Mehr Schnecken im Biogarten?

Ing_Cent

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Hallo liebe Biogärtnerforis ;)

ich wollte mich ein wenig über vorbeugenden Schneckenschutz informieren und bin dabei auf diesen Blog-Eintrag gestoßen.

Empfindet ihr es auch so, dass unsere biologische Gärtnerweise den Schnecken besonders gefällt und sie sich noch besser vermehren?:?:

Was macht ihr bei starkem Schneckenbefall? Die natürlichen Feinde sind ja vielleicht nicht immer gleich zur Stelle.

Ich habe kein Problem, einen Teil meiner Ernte mit den Gartenmitbewohnern zu teilen (ob nun willkommene oder eher nicht so erwünschte) aber ein bisschen frischer Salat, Erdbeeren und so wäre schon nicht schlecht.

etwas irritierte Grüße von
Ingrid
die jetzt wieder in den Garten geht
:eek::?
 
  • susu

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    ich finde nicht dass ich mehr Schnecken habe als andere, aber wer weiss?
    Ich hab viel Kies im Garten, das mögen sie nicht so...
    Wenn ich Zeit hab geh ich durch und sammle die Schnecken ein (grosse Pinzette und kleiner Kessel mit Wasser drin, ich schmeiss sie nachher in den nahen Bach, ich weiss nicht sehr tierfreundlich, sorry, die Enten freuts aber). Häuschenschnecken lass ich, die fressen nicht viel.

    Habe viele Pflanzen, die Schnecken scheinbar nicht so mögen.
    Aber Erdbeeren und Funkien hab ich aufgegeben, die werden gemögt... :roll:

    Gemüse-Setzlinge schütze ich zu Beginn mit Petflaschen (Boden abschneiden, Deckel weg und das kleine mickrige Pflänzlein drunter verstecken, wirkt auch gut als Wärmeschutz in kalten Nächten) oder mit Ferramol Schneckenkorn. Das ist im Biolandbau zugelassen. Grössere Pflanzen bleiben eher verschont.

    Lass dich nicht irritieren. Schnecken gehören irgendwie dazu. Ich kann nur nicht wirklich verstehen, warum Leute noch so grosse aus Ton oder sonstigem Deko aufstellen, das ist mir irgendwie zu viel des Guten!

    glg susu
     

    Ninas_Garten

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    Hi,

    einen Vorteil hat das sonnige Wetter: die Schnecken bleiben im Boden:)Meine Pflanzen haben sie bisher fast völlig in Ruhe gelassen. Ich gehe bei regnerischem Wetter abends im Garten vorbei und sammle die Viecher ein. Dann kommen die nämlich alle raus. Es sind dann aber auch recht viele.

    Eine gute Sache ist, glaub ich, wenn man keine Monokulturen hat, dann können sie sich nicht hemmungslos durchfressen;) Bei mir kommen sie hauptsächlich aus dem anliegenden verwilderten Beet. Also stehen bei mir am Rand keine Salate oder ähnlich beliebtes.

    LG Nina
     
  • J

    Juma_2nd

    Guest
    Hallo!
    Alles ist knochentocken und so hab ich den durstigsten Pflänzchen Wasser gegeben. Dafür Abens gleich 30 Schnecken abgesammelt. Eine Dalie ist fast hinüber *grrrrrr*
    Morgen solls endlich regnen aber was sagt der Wetterbericht. In OWL scheint die Sonne noch etwas länger und die Regenfälle könnten etwas geringer ausfallen.
    Jedenfalls wird die Schneckenernte morgen Abend sicherlich güppiger ausfallen!
    Aber das im " Biogarten" mehr Schnecken sind glaub ich nicht.

    Libe Grüße Juma
     
  • Eisenkraut

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    Ich habe zu Beginn meines Bio-Gartens (vor 25 Jahren) mit Hornmehl / Hornspähnen gedüngt, was ja ein Bio-Dünger ist. Von Maria Thun, der Herausgeberin des Aussaattage-Kalenders erfuhr ich, dass diese Dünger noch unverrottet sind, u. sozusagen die Schnecken anziehen. Ich stellte sofort um auf Tiermiste, die ja durch deren Stoffwechsel weitgehend verrottet sind. Und siehe da, die übermäßige Schneckenplage hörte auf. Durch abendliches Absammeln ist die Schneckenplage erträglich. Den restlichen Hornmehl-Dünger streute ich in den Kompost, u. da erfuhr er dann die nötige Rotte. Im Biologisch-dynamischen Anbau gehört das Ausbringen von Hornkiesel zur alltäglichen Pflanzenpflege (stärkt die Pflanzen, gibt dem Gemüse einen optimalen Geschmack, fördert vor der Ernte ausgebracht die Haltbarkeit) Die Schnecken empfinden das homöopatisch ausgebrachte Präparat als winzigste Glassplitterchen, was sie absolut nicht mögen. Auch das hilft gegen Schnecken. Allerdings ist die biologisch-dynamische Arbeitsweise sehr aufwändig, aber das Beste, was man im Bio-Anbau tun kann. :cool:
    Eisenkraut
     

    Monet

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    Aber was macht ihr denn dann alle mit den Schnecken?
    Absammeln ist ja super aber dann?

    Uahhh ich fänds eklig die zu töten irgendwie...

    Und ich kann die ja nicht aufbewahren bis ich die irgendwo aussetzen kann!?!
     
  • Ing_Cent

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    Ich sammle die Nackis ein, stecke sie in eine Büchse mit festem Deckel und dann kommt kochendes Wasser drauf und Deckel zu .

    Ich weiß, auch das hört sich grausam an ist aber für mich besser als tottreten, mit Spaten oder Schere zerteilen und was es noch so alles für Methoden gibt.

    Außerdem hab ich den Eindruck, dass ich in diesem Jahr weniger Nackis habe. Im letzten Mai (es war mein erstes Gartenjahr) war der Garten nach dem ersten Regen regelrecht übersät von den Viechern. Jetzt sammle ich jeden Tag so 5-10 stück ein :D

    Vielleicht liegt es ja daran, dass sich neben Zauneidechsen und Erdkröte auch eine Brandmausfamilie einquartiert hat. Laut verschiedenen Angaben im Netz haben diese possierlichen Tierchen auch Schnecken auf ihrem Speiseplan.

    Mir solls recht sein.

    LG
    Ingrid
     

    Moorschnucke

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    Hallo Monet,
    doch - aubewahren geht: Bei uns kommen sie mit Wiesenflockenblumen-Blättern in ein großes Gurkenglas mit Löchern im Deckel und spät. nach zwei Tagen werden sie auf dem Weg zur Arbeit in einem Wäldchen ausgesetzt (ohne Gärten in der Nähe).

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
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