Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

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Lauren_

Guest
Supernovae, vielleicht sollten wir das Ganze unter "jeder hat mal einen schlechten Tag" verbuchen. Was meinst du?

Es kamen schon ein paarmal Breitseiten von dir gegen mich, aber ich bin weder auf Streit noch Ärger aus, und da ich kein Kriegsbeil ausgegraben habe, wäre mir recht, wenn wir es einfach unter der Erde lassen könnten. :pa:
Das Forum ist sicherlich groß genug, um hier friedlich co-existieren zu können, denkst du nicht?



Nur noch zur allgemeinen Klärung, und nicht an dich speziell gerichtet (Pyromella schrieb ja auch etwas dazu):
Bei uns werden Pakete grundsätzlich per DHL geliefert, nicht mit der Post.
Bei DHL arbeiten ziemlich kräftige Paketboten, die eigens zu diesem Zweck angestellt sind, keine Briefträgerinnen.

Wie Stupsi an anderer Stelle schrieb: Sämtliche Berufe, in denen körperlich gearbeitet wird, sind sehr hart. Oder die Jobs, die die Menschen in der 3. Welt ausführen, damit wir hier billig Klamotten kaufen können. Oder Krankenschwestern, die sich über ihre Berufslaufzeit hinweg auch für einen Hungerlohn den Körper ruinieren. Oder, oder oder.

Ich denke, dass viele hier nicht sehen wollen, wie sehr sie das System unterstützen... wenn man wirklich etwas verändern wollte, müsste man:

1) seinen eigenen Lein anbauen und selbst Kleidung daraus machen
2) selbst Tiere jagen und seine Felder bestellen...
3) nichts im Laden kaufen, das gilt v.A. für Einrichtung, die nicht vom Schreiner selbst gefertigt worden ist
4) im Notfall nicht ins Krankenhaus gehen (denn Krankenschwestern gehören zu den Berufsgruppen, die bei schlechter Bezahlung am härtesten arbeiten)
und 5) sein Haus/seine Wohnung selbstverständlich selber bauen - wer zufällig Verwandte oder Freunde hat, die im Baugewerbe tätigt sind, weiß, wie hart es zugeht (wenn man nicht gerade Meister ist oder seine eigene Firma leitet) und wie extrem die Arbeiter ausgenommen werden.

Wer diese Dinge beherzigt sowie auf ein Auto und den öffentlichen Nahverkehr, Flugreisen etc. verzichtet, kann durchaus von sich behaupten, die ideale Vorstellung von Ethik zu haben.
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Nun darf dieses Thema für meinen Geschmack gerne in Frieden ruhen.
Wer möchte, darf gerne etwas dazu schreiben - ich werde es nicht mehr tun und wünsche allen, die hier mitgelesen haben einen schönen Abend. :)
 
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  • Stupsi

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    Möchte euch mal was erzählen....habe am Freitag mitbekommen an der Kasse von L...dl das die armen Verkäufer heute am Samstag alle um 5 UHR anfangen mussten nur wegen dieser Kollektion von diesem Modell.

    Glaubt mir keiner von uns wird das ändern was so alles geleistet werden muss in manchen Branchen......es sei denn es kommen mal Regierungen die wieder menschlich denken und nicht nur ans Kapital!

    Der Fisch stinkt vom Kopf her sagt man hier.....da sollten wir uns nicht drum streiten.
     
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    Lauren_

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    Ich kann dir nur absolut zustimmen, Stupsi. Mir scheint auch, dass viele (mangels Einblick in das Leben von Arbeitern, die körperliche Arbeit verrichten) die gesamte Problematik nicht sehen oder nicht sehen wollen.
    Deswegen sagte ich ja auch... wer ethisch absolut verantwortungsvoll leben möchte, der müsste konsequenterweise sein eigenes Essen anbauen, seine eigene Kleidung herstellen und dürfte so gut wie keine Dienstleistung in Anspruch nehmen - außer denenjenigen, die gut bezahlt sind (was von vorneherein viele Berufsgruppen hier ausschließt).

    Am schlimmsten finde ich trotz Allem, dass die Arbeit in der 3. Welt stillschweigend toleriert wird. Für DHL-Boten gelten immerhin deutsche Arbeitsschutzgesetze - für diejenigen, die in Bangladesh, China oder Indien für diverse große Billiglabel schuften, nicht. Dennoch bezweifle ich stark, dass die meisten hier nur Öko-Jute-Kleidung tragen. (Würde mich aber sehr freuen, wenn ich mich irren würde. Ich versuche bei meiner/unserer Kleidung immer darauf zu achten, dass ich fast nur Dinge kaufe, die in der EU gefertig worden sind. Mir kann keiner erzählen, dass es Arbeiter in Portugal unter den europäischen Richtlinien und mit europ. Lebensstandard nicht immer noch sehr viel besser haben als die Frauen und Kinder, die in Bangladesh ausgebeutet werden.)
     
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  • Supernovae

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    Ich könnte jetzt eine breite Palette von Dingen sagen, aber ich belasse es dabei weil du es gewünscht hast und ich nicht die Muße habe jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.

    Alles Gute dir!
     
  • Stupsi

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    Wer in so einen Beruf nie gearbeitet hat kennt einfach nicht die Abläufe, das hört man dann nur hier und da, da mache ich gar keinem einen Vorwurf.

    Ich bin der Meinung wer angemessen bezahlt wird und gesund ist dem macht auch schleppen nichts aus aber es läuft ja langsam alles auf Ausbeute raus, in so vielen Bereichen.

    Kann sowieso nicht verstehen warum körperliche Arbeit schlechter bezahlt wird als geistige Arbeit, mit welcher Berechtigung eigentlich?

    Ohne diese Menschen würde eine Gesellschaft auch nicht funktionieren.
    Also ein Architekt sag ich mal ist doch nicht wichtiger als ein Müllmann.
     
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    Lauren_

    Guest
    Du, ich weiß wirklich nicht, was ich dir getan habe... und mir ist dann tatsächlich lieber, die Palette bleibt bei dir. Ich habe dich nie angefeindet und keinen Streit mit dir gesucht... es muss jeder selbst wissen wie er durchs Leben geht.

    Dir auch alles Gute - und das ist ehrlich gemeint.
     
  • Stupsi

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    Mal was anderes.....konntest du eigentlich nun leckere Zucchini ernten von dieser Monsterpflanze ? :grins:

    So groß wie die war müssen das ja meterlange Zucchini gewesen sein.

    Düngst du die eigentlich besonders, also mit was`?
     
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    Lauren_

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    Die Monsterzucchini (passender Name :D) hat tatsächlich einige große Früchte abgeworfen, die auch noch lecker waren.
    Ich bin selbst immer noch baff über diese Pflanze - die bis zum Ende der Saison dem Mehltau standgehalten hat. (Hatte ich noch nie)
    Sie hatte am Ende mehrere Blattachseln, aus denen Blüten und Früchte kamen... das sah schon fast surreal aus. :d

    Gedüngt habe ich von Anfang an mit Compo Langzeit-Gartendünger, da alles andere bisher (ohne Überdachung) bei ständigem Regen zu schwach war - und beim kleinsten Anzeichen von einem gelblichen Blättchen immer wieder nachgedüngt. War offensichtlich die richtige Entscheidung, denn es war das erste Jahr mit einer super Zucchini-Ernte. :)
     

    Stupsi

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    Schade das ich nur den Balkon habe, die würde ich sofort anbauen.

    Composana hat auch die beste Erde finde ich, der Preis ist bei denen echt alles wert, den Dünger muss ich mir auch mal kaufen.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich habe früher eigentlich auch fast nur Compo gekauft, bis ich in der Gartenerde von ihnen so einen merkwürdigen braunen Schimmel hatte, auf den ich stark allergisch reagierte. :(
    Allerdings bin ich seit zwei Jahren wieder zur Compo-Anzuchterde zurückgekehrt, und werde auch künftig dabei bleiben, mit der bin ich wirklich extrem zufrieden. :)

    Auch beim Dünger bleibe ich bei Compo, stimme dir zu, die sind ihr Geld wirklich wert! Habe in den letzten Jahren einige ausprobiert, hatte aber leider mit keinem die gleichen Ergebnisse.
     
  • L

    Lauren_

    Guest
    Draußen verwende ich sie sehr gerne, drinnen hatte ich aber mehrmals den Eindruck, dass sie zur Spinnmilbenproblematik beigetragen hat. Woran das lag, kann ich nicht sagen - vielleicht weil sie gut trocknet oder so gute Nährstoffe enthält. :confused:
    Draußen im Garten verwende ich gerne die Aktivpflanzenerde, die Geranien- und Balkonerde und auch die Rhododendronerde.

    Die beste Gemüseerde, die ich je hatte, mit der bei mir die Paprikas, Auberginen und Kürbisse so richtig loslegen, ist aber ihre Aktiv-Gemüseenerde. Leider ist die sehr teuer, die lassen sie sich regelrecht in Gold aufwiegen. :rolleyes:Ich habe daher dieses Jahr nur zwei 20l-Päckchen davon gekauft, und sie händeweise als Dünger eingesetzt. Bringt selbst auf diese Weise enorm viel.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    So, jetzt finde ich endlich noch kurz Zeit, ein paar Fotos hochzuladen - hier ist eine Ansicht meiner "Herbstterrasse" (der ich noch ein paar Sommerblümchen spendiert hatte, deswegen die Anführungszeichen.)

    20170901_112635.2.jpg

    Hier die Außenansicht:
    20170831_122425.2.jpg 20170831_122500.2.jpg

    Die Bilder sind von Ende August - aber die Pflanzen halten sich trotz der scheußlichen Temperaturen super. Speziell über das kleine Mädchenauge und die Blümchen in dem Kasten bin ich wirklich überrascht.


    Weiß jemand zufällig, was das hier ist?
    20170831_123850.2.jpg
    Hatte es fürs Staudenbeet gekauft - leider war die schöne Blüte aber nur von kurzer Dauer...


    Hier noch mein letzter Kürbi - die Pflanze war so nett und hat ihn selbst im "Körbchen" abgelegt.
    20170831_123733.2.jpg
    (Das Foto ist ebenfalls 14 Tage alt, die Pflanze ist mittlerweile dahingegangen... war über und über voll mit Mehltau. Hoffentlich reift der Kürbis noch fertig aus.)


    Hier noch etwas aktuelles - von dieser Schönheit habe ich mir vor zwei Tagen beim Spazierengehen Samen mitgenommen :)
    20170906_190134.2.jpg 20170906_190143.2.jpg

    Kennt jemand zufällig die genaue Bezeichnung? (Wird wohl in Richtung wilde Malve/Stockrose gehen?)
    Größe ist klein, Bodendeckerhöhe, max. 20cm. Wächst hier an mehreren Stellen und auf mehreren Untergründen, Wuchshöhe bei allen gleich.


    Dann habe ich noch etwas faszinierendes gefunden:
    20170911_120932.2.jpg
    Wachsen hier auf dem Weg zum Supermarkt. Sind in natura größer als es auf den Bildern scheint - der größere hat einen Schirmdurchmesser von bestimmt 8 Zentimetern. Daher würde ich nicht auf Knollenblätterpilze tippen.
     

    Lycell

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    Der Kürbis im Körbchen sieht ja witzig aus. Hat sich die pflanze einen guten Platz für die Frucht gesucht. Das Blümchen ist wohl wirklich irgendeine Malvenart. Malven sind ein fach schön.
    Deine Herbstterasse gefällt mir sher.

    Zu allem anderen sage ich nichts. Ich bin sicher, dass niemand etwas Böse meinte. Aber manches verletzt halt trotzdem. Tief durchatmen und uns bitte erhalten bleiben.
    Ich würde dich sehr vermissen :pa:
     

    Fanz

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    Könnte eine Strauchmalve sein,
    ob du aber mit dem Samen Erfolg hast?
    Würde wenn du nochmal vorbeigehst ein Stück abschneiden, und bei dir in die Erde stecken.
    Stecklinge von Malven sind vielversprechender als Samen, ( meist nicht vorhanden )
    Ist jetzt auch die richtige Zeit, um Malvenstecklinge zu machen.
    Bis zum Frühjahr hast du dann eigene Malven.
     

    Katzenfee

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    Dank deiner "Spende" für die Terasse sieht es ja
    noch wunderbar bunt aus bei dir!
    Ich glaube, soviel Buntes gibt es hier nicht mehr.
    Sicher, ich habe auch einige Blümchen in Töpfen
    oder Kästen, aber es wirkt trotzdem nicht so üppig
    wie bei dir.

    Der Kürbis ist gut!
    Hat seine Frucht gleich ins schützende
    Körbchen gelegt! :grins:
    Was ist denn das für einer?



    LG Katzenfee
     

    Scarlet

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    Bei dem "Strauch" in rot hätte ich erst mal auf Blutweiderich getippt,
    dürfte es aber doch nicht sein, wenn ich mir das so näher ansehe.


    Der Kürbis ist gut!
    Hat seine Frucht gleich ins schützende
    Körbchen gelegt! :grins:
    Was ist denn das für einer?
    LG Katzenfee

    Ich meine mal, das ist ein Muscade de Provence, einer der besten Speisekürbisse, ich finde, da kommt der Hokkaido geschmacklich nicht mit, ich mag den nämlich nicht wirklich.

    Von der Malve kann man Samen nehmen, das sind diese kleinen runden "Laibchen", die werden bei der Reife dann ganz dunkelbraun und teilen sich in die einzelnen Samenkörner. Man muss die allerdings vollkommen an der Pflanze ausreifen lassen, dann klappt das. Ich hatte hier mal einige Malven und seitdem kommt da immer wieder was, die säen sich auch selbst aus, wenn man sie denn lässt.

    Der Pilz könnte ein Champignon sein, wenn man den abschneidet und umdreht müssten die Lamellen zart rosa bis dunkelbraun sein. Je nach Reife des Pilzes, anfangs sind sie eben ein zartes rosa und werden immer dunkler bis fast schwarz.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Freut mich sehr, dass euch meine "Herbst"bepflanzung gefällt :pa:

    Lebräb, der Bartfaden sieht auf den Bildern im Internet sehr hübsch aus :) (kannte ich gar nicht), aber etwas anders als mein Gewächs... müsste vielleicht eine Nahaufnahme machen. Leider ist es schon abgeblüht...


    Scarlet schrieb:
    Ich meine mal, das ist ein Muscade de Provence, einer der besten Speisekürbisse,
    Scarlet, das klingt sehr edel, muss ich mir merken! :)
    Es ist jedoch ein "Baby Bear", ein sehr kleinwüchsiger Kürbis, der auch für den Balkon empfohlen wird. Die Sorte hatte ich über Lycell entdeckt. :)
    Der Geschmack wird wahrscheinlich nicht an den von dir genannten herankommen... dafür ist er, was den Platzbedarf angeht, extrem genügsam.

    Franz, die kleinen Malven hatten ausgereifte, schwarze Samen. :) Ich habe mir einige mitgenommen und will es auf jeden Fall mal mit Aussäen versuchen - ich vermute, dass die Pflanzen einjährig sind und bin mir nicht sicher ob Stecklinge da funktionieren würden? :confused:

    Katzenfee schrieb:
    Dank deiner "Spende" für die Terasse sieht es ja
    noch wunderbar bunt aus bei dir!
    Ich glaube, soviel Buntes gibt es hier nicht mehr.
    Sicher, ich habe auch einige Blümchen in Töpfen
    oder Kästen, aber es wirkt trotzdem nicht so üppig
    wie bei dir.
    Ich wette, dass bei dir noch sehr viel mehr blüht als bei mir. :pa:
    Bei uns war in diesem Jahr leider nicht ganz so viel geboten... deswegen musste ich mir diese Blümchen auch noch gönnen - habe den Kauf nicht bereut, wenn sie bis zum Frost blühen, hat es sich allemal gelohnt. :cool:
     

    Katzenfee

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    Ich meine mal, das ist ein Muscade de Provence, einer der besten Speisekürbisse, ich finde, da kommt der Hokkaido geschmacklich nicht mit, ich mag den nämlich nicht wirklich.


    Vom Hokkaido bin ich eigentlich auch nicht
    begeistert. Hatte den einmal - hab aber wieder
    zu anderen Sorten gewechselt.


    Der Pilz könnte ein Champignon sein, wenn man den abschneidet und umdreht müssten die Lamellen zart rosa bis dunkelbraun sein. Je nach Reife des Pilzes, anfangs sind sie eben ein zartes rosa und werden immer dunkler bis fast schwarz.


    Bei uns wachsen auch immer so weiße Pilze,
    ähnlich wie Champignons. Ich trau denen aber nicht,
    weil es da so viele verschiedene Champignon- oder
    Egerlingsorten gibt.
    Hatte mal einen aufgeschnitten, der wurde dann gelb.
    Ich hatte nachgelesen und da hieß es, es wäre ein
    Karbolegerling.
    ...... und wenn ich sie nicht 100%ig kenne .....
    Der einzige, bei dem ich mir sicher bin, ist der Waldegerling.


    Es ist jedoch ein "Baby Bear", ein sehr kleinwüchsiger Kürbis, der auch für den Balkon empfohlen wird. Die Sorte hatte ich über Lycell entdeckt. :)


    Hmm, jetzt bin ich leicht verwirrt.
    Ich dachte immer, Baby Bear wäre gelb/orange.
    Hatte nämlich mal einen, der (zumindest angeblich) ein
    Baby Bear war; er hatte eine orange Farbe, war jedoch sehr hart.


    Im Garten selbst ist jetzt nicht mehr sehr viel bunt
    Blühendes, Lauren. Hab extra deshalb noch ein paar Astern
    gekauft, damit es mehr Farbkleckse gibt und Brummersfutter
    sind sie auch.


    LG Katzenfee
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Bei uns wachsen auch immer so weiße Pilze,
    ähnlich wie Champignons. Ich trau denen aber nicht,
    weil es da so viele verschiedene Champignon- oder
    Egerlingsorten gibt.
    ...... und wenn ich sie nicht 100%ig kenne .....
    Der einzige, bei dem ich mir sicher bin, ist der Waldegerling.
    Katzenfee, da stimme ich dir zu. Würde mich mit meinem bescheidenen Pilzbestimmungs-Wissen auch nicht trauen, sie zu essen. Die einzigen, die ich wirklich sicher erkenne, sind Maronenröhrlinge.

    Katzenfee schrieb:
    Hatte mal einen aufgeschnitten, der wurde dann gelb.
    Ich hatte nachgelesen und da hieß es, es wäre ein
    Karbolegerling.
    Ich habe auch einmal in einem Pilzbestimmungsbuch gelesen, dass das Fleisch aller Champignonarten beim Eindrücken immer rosa wird. Wenn es sich gar nicht oder anders verfärbt, hat man (zumindest laut diesem Fachbuch) mit ziemlicher Sicherheit etwas anderes vor sich. Was das dann aber ist... Von Karbolegerlingen hatte ich bisher noch nie gehört - gleich mal gegoogelt, ui, der sieht dem Champignon aber wirklich sehr ähnlich! :eek:rr: Wieder etwas Neues gelernt, danke!
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    Meine Mutter holte sich als junges Mädchen oft mit einer guten Freundin Champignons von der Wiese und sie kochten sich etwas daraus... sie dankt dem lieben Gott bis heute, dass da kein Knollenblätterpilz dabei war. (Und zum Glück auch kein Karbolegerling...)



    Katzenfee schrieb:
    Hmm, jetzt bin ich leicht verwirrt.
    Ich dachte immer, Baby Bear wäre gelb/orange.
    Hatte nämlich mal einen, der (zumindest angeblich) ein
    Baby Bear war; er hatte eine orange Farbe, war jedoch sehr hart.
    Das stimmt auch, Katzenfee :)
    Der auf meinem Bild ist noch nicht ausgereift. Die Beschreibung in Scarlets Link kommt gut hin. :)


    Katzenfee schrieb:
    Im Garten selbst ist jetzt nicht mehr sehr viel bunt
    Blühendes, Lauren. Hab extra deshalb noch ein paar Astern
    gekauft, damit es mehr Farbkleckse gibt und Brummersfutter
    sind sie auch.
    Das ist eine sehr gute Anregung, noch ein paar bunte Astern wären schön. :)


    GreenGremlin schrieb:
    Könnte deine pinke Pflanze irgendein Weiderich sein?
    Vielen Dank, GreenGremlin - von den Google-Bildern her würde ich sagen, dass dein Tipp richtig ist! :pa:
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich meine mal, das ist ein Muscade de Provence, einer der besten Speisekürbisse, ich finde, da kommt der Hokkaido geschmacklich nicht mit, ich mag den nämlich nicht wirklich.

    Nein, das ist kein Muscade, Scarlet. Da passt die gesamte Form nicht und er hat keine Rippung. Hoffentlich ist es kein Zierkürbis. Lauren, unbedingt probieren beim Kochen!

    Auch gerade gelesen, es soll ein Baby Bear sein. Na, da bin ich ja beruhigt.Meine persönlichen Favouriten sind die Butternuts und der Muscade de Provence.Die Butternuts behören ja auch zur Muscade-Familie.Ich denke, der Hakkaido ist nur deshalb so beliebt, weil man die Schale mitkochen könne. Aber das mag ich überhaupt nicht. Das geht höchstens, wenn man daraus Suppe oder Püree machen will. Aber schon wenn man daraus gebackene Kürbisspalten machen will oder ein Gericht, wo man Würfel braucht wie Lasagne, da fängt das Problem an. Die Außenwand braucht viel länger zum Garwerden als das Innere.
     
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    Lavendula

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    Moin,
    oh man hey, ich blicke nicht mehr durch, schwierig, schwierig.:grins::pa:
    Was habt ihr alles geschrieben, aber es geht los im Gemüsegarten.8)

    Lauren_, die Kürbisse reizen mich ganz schön, ich freue mich schon wieder
    auf eine leckere Kürbissuppe mit Ingwer, Muskat und Sahnehäubchen.i8)
    Gefüllte Zuccinis stehen auch schon auf dem Plan.:cool:
    Du hast bestimmt viele Kräuter in deinem Gärtchen, oder?
    Ich habe sehr viele Kräuter, ohne dem geht ja gar nicht.:eek:

    Die langen Flaschentomaten schmecken richtig lecker, ein Gemüsemix
    für den leckeren Salat, huiii, mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen.

    Eine nette Woche wünsche ich euch, viel Spaß und guten Appo
    im Gemüsegärtchen, naschen gehört unbedingt dazu.:grins:
     

    GreenGremlin

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    Wo ich deinen kleinen Kürbis sehe fällt mir auch wieder ein, dass ich die kleine Melone doch ausprobieren wollte.

    Bei der Suche nach Samen habe ich bei R. Kraft übrigens gesehen, dass es auch noch die Golden Midget gibt, die eine Wassermelone ist. Die Beschreibung ist ansonsten sehr ähnlich: Früchte 1-2kg, also etwas größer als die Minnesota aber immer noch deutlich kleiner als die normalen Wassermelonen und es steht dabei, dass der Anbau in Kübeln auf dem Balkon möglich ist.
    Vielleicht ist das ja eine Alternative für die Balkongärtner, die keine Honigmelone mögen (irgendwer hatte das doch geschrieben... Knofilinchen?).

    Wie würdest du den Sonnenbedarf der Minnesota einschätzen, Lauren?

    Und ob man wohl zwei Pflanzen zusammen in ein Gefäß nur 50-60 Liter Erde setzen kann, wenn die genügend Platz zu den Seiten haben um zu wachsen?

    Einen guten Start in die Woche dir und allen die es lesen!
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Hallo liebe Lavi :pa:
    ja, schlemmen, das ist immer fein :cool:
    - hast du denn selbst auch Kürbisse im Garten? Oder werden sie frisch vom Feld geholt :)

    Kürbiscremesuppe und gefüllte Zucchini... lecker! :cool:
    Lavendula schrieb:
    Du hast bestimmt viele Kräuter in deinem Gärtchen, oder?
    Ich habe sehr viele Kräuter, ohne dem geht ja gar nicht.:eek:
    Leider nicht ganz so viele wie ich gerne hätte... da möchte ich im nächsten Jahr gerne aufstocken. :)

    Ja, Flaschentomaten sind was feines für Salat & Soße, das Aroma ist bei den meisten Sorten wirklich besonders gut! :pa:
    Schade, dass viele so BEF-anfällig sind, Empfehlungen für unempfindlichere Sorten sind immer willkommen! :)



    GreenGremlin schrieb:
    Bei der Suche nach Samen habe ich bei R. Kraft übrigens gesehen, dass es auch noch die Golden Midget gibt, die eine Wassermelone ist. Die Beschreibung ist ansonsten sehr ähnlich: Früchte 1-2kg, also etwas größer als die Minnesota aber immer noch deutlich kleiner als die normalen Wassermelonen und es steht dabei, dass der Anbau in Kübeln auf dem Balkon möglich ist.
    Vielleicht ist das ja eine Alternative für die Balkongärtner, die keine Honigmelone mögen (irgendwer hatte das doch geschrieben... Knofilinchen?).
    Stimmt, GreenGremlin - über die war ich bei R.Kraft auch schon gestolpert! :)
    Die Sorte klingt auch sehr interessant!
    icon14.png

    Da hier das Platzangebot so gering ist, fiel GGs Wahl zugunsten der Honigmelone aus. Mit mehr Platz würde ich aber gerne mal beides probieren!


    GreenGremlin schrieb:
    Wie würdest du den Sonnenbedarf der Minnesota einschätzen, Lauren?
    Das ist eine gute Frage. Ich hatte sie einmal auf der Nordwest-Seite (allerdings EG, also schätzungsweise weniger Sonne als bei dir!) und einmal auf der Südwest-Seite (volle Sonne, zumindest für 6 Stunden am Tag)

    Auf der NW-Seite bekamen die Pflanzen zwei Früchte, die nicht richtig ausreiften - allerdings hatte ich die Pflanzen extrem spät angezogen. Denke, wenn ich sie früher angezogen hätte, hätten sie da vermutlich sogar sehr gut getragen und die Früchte wären ausgereift!

    Auf der SW-Seite gab es immerhin sechs große Früchte (an zwei Pflanzen), die ausgereift sind - und es hätten vermutlich sogar mehr sein können.

    Meine Einschätzung daher: Sonne ist ganz sicher nicht verkehrt, aber vielleicht ist es bei dieser Sorte ähnlich wie Stupsi von den Gurken sagte (und was bei mir definitiv auch stimmte) - evtl. ist Wärme wichtiger als viel direkte Sonne?

    Da meine Anbaubedingungen im 1. Experiment aufgrund der späten Anzucht (hatte erst im Juni noch gesät) nicht ideal waren, kann ich es leider nicht genauer sagen...

    GreenGremlin schrieb:
    Und ob man wohl zwei Pflanzen zusammen in ein Gefäß nur 50-60 Liter Erde setzen kann, wenn die genügend Platz zu den Seiten haben um zu wachsen?
    Mehr hatten meine dieses Jahr (auf der Südwest-Seite) in dem Kasten auch nicht, vielleicht sogar eher einen Ticken weniger. :)
    Wenn man gut gießt und düngt kann man auf diese Weise auf jeden Fall gut ernten! :)


    Ich wünsche ebenfalls allen Minigarten-Besuchern einen guten Start in die neue Woche! :)
     

    GreenGremlin

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    Ich danke dir für die fixen Antworten:)
    Ich behalte die Sorten beide mal im Kopf, bzw habe sie mir notiert und schaue dann mal was alles geht.
     

    Katzenfee

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    Die einzigen, die ich wirklich sicher erkenne, sind Maronenröhrlinge.


    Maronen kenne ich auch und Pfifferlinge und Semmelschwammerl
    und Rotfußröhrlinge .......

    Mit den Waldegerlingen meinte ich die, die hier bei uns
    im Garten wachsen.
    Da gibt`s ja noch viele andere Sorten, aber die kenne
    ich alle nicht oder bin mir nicht sicher (trotz Bestimmungsbuch).

    Ich habe auch einmal in einem Pilzbestimmungsbuch gelesen, dass das Fleisch aller Champignonarten beim Eindrücken immer rosa wird. Wenn es sich gar nicht oder anders verfärbt, hat man (zumindest laut diesem Fachbuch) mit ziemlicher Sicherheit etwas anderes vor sich.
    Von Karbolegerlingen hatte ich bisher noch nie gehört - gleich mal gegoogelt, ui, der sieht dem Champignon aber wirklich sehr ähnlich! :eek:rr:


    Ja, die sehen sich sehr ähnlich und einen Karbolegerling
    möchte ich wirklich nicht essen.
    Hab von ihm auch erst erfahren, als ich versuchte, die Pilze,
    die hier wachsen, zu bestimmen.


    Meine Mutter holte sich als junges Mädchen oft mit einer guten Freundin Champignons von der Wiese und sie kochten sich etwas daraus... sie dankt dem lieben Gott bis heute, dass da kein Knollenblätterpilz dabei war. (Und zum Glück auch kein Karbolegerling...)


    Und genau deshalb traue ich allen "Champignonartigen" nicht!
    Die kaufe ich lieber ....


    LG Katzenfee
     

    Stupsi

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    Ich habt doch alle viel Platz, Garten usw. warum zieht ihr euch nicht die Pilze selber?
    Hatten doch auch einige damals hier diese Pilzkulturen, hab gar nichts mehr davon gehört?

    Mir ist das auch zu gefährlich das selber sammeln, gibt wohl auch viele neue Arten hier habe ich heute gelesen die giftig sind.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    GreenGremlin, bin mal gespannt wie sich die Melönchen auf deinem Balkon machen werden - bestimmt ist es im Sommer kuschelig warm bei dir und die Voraussetzungen sehr günstig. :)


    Katzenfee, Das sehe ich auch so. Meine Mutter würde heute auch keine champignonartigen Pilze sammeln, als sie ein junges Mädchen war und auf dem Land lebte, sah man offenbar vieles noch nicht so eng, bzw. war teilweise sehr unvorsichtig.
    Ich finde es sehr schade, dass ich nicht mehr Waldpilze sicher bestimmen kann - andererseits schmecken mir gekaufte champignons sehr gut (auch Austernpilze mag ich sehr gern) und vermisse es nicht sehr. :)

    Auf der Wiese, auf der die Schwammerl von meinem Foto standen wurde heute gemäht- und die Pilze natürlich auch mit umgemäht. Auf dem Rückweg vom Einkaufen habe ich mir die Überreste näher angesehen - keine braunen Lamellen sondern weiße, kein rosa Fleisch (an den Schnitt- und Druckstellen).
    Also waren es wirklich keine Champignons - am Ende waren es sogar solche Karbolegerlinge!


    Stupsi, ich weiß nicht ob mein Garten sich für die Pilzzucht eignet (hatte damals die Standortvoraussetzungen gemäß der Anbauanleitungen gecheckt und konnte keinen freien Platz ausmachen, der sich für das Ausbringen des Mycels geeignet hätte.)
    Drinnen hat es bei uns jedenfalls leider nicht so gut geklappt... Nanne hatte ja tolle Erfolge mit ihrer Pilzzucht, aber bei uns kamen in mehreren Versuchen jeweils nur 1-2 Champignons raus, und wir konnten leider nie ausmachen woran es gelegen haben könnte. :confused:
    Wenn ich irgendwann mal ein bisschen mehr Zeit haben sollte, möchte ich mich aber auf jeden Fall nochmal näher mit dem Thema beschäftigen. :)
     

    Katzenfee

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    ..... warum zieht ihr euch nicht die Pilze selber?


    Hatte ich vor Jahren schon mal probiert, Stupsi.
    Das Substrat mit Braunkappenmyzel im
    Wäldchen eingegraben und in einem Jahr auch geerntet
    und dann war Schluß.
    In den darauffolgenden Jahren kam nichts mehr.
    Ich glaube, daß die Bodenbeschaffenheit stimmen muß,
    damit die auch dauerhaft wiederkommen.

    Was selbst wächst, hat ja wohl keine Probleme mit dem Boden.
    Ist doch im Wald auch so.
    Es wachsen nicht in jedem Wald die gleichen Pilze.
    Es gibt Stellen, wo man viele Maronen findet und
    andere Fleckchen, wo Steinpilze wachsen ........ usw.


    LG Katzenfee
     
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    Lauren_

    Guest
    Ob man es den Pilzen an einem Standort, an dem man sie dauerhaft ansiedeln möchte, wohl durch bestimmte Maßnahmen/Bodenvorbereitung "gemütlicher" machen kann...? :confused:
    Vielleicht weiß Jardin durch ihr Pilzseminar mehr dazu, ich hoffe ich denke daran, sie bei Gelegenheit mal zu fragen.
     

    Pyromella

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    Ich habt doch alle viel Platz, Garten usw. warum zieht ihr euch nicht die Pilze selber?
    Hatten doch auch einige damals hier diese Pilzkulturen, hab gar nichts mehr davon gehört?

    Mir ist das auch zu gefährlich das selber sammeln, gibt wohl auch viele neue Arten hier habe ich heute gelesen die giftig sind.

    In meiner Familie ist das auch wie bei Katzenfee gelaufen. Wir hatten es auch mal mit Braunkappenmycel ausprobiert - in einem Jahr gab es eine Ernte, dann war Schluss.

    Champignons standen auch mal als Kiste im elterlichen Schlafzimmer, weil dort die Temperatur passte. Da war auch nach relativ kurzer Erntezeit wieder Schluss.

    Wir sammeln nur, was wir ganz sicher bestimmen können - und die ganzen grob nach Champignon aussehenden Pilze sind mir zu heikel, da gibt es zu viele fiese Exemplare bei den weißen Wiesenpilzen.

    Wir haben immer mal wieder versucht, durch die Pilzabfälle vom Putzen den Garten zu infizieren, da ist aber nie etwas gekommen.

    Soweit ich weiß, sind meine Lieblingspilze, die Pfifferlinge und die Semmelstoppelpilze nicht zu züchten, ich hatte mich da schon mal mit dem Pilzhändler auf unserem Wochenmarkt drüber unterhalten.

    Der Pilzhändler lebt mit siebenköpfiger Familie von der Pilzzucht - und hat wirklich tolle Zuchtsorten, die aber so spezielle Bedingungen brauchen, dass das der Privatmensch im eigenen Keller nicht so einfach hinbekommt.
     

    Stupsi

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    Habt ihr denn auch alle ein paar Pilze stehen lassen damit sie sich über ihre Sporen wieder weiter vermehren können?

    Also ich hab mal einen Bericht gesehen das die ja unterirdisch ein riesen Pilzgeflecht bilden mit der Zeit , aus dem dann die Blüten (Pilze sind ja Blüten) wachsen.
    Ich denke mal das braucht Waldboden mit altem Holz, Laub, Moos usw. und Pilze brauchen glaube ich je nach Sorte bestimmte Baumarten um da zu wachsen.
    Man findet ja nicht jede Art überall.

    Pfifferlinge habe ich auch schon gesehen als Kultur.

    Bei Champignons hab ich aber schon gesehen das die Kulturen méhrjährig sind, nicht nur einjährig, vielleicht packen die absichtlich das falsche Kultur Material dabei damit man neu kaufen muss :grins:
     

    Pyromella

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    Stupsi, erinnerst du dich zufällig, wo du die Pfifferlinge als Kultur gesehen hast? Wenn man die Züchten könnte, dann sollte ich doch noch mal meinen Vater auf dumme Ideen bringen, der hat schließlich mehr Platz. :D

    Beim Sammeln bleibt immer stehen, was zu klein oder zu alt ist. (Und auch alles, was man nicht findet, was ein Großteil sein dürfte.) Ich glaube, durch unsere doch recht ungerichtete Art des Suchens wird keine Pilzart gefährdet.
     
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    Lauren_

    Guest
    Stupsi, ich habe mich auch schon gefragt, woran es gelegen haben könnte, dass es viermal nicht mit dem gekauften Pilzmycel geklappt hat. Nanne hatte, meine ich, beim selben Shop bestellt - und bei ihr fiel eine üppige Ernte ab.

    Eine mehrjährige Champignon-Kultur wäre toll
    icon14.png
    - aber ich fürchte, dafür werde ich nicht umhin kommen, mich gründlich einzulesen... hoffentlich finde ich irgendwann ein bisschen Zeit dazu.


    Pyromella schrieb:
    Beim Sammeln bleibt immer stehen, was zu klein oder zu alt ist. (Und auch alles, was man nicht findet, was ein Großteil sein dürfte.) Ich glaube, durch unsere doch recht ungerichtete Art des Suchens wird keine Pilzart gefährdet.
    Bei uns ebenso, Pyromella, zudem achteten meine Großeltern penibel darauf, dass die Pilze vorsichtig mit scharfem Messer abgeschnitten wurden, damit noch genügend vom Stumpf stehen blieb und das unterirdische Geflecht nicht beschädigt wurde. Wenn man an Stellen vorbekommt, an denen herausgerissene Pilzstümpfe inkl. einem großen Teil des unterirdischen Geflechts auf der Erde liegen... einfach achtlos herausgerissen und dann abgschnitten... das macht traurig.
    So viele Leute sind entweder uninformiert oder wollen sich keine Mühe geben. :(

    Aber ich vermute, dass Stupsi bei ihrer Überlegung eher unsere heimische Pilzzucht meinte, oder?
    Wir haben auch unsere "Haus-Champignons" immer sehr vorsichtig abgeschnitten... aber da kam leider trotzdem nichts mehr nach. Würde mich nach wie vor sehr interessieren woran es gelegen haben könnte.


    Pfifferlinge züchten - da wäre ich auch sofort dabei!
    icon14.png

    Ich glaube allerdings sofort, dass die Zucht besonderer Pilze, wie du sagst, Pyromella, wirklich eine größere Wissenschaft und ein größerer Aufwand ist.
    Ob es für den normalen Menschen - in gewissem Rahmen - trotzdem möglich wäre..? Zumindest mit einer Sorte...?

    Sollte irgendjemand vor mir dazu kommen nachzulesen oder Informationen zu diesem Thema finden... bitte weitergeben. :pa:
     

    Stupsi

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    Hab mal gesucht und fand das:

    (sorry aber der Link funktioniert nicht bitte mal unter Google ************* Pfifferlinge anbauen eingeben da kommt eine ganze Seite zu)

    da steht wenigstens schon mal wie es gelingen könnte.

    Auszug daraus :
    Die Schwierigkeiten beim Anbau von Pfifferlingen

    Der Pfifferling als typischer Waldpilz ist deshalb so schwer zu züchten, weil er nach dem System der Mykorrhiza in einer Symbiose mit den Wurzelsystemen verschiedener Baumarten lebt.
    Während der Pilz so die Fähigkeiten der Wurzeln zur Wasseraufnahme verbessert, stellt ihm das Wurzelsystem Lebensenergie bereit, die ihm sonst aufgrund seines Chlorophyllmangels und fehlender Enzyme verwehrt wäre.
    Für einen Anbau von Pfifferlingen auf dem eigenen Grundstück ist es daher notwendig, diese relevanten Faktoren für das Wachstum dieser faszinierenden Pilze kommen üblicherweise nur auf lichten Waldböden ohne einen dichten Bewuchs mit Sträuchern und Gräsern vor.
    Sie sind oft an moosigen Stellen mit einer natürlich erhöhten Bodenfeuchte zu finden.
    Als häufige Fundorte größerer Mengen an Pfifferlingen gelten besonders die Wurzeln von:

    Fichte
    Tanne
    Kiefer
    Rotbuche

    Den richtigen Boden bereiten

    Der moorige und leicht saure Boden gilt als eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ansiedlung von Pfifferlingen.
    Da das Wachstum der Pilze unweigerlich mit den Wurzelsystemen von Bäumen verbunden ist, kann ein Anbau nur am Waldrand, direkt im Wald oder in einer Baumpflanzung erfolgen. Da für die Pilzkulturen bodennahe Wurzelausläufer benötigt werden, sollten Sie einen ausreichend feuchten Standort mit wenig Anreiz für tiefes Wurzelwachstum für Ihre Versuche auswählen.
    So können Sporen mit dem Gießwasser auf Fichten- und Kiefernwurzeln verteilt werden.
    So ergibt sich möglicherweise bei einem Vorliegen geeigneter Bedingungen ein Wachstum von Pfifferlingen.


    Wo genau ich das damals gesehen habe weiß ich nicht mehr sorry, wenn ich es entdecke schreib ich dir ne PN aber vielleicht findest du auch was im Internet unter Pfifferling Pilzkulturen?
    Ich meine in einem Gartenkatalog....hab leider alle alten weggeschmissen.
     
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    Lauren_

    Guest
    Vielen Dank für den Artikel, Stupsi! :pa:
    Hm... die Grundvoraussetzungen wären im neuen Garten tatsächlich gegeben. Das Experiment würde mich schon sehr reizen. (Sollte es funktionieren, werde ich dir per Expresslieferung frische Pfifferlinge zukommen lassen! :pa: )

    Pyro, bin sehr gespannt was du am Wochenende noch herausfindest. :)
    Sollte ich dazu kommen, gucke ich auch!
     

    Knofilinchen

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    Ja, ich war das, GreenGremlin, mit der Wassermelone. Die steht auf meiner Liste für 2018 auch noch recht weit oben. Ich habe nur noch nicht so recht eine Ahnung, wie ich sie kletternd ranken lassen kann - auch 1 -2 kg je Frucht muss die Pflanze ja halten können. Im Rewe verkaufen sie seit einiger Zeit kleine Wassermelonen; eine nette Portion für zwei, das gefällt mir. Aber ich legte mal welche auf die Waage und das waren dann doch auch rund 2,5 - 3 kg. Bevor ich da keine Idee fürs Klettergerüst habe (auf Bildern sieht man sie ja immer nur kriechend wachsen), halte ich mich mit dem Kauf von Samen noch zurück.
     

    GreenGremlin

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    Wenn du ein stabiles Rankgitter hast kannst du ja Ballnetze um die Melonen machen und diese am Gitter befestigen. Dann muss die Pflanze das Gewicht nicht tragen.
     

    Knofilinchen

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    Netzte (in egal welcher Form, notfalls selbstgeknüpft) wären eine Idee. Danke!

    Ein Rankgitter habe ich eventuell, wenngleich das aber ggf. nicht hoch genug ist. Aber über die Saison 2018 habe ich mir auch noch keine endgültigen Gedanken gemacht. Da muss ich erst noch mal genauer schauen, was ich wo wie hinstellen würde. Dann kann ich an solche Details gehen. Notfalls muss ich mir ein Rankgitter basteln oder kaufen.

    Was schätzt ihr, wie hoch die so ranken würden? 1 m, 2, 3, 5?
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Hier wird fleißig über Melonen diskutiert, sehr schön. :)
    Meine Melonen durften zwar kriechen, dennoch zwei Gedanken zum Thema Aufbinden.
    Zuviel Höhe braucht man für determiniert wüchsige Sorten eigentlich nicht einzukalkulieren, manche Sorten bilden nur sehr kurze Ranken aus. Bei der Minnesota Midget z.B. ist es nur +/- ein guter Meter.
    Da sich die Ranken - ohne fremdes Zutun - gerne ineinander verschlängeln, nahm die Pflanze bei mir nur sehr wenig Platz um den Blumenkasten herum ein.
    Zudem bindet man die Ranken ja auch nicht schnurgerade auf.:)

    Wie es bei größerfrüchtigen Sorten (um die 2kg) mit dem hängen Lassen der Früchte aussieht würde mich auch interessieren - an meinen Minnesotas hingen die Früchte auch zuerst, auf Dauer (bis zur Vollreife) legte die Pflanze sie aber alle irgendwo ab, bzw. das Gewicht zog sie nach unten bis sie schließlich doch eine Liegeposition erreicht hatten.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Nicht schräg, aber teilweise wickelt man die Ranken oder sie schlingen sich von selbst auf eine bestimmte Weise um die Stäbe...wenn man nicht mit dem Lineal daneben steht finde ich es nicht so einfach, diese Melonen- und Gurkengewächse schnurgerade hochzubinden, da sie nicht schnurgerade wachsen...
     
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