir in polarien. :p
    selbst wenn sie die winter irgendwie überleben sollten, glücklich werden sie nie sein.
    und die rankmasse nach einigen jahren ist enorm, das verholzt ja richtig - da muss man was stabiles haben, wenns freitragend sein soll. man kommt für reparaturen dann ja auch nicht wirklich dran - kiwis sind ja schlingwinder.

    in den kübeln habe ich himbeeren. fungieren als geländerbegrünung. sind 70l-kübel. richtig strenge winter, wie den 11/12 überleben sie im kübel aber nicht.
    ist aber nicht so schlimm, sie müssen eh aller paar jahre ausgetauscht werden, dann haben die kübel einfach fertig.
     

    Hero

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    Jetzt noch mal zum Grundübel:
    Wenn ich eine so besch.... aussehende Garagenrückwand dauernd im Blickfeld hätte, würde ich den Besitzer, der eh nichts daran ändern will, informieren, daß ich es ändere. Entweder nur streichen oder verputzen/verkleiden. Das wäre mir die Sache wert.
    LG von Hero
     

    Opitzel

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    Das ist eine "wunde Stelle", Hero.
    Ich habe ja nur einen kleinen Part von dieser Rückwand zu verknusen. Mein guter Nachbar linker Hand hat doppelt so viel. Und bis vorigen Herbst waren wir uns einig: Wir machen was.
    Mittlerweile ist der abgesprungen.
    Beim Schneiden der überhängenden Hecke neben der Garage hat es wohl Verdruss gegeben.
    Und er will "einer faulen S.. nicht noch den A.... polieren."
    Er hat Platz für einen Apfelbaum, der ihm alles Ärgernis verdeckt. Ende!
    Soviel zu menschlicher Unvollkommenheit, Impertinenz und "Altlasten" von der Zeit der Vorfahren.
    Ich werde jedenfalls mein Umfeld angenehm gestalten, und um Sturheit zu überwinden, habe ich in meinem Alter weder Lust noch überflüssige Lebenszeit.:grins:
    Ich habe sogar noch übrige Fassadenfarbe stehen, die verarbeitet werden müsste, aber wenn ich mein "Drittel" der Rückwand streichen würde, sähe das Ganze noch verbotener aus als es jetzt schon ist. Sie wird im Frühjahr auf jeden Fall begrünt, wie auch immer.
    LG aus dem winterlichen "Planungsbüro":eek:
    Opitzel
     

    Hero

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    Hast Du keinen Platz um einige Sträucher davor zu pflanzen?
    Zum Bespiel Physocarpus "Diavolo" wächst sehr schnell oder Sommerflieder wäre auch ganz schön.
    LG von Hero
     

    Opitzel

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    Das werde ich letztendlich tun, Hero.
    Bisher habe ich versucht, "ganz nahe an der Wand" zu bleiben, und daher meine Bitte um Ratschläge zu Selbstklimmern bzw. Rankern.
    Und deshalb gefällt mir das Modell mit den gespannten Drähten auch so gut.
    Ba.... preist sogar einen "rankenden" Sommerflieder an, den man evl. mit solchen Drähten in Wandnähe halten könnte.
    (Aber mit dieser "Denke" bin ich auch schon wieder ganz nahe am freistehenden festen Spalier, das ich vermeiden wollte).
    Die rotbraunlaubige Blasenspiere würde gut passen, und man bekommt bei Ho.......
    auch schon welche mit einer ansprechenden Höhe.
    In meinem Alter hat man nicht genug Zeit, auf kommende Wachstumsperioden zu warten.:grins:
    Danke für die guten Tipps! Und Grüße vom
    Thüringer:eek:Opitzel
     
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