Kompostieren wie geht das heute und womit?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 79998
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Gelöschtes Mitglied 79998

Guest
Hallo in die nette Runde,
ich hatte das Kompostieren vor vielen Jahren aufgegeben, weil mir das Umschichten zu mühsam war
und weil mir meine Holzkompostgestelle ständig auch mit verrottet sind.

Nun habe ich bei meiner Nachbarin einen Kompostbehälter aus Kunststoff gesehen. Ca. 1,20x1,20 und ca. 1,30 Meter hoch.

Gibt es neue Kompostbehälter bei denen nicht mehr umgeschichtet werden muss und wo dann alles nach einem Jahr zu Erde wird?
Oder brauche ich davon besser 2 Kompostbehälter?
 
  • Elkevogel

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    Hallo Uwe,
    hier im Garten gibt es
    3 quadratische Schnellkomposter aus Kunststoff (preiswerte)
    2 runde aus Kunststoff
    2 ehemalige Regenfässer (inkl. Boden durchlöchert)
    1 offene Miete
    Ich schichte nichts davon um und nach gut 1 - 1,5 Jahren ist in allen der Kompost fertig.
    Die im Schatten gehen schneller (1 Jahr); die sonnigen sind etwas langsamer.
    Im Schatten ist der Bach nebendran, da kommt zwischendurch immer mal wieder ein Eimer Wasser dazu (allein schon um den Kücheneimer auszuspülen).
    Bei den sonnigen mache ich die Deckel ab, wenn Regen angesagt ist.
    Insgesamt also: je sonniger/trockener der Standort - desto länger dauert es.

    Zudem gibt es moderne teurere Komposter, die besonders isoliert sind und ebenfalls sehr schnell ihren Job erledigen.
    Ich glaube @Marmande hat so einen von Neud..f. Vielleicht mag er ja über seine Erfahrungen berichten.

    2 wären auf jeden Fall ratsam: ist einer voll und wartet auf die Reife, wird der nächste befüllt. So schließt sich der jährliche Kreis.
    Bei einem deutlich kleineren Garten würden mir vermutlich die 2 quadratischen im Schatten reichen.
    Die 2 alten undichten Regenfässer habe ich mit der Bohrmaschine durchlöchert und sie sind nur für Laubkompost.
    Je nach Inhalt ist der Kompost auch dort nach einem Jahr reif.
    Birke, Buche & Haselnuss und sonstiges geht schnell.
    Das Fass in dem auch Eiche enthalten ist dauert länger.
     

    Frau B aus C

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    Also umsetzen ist sicher sehr gut, muss aber nicht sein. Habe noch nie umgesetzt, weil ich dazu keine Kraft und Zeit habe.
    Dafür braucht mein Kompost sehr lange, 1 - 1,5 Jahre.
    Ich habe 4 Metallkomposter. Dazu eine lose Ablage, 4m ×1m.
    Auf zwei der Metallkomposter pflanze ich je 1 Zucchini. Und auf die lose Kompostablage setze ich Kürbisse.
    Ich kompostiere fast alles, einschl. Küchenabfalle und Heckenschnitt Eine braune Tonne brauchen wir nicht.
    Jedes Jahr im Herbst muss ich natürlich Kompost abbauen und auf meine Beete verteilen. Und das ist schwere Arbeit. Aber man muss das nicht alles auf einmal tun.
    Auf meinen Kompost möchte ich nicht verzichten.
    Und habe für Leute, die einen Garten
    haben und ihre Küchenabfälle in einer braunen Tonne entsorgen, kein
    Verständnis.
     
  • Elkevogel

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    Dafür braucht mein Kompost sehr lange, 1 - 1,5 Jahre.
    Ich habe 4 Metallkomposter. Dazu eine lose Ablage, 4m ×1m.
    Lt. WWW geht es unter Umständen auch schneller - wie, habe ich noch nicht rausgefunden.
    Diese optimalen Bedingungen sind wohl nur wenigen Gärtnern/in wenigen Gärten möglich.
    Ich finde 1 - 1,5 Jahre für die Entstehung von eigenem Kompost durchaus akzeptabel.
    Irgendwann hatte sich das so eingespielt, dass immer ausreichend vorhanden ist und die Wartezeit daher gar nicht mehr auffällt :D

    Ich habe 4 Metallkomposter. Dazu eine lose Ablage, 4m ×1m.
    Hast Du schon mal überlegt, einen der Metallkomposter abzudecken, wenn er voll ist?
    Das könnte die Verrottung auch beschleunigen.
     
  • SebDob

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    Ich habe 3 Fässer. Da kommt alles rein, dazu dieses Pulver "Kompostbeschleuniger". Das zerlegt alles.
     

    Taxus Baccata

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    Wir haben seit ein paar Jahren einen riesigen Thermokomposter (glaube 890 Liter) und weitere sind in Planung.
    Mit gelegentlicher Hefe/Zucker-Gabe verrottet der Kompst super schnell, innerhalb von nur Monaten, und wir sind sehr zufrieden mit der schönen Erde, die wir gewinnen.

    Wir geben Küchenabfälle (ohne Fleisch und Ei, und Gemüseschalen/Obstreste nur roh) in den Komposter und alles, was sonst im Garten anfällt.
    Der Komposter stinkt nicht und es klappt alles ganz prima.
     
  • Frau B aus C

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    Ich gebe manchmal auch Hefelösung an den Kompost.
    Schneller muss es nicht gehen. Setze immer nur im Herbst um.
     

    Kilatron

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    Es kommt natürlich auch darauf an, wieviel Material zum Kompostieren anfällt. Aber wenn man den Kompost alle 20cm Eintrag etwas umgräbt und Komposthilfe reinstreut, ist die Erde zumindest bei mir innerhalb von ein paar Monaten fertig.

    Deckel auf, etwas Wasser rein, mit dem Spaten den Inhalt etwas zerstückeln und herumdrehen, Deckel zu, fertig. Mit dem Kompost vom letzten Oktober habe ich im März in die Pflanzsäcke gepackt. Wichtig ist eben das permanente Umschichten, nicht erst wenn man 100kg Material eingefüllt hat.
     

    DanielaK

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    Die Idee hinter dem Thermokomposter ist die hohe Temperatur, was die Zersetzung beschleunigt. Diese funktioniert am besten, wenn der Komposter auf einem gewachsenen Boden steht, der reich an Bodenlebewesen ist die von dort hinaufklettern können, es einladend warm ist, eine gute Durchmischung von härteren und weicheren Abfällen besteht und es schön feucht, aber nicht nass ist. Der Kompoststarter soll es den Bodenlebewesen nochmal etwas angenehmer machen. Wenn alles ideal verläuft, geht die Rottung sehr schnell. Aber wer hat schon immer ideale Bedingungen...

    Ich schichte den Kompost übrigens normalerweise um, da ich ihn so quasi nochmal zusammendrücken kann, da dann das schwere, schon recht verrottete Material im nächsten Gitter auf das Neue zu liegen kommt, dieses zusammendrückt und ich so nochmal Platz für ne Runde Laub habe. Ich habe nir Platz für zwei runde Gitter, so gehts aber ganz gut. Grpntonne nutze ich für die Jätabfälle, damit ich die Samen und wuchernden Wurzeln nicht wieder im Garten verteile, da ich eh nie alles erwische und die frische Erde auch nicht sterilisiere. 1. Kann ich es nicht und 2. Sind dann die guten Bodenlebewesen auch hin.
     

    Kapernstrauch

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    Ich hab zwei Komposter aus Metallgitter, die stehen sehr schattig. Irgendwie schaffen wir es nie, eine Reihenfolge hinzubekommen, es wird immer in Beide reingeschmissen (alles außer Fleisch/Knochen und arge Unkräuter). Umgesetzt wird nie, geleert dann, wenn nix mehr reingeht - dann wird alles durchgesiebt und was nicht verrottet ist kommt eben wieder rein.....das ist aber meistens nur alle 2 Jahre....
     
  • Spätzin

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    Ich bin mit meinem Thermokomposter sehr zufrieden. Dank der gelegentlichen Hefelösung verrottet alles zuverlässig. Was beim Sieben zu groß ist, kommt wieder in den Komposter und darf eine weitere Runde drehen.

    Die Größe könnte mit den Maßen übereinstimmen, die du angegeben hast @UweKS57
     
  • Taxus Baccata

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    @Frau Spatz genau so machen wir es auch. :giggle:
    Geben wir kein "Futter" zu dauert es manchmal zu lange bis der Kompost absackt, das ist unpraktisch wenn im Garten viel Schnittgut anfällt.
    Aber so ist immer gut Platz und die neue Erde wird schnell fertig.
     

    Linserich

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    Bei meiner Tante machen wir es immer so, dass wir zwei verschiedene Stufen haben: den Kunststoffbehälter, in den alles frische Grünzeug hinein kommt und eine offene Miete, auf der der Kompost schon halb verrottet ist.

    Alle halbe Jahre sieben wir die Miete, tun das grobe und noch nicht verrottete Zeug zuunterst wieder in die Miete zurück und oben drauf dann den Kompost aus dem Kunststoffbehälter. Das heisst, auch bei uns durchläuft der Kompost etwa ein bis eineinhalb Jahre. Nur dass wir bisher nie einen Kompostbeschleuniger dazu gegeben haben.

    Für meine Tante ist das genau richtig so. Würde Hefe dem Kompost besonders gut tun oder ist sie einfach zum Beschleunigen gut?
     

    Taxus Baccata

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    Für meine Tante ist das genau richtig so. Würde Hefe dem Kompost besonders gut tun oder ist sie einfach zum Beschleunigen gut
    Sie tut halt den Organismen gut, die den Kompost zersetzen. ;-)
    Sie vermehren sich wahrscheinlich durch die Fütterung besonders gut.
    Wir haben zu diesem natürlichen Beschleuniger gegriffen, weil wir sonst zu oft keinen Platz mehr im Komposter hätten. So ist es einfach praktischer. Anders dauert es uns mit der Verrottung zu lange.
    Aber wenn man ein System hat, das für einen gut funktioniert, ist es ganz sicher kein Muss.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Ok, jetzt bin ich schlauer.
    Also doch besser 2 Behälter. Den Kompost feucht halten und möglichst warm.Hefewasser ab und an dazu oder
    Pulver "Kompostbeschleuniger"
    10 Liter-Kanne nehme ich einen Back-Hefewürfel.
    Jetzt schaue ich mal was diese Kompostbehälter kosten.
    Danke für die guten Tipps.
     

    SebDob

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    Ich habe meine Fässer nur stehn. Kein zusatzwasser etc. Nur beim Befüllen zum start wasser. Ich hatte Holzhäcksel und so was drin.
     

    Elkevogel

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    Also umsetzen ist sicher sehr gut, muss aber nicht sein. Habe noch nie umgesetzt, weil ich dazu keine Kraft und Zeit habe.
    Das war #3

    Schneller muss es nicht gehen. Setze immer nur im Herbst um.
    Das aus #7
    @Frau B aus C
    Was denn nun?
    Noch nie umgesetzt? Oder setze nur im Herbst um?
    So schnelle Änderungen der Aussagen sind schon sehr speziell :sneaky:

    @UweKS57
    Die Hefemischung habe ich hier auch schon eingesetzt - hilft gut.
    Kompostbeschleuniger hatte ich mal, habe ihn aufgebraucht und beschlossen, dass das nur rausgeschmissenes Geld ist.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Bitte Hilfe: Zuviel Auswahl.
    Ich habe jetzt nur mal bei Amazon geschaut und bin total verwirrt.
    Die haben ja solche Fächer, um unten vermutlich die fertige Erde rauszunehmen.
    Hat jemand damit Erfahrung?
    Funktioniert das?:rolleyes:
    ---Pflanzen rein--warten--und dann Schublade auf und die fertige Erde unten rausholen.
    Oder ist das Schubfach unten für andere Zwecke?
    Komposter.jpg
     

    SebDob

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    Funktioniert, ist aber zu fummelig. Da kannst du mit einem Schippchen kommen. Ich hatte daher meine 2 STK verschenkt.
     

    Spätzin

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    Zwischen Dümmer See, Moor und Kühen
    ...
    Jetzt schaue ich mal was diese Kompostbehälter kosten.
    Danke für die guten Tipps.

    Ich habe meinen Thermokomposter vom Discounter (Al.. oder Li..), dort kosten sie an die 30 €. Bisher leistet er gute Dienste und hält schon einige Jahre.
    Die "Klappen" an den 4 unteren Seitenbereichen sind bei meinem zum Hochschieben, damit die fertige Erde aus den Öffnungen entnommen werden kann. Der Komposter sollte daher so stehen, dass du zumindest von 3 Seiten gut dran kommst, um die Erde zu entnehmen. So fällt dann immer wieder frische Erde nach und staut sich nicht an der ungenutzten 4 Seite.
     

    Kilatron

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    @UweKS57

    Den Kompost von deinen Bildern ganz unten rechts für 39,79 Euro habe ich bei mir im Garten stehen. Das kann jetzt mal exemplarisch für diese ganzen Modelle gelten:

    Die werden nur zusammen gesteckt und verwinden sich relativ stark. Das muss jetzt nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein, aber stabil sind die nicht gerade.

    Beim Umschichten muss man aufpassen, dass man die Teile nicht auseinanderdrückt, der nicht arretierbare Deckel sollte wegen des Winds mit einem Stein o.ä. beschwert werden. Und die Entnahmeklappe unten ist bei meinem Modell auch nur in Plastikhaken eingehängt, so dass die sich auch mal gerne aushängt, wenn man aus Versehen dagegen tritt.

    Das Ganze ist also nicht unbedingt dauerhaltbar und eher etwas fragil. Funktioniert aber vom Prinzip her wunderbar, wenn man ein bisschen wegen der Stabilität aufpasst. Nur eben ist das Problem der Verwindung, wenn so ein Plastik Komposter nicht genau in Waage steht. Könnte man aber sicher mit der ein oder anderen zusätzlichen Schraube verbessern.

    Aber immerhin, so ein Teil ist innerhalb von 2 Minuten aufgebaut.
     

    Orangina

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    und dann Schublade auf und die fertige Erde unten rausholen.
    Hab auch so einen mit Schieber- schon seit mehr als 30 Jahren. Ich find's ehrlich gesagt ziemlich nölig, den fertigen Kompost ganz unten am Boden rauszuholen. Aber nun ist der einmal mit in Benutzung... Lieber nehm ich die anderen zwei einfachen Lattensilos. Umschichten ist mir körperlich zu schwer, also wird, wenn der Inhalt gut verrottet und zusammengesunken ist, gleich zum Gebrauch in die Schubkarre durchgesiebt. Noch nicht "verdaute" Reste kommen wieder in den nächsten Behälter zum Weiterrotten.
    Mein vierter ist ein Gittersilo nur für das Herbstlaub. Dieser Laub-Kompost soll gut für Moorbeetpflanzen sein - hab ich gehört.
     

    Elkevogel

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    Die werden nur zusammen gesteckt und verwinden sich relativ stark. Das muss jetzt nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein, aber stabil sind die nicht gerade.
    (y)

    der nicht arretierbare Deckel sollte wegen des Winds mit einem Stein o.ä. beschwert werden.
    Da hatte ich noch nie Probleme, aber gut - je nach Lage/Standort....

    Meine sind von Th.Phil. - also auch die einfachsten Modelle.
    Hier werden sie beim Aufbau gleich an den Seiten/über die Ecken mit Draht verstärkt.
    Dann hält das super.
    Ein Problem bei allen Thermo-/Kunststoffkompostern sind diese besagten Klappen unten:
    einmal geöffnet lassen sie sich kaum mehr schließen :rolleyes:
    Lösung hier: Ein Hering oder ein dicker Stein, der die Klappe vor Ort festhält.
    Für einen schicken Neubaugarten sicher nicht so toll, in unserem Dorfgarten passt das so.
    Heute habe ich festgestellt, dass sich eine "Klappe" verabschiedet - da sind nach 10 Jahren die Weichmacher raus.
    Die wird zeitnah entsorgt und durch ein Blech oder ein Stück Holz ersetzt.
    Ich schaufel übrigens das meiste oben mit dem Spaten raus.
    GöGa regt sich dann immer auf: "nimm doch die Schaufel! - ist doch einfacher!"
    Nee, auf die Schaufel passt viel mehr Zeugs - das ist mir zu schwer :ROFLMAO:
    Meine liebsten Thermokomposter sind die runden "Tonnen", wie diese hier:
    Garantia Komposter (280 l) | BAUHAUS
    Warum kann ich gar nicht genau sagen:D, aber sie kompostieren schnell, brechen nicht auseinander und wären sogar in einem kleineren Garten gut aufstellbar ohne zu allzu hässlich auszusehen.
    Und sie geben keine "Düfte" ab, über die sich möglicherweise manch ein Nachbar beschweren könnte.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Lieber nehm ich die anderen zwei einfachen Lattensilos. Umschichten ist mir körperlich zu schwer, also wird, wenn der Inhalt gut verrottet und zusammengesunken ist, gleich zum Gebrauch in die Schubkarre durchgesiebt.
    Die Lattensilos nehme ich nicht mehr. Die waren bei mir nach 5 Jahren auch mitverrottet.
     

    Elkevogel

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    Schau doch mal in den Kleinanzeigen der Bucht.
    Da waren meine her.
    Eine gab es 2020 gleich hier um die Ecke für 10€ in 1-2 Jahre alt.
    Und die erste war vor vielen Jahren aus einer Tauschaktion hier im Forum :paar:
     

    Elkevogel

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    Wie kann denn dieser Komposter zu den/deinen besten zählen, wenn das Kompostgut bei diesem Komposter gar keine Verbindung zum Erdreich hat?
    Ohne Ahnung einfach mal schreiben?
    Lesen von Links hilft auch.
    Die runden Tonnen haben sehr wohl Erdkontakt.
    Wie jeder Thermokomposter haben auch die "Tonnen" eine gelochte Bodenplatte.
    Steht diese auf offenem Erdreich....
     

    Frau B aus C

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    Ich habe in meinem kleinen Hausgarten hier am Reihenhaus nur einen Komposter: er sieht aus wie ein Fass, hat oben eine Klappe zum befüllen und im unterer Teil seitlich eine Klappe zum entleeren. Aber diese Entlerrungsklappe bringt nichts, zu klein, Spielerei.
    Der Komposter ist verhältnismäßig klein, vielleicht so 300 Liter Fassungsvermögen.
    Die Komposter werden heute mit Boden geliefert.
    Aber den Boden musst Du unbedingt entfernen!
    Ich habe hier einen solchen Komposter seit über 20 Jahren in schwarz stehen. Sieht noch wie am ersten Tag aus. Und kaputt gehen kann er durch seine Herstellung und Form nicht, weil aus einem Guß.
    Habe hier an diesem Standort wenig Kompost.
    Jedes Jahr im Frühjahr entleere ich den Komposter, indem ich ihn einfach hochziehe.
    Diese Komposterform bewährt sich in kleinen Gärten. Ihr Aussehen erinnert kaum an Kompost.
    Aber unbedingt den Boden nicht anbringen! Boden behindert die Verrottung, keine Sauerstoffzufuhr.
    Und es gibt sonst sehr große Probleme bei der Entleerung!
    Auch kann man mehrere dieser Komposter nebeneinander stellen.
    Allerdings ist die Anschaffung preisintensiv.
     

    Frau B aus C

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    Und hier ist der Komposter, den in habe.
    Gibt es auch schon ab 69 Euro.
    Gibt es auch in schwarz. Grün verbleicht sehr, sehr stark und sehr schnell (habe einen in der Nachbarschaft stehen).
    Aber nochmal: den mitgelieferten Boden nicht verwenden. Kompost braucht Erdverbindung.

     
    D

    Drei

    Guest
    Ohne Ahnung einfach mal schreiben?
    Lesen von Links hilft auch.
    Die runden Tonnen haben sehr wohl Erdkontakt.
    Wie jeder Thermokomposter haben auch die "Tonnen" eine gelochte Bodenplatte.
    Steht diese auf offenem Erdreich....

    Da scheint wohl jemand von der Komposter-Tonne mehr Ahnung zu haben -> #33
     

    Kilatron

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    @Elkevogel

    Das mit dem Deckel habe ich auch erst gemerkt, als er irgendwann (zugegeben im Winter bei Wind) morgens aufgeklappt stand. Und mein Komposter steht von meinen Hochbeeten eingerahmt sehr windgeschützt. Letztlich ist es aber auch sehr einfach, eine Verriegelung für den Deckel zu basteln. Habe ich bisher nur schlicht nie bei Gelegenheit dran gedacht.

    Diese von dir verlinkten Rundkomposter - da kann ich mich nicht entscheiden, ob die gut oder hässlich aussehen. Dieses Glitschgrün ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, muss ich gestehen. Aber mit dem Spaten drin umschichten funktioniert sicher besser als in einem eckigen Komposter.
     

    Frau B aus C

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    Ja, mir ist sehr wohl bekannt, dass die Böden Löcher haben. Und lesen kann ich auch!

    Aber meine Erfahrungen haben gezeigt: ohne Boden wird/geht besser.
    Mein Nachbar hat einen mit Boden. Und nur Probleme., die auf den Boden zurückzuführen sind. Schlechte Verrottung und sehr schwierige Entleerung. Benutzt ihn nicht mehr.
     

    Frau B aus C

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    Im Rundkomposter mit dem Spaten umschichten?
    Wird schlecht gehen. Muss aber auch nicht sein.
    Wozu eigentlich ?
    Und diese Rundkomposter gibt es auch in schwarz.
    Und sie sehen auf jeden Fall nicht nach Kompost aus.
     
    D

    Drei

    Guest
    Also der Boden in der Tonne würde mich aber auch auf jeden Fall beim Entleeren stören...
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Upps, fast entschieden:
    Ich lasse das mit dem Kompostieren.
    Ich habe einen Sammelhaufen und kann alles nach und nach in der Bio und Hausmülltonne entsorgen.
    Kostet 0,00€
    Ich brauche pro Jahr ca. 2 x 50L Erde = 6 €
    Dazu Tomatendunger aus der Flasche für 10 €
    Sind 16€ /Jahr
    Das könnte ich 8 Jahre lang kaufen, bevor sich die eigene Biotonne rechnet;
    und die ist nach 8 Jahren vermutlich auch kapput.
    Dieses Sieb und Umschichtarbeit hätte ich auch nicht.
    Einziges Manko: Ich traue den Kaufdüngemitteln und der Kauferde nicht wirklich.
    Aber? Ist der eigene Kompost wirklich besser, wenn ein Amateur, wie ich, dann alle Gartensachen da rein wirft?
     

    Taxus Baccata

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    Aber? Ist der eigene Kompost wirklich besser, wenn ein Amateur, wie ich, dann alle Gartensachen da rein wirft?
    Du weißt dann auf jeden Fall, was drin ist. Und anders als in der gekauften Erde ist auch viel natürliches Bodenleben drin.
    Ja, mir ist mein eigener Kompost prinzipiell lieber als gekaufte Erde...
    (Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass gekaufte Erde schlecht wäre. Ich kaufe auch jedes Jahr welche - für alle möglichen Einsatzzwecke, vor Allem aber für die Anzucht...)
     

    Frau B aus C

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    Ich brauche keine Bioabfalltonne/braune Tonne.
    Alle Küchenabfälle werden in meinem Bauerngarten kompostiert.
    Ich vetrete die Meinung, dass jeder, der einen Garten hat, seine Küchenabfälle kompostieren kann, einsch. Rasen. Dazu braucht es nur guten Willen.
    Kompost macht manchmal auch Arbeit.
    Eine Sack Erde bei Aldi und Co.kaufen ist einfacher. Und man macht sich die Hände nicht schmutzig
     

    Elkevogel

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    Da scheint wohl jemand von der Komposter-Tonne mehr Ahnung zu haben -> #33
    Nun, Du hast sie vermutlich nicht! Sonst könntest Du mit besserem Wissen kontern, statt mit unqualifizierten Bemerkungen.
    Dreh Du gern dein Fähnlein nach dem Wind, der Dir passt.
    Bis 2021 standen über viele Jahre 3 der Tonnen hier und glaub mir, wenn hier etwas nicht oder nur bedingt funktioniert, gebe ich das auch so weiter.
    Sonst hätte ich die 15 Jahre im Forum nicht so schadlos überstanden :ROFLMAO:
    Wenn mittlerweile geschlossene Bodenplatten im Lieferumfang enthalten sind, ist das ein Fehler der Industrie:mad:.
    Da kann ich nichts für; hier waren Lochplatten dabei, die für den Erdkontakt sehr gut funktionieren.
    Und ja, sollten wirklich geschlossene Bodenplatten dabei sein: Bohrmaschine anschmeißen und reichlich Löcher (10er oder größer) reinbohren.
    Alternativ geht auch ein Drahtgitter.
    Ohne Boden/Drahtgitter sind alle Komposter eine Einladung an Mäuse sich dort häuslich einzurichten.
    Und glaubt mir, es ist nicht schön beim Ausschaufeln im Frühjahr ein Mäusenest im Kompost zu finden:eek:

    Aber glaube Du gerne weiterhin diesen doch recht widersprüchlichen Aussagen:
    So schnelle Änderungen der Aussagen sind schon sehr speziell :sneaky:
    Und es wird noch besser:oops::
    Das ist der neueste Post zum Thema "welcher Kompost bei @Frau B aus C steht:
    Ich habe in meinem kleinen Hausgarten hier am Reihenhaus nur einen Komposter: er sieht aus wie ein Fass, hat oben eine Klappe zum befüllen und im unterer Teil seitlich eine Klappe zum entleeren.

    Ich habe 4 Metallkomposter. Dazu eine lose Ablage, 4m ×1m.

    Schneller muss es nicht gehen. Setze immer nur im Herbst um.

    Damit sind wir nun alle endgültig verwirrt: was hat Frau B aus C in ihrem Garten?
    Woraus zieht sie ihr Wissen, ihre Erkenntnisse?

    @UweKS57
    Drum prüfe, wer sich ewig bindet....

    Wo bleibt denn @Marmande mit seinem Edelmodel?
    Hey, komm mal hierher und berichte:paar:
     
    D

    Drei

    Guest
    Aber 40 Liter Blumenerde (z.B. von Aldi) + 40 Liter Kompost - beste Erde wo gibt!
     
    D

    Drei

    Guest
    Nun, Du hast sie vermutlich nicht! Sonst könntest Du mit besserem Wissen kontern, statt mit unqualifizierten Bemerkungen.

    Wenn mich z.b. der Boden dieser Tonne beim Entleeren stört, ist das also eine 'unqualifizierte Bemerkung'?

    Dreh Du gern dein Fähnlein nach dem Wind, der Dir passt.

    Machst du das nicht?

    Und ja, sollten wirklich geschlossene Bodenplatten dabei sein: Bohrmaschine anschmeißen und reichlich Löcher (10er oder größer) reinbohren.

    Für 90,-- € dann auch noch zur Bohrmaschine greifen?

    Und glaubt mir, es ist nicht schön beim Ausschaufeln im Frühjahr ein Mäusenest im Kompost zu finden

    Was ist denn daran so Abschäuliches?
    Oder hast du nur Angst vor Mäusen?
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Nur so aus meinem Bauchgefühl werde ich mal so eine Komposttonne kaufen und ein wenig eigenen Kompost machen. Nächstes Jahr kommt das dann in mein Tomatenbeet.
    Bin gespannt, ob mir die Tomaten dann besser schmecken. Schon jetzt würde ich ja sagen, weil mein Kopf da bei der Bewertung sicherlich mit bestimmt.
    Ansonsten ist die gesamte Mülltrennung ob Biotonne, Glastonne, Altpapier, GelbeTonne sowieso nur "für die Tonne" und Augenwischerei. Aber entschuldigung, ich schweife ab.
     

    Elkevogel

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    @UweKS57
    Sorry und Danke für den kurzen, knackigen Hinweis zur Reißleine vorhin.
    Ich habe das für mich jetzt geblockt.
    Kommt selten vor, aber manchmal bin auch ich auf Krawall gebürstet.
    Ab sofort hier von mir nur noch Antworten zum Kompost:paar:
     
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