Kübelerde aufarbeiten?

Opitzel

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Die Zahl der Tomatenkübel hatte bei mir heuer erheblich zugenommen.
Ihre wichtigste Eigenschaft, ihre Mobilität, erlaubte mir,
sie je nach Witterungsunbilden an geeignetere Standorte zu verschieben.
Hätte es zB. eine Regenperiode gegeben, hätte ich sie "unter Dach" fahren können.
Wie aber gehe ich mit der stattlichen Masse Erde um, die ich jetzt
den Kübeln entnehme??
Ich möchte sie, soweit das möglich ist, regenerieren und im kommenden Jahr in irgend einer Form weiter nutzen, anstatt sie "auszubreiten".
Wer hat Erfahrungen und Ratschläge für mich?
 
  • Biggi13

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    Ich werfe sie im Allgmeinen in den Komposter und vermische sie so mit dem restlichen Kompost. Nur dauert das natürlich etwas länger. Für Tomatenerde mache ich folgendes: Ich lege einen Haufen an und vermische dann die gesunden Tomatenstängel und Blätter mit der gebrauchten Erde. Anschliessend decke ich alles ab und lass es bis zum nächsten Jahr ruhen und benutze alles dann für die nächstjährigen Tomaten. Du kannst auch Kräuterreste dazugeben. Das funktioniert wunderbar, denn Tomate mag sich selber. Auch weiterer weicher Grünschnitt ist gut. Optimal ist, wenn das ganze auch durchfrieren kann.
     

    jomoal

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    Hallo Opitzel,
    ich gib eine derartige Erde in einen Sack und verwende sie im nächsten Jahr für andere Zwecke (Blumen usw.). Die Tomaten bekommen dann frische Erde aus dem Garten, der mit Kompost vermischt wird. Die Blumenerde kommt meist im nächsten Jahr wieder in den Garten. Irgendwann schließt sich der Kreislauf.

    jomoal
     
  • Opitzel

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    Eine ganz interessante Variante, Biggi!
    Schade, dass ich nach dem Shreddern der gesunden abgetragenen Tomatenpflanzen bereits alles mit einem Teil der Erde in den Thermokomposter gepackt habe.
    Ich habe weitere Topfballen in einer kleinen Deponie aufgeschichtet, und - hätten wir uns eher ausgetauscht -, hätte ich dafür einen Teil verwendet.
    Aber Du hast mich auf einen ganz neuen "Dreh" gebracht!!
     
  • Opitzel

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    @jomoal.
    Deine "Drei- Felder- Wirtschaft" ist richtig interessant!
    Mein Bestreben ist ja das "Aufbrezeln" der gebrauchten Erde, denn zum "Breitmachen" ist sie zu schade.
    Deine Umwälzung streckt die Speicherkapazität für die Tomatenerde erheblich und bietet ganz sicher Gelegenheit für eine gefühlvolle Aufdüngung. Danke
     

    Biggi13

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    Danke Opitzel :)
    Auch der Ansatz von jomoal ist gut. Wegwerfen würde ich Erde nie, es sei den sie ist mit Schwermetallen oder ähnlichem verunreinigt. Gut durchmischen ist immer eine gute Option.
     
  • schreberin

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    Ich lasse die Erde bis zum Frühjahr in den Töpfen, Schütte sie dann auf meinen Pflanztisch, lockere sie auf und mische sie zur Hälfte mit einem Mix aus frischer Komposterde, Pferdemist, Kokoserde, Hornspänen oder Rinderdungpellets, je nachdem was da ist.
    Dann benutze ich sie wieder als Topferde für meine Paprikas und Auberginen, gerne auch für Blumenkübel.
    So minimiert sich der Kauf und das Geschleppe von neuer Pflanzerde.
    Wenn die Erde dann das zweite oder dritte Jahr hinter sich hat oder nicht mehr Strukturstabik genug erscheint, gebe ich sie im Herbst auf den Kompost oder aufs Gemüsebeet.
     

    Frau B aus C

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    Ich mache es genau so wie "schreberin".
    Neue Erde kaufe ich äußerst selten. Die eigene Erde, der eigene Kompost sind immer besser.
     

    Opitzel

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    Solange man einmal erworbene Erde "bei Struktur" halten kann, das ist auch meine Meinung, sollte man sie sich erhalten und nicht "breit machen".
    Aber wie haltet Ihr es mit der Kübelerde für die Starkzehrer, die die Tomaten nun mal sind?
    Ich glaube, dass dafür das Versetzen mit "natürlichen" verrottenden Stoffen nicht :unsure:ausreicht.
    Da kommt man wohl nicht ohne gezielte Zugaben von Mineraldüngern aus.:roll::roll::roll::roll:
    Verwendet Ihr hierfür bewährte "Rezepte"?
     

    Pyromella

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    Ich habe dieses Jahr das erste mal die Erde vom Vorjahr komplett recycled, also nur die Wurzeln der vorjährigen Pflanzen ausgesiebt und fehlendes Volumen mit etwas Kokossubstrat nachgefüllt. (Wir sind dieses Jahr aus diversen Gründen nicht zum Erde-Austauschen gekommen.)

    Die so gesiebte Erde habe ich dann mit einem Tomaten-Langzeitdünger vermischt und dann nach Bauchgefühl angefangen, so ca 1 Monat nach dem Pflanzen, meine Tomaten noch zusätzlich alle zwei Wochen mit Flüssigdünger zu versorgen. Damit sind sie genauso gut gewachsen, wie in den Jahren davor, in denen ich immer mit neuer Blumenerde gestartet bin, wärend die durchwurzelte Erde auf dem väterlichen Kompost landete.

    Da dieser Erdtransport eine blöde Schlepperei ist und es schade ist, die nur ein Jahr gebrauchte Blumenerde über den Kompost laufen zu lassen, so bin ich froh, dass mit Aufdüngen eine weitere Nutzung gut zu funktionieren scheint. Ich kann aber natürlich jetzt noch nicht sagen, wie die Situation nach ein paar Jahren aussieht.
     
  • schreberin

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    Bei einer Freundin, die Tomaten im Kübel hat haben wir die Erde auch "nur" organisch aufgedüngt, Rinderdungpellets +Hornspäne, hat tadellos funktioniert und einen guten Ertrag gebracht.
    Da geht wohl beides, je nach Belieben.
     
  • Frau B aus C

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    Bei mir kommt Pferdemist und Kompost unter die alte Topferde.
    Wer will, kann ja noch Hornspäne unter mischen. Aber Kunstdünger verwende ich nicht.
     

    Opitzel

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    Ob mit Untermischung organischer Dünger oder der Verwendung von mineralischen bei Beachtung der nötigen Humuserzeuger - ich will jetzt wirklich kei Resümee erstellen:
    Alle Diskussionen bestätigen, dass "gebrauchte" Topferde nach den Erfahrungswerten wieder aufgeladen werden kann.
    Für mich ist das sehr wichtig,
    denn ich habe keine Gartenzufahrt, alles muss über 20 Stufen getragen werden,
    außerdem bin ich nicht mehr der Jüngste,
    und ich gehöre zu der Generation, die nichts einfach "entsorgt", sondern lieber prüft, ob es noch zu etwas zu verwenden geht.:grinsend::grinsend:
     

    Biggi13

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    So eine Arbeit wie ihr mache ich mir nicht. Gebrauchte Erde landet im Kompost und wird dort gut durchmischt mit allem, was im Garten so abfällt und von den vielen kleinen Helfern aufbereitet.
    Wenn ich Spezialerde will, kommt die in eine versteckte Ecke und wird dort mit Kräutern, Hundehaaren, Pappe usw. gemischt und der Frost macht den Rest. Ich habe noch nie Hornspäne oder Dünger gekauft und bis jetzt haben mein Garten und ich das auch nicht vermisst. Die besten Humuserzeuger sind m.E. Würmer und das restliche Getier.
     

    Opitzel

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    Biggi, das machen sicherlich alle anderen auch so, was den Garten betrifft.
    Die Problemstellung, die ich aufgeworfen habe,
    ist die Wiederverwendbarkeit von Kübelerde, in denen "Starkzehrer" wie Tomaten gewachsen sind. Die wird ungleich stärker ausgepowert als die Erde im Garten. Und es sollen ja wieder solche Fresssäcke wie Tomaten hinein!! :grinsend:
     

    Pyromella

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    So eine Arbeit wie ihr mache ich mir nicht. Gebrauchte Erde landet im Kompost und wird dort gut durchmischt mit allem, was im Garten so abfällt und von den vielen kleinen Helfern aufbereitet.

    Auf meinem Balkon ( 5m² Bodenfläche ) kann ich leider keinen Kompost aufbauen, und der väterliche Garten mit Komposthaufen liegt dann doch etwas über 100km entfernt. Also muss ich die Erde irgendwie wieder mit Nährstoffen versorgen, wenn ich weiter gärtnern will. Mit dem Tausch "durchwurzelte Kübelerde gegen Kompost", den ich einige Jahre genossen habe, kann ich nicht mehr komplett rechnen.
     

    Opitzel

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    Pyro, wie wirst Du im Frühjahr vorgehen?
    Das Modell von Schreberin bzw. Frau B aus C zum "Aufmotzen" der gebrauchten Erde?
    Beim letzten Friseurtermin sprach ich mit der Meisterin über die abgeschnittenen Haare von hehren Männerhäuptern.
    Was zum Lachen:
    Die könne ich gern bekommen, meinte sie. Aber ich solle es erst ausprobieren, weil auch die Herren der Schöpfung überraschend viel Chemie der "Verschönerung" widmen.:ROFLMAO:
    Der Ex- Chef von Thüringens größter Biolandwirtschaft sicherte mir dagegen Schafwolle in jeder gewünschter Stapellänge gegen einen symbolischen Freundschaftspreis zu.:grinsend:( "nicht parfümiert und ungefärbt")
    Aber für ein Schafwollelager habe ich keinen Platz.
    Zumindest als Startdüngung werde ich bei Katis "Initialzünder" mit mineralischen Bestandteilen bleiben.
     

    Pyromella

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    Ich denke, ich werde wieder alle Wurzeln aussortieren, Langzeitdünger zumischen und fehlendes Volumen mit Blumenerde und Kokoserde auffüllen.

    Aber erst einmal stecken die Frühblüherzwiebeln in den Töpfen, so dass ich nach dem ersten Frost auf meinem Balkon meine Tomaten nicht rausziehen kann, sondern nur bodennah abschneiden werde, um die Zwiebeln nicht die stören. Die Zwiebeln ziehen später übrigens dann doch in den väterlichen Garten.
     

    Tubi

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    @Opitzel, von der Schafwolle würde ich Gebrauch machen. Die Haare von fremden Leuten würde ich allerdings nicht verwenden, Du weißt nicht welche Medikation sie verwenden. Denn auch die Überreste davon finden sich in den Haaren.
     

    Pyromella

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    @Pyromella Warum sortierst Du die Wurzeln aus? Würden die in der Erde nicht verrotten und zusätzlich etwas Humus bringen?

    Irgendwie muss ich den Erdballen doch wieder locker bekommen. Sonst ist vor lauter festem alten Wurzelballen kaum Platz für die neue Jungpflanze. Außerdem bin ich nicht sicher, wie gut im Topf ohne Bodenkontakt (also auch ohne Austausch mit den üblicherweise im Gartenboden lebenden Organismen ) alles verrottet. Zu gründlich sortiere ich nicht, aber der dickste Strunk muss raus. Beate, mein Topf stehr ja nicht im Garten, sondern auf einem Balkon in der ersten Etage.
     

    Frau B aus C

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    Also den Topf, in dem 2019 z.B. Tomaten gewachsen sind und der völlig durchwurzelt ist, so über Winter stehen lassen und hoffen, dass die Wurzeln bis zum Frühjahr verrottet sind, funktioniert garantiert nicht !
    Es sollte schon jetzt im Herbst eine Lockerung der alten Erde/Wurzelmasse erfolgen.
    Ich habe alle meine alten Töpfen entleert und gelockert,
    teils wegen Platzmangel wieder abgefüllt.
    Im Frühjahr erfolgt dann die Anreicherung mit Kompost und Pferdemist.
     

    Pyromella

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    Danke für die Information, für mich allerdings komplett unbrauchbar. o_O (Das Wurzeln ein bischen Zeit zum Verrotten brauchen, und dazu besser nicht an einer lebenden Pflanze hängen, ist mir durchaus klar. )
    Meine Tomaten wachsen und blühen noch, an ihren Füßen sind fürs Frühjahr Blumenzwiebeln gesteckt. Da wühle ich jetzt bestimmt nichts um. Im Gegensatz zu den meisten Leuten hier fehlt mir für große Kompostieraktionen einfach der Platz. 5m² Bodenfläche sind einfach nicht viel.
     

    Pyromella

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    Ich wohne in Münster (Westfalen) und habe eine geschützte Innenstadtlage. So lange ich keinen Frost bekomme, schaue ich mal, ob ich dieses Jahr Weihnachtstomaten bekomme. Ein paar knatschgrüne Früchte hängen auch noch dran, nichts, was ich zum Nachreifen schon reinholen würde.
     

    Opitzel

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    @Tubi, die erfahrene Friseurmeisterin nahm auch Bezug auf die Chemikalien, die sich auch Männer gerne in die Haare schmieren.
    Die Schafwolle müsste ich mir vor Ort in der Hohen Rhön abholen, das lohnt sich bei Kleinmengen leider nicht.
    @Frau B aus C. Um im Thermokomposter die Kübelerde mit Tomatenhäcksel und Laub usw. abwechselnd schichten zu können, schlage ich die abgeschnittenen Strünke in einem großen Speiskübel aus.
    Ganze Kübelballen stürze ich auf einer weiteren kleinen Erddeponie kopfüber wie ein Mäuerchen aus und hinterfülle sie mit Laub und weiterer Grünmasse, die ebenso abgedeckt wird.
    Die wenigen harten Frostnächte der letzten Winter reichten, sie aufzulockern. Da habe ich ähnliche Erfahrungen wie @Beate.
    Die so rückgewonnene Erde muss ich allerdings wieder "aufladen", wobei ich mich auf die hier dargelegten guten Erfahrungen stützen werde.
     

    Frau B aus C

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    Ich habe immer gedacht, dass Tomaten zum Reifen eine bestimmte Temperatur, z.b. mind. 15-20 Grad brauchen.
    Aber in Westfalen geht`s wahrscheinlich auch anders. Schön für Euch.
     

    Stupsi

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    Als alte :) Balkongärtnerin und damit Wiederverwenderin von Topferde mache ich es immer so:
    Töpfe über den Winter stehen lassen, vieles verrottet noch oder wird durch Kleinstlebewesen wie Asseln die darin überwintern u.a. verarbeitet.
    Im Frühling kauf ich einen Sack hochwertige Erde die gut gedüngt ist wie von Compo und ein Sack Hornspäne.
    Dann Topf auskippen, einmal grob durchwuscheln, noch alle dicken Wurzelreste und Stengel rausfischen, und nun ca. dreiviertel in einen neuen Topf + einviertel neue Erde+ Hornspäne und durchmischen.
    So arbeite ich mich Topf für Topf durch und kann dann ganz entspannt neu pflanzen :)

    Starkzehrer werden bei mir eh im laufe des Jahren noch zusätzlich gedüngt, für die kleinen Pflanzen reicht das aus erst mal Anfang des Jahres.
     

    eifelblitz

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    Hallo zusammen, ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben, das ich jährlich bis zu 36 Tomatentöpfe vor dem Haus stehen habe. Mir war das Ausschütten der Blumenerde auch immer zu schade - vor allem bei der Menge aber auch zu teuer.
    Ich lasse die Töpfe ab Januar im Freien stehen, damit die Erde feucht bleibt und sich ein Kompostklima entwickelt. Im Frühjahr leere ich die Töpfe in einem Hänger aus. Wurzelballen etc sortiere ich aus, so dass nur reine Erde übrig bleibt. Ich vermenge alles mit einem 10kg Sack Hornspäne und dieses Jahr erstmals Gesteinsmehl.

    Meine Frage: meine Tomaten leiden immer wieder (jedoch von Jahr zu Jahr unterschiedliche stark) unter Kalziummangel, wodurch halbreife Früchte matschig werden und faulen. Kennt ihr das, habt ihr Tips für Gegenmaßnahmen?

    Viele Grüße
    Thomas
     

    Stupsi

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    Ich hab mal gelesen das man gesunde Tomatenblätter als Kompost nehmen soll wieder für Tomaten, da dort alle nötigen Stoffe drin sind, probier doch mal aus.

    Ansonsten hilft wohl nur nachdüngen mit Kalzium.
     
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