Komposthaufen anlegen

Ringelblümchen

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Hallo ihr Lieben.

Ich brauch gute Argumente für einen Komposthaufen. Wir haben ein großes Grundstück (5000qm) - da fällt jede Menge Rasen, Zweige, Gartenabfälle an. Ich möchte es nicht immer nur auf den Anhänger schmeissen müssen und entsorgen müssen.

Das ist doch total dämlich (sorry für dieses Wort). :mad: Was wir jedes Jahr an Geld ausgeben für teure Blumenerde ist unglaublich.

Warum haben wir noch keinen Kompost? Weil mein liebster Ehemann meint, wir würden uns so Ratten holen.
Wir haben Katzen - 3 Katzen! Und ich habe nicht vor Küchenabfälle zu entsorgen.
Ich möchte lediglich meine eigene Erde. So. :mad:

Jetzt bräucht ich eure Hilfe, um meinen Mann zu überzeugen. Danke für eure Unterstützung. ;)
 
  • -neugier-

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    hallo ringelblümchen,

    ich lebe auch auf dem land und habe einen riesen großen komposthaufen,
    auf dem alles landet, was im garten entsorgt wird. auch "un"kraut
    und das habe ich nun wieder in allen beeten, weil ich den kompost letztes
    frühjahr überall verteilt habe.:rolleyes: also wenn, dann bitte ohne
    unkraut, wie löwenzahn ect..

    für essensreste, wie salat, gemüse, obst, schöne blümchen:grins:, ect.., habe ich eine geschlossene tonne auf draht stehen. da haben sich die mäuschen schon durchgebissen,
    was mich aber nicht weiter stört. ratten habe ich hier noch nicht bemerkt.
    in die tonne habe ich kompostwürmer gelegt.

    irgendwo habe ich gelesen, man soll nichts süßes, z.b. melonen auf den kompost werfen, weil die ratten das wohl sehr mögen. naja, wer nicht...:D

    bei solch einem großen grundstück ist ein komposthaufen pflicht.
    sach das deinem männe.:D:pa:

     

    Ringelblümchen

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    Hallo Kathi.

    Ich sammel hier noch ein bisschen - bevor ich heute abend noch mal einen Anlauf auf GG starte. ;):grins:

    Er meinte halt vorhin, er hätte es vor Jahren schon mal probiert. Da kamen dann Ratten. (Irgendwas hat er bestimmt nicht ganz richtig gemacht)
    Allerdings war das vor meiner Zeit und vor der Zeit der Katzen.

    Ich möchte den Komposthaufen hauptsächlich/nur für Rasen, Laub, Gartenabfälle.
    Obst, Küchenabfälle etc. wollte ich dort nicht entsorgen.

    Deinen Tipp mit den Unkräutern behalt ich mal im Hinterkopp. Danke für deinen Beitrag.
     
  • -neugier-

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    dein mann hat ganz sicher etwas falsch gemacht. z.b. essensreste
    auf den kompost geschmissen. ich kann mich erinnern, dass bei uns zuhause
    auch ALLES auf den kompost kam. wir hatten abba auch ratten.:D
    früher hat sich keiner gedanken darüber gemacht, bis die ratten da waren.
    ab da durfte kein gekochtes essen mehr auf den kompost und die ratten blieben weg.

    was sollten ratten an gartenabfällen toll finden. dann würden sie sich ja ständig
    in unseren gärten aufhalten. ist ja genug da.:D

    du wirst deinen mann überzeugen, da bin ich sicher.;)
     
  • gartenfan17

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    Hallo Ringelblümchen,

    ich hab jetzt seit 6 Jahren meinen Kompost mit allen Garten-, Obst- und Schälabfällen, die vorkommen und hab noch nie eine Ratte gesehn. Das einzige, was nicht drauf darf, ist gekochtes. Dann passiert auch nichts.

    Ich freu mich jedes Jahr auf die so einfach gewonnene Erde. Hab grad erst im September ca. 20 Schubkarren voll Komposterde auf die Beete verteilt.

    Viel Glück beim Überzeugen von GG.;)
     
  • -neugier-

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    ...meinen Kompost mit allen Garten-, Obst- und Schälabfällen, die vorkommen

    hallo gartenfan,
    was machst du mit den unkräutern, wie löwenzahn und brennesseln?
    vielleicht kannst du uns einen tipp geben, wie wir es hinbekommen,
    dass sie NICHT im kompost überleben (die samen) :)
     

    gartenfan17

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    Da hab ich leider auch keinen besonderen Tipp. Die Löwenzähne lass ich nicht erst
    aufblühen, so dass sich keine Samen bilden können. Und den Rest entscheide ich
    nach Laune. Wenn ich fleißig bin, schneid ich die Wurzeln ab und wenn nicht, sag
    ich mir: egal, ich muss eh "Un"kraut jäten.

    Brennesseln kommen bei mir auch nicht zum blühen. Die nehm ich entweder für die
    Jauche oder zum Trocknen für Tee.:)
     

    Ing_Cent

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    Hallo Ringelblümchen,

    schönen Gruß an deinen GG

    Ihr bringt alle Grünabfälle auf die Deponie und kauft Erde? Dann könnt ihr auch gleich das Geld zum Fenster rauswerfen.

    Ich habe für meine 550m² sage und schreibe 3 Komposter und bei Bedarf gibt es noch eine Kompostmiete.
    Es gibt nichts besseres als frischen selbstgemachten Kompost zur Verbesserung des Bodens. In nehme mal an, dass der leichte Boden der Altmark das sehr gut gebrauchen kann. Das spart auch Dünger aus dem GC. Bei mir gibt es alle 2 jahre einen Handvoll Hornspäne für Starkzehrer.

    Einen Tipp noch zum Verkompostieren von Grasschnitt, der ja bei eurem Grundstück bestimmt in Größenordnungen anfällt.
    Nicht in großen Mengen direkt auf den Kompost. Lieber einen Tag etwas antrocknen lassen und dann gemischt mit anderen Materialien auf den Kompost. Sonst gärt es und der Gestank..... Naja Kompost wird das nicht
    Bei mir kommt der Rasenschnitt nicht auf den Kompost sondern wird direkt auf die Beete gestreut. Meinen Blumen gefällt das genauso gut wie Beerensträuchern, Hecken und Gemüsebeeten. Sogar eingefleischte Nicht-Mulcher finden, dass es gut aussieht.

    Ratten hatte ich noch nie (außer den "geliebten" Wühlis und die nicht im Kompost)
    In meinem Kompost leben nur liebe Tierchen wie Regenwürmer, Asseln, Tausendfüßler und tausende andere Helferchen.

    Also lass deinen GG einen schönen Kompostplatz bauen. Bei seinen handwerklichen Fähigkeiten wird es bestimmt ein Schmuckstück ;)

    Liebe Grüße
    Ingrid
     

    Dahliana

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    ich habe seit 10 Jahren einen Komposthaufen, hatte da noch nie Probleme mit Ratten.
    2 Katzen habe ich auch, die passen auch gut auf.

    Bei mir kommt auch Rasenschnitt, Gartenabfälle, gehäckselte Zweige, also alles was so im Garten anfällt, drauf.
    Aber kein Unkraut, das kommt in die braune Tonne, sonst hast du das nachher überall in den Beeten.
    Auch keine Küchenabfälle.

    Es gibt keine bessere Erde, die Pflanzen lieben sie, würde nie wieder drauf verzichten wollen, sag das mal deinem GG.
     
  • Ringelblümchen

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    Hallo Ringelblümchen,

    schönen Gruß an deinen GG

    Ihr bringt alle Grünabfälle auf die Deponie und kauft Erde? Dann könnt ihr auch gleich das Geld zum Fenster rauswerfen. Ich weiß - super dämlich. :rolleyes: Geld - ist auch eines meiner Argumente.

    Ich habe für meine 550m² sage und schreibe 3 Komposter und bei Bedarf gibt es noch eine Kompostmiete. Uupps - das ist ordentlich groß. Dann weiß ich ja jetzt in welchen Dimensionen ich denken muss.
    Es gibt nichts besseres als frischen selbstgemachten Kompost zur Verbesserung des Bodens. In nehme mal an, dass der leichte Boden der Altmark das sehr gut gebrauchen kann. Das spart auch Dünger aus dem GC. Bei mir gibt es alle 2 jahre einen Handvoll Hornspäne für Starkzehrer. Nix leichter Boden. Wir haben hier schweren, lehmhaltigen Boden. Aber auch dem würde Kompost wohl nicht schaden. Ich möchte mulchen.

    Einen Tipp noch zum Verkompostieren von Grasschnitt, der ja bei eurem Grundstück bestimmt in Größenordnungen anfällt.
    Nicht in großen Mengen direkt auf den Kompost. Lieber einen Tag etwas antrocknen lassen und dann gemischt mit anderen Materialien auf den Kompost. Das merk ich mir. Danke. Sonst gärt es und der Gestank..... Naja Kompost wird das nicht
    Bei mir kommt der Rasenschnitt nicht auf den Kompost sondern wird direkt auf die Beete gestreut. Meinen Blumen gefällt das genauso gut wie Beerensträuchern, Hecken und Gemüsebeeten. Sogar eingefleischte Nicht-Mulcher finden, dass es gut aussieht.

    Ratten hatte ich noch nie (außer den "geliebten" Wühlis und die nicht im Kompost)
    In meinem Kompost leben nur liebe Tierchen wie Regenwürmer, Asseln, Tausendfüßler und tausende andere Helferchen.

    Also lass deinen GG einen schönen Kompostplatz bauen. Bei seinen handwerklichen Fähigkeiten wird es bestimmt ein Schmuckstück ;) Genau - ich werd ihn an seine handwerklichen Fähigkeiten erinnern und tüchtig loben. Das mögen doch alle Männers *grins :eek:
    Entschuldige, dass ich jetzt einfach in deinem Text herumgemalt habe, aber so wars am einfachsten für mich.
    Danke, für deinen klasse Beitrag.
     
  • Schneckentempo

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    Das ist doch total dämlich (sorry für dieses Wort). :mad: Was wir jedes Jahr an Geld ausgeben für teure Blumenerde ist unglaublich.

    Ich möchte lediglich meine eigene Erde. So. :mad:

    Hallo Ringelblümchen,
    das "Geld rauswerfen" ist doch schon ein schlagendes Argument !!! :D
    Mit Kompost erhöhst du den Humusanteil deines Bodens und du hast einfach eine lebendige Erde.

    Als ich vor 2 1/2 Jahren mit dem Garten anfing, war das erste das Anlegen eines Komposthaufens. Heuer habe ich dann die Kompostmiete mit Europaletten-Oberteilen befestigt - mir gefällts und die ist jetzt randvoll. :grins:

    So sah es beim Bauen aus:

    DSC01353.JPG DSC01356.JPG

    Ich gebe alles ausm Garten drauf, Sperriges und Ästchen klein zwicken und druntermischen, etwas Steinmehl dazwischenstreuen - aber KEINE gekochten Abfälle, ja KEINE Fleischreste auch keine Bananen-, Orangen-, Zitronenschalen.

    Ich verteile den Kompost im Frühling auf den Beeten und den Rasenschnitt nehme ich immer zum Mulchen. Mir kommen die Beete richtig "nackig" vor, wenn ich zuwenig Mulchmaterial habe.:(

    Noch ein PS: meine Gartennachbarin stopft alle ihre Gartenabfälle in die Tonne und im Frühling streut sie dann etwas Blaukorn, ihr Garten ähnelt der Wüste und ihr Ertrag ist extrem mickrig :p

    Viel Erfolg beim Überzeugen deines GG.
     

    Ringelblümchen

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    Hallo Gartenfan und Dahliana. Hallo liebe Wichtelmama.

    Danke für eure interessanten Beiträge. Ich hab daraus gelesen, dass ich mit den "Un"kräutern aufpassen muss.

    GG hat übrigens zugestimmt. Jetzt liegts an mir. Ich muss dran bleiben und ihn immer wieder erinnern. :rolleyes:
     

    Ringelblümchen

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    @Schneckentempo

    Jetzt hab ich deinen Beitrag zu spät gesehen. Aber ich hab ihn grad noch erspäht.

    Unser Kompost muss schon ordentlich groß werden. Ich glaub gerne, dass der von dir immer voll ist.

    Deine Gründe, pro Kompost, sind auch für mich der Grund auch endlich einen haben zu wollen.

    Blaukorn kam mir noch nie auf die Beete. Nur Hornspäne und Pferdeäppel. Gut abgelagert natürlich.

    Prima Bilder - wenn`s bei uns soweit ist, mach ich Fotos und stell sie hier in meinen Garten (Ringelblümchen`s kleine Farm)

    Ich dank euch allen. Jetzt ruft das Sofa und der Holde. :grins:
     

    Dahliana

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    finde ich toll dass du ihn schon überzeugt hast, das ging ja fix ;)

    Wollte dir hier mal ein Bild zeigen, hab meinen dieses Jahr erneuert, da er schon recht kaputt war.
    Einfach 4 Pfostenträger einbetoniert, Pfosten drangeschraubt, Bretter dran und fertig....

    IMG_9945.JPG
     

    Rosabelverde

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    Hallo Ringelblümchen,

    noch ein Argument hinterher: Ratten sind sowieso überall, mit oder ohne Komposthaufen. Hier haben sich auch alle nachbarlichen Gartenmenschen für rattenfrei gehalten, weil man die Viecher ja nie sieht, aber nachdem meine Katze im Frühjahr 2 verspeist hat, schauen die sich auch mal die Fress-Abfallhaufen ihrer eigenen Katzen genauer an: Rattenknochen/-schwänze sind da gar nicht so selten.

    Kompost haben hier natürlich alle, aber alle sind auch so klug, keine gekochten Essensreste und vor allem keine Hähnchenknochen oder Fleischabfälle reinzuwerfen. Übriggebliebenes Katzenfutter natürlich auch nicht. Man muss den Ratten aus den Nachbargärten ja nicht unbedingt den Tisch decken. ;)

    Bin ganz auf deiner Seite und wünsche dir gutes Gelingen! :)
     

    Lieschen M

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    Noch zu deiner Frage, wie Unkraut auf den Kompost kann, aber anschließend nicht in den Beeten aufblüht.

    Das soll mit einem Thermokomposter gelingen. Dahinein noch eine Lösung aus in Wasser aufgelöster Trockenhefe und Zucker geben. Versuche haben ergeben, dass die Rotte dann 60 Grad und mehr erreicht. Das tötet die Samen ab.

    Thermokomposter haben mindestens doppelwandige Seiten und einen ebensolchen Deckel. Mein Thermokomposter hat noch Styroporwände.

    Für "normalen" Gartenabfall verwende ich auch einen Lattenkomposter und Grasschnitt dient als Mulch an der Hecke und unter Bäumen und Sträuchern.
     

    Elkevogel

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    Hallo Ringelblümchen,

    lass' mal den Holden den Komposter schön in Ruhe bauen.
    Bis dahin machst Du einfach in einer stillen Ecke (möglichst nah beim zukünftigen Kompost) einen Haufen aus allem, was im Garten anfällt, deckst ihn mit hübsch gefälteter Abdeckplane zu und beschwerst das ganze mit ein paar Steinen.

    Bevor du den Haufen abdeckst, gießt Du noch das hier darüber:
    Kompostbeschleuniger-Rezept:
    1 P. Frischhefe + 1 l warmes Wasser + 1 kg Zucker auflösen/verrühren und in eine Gießkanne mit 9 l Wasser geben - verrühren und über dem Komposthaufen verteilen.

    Weil es schneller und einfacher geht, löse ich erst den Zucker in heißem Wasser auf, lasse den Sirup auf ca. 38°abkühlen und gebe dann die Hefe dazu und flitze ab in den Garten zur Gießkanne.

    Im Spätherbst klappt dass nicht mehr sooo gut, es reicht aber auf jeden Fall noch für den Anfang.
    Wenn's wieder wärmer wird noch ein, zweimal wiederholen und nach einem Jahr ist der "Haufen" feinster Kompost:D

    Genau diese Aktion habe ich im Oktober 2011 gestartet und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
    Die wenigsten Wildkräuter überleben das; einzig Winde sollte nicht drin sein:schimpf:

    Viele Grüße
    Elkevogel
     

    Ringelblümchen

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    Ihr sanke für seid spitze! Danke für die zahlreichen Tipps. Ich werd dann mal anfangen, unser Grünzeug zu horten.

    Bisschen Sorgen machen mir die zahlreichen Pilze, welche wir im Herbst im Rasen haben. Wenn ich die mit dem Laub oder dem Rasen auf dem Kompost verteil, dann hab ich doch überall?
    Oder hilft das Hefegemisch von Elke auch dagegen - dass wär natürlich prima.

    Der Kompost wird auf der Pferdeweide, unter einer riesigen Weide gebaut. GG muss nur noch in den Wald eine Robinie fällen - damit wir Holz für die Umrandung und für den Zaun haben.
     

    Cathrin79

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    Ba-Wü
    Guten Morgen,

    mein GG hatte genau die gleichen Gegen-Argumente/Bedenken für unseren Kompost...ich habe ihn inzwischen aber auch überzeugt :D
    Und ich habe mich belesen und ihm erklärt, dass eben einfach kein gekochtes Essen, Fleisch etc. auf den Kompost darf.
    Wir haben seit einigen Wochen nun auch einen stehen - einen aus Drahtgitter.

    Ich habe viel in dem Buch "Der Biogarten" gelesen und danach den Kompost angelegt.

    Da hier ja aber viele Komposterfahrene sind, habe ich noch drei Fragen:

    - das mit den Zitrusschalen hatte ich gewusst, aber warum dürfen keine Bananenschalen auf den Kompost?

    - wie macht ihr das mit den täglichen Abfällen aus der Küche?
    Ich habe z.B. jeden Tag ein kleines Schälchen voll Abfälle (Schalen von Gemüse und/oder Obst, Eierschale, Kaffeesatz).
    Gebt ihr die einfach immer oben drauf auf den Kompost? Bedeckt ihr diese Abfälle dann mit etwas?

    Ich habe den Kompost zwar wie gesagt nach den beschriebenen Schichten aufgebaut, frage mich aber nun, wie ich nun täglich damit "weiter arbeite"...

    - deckt ihr den Kompost (gerade jetzt im Herbst/Winter) mit etwas ab? Hatte mal von Jutesäcken oder ähnlichem gelesen. Ist das notwendig?


    Danke und lg!
     

    Ringelblümchen

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    @Ringelblümchen:
    Habt ihr wirklich solche Menge von Pilzen? Ich sehe sie auch ab und zu im Garten. Mal im Rasen, mal in Beeten. Entweder sind die Pilzmyzele (an einzelne Sporen glaube ich eher nicht) mit Garten-Erde oder mit Pflanzen 'importiert'. Bis jetzt stört es mich, ehrlich gesagt, nicht besonders ... finde es eher lustig, wenn mal ein, sogar 15cm großer Kollege zwischen Stauden auftaucht :–) bzw. sage mir "der tut nix, der will nur ..."
    ... und entweder habe ich jetzt ein Déjà-vu oder habe ich das schon irgendwo geschrieben

    Hallöchen,

    nö - "importiert" sind unsere Pilze nicht. Sie wachsen zuhauf im Rasen. Und zwischen meinen Erdbeeren (komischerweise, aber nur bei den Erdbeeren). Ich stör mich überhaupt nicht an ihnen - sie sind sogar recht hübsch.
    Aber auf dem Kompost damit? Da hab ich Bedenken. Vermehren? Meine Theorie ist ja das GG mit dem Rasenmäher maßgeblich daran beteiligt ist.
    Schau mal, hier sind die Scheisserchen.
     

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    Ringelblümchen

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    Guten Morgen,

    deine Idee ist nicht schlecht. Ich lass mir das noch mal durch den Kopf gehen, aber ich tendier schon dazu die Pilze gesondert zu kompostieren.

    Die Frage ist nur, ob dann noch genügend Grasschnitt für den anderen Haufen zusammenkommt. (Bei dem Pilzvorkommen) ;):grins:
     

    Ringelblümchen

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    Also die Fliegenpilze ess ich nicht. ;):grins:

    Der Krempling ist gekocht geniessbar, aber nicht sehr wohlschmeckend - sagt mein schlaues Pilzbuch.

    Nur die Steinpilze SteinpilzeNov12.jpg
    und die Birkenpilze werden gegessen. Psst: Die Steinpilze gab`s grad.
     

    Ringelblümchen

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    Entschuldige, Lieschen. Ich hab hier paar Tage nicht hergeguckt.

    Zu deiner Frage - mein Pilzbuch ist älter als die Steinkohle. :grins: Es ist aus dem Jahr `77.
    Jetzt schaun ich mir mal deinen Link an.

    Jetzt hab ich deinen Link gelesen und bin wirklich froh, dass ich nicht versucht habe ihn zu essen (Hat ich auch nie vor). Danke dafür. Wenn es sich ergibt, brauch ich ein neues Pilzbuch.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    R

    Rentner

    Guest
    Wird mal Zeit, dass ein funktionierender Komposthaufen gezeigt wird.

    Von vorhin:

    kompost4sf9o.jpg


    kompost_a6hrlt.jpg
     

    Lieschen M

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    Hätte ich ja nie geglaubt, wenn mir das einer vorher erzählt hätte:
    Einer meiner Komposter ist ein Thermokomposter, der mit Styropor ausgekleidet ist.
    In den habe ich meinen ganzen Heckenschnitt, Unkraut (außer Giersch), Bokashi und Gemüseschalen, alte Blumen u.ä. getan. Dann Rinderdungpellets drauf und alles immer wieder gut gemischt. Das letzte Mal habe ich vor ca. 4 Wochen was drauf geschmissen und eben die Pellets. Vorige Woche habe ich den Deckel aufgemacht und gedacht, es staubt aus dem Komposter. Nee, es dampfte.

    Gestern und heute habe ich ihn geleert. Außer kleine Holzstückchen von der Hecke war alles verrottet und ich habe 3 Schubkarren Kompost "geernet".

    So schnell guten Kompost zu bekommen ist mir noch nie gelungen. Ich bin baff.
     

    Elbblümchen

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    Hallo,

    ich habe jetzt gelesen, man sollte Kompost vor Nässe schützen. Deckt ihr euren Komposthaufen etwa ab?

    Mein Kompost funktioniert irgendwie noch nicht richtig.
    Er liegt relativ schattig.
    Es ist viel holziges drin.
    Erdkontakt ist da.

    Wie hoch muss der Haufen werden, damit sich die Wärme darin entwickelt?
     

    Ing_Cent

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    Hallo Konstanze,

    guter Kompost lebt von der Mischung des Substrats. Du hattest nun erstmal viel Holziges und wenig Grün. Das behindert eventuell die Zersetzung.
    Vielleicht kannst du den Haufen umsetzen und immer mal eine kleine Schicht Grünes oder einfach Erde dazwischen packen.
    Dann noch ein wenig von dem berühmten Hefe-Kompostbeschleuniger dazu und schon wird es ganz schnell gehen.
    Feuchtigkeit ist dabei natürlich auch notwendig. Doch zuviel Nässe schadet. Da hilft nur immer wieder mal nachschauen und gegebenenfalls korrigieren. Meint, bei zu viel Nässe ein wenig mit der Grabegabel lockern und lüften, bei Trockenheit mit der Gießkanne drüber.

    Ich habe meine drei Komposter (1 offen, 2 geschlossen) gestern intensiv gewässert und auch neu gemischt.

    Viel Erfolg dabei

    Ingrid
     

    Elbblümchen

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    Hallo Ingrid,

    danke für deine Antwort.

    Es ist halt so, dass ich dringend ein wenig "gute" Erde bräuchte und auch viel Zeug für den Kompost habe, aber es ist noch nicht so das Wahre.

    Geimpft hatte ich letzten Herbst mit der Hefelösung.
    Na ja, wieder etwas zum Geduld üben.
     

    Pflanzbert

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    Warum haben wir noch keinen Kompost? Weil mein liebster Ehemann meint, wir würden uns so Ratten holen.
    Wir haben Katzen - 3 Katzen! Und ich habe nicht vor Küchenabfälle zu entsorgen.
    Ich möchte lediglich meine eigene Erde. So. :mad:

    Ratten hatten wir nie im Kompost (aber es gibt Ratten im Wohngebiet, man sieht sie manchmal nachst über die Strassen huschen). Mäuse, ja. Auch Schlangen haben dort Eier gelegt. Igel haben dort überwintert. Engerlinge gab es und vermutlich noch viel mehr Insketen und Wurmzeugs, das ich mir nicht die Mühe gemacht habe zu identifizieren.

    Meine Nachbarin ist auch sehr ängstlich wegen der Ratten, hat aber einen Kompost.

    Also: Ein Kompost zieht nicht automatisch Ratten an. Ich glaube auch nicht dass Ratten einen Kompost besonders gerne als Heimat mögen.

    Und wie andere schon sagten, es hängt es ganz davon ab, wie man den Kompost gestaltet. Unserer war mehr der klassiche Haufen (eher ein Kleinberg), der nach drei Jahren umgesetzt wurde und zwischendurch sich selbst überlassen war. Die Erde war nicht schlecht, aber ungleichmässig - was den Vorteil hatte dass man verschiedene Erde für die verschiedenen Verwendungen hatte - fein, grob, älter oder jünger (mit Würmern) usw. - die Würmer verlassen den Kompost wenn er ganz fertig ist.

    PS: Nässe ist nur ein Problem, wenn sie staut. Dann fault der Haufen anstatt dass er kompostiert. Wenn es viel regnet und der Boden unter dem Kompost sehr dicht ist, kann Abdecken notwendig werden. Hängt auch von der Zusammensetzung ab. Kompost kann auch innerlich schimmeln, das ist auch nichts.
     

    Elbblümchen

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    Vor einiger Zeit sah ich mal etwas recht Großes über den Hof huschen und auf der Straßenseite sah ich auch mal Ratten.
    Aber dass die wegen dem Kompost kommen, glaube ich eher nicht. Jedenfalls nicht wegen meines Komposts. Ich weiß ja nicht, was die anderen Nachbarn auf ihrem Kompost haben;-)

    Ich kanns ja mal mit dem Abdecken bei starkem Regen probieren.
     

    Lieschen M

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    Außer meinen Kompostern mit Deckel habe ich noch einen Komposthaufen, der ca. 3 m lang und 1 m breit ist. Den decke ich mit Kompostvlies ab. Das habe ich im Berliner Botanischen Garten so gesehen.

    Im Internet heißt es auch noch Ernteschutzvlies. Da findest du auch einen Lieferanten, der nicht nur ganze Rollen verkauft.
     
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