Auf Wunsch von Tubirubi hier mein Ketchup-Rezept von den 7 kg Paradeisern, die ich am Sonntag verarbeitet habe.
Ketchup (ich habe da 7 kg Paradeiser verarbeitet, daher die Basis)
Die 7 kg Paradeiser entkernen (geht super mit Löffel) und in Stücke schneiden, dann 1 kg Zwiebel geschnitten und gut angeröstet, die Paradeiser zugeben und gut durchrösten, gleich salzen, dann lassen sie eh schnell Wasser. Offen dahinköcheln lassen, so dass die Flüssigkeit verdampfen kann. An Gewürzen kommt noch hinzu Knoblauch (1 ganze Knolle), guter Schuss Essig, bunter Pfeffer aus der Mühle und meine selbst gemachte Suppenwürze (ähnlich Vegeta), weiters noch Curry, Kurkuma, Paprikapulver, Rosmarin, Thymian, ganz wenig Muskat, Gewürznelken und Zimt gemahlen. Wer es scharf mag, kann auch Chilipulver oder frische Chilis dazugeben. Im Ganzen kommen (in einem Kaffeefilter verpackt) Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Piment, Senfkörner, Koriander. So kann man das nach dem Kochen und vor dem Pürieren gut rausgeben. Wenn die Konsistenz dann passt, püriere ich das mit dem Pürierstab durch und streiche das nochmals durch ein feines Sieb, so dass wirklich alle Kerne usw. heraußen sind, ich mag das nämlich nicht, dass da ev, noch Kerne oder Gewürzkörner oder so drinnen sind.
Ist es nach dem Pürieren noch zu flüssig, dann zurück in den Topf und auf kleiner Hitze weiter einreduzieren lassen. Wenn ich Beerenfrüchte habe, dann gebe ich die auch gerne dazu, geben eine herrlich pikante Note ab, letztes Jahr hatte ich ja Unmengen Brombeeren, heuer hab ich nix. Da muss es dann etwas Zucker oder Honig sein, um das zu erreichen. Wenn viele süße Paradeiser dabei sind, brauchts das oft nicht. Nach dem nochmaligen Abschmecken in Flaschen/Gläser mit Schraubverschluss (Twist Off) füllen und bei 90 Grad für 30 Min. einkochen. Unbedingt einkochen ist meine Empfehlung, sowie zum Zwiebel rösten besser Olivenöl verwenden.