Massenhaft Unkraut zu entsorgen - aber wie?

Elkevogel

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Hallo,

ich habe vor 2 Wochen ein "Gemüsebeet" von meiner 88-jährigen Nachbarin geerbt. Leider besteht es nur noch aus WILDKRÄUTERN, durchwachsen mit wuchernden Erdbeeren, Schnittlauch, Ringelblumen und ein paar Stauden..

Beinahe Tag für Tag kämpfe ich mich nun dadurch, versuche, Erdbeeren und Stauden freizulegen und ernte dabei Berge von Unkraut.
Den Löwenzahn bekomme ich oft genug nicht raus, da die Wurzel bis zu 40 cm lang sind und im Lehmboden festsitzen).
Auf dem Photo habe ich schon die ersten 3 qm geschafft:)

Wie entsorge ich das Unkraut am besten?

Meine Thermokomposter brauche ich für die Äbfälle aus meinen eigenen Garten. Ausserdem will ich dort keine blühenden Unkräuter (hier Disteln) drin haben. Und Geld für einen weiteren Komposter will ich nicht ausgeben, da ich nicht weiß, wie lange ich diesen Gartenteil nutzen kann - die Nachbarin stirbt, Haus und Grundstück werden verkauft und ich sitze auf den Kosten:-(

Im Moment stapel ich alles links vom Beet am Grundstücksrand und wollte nach getaner Grobarbeit geschlitzte Folie drüber legen, damit es etwas schneller verrottet.
Mittlerweile habe ich aber Sorge, dass es nicht kompostiert sondern schimmelt, da der Haufen recht schnell wächst und die Schichten nicht zwischendurch trocknen können.

Hat hier jemand einen guten Vorschlag?

Danke und Grüße
Elke
 

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    Chrisel

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    Hallo Elke
    habt ihr bei euch keinen Wertstoffhof oder sowas ähnliches.Da kannst du das in den Grünschnittbehälter entsorgen.
     
  • Elkevogel

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    Hallo Elke
    habt ihr bei euch keinen Wertstoffhof oder sowas ähnliches.Da kannst du das in den Grünschnittbehälter entsorgen.

    Hallo Chrisel,

    der Bauhof nimmt Grünschnitt an, aber mit meinem Astra Cabrio fahre ich mir einen Wolf um das Zeug da Beutelchen für Beutelchen hin zu bringen.
    Und mein GöGa mit dem VW-Multivan ist nur am WE zu Hause - da haben die Beamten auch frei :-(.

    Trotzdem danke und liebe Grüße
    Elke

    Deinen Ablegern geht es übrigens gut:)
     
  • Elkevogel

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    Hallo Elke,
    blühenden, verblühte Unkräuter gehören so oder so nicht auf den Kompost - nicht nur auf Deinen. Zu dem Rest, was nicht geblühlt hat:

    Wir haben hier nur einen Thermo-Komposter und wenn ich zu viel zum Kompostieren, lege ich es in Säcken an. Es sind die 120 (?) Liter große, extra starke Abfallssäcke. Unten, wie immer, groberes Material und weiter auch wie gewohnt. Ist der Sack voll, kommt oben drauf der http://www.hausgarten.net/gartenforum/obst-und-gemuesegarten/43592-kompostbeschleuniger.html, der Sack wird mit Textilklebeband zugeklebt und mit Gartenschere o.Ä. alle ca. 10-15cm, incl. Boden durchlocht.
    Funktioniert wie im Komposter.

    Grüßt De.


    Hallo De,

    das hört sich doch sehr gut an: einfach, preiswert, schnell - Danke :)
    Müllsäcke habe ich noch eine ganze Rolle, Häckselgut auch.
    Da werde ich Montag gleich loslegen und die ersten Säcke füllen.

    Und frische Hefe kaufen um die Mischung anzulegen - oder geht das auch mit Trockenhefe ? Davon habe ich noch reichlich - mit warmer Milch müsste die doch auch wieder anfangen zu leben?! Beim Brotbacken klappt es ja auch!

    Gegen die bereits leicht aufgeblühten Disteln in meinem Haufen kann ich jetzt leider nix mehr machen (immerhin habe ich sie noch vor der Hauptblüte rausgerupft) und die dicksten Löwenzahnwurzel fische ich raus und schneide sie ab für die Biotonne.

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Elke
     
  • Elkevogel

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    Hallo Elke,
    ich habe frische Hefe gehabt und kann dadurch nichts aus eigener Erfahrung mit der Trockenen berichten.

    Dafür kann ich mit einem anderen Tipp dienen. Wenn Du keine Schubkarre hast, dann fülle die Säcke dort, wo sie später stehen sollen. Die haben einem Gewicht, den man leicht unterschätzen könnte :)


    Grüßt De.


    Hallo De.

    vielen Dank.
    Das Problem mit dem Gewicht habe ich rechtzeitig erkannt :)

    Ich wollte den schon angefangenen Haufen in Säcke umfüllen und habe dabei festgestellt, dass ich da dann doch keine Lust zu habe (Unkraut zum 3.Mal in die Hand nehmen:-()
    Aber der erste Sack war schon voll - OJE.

    Nun bin ich dazu übergegangen, einen leeren Sack auf die Schubkarre zu stellen, füllen und an der Lagerstelle runterrutschen lassen. 4 Säcke sind schon voll und ein Ende ist nicht abzusehen.

    Den vorhandenen Haufen werde ich mit der Hefemischung tränken und mit Folie und Steinen abdecken - ich denke, das geht auch.

    Ich werde hier berichten, wie es meinem "Beutel- und Haufen"-Kompost mit Hefemischung so geht.

    Viele Grüße
    Elke
     

    enibas5

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    Hallo De.

    Ich wollte den schon angefangenen Haufen in Säcke umfüllen und habe dabei festgestellt, dass ich da dann doch keine Lust zu habe (Unkraut zum 3.Mal in die Hand nehmen:-()
    Aber der erste Sack war schon voll - OJE.

    Nun bin ich dazu übergegangen, einen leeren Sack auf die Schubkarre zu stellen, füllen und an der Lagerstelle runterrutschen lassen. 4 Säcke sind schon voll und ein Ende ist nicht abzusehen.

    Den vorhandenen Haufen werde ich mit der Hefemischung tränken und mit Folie und Steinen abdecken - ich denke, das geht auch.

    Aja, und all diese Umstände sind besser als ca. 20 Euro für einen 2. Komposter (den man zuim Umschichten sowieso gut gebrauchen kann) auszugeben, weil ja Jemand sterben oder das Haus verkauft werden könnte...:confused:

    Ich mach' jetzt auch nix mehr an meinem Garten, schließlich könnte da ja mal ein Flugzeug drauf stürzen ;)

    Ok, der Vergleich hinkt. Aber anstatt mir soviele Umstände zu machen, die aber alle ohnehin nur eine Kompromisslösung darstellen, würde ich es mir jedenfalls wesentlich einfacher machen und 'nen 2. Komposter kaufen.

    Tipp:

    300 Liter Schnellkomposter für 19,90 Euro bei Thomas Phillips.
     

    Elkevogel

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    Hallo Enibas5,
    die Idee mit dem Thermokomposter zum Umschichten ist ja eigentlich gut - aber ich habe schon 3 davon - also auch einen zum Umschichten!(2 davon mit 300L vom vorgeschlagenen Händler ;-))
    Aber für den "geerbten Garten" bräuchte ich bis jetzt schon mindestens 2-3 von den 300L Modellen und ein Ende ist nicht abzusehen.
    Bild 1 zeigt den Teil, den ich bis heute schon weitestgehend bearbeitet und wieder mit Erdbeersetzlingen bestückt habe, auf Bild 2 kann man erkennen was mir noch bevorsteht:( .
    Der Abendnebel und das immerhin leicht vorhandene Gegenlicht machen das 2. Bild zwar unscharf, aber im Hintergrund kann man die 4 "geimpften Säcke" und den offenen Haufen erkennen. Der wird sich mindestens noch verdoppeln, da ich jetzt genug Erdbeeren habe und auch die ab sofort nur noch rausreisse und entsorge.
    Ich bin sicher, dass sich der Haufen mit durchlöcherter Plane als Abdeckung und der Impfung trotzdem zu Kompost entwickelt, auch wenn es bis 2013 dauern sollte.

    Flugzeugabstürze vor der Haustür habe ich in meinem Leben bereits 2x erlebt - (Tiefflieger der Bundeswehr bzw. der US Army in den 70ern). Und der Absturz der Tupolew mit den vielen Kindern bei Überlingen 2002 war fast vor der Haustür meines GöGa (er hat es gehört und brennen gesehen). Mittlerweile wohne ich in einer Einflugschneise für Zürich-Kloten!
    Wenn ich mir darum Gedanken machen würde ....:d

    OK, Du hast mit den Flugzeugen einen wunden Punkt getroffen - das konntest Du nicht wissen; trotzdem bin ich nicht bereit, für diese Grundsanierung soviel Geld auszugeben und hinterher stehen die Komposter rum und werden nicht voll.
    Bei Bedarf werde ich im nächsten Jahr noch einen kaufen, aber das sollte dann auch ausreichen.

    Trotzdem vielen Dank für Deinen nicht wirklich konstruktiven Beitrag und Grüße
    Elkevogel
     

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    Hallo Enibas5,
    Flugzeugabstürze vor der Haustür habe ich in meinem Leben bereits 2x erlebt - (Tiefflieger der Bundeswehr bzw. der US Army in den 70ern). Und der Absturz der Tupolew mit den vielen Kindern bei Überlingen 2002 war fast vor der Haustür meines GöGa (er hat es gehört und brennen gesehen). Mittlerweile wohne ich in einer Einflugschneise für Zürich-Kloten!
    Wenn ich mir darum Gedanken machen würde ....:d

    OK, Du hast mit den Flugzeugen einen wunden Punkt getroffen - das konntest Du nicht wissen;

    Ne, konnte ich nicht - tut mir aber trotzdem leid, dass ich von allen Millionen möglichen Beispielen, treffsicher das mit dem Schild "FETTNÄPFCHEN" gewählt habe.

    Trotzdem vielen Dank für Deinen nicht wirklich konstruktiven Beitrag

    Och, jetzt sei doch nicht so hart mit mir. Konnte ja nicht ahnen, dass Du bereits eine Kompostersammlung eröffnet hast Oder habe ich es überlesen... ?
    Bist Du denn zufrieden mit Deinen Kompostern ? Also ich finde die trotz des geringen Preises wirklich brauchbar und auch recht dezent.

    Habe den 450er und den 300er - und komme auch nicht aus, nachdem ich hier einen völlig vernachlässigten Garten übernommen habe. Ich habe jetzt extra Haufen mit Ästen und anderen Grünschnitt gemacht und belasse es jetzt einfach bis zum Frühjahr so. Der ein oder andere Igel findet's wahrscheinlich sogar ganz nett :)

    LG

    Eni
     
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    Marsusmar

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    Auf der großen Wiese sieht es vieleicht unordentlich aus, aber so eingewaltiger Haufen unkraut wird selbst im schatten von ganz allein irgendwann zu Erde.

    2000m² garten direkt neben der 5 meter hohen Mauer des ehemaligen Landgerichts hinten wie bei solchen Gärten nichts angelegt. der Rest seit der Wende bis 1999 absolut nicht bearbeitet. Alles was wir nicht in ca. 100 plastikmüllsäcken entsorgten uns irgendwie Natur war kam da hin und zersetzte sich trozt mangelnder Sonnen einstrahlung. Aber der Boden war auch top. Schwarz wie die nacht. Ich hab das Zeug nicht mal Speziell kleingeschnitten, als wir soweit waren es wegholen zu lassen war deutlich, dass das absolut über flüssig war. Und wir haben es da nur 3 jahre ausgehalten.

    Gruß Suse
     

    Elkevogel

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    QUOTE]
    Ne, konnte ich nicht - tut mir aber trotzdem leid, dass ich von allen Millionen möglichen Beispielen, treffsicher das mit dem Schild "FETTNÄPFCHEN" gewählt habe.

    Hallo Eni,
    macht doch nichts - irgendwann trifft jeder mal das Fettnäpfchen;-)
    Und wenn mich wirklich die Sorge um einen abgestürzten Flieger plagen sollte, wäre ich nicht vor 2 1/2 Jahren hier innerhalb des Dörfchens umgezogen. Wobei immer noch besser als Großraum Hanau - dort hat mein GG mittlerweile seinen 2.-Wohnsitz und da fliegen die Maschinen im Minutentakt fast in Winkhöhe über die Ortschaft. Das ist schon ein bisschen gruselig.
    Also - es ist alles verziehen, OK?


    Och, jetzt sei doch nicht so hart mit mir. Konnte ja nicht ahnen, dass Du bereits eine Kompostersammlung eröffnet hast Oder habe ich es überlesen... ?
    Bist Du denn zufrieden mit Deinen Kompostern ? Also ich finde die trotz des geringen Preises wirklich brauchbar und auch recht dezent.
    Habe den 450er und den 300er - und komme auch nicht aus, nachdem ich hier einen völlig vernachlässigten Garten übernommen habe. Ich habe jetzt extra Haufen mit Ästen und anderen Grünschnitt gemacht und belasse es jetzt einfach bis zum Frühjahr so. Der ein oder andere Igel findet's wahrscheinlich sogar ganz nett :)

    Wegen der Komposter - (Du hast es tatsächlich überlesen) ich hatte früher schon mal ein Preiswert-Modell zum stecken und ohne Bodengitter.
    Nach 1 1/2 Jahren mussten wir ihn mit Zurrgurten stabilisieren, da die Eckverbinder nicht hielten und beim Umsetzen zum Leidwesen meiner damal 4-jährigen Tochter 2 Mäusefamilien mit reichlich Babies umsiedeln:-( .

    Daraufhin habe ich mir einen kleinen Runden mit Gitterboden vom Prak... gekauft. Der bewährt sich nun schon seit 3 1/2 Jahren. Da es dieses Modell aber nicht mehr gab und er auch zu klein ist (200L) haben wir bei TP zugeschlagen. Den Gitterboden haben wir aus altem Drahtgitter selber eingebaut und vorsichtshalber die Eckverbinder von vornherein innen mit Drahtschlaufen stabilisiert. Mal abwarten, wie lange sie halten, wir haben sie jetzt 2 Jahre und noch hält alles!
    Die Optik ist uns recht egal. Sie stehen versteckt und schattig unter einer Riesenspiere, einem ebenso riesigen Pfeiffenstrauch und verdeckt von einer Bambushecke, ohne daß wir oder die Nachbarn sie sehen. Ich brauche immer mal wieder die Gartenschere um sie aufklappen zu können.
    Der kleine Runde dient seither nur noch für die "Restkompostierung" - da kommt alles rein, was durchs Sieb flog.

    Bez. meines "Müllhaufens" hoffe ich, dass es mit der Hefeimpfung (Link siehe weiter unten - Beitrag von de vom 23.09.11) ein bisschen flotter geht und die gelochte Plane das ganze ein bisschen ansehnlicher macht.
    Wobei es auf dieser Seite ohnehin keine Nachbarn gibt - der nächste ist 150m entfernt, dazwischen nur Wiese, Bach und Hühner. Ich wohne wirklich recht abgelegen:D

    Einen Haufen mit Staudenschnitt, Laub und Ästen habe ich auch noch. Der liegt aber abseits, ausserhalb der Spiel-, Lauf- und Arbeitsbereiche. Igel würden sich da sonst nie einfinden, da hier dauernd ein Haufen Kinder am spielen ist und die Igel den Radau wohl eher nicht so lieben.
    Was auf dem Haufen im Frühjahr nicht vermodert ist wird geschreddert und kommt dann erst auf den Kompost.


    Viele liebe Grüße
    Elkevogel
     

    Elkevogel

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    Auf der großen Wiese sieht es vieleicht unordentlich aus, aber so eingewaltiger Haufen unkraut wird selbst im schatten von ganz allein irgendwann zu Erde.

    2000m² garten direkt neben der 5 meter hohen Mauer des ehemaligen Landgerichts hinten wie bei solchen Gärten nichts angelegt. der Rest seit der Wende bis 1999 absolut nicht bearbeitet. Alles was wir nicht in ca. 100 plastikmüllsäcken entsorgten uns irgendwie Natur war kam da hin und zersetzte sich trozt mangelnder Sonnen einstrahlung. Aber der Boden war auch top. Schwarz wie die nacht. Ich hab das Zeug nicht mal Speziell kleingeschnitten, als wir soweit waren es wegholen zu lassen war deutlich, dass das absolut über flüssig war. Und wir haben es da nur 3 jahre ausgehalten.

    Gruß Suse


    Hallo Suse,
    wie bitte - ihr habt euch soviel Arbeit gemacht und seit dann freiwillig weggezogen?!
    Habt ihr wenigstens eine Entschädigung für eure Gartenbereinigung bekommen oder musstet ihr - wie wir - auch noch alle Pflanzen da lassen?

    (lt. Mietrecht gehen Pflanzen nach dem Eingraben in das Eigentum des Grundstückseigentümers über und dürfen nur mit dessen Einverständnis wieder entfernt werden - diese Vorschrift hat mich schon mal ein kleines Vermögen gekostet)

    Mitleidsvolle Grüße
    Elke
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Naja das war ein Privater Mietkauf einfach der Versuch raus aus einer Mietwohnung zu kommen. Unser zweites verwildertes Grundstück. Aber ohne den dabei notwendigen Grundstückskaufvertrag, wenn wir geblieben wären, wäre aber jeder Pfennig auf den Kaufvertrag gegangen. Das Auto was wir in der Stadt nicht oft nutzen, fuhr jeden tag 80 Kilometer und war oft genung kaputt. Mit dem Euro war die gute Rente meiner Mutter jeden Monat alle, mein Mann verdient hier überdurchschnittlich, ich hatte da draussen aber keine Arbeit, es hat einfach nicht gereicht. Wir haben für das Zweifamilienhaus mit 180 m² mit einem riesigen Boden und Ställen Werkstatt und waschhaus dem Großen grundstück 1300, DM bezahlt. Der Besitzer hatte einen Haufen Ärger mit den Behörden es war besser das abbzubrechen, als zu versuchen, weniger zu bezahlen. Mitgenommen hab ich alles was ging, viel angebaut haben wir da nicht. Pflanzen mal billig zu bekommen war damals schwer. Eher wurde Platz zum bolzen geschaffen, junior war da 10. Der Vater des besitzers hätte nur gelacht wenn ich geld fürs aufräumen gewollt hätte. Außerdem einmal sensen den Rest hat der Rasenmäher gemacht

    Wir haben jetzt den Bungalow auf unserem ersten Grundstück das wir ganz zufällig als schnäppchen 1990 bekommen haben. Mama hat eine süße Wohnung ganz in der nähe. Das passt schon.

    Liebe Grüße Suse
     

    Elkevogel

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    Hallo,
    ich mal wieder in eigener Sache ;)

    Beim Bewundern meiner, in der warmen Oktobersonne gärenden, Kompostsäcke hatte ich eine Idee:

    Wir haben 2 sehr lästige Baumstümpfe im Garten, die wir nicht ausgraben können.
    Wäre es einen Versuch wert, diese anzubohren, mit der Hefemischung zu tränken und mit Laub abzudecken um sie auf diese Weise zum vergammeln zu animieren?


    Oder habt ihr eine bessere Idee???

    Meine Müllsäcke schrumpfen schon und die ebenfalls geeimpften Thermokomposter zeigen auch schon erhöhte Anzeichen von Verrottung.
    (um den Spaßvögeln hier vorzugreifen: jeweils der Inhalt ist gemeint ;) )
    Das aktuelle Wetter (bis 20° in der Sonne) ist natürlich perfekt.

    Danke und liebe Grüße
    Elke
     

    Büchermammut

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    hallo

    ich lese , dass ihr eine hefemischung zum kompostieren nehmt, welche mischung habt ihr ?
     

    Büchermammut

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    danke

    hab mal wieder viel gelernt und kann es klugschei... an den nachbarn weitergeben, der sich dann freut, weil sein komposter bald voll ist...:D
     

    Elkevogel

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    hallo

    ich lese , dass ihr eine hefemischung zum kompostieren nehmt, welche mischung habt ihr ?

    Hallo,
    so ist einfacher:

    1 Päckchen frische Hefe zerbröseln, mit 1 Liter heißem Wasser und 1 KG Zucker mischen (ich mach's in einer 2L PET-Flasche).
    Die Mischung dann in der Gießkanne mit 9L Wasser verdünnen und los gehts:)

    Viele Grüße
    Elke
     

    Elkevogel

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    Hallo,
    es ist vollbracht:)
    Das geerbte Gartenbeet (mittlerweile gemessene 70 qm) ist komplett entunkrautet und umgegraben:)

    Teilweise habe ich es schon wieder eingeebnet, um einen Teil der Erdbeeren zu retten.
    Nun fehlt nur noch der Pferdemist. Der folgt sobald die 2 Pferde meiner Freundin wieder im Stall sind und der Hänger voll ist.

    Das "geerntete" Unkraut + Erdbeer- und Staudensetzlinge modert nun in 4 Säcken und einem großen Haufen vor sich hin.
    Den großen Haufen habe ich am 07.11.2011 mit doppelter Hefeimpfung versorgt und danach locker mit Folie abgedeckt.

    Im Frühjahr 2012 werde ich berichten, wie sich die Säcke und der Haufen entwickeln.

    Bis dahin von hier aus erstmal Tschüss bis 2012

    Elke
     

    Elkevogel

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    Hallo zurück,

    hier nun endlich der Bericht über den Fortschritt meines Unkraut-Gemüsebeetes:

    Hier ein Schnellüberblick 9/2011 zu 06/2012 für die Ungeduldigen:
    DSC00817 GG 11-10-16.JPG DSC01608 GG 11-06-26.JPG

    Nun die Details:
    So hat es am 14.09.2011 begonnen (zur Erinnerung)
    DSC00769 GG 11-09-14.JPG
    Erste Fortschritte am 27.10.2011 - die Erdbeeren für unseren Naschbedarf waren schon umgesetzt (im Hintergrund)
    DSC00828 GG 11-10-27.JPG

    Am 07.11.11 sieht das ganze doch schon ganz übersichtlich aus - freu!
    Aber, der Rücken schmerzt, der Müllhaufen wird immer größer!
    Die Hefemischung hilft nicht mehr - es ist zu kalt.
    DSC00874 GG 11-11-07.JPG

    Der Winter ist voll da (daher auch nur ein Bild aus der Wohnung) - es ist popokalt am 06.01.2012 und wir ahnten ja alle noch nicht, was noch kommt:
    DSC00989.JPG

    Hurra, der Frühling ist da - 06.04.2012!
    Die Frühkartoffeln sind drin, Himbeerableger auch.
    In Feld 2 + 3 warten die Überwinterungs-Babies auf den endgültigen Standort bzw. den Versand
    Garten mit Beschriftung 06.04.2011.JPG

    So blöd kann's kommen!
    Die Eisheiligen haben die Kartoffel-Pflänzchen zu Matsch gemacht - heul.
    Nachbar ist sicher: die kommen wieder - hoff.
    Ausserdem haben wir Wegplatten (auf 40 x 60 cm Matten getackerte Holzscheiben) super günstig bekommen - Stck. 1,--€.
    Unkrautvlies vom Discounter drunter und fertig war das Weg-Kreuz.
    Die Rose in der Mitte treibt auch aus - hurra.
    Unter den Hauben warten Zucchini auf besseres Wetter; Bohnen, Pflücksalat und Möhren sind auch gesät.
    Zwiebeln sind gesteckt.
    DSC01309 GG 12-05-19.JPG

    Juni 2012 - etwa 9 Monate nach Beginn dieser Aktion- deutliche Unterschiede sind sichtbar, aber Herr über das Unkraut bin ich noch nicht geworden.
    Hokkaido, Rosenkohl, Mais sind neu dabei. (Mais und Hokkaido aus eigener Anzucht, Rosenkohl-Setzlinge gekauft)
    DSC01524  GG 2012-06-14.JPG

    Noch immer gibt es Ecken, die nicht fertig sind und somit auch z.Zt. nicht fotografiert werden (den Frust tue ich mir nicht an;))

    Zur Unkrautbewältigung:
    Die Müllsäcke und der Haufen (mit Folie) haben sich dank Hefemischung gut entwickelt (also kompostiert). Richtig Bewegung kam aber erst nach erneuter Impfung im Frühjahr.
    Mitte Mai haben wir einen Schnellkomposter geleert, umgestellt, die Säcke darein gekippt und nochmal geimpft - jetzt endlich kann ich bei der Kompostierung zuschauen. Das geht wirklich fix.
    Vor ein paar Tagen haben wir von einem lieben Forumsmitglied einen weiteren Komposter geschenkt bekommen (Danke nochmal:D) - da wird demnächst der Haufen unter der Folie reingeschaufelt. Leider graust es mich ein bisschen davor, da dort ziemlich sicher Mäusenester drin sind und mir die Babies doch leid tun.

    So wie es aussieht, werde ich demnächst eine Menge Kompost zur Lehmboden-verbesserung zur Verfügung haben:D
    Das ist auch wirklich bitter nötig - der Boden ist super schwer, backt nach Regen oder gießen sofort zusammen.
    Für ordentliche Ernten wird es wohl noch eine Weile dauern - wie war das doch mit der Geduld noch mal;)

    Mein Fazit: der Aufwand und die viele Arbeit haben sich gelohnt:D
    Ein bisschen eigene Ernte und ganz viel Lob und liebe Worte von den Dorfbewohnern "wie schön es doch wieder aussieht" machen Mut und gute Laune.

    So - wieder mal einen halben Roman geschrieben und nebenbei das Halbfinale verpasst;)

    Gute Nacht und liebe Grüße
    Elkevogel
     

    EvaKa

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    moin Elke,
    Du schriebst:
    Zur Unkrautbewältigung:
    Die Müllsäcke und der Haufen (mit Folie) haben sich dank Hefemischung gut entwickelt (also kompostiert). Richtig Bewegung kam aber erst nach erneuter Impfung im Frühjahr.
    Mitte Mai haben wir einen Schnellkomposter geleert, umgestellt, die Säcke darein gekippt und nochmal geimpft - jetzt endlich kann ich bei der Kompostierung zuschauen. Das geht wirklich fix.

    Verstehe ich Dich richtig, Du hast das Unkraut genommen und kompostierst dieses?
     

    Elkevogel

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    Hallo Eva-Maria,

    genau - ich kompostiere Unkraut (blühendes, verblühtes, Wurzeln).
    Mir ist schon klar, dass das ein bisschen bescheuert ist - aber ich wusste einfach nicht wohin mit dem ganzen Müll (siehe Post #4).

    Aber nur das aus dem genannten Gemüsebeet und der gewonnene Kompost kommt auch nur dort wieder hinein.
    Mittlerweile habe ich nicht mehr solche Massen wie im letzten Herbst und achte auch darauf, das Zeugs rechtzeitig vor der Blüte raus zu rupfen.

    Da wir hier sehr ländlich wohnen (das Bild zeigt einen Wiesenausschnitt direkt hinter unserem Garten)
    DSC01416.JPG

    und insgesamt ohnehin massenhaft Unkraut von den umliegenden Wiesen zugeweht bekommen, kommt es auf die paar im Kompost überlebenden Samen nun auch nicht mehr an.

    Vor allem, wenn ich die Bodenverbesserung noch berücksichtige.
    Der Lehmboden wird binnen kürzester Zeit bretthart - Löwenzahn ausstechen ist ein Gewaltakt.
    Nach der Kompostanreicherung wird das dann vielleicht auch irgendwann einfacher;)

    Ob ich die Nachahmung empfehlen kann, wird sich im nächsten Jahr rausstellen.

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
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