Eisenkraut
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Früh ist er diesmal gekommen, der Winter. Heute Nacht hatte es - 20 Grad. Mit einemmal ist alles zugedeckt, unvergleichlich weiß, flaumig, wurzelwärmend. Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt,- über dieses allesumfassende Weiß! Alle Arbeiten, die man noch tun wollte, sind vergessen. Schade oder nichtschade?! Egal,- der Mensch kann es nicht ändern...
Wir Gärtner sind´s zufrieden, u. wir wenden uns ins Haus zurück. Alles, was da in sommerlicher Gemüse- u. Blütenfülle vernachlässigt oder vergessen wurde, holen wir jetzt nach: Dinkelplätzchen backen, aufgehobene Samen eintüten u. beschriften, warme Socken stricken, das Bücherregal aufräumen, alte u. neue Samenkataloge studieren, Gladiolen- u. Knollenbegonien-Knollen an einen wirklich trockenen, frostfreien Platz geben. Ich freue mich über meine (natürlich viel zu kleinen) Fensterbänke, auf denen ich rechtzeitig Begonien, succulenten Origanum, Alpenveilchen, Hauswurzen u. besondere, rückgeschnittene Geranien plazierte. Auch eine Orchidee steht dazwischen, sich zum 2. x zum weißen Blühen an-schickend. Im Sommer war sie unbeachtet, aber im Dezember hat sie ihren Star-Auftritt!
Gestern Abend hat es leicht geschneit, u. ich streute noch Sägmehl an die vereisten Strassenränder, damit meine Lesekurs-Teilnehmer nur ja nicht ausrutschen. Wir lesen mit 10 TN den "Landwirtschaftl. Kurs" von Rudolf Steiner. (1924) Es sind dort die Biol. dynamischen Spritz- u. Kompostpräparate beschrieb en, u. damit die kosmische (astrale u. ätherische) Aufbesserung des Düngers.So etwas gehört auch in den Winter hinein,- u. am meisten provitiert davon derjenige, der dazu aufgerufen hat!
Heute Morgen habe ich meinen 5 Hühnern mit Gockel- schon einen dicken Schnitz Kohlrübe, u. dazu noch 3 Falläpfel geraspelt. Das fressen sie mit Begeisterung. Die Treibhausdächer mußte ich vom Schnee befreien,da,- fals Regen kommt, die Last für die Dächer tödlich wäre. Verschiedene, empfindliche Stauden-Töpfe, einige getopfte Stecklinge von Heiligenkraut u. Phlox, einige augepflanzte Wurzeln von der Petersilie, ein kleines Feldsalat-Beet u. der eingeschlagene Lauch warten im Treibhaus auf die Weiterverwertung in meiner Küche oder auf das Weiterwachsen in der künftigen Märzen-Sonne.Die beiden Stangensellerie-Stauden hat eine Wühlmaus aufgefuttert, trotz Maus-Scheuche. Leider habe ich sie nicht erwischt mit der Falle. An unserem Sitzplatz haben die Gartenstühle dicke weiße Flaumpolster. Den Adventkranz vom Tisch nahm ich zum Abtauen mit in den Hühnerstall. Bei wärmerer Witterung lege ich ihn natürlich wieder hin, u. zünde ab u. an die vorweihnachtlichen Kerzen an: erst, eine,-dann zwei-, dann drei.- dann vier...,- bald steht das Christkind vor der Tür´. Ob wir auch weiße Weihnachten bekommen?
Eisenkraut
Wir Gärtner sind´s zufrieden, u. wir wenden uns ins Haus zurück. Alles, was da in sommerlicher Gemüse- u. Blütenfülle vernachlässigt oder vergessen wurde, holen wir jetzt nach: Dinkelplätzchen backen, aufgehobene Samen eintüten u. beschriften, warme Socken stricken, das Bücherregal aufräumen, alte u. neue Samenkataloge studieren, Gladiolen- u. Knollenbegonien-Knollen an einen wirklich trockenen, frostfreien Platz geben. Ich freue mich über meine (natürlich viel zu kleinen) Fensterbänke, auf denen ich rechtzeitig Begonien, succulenten Origanum, Alpenveilchen, Hauswurzen u. besondere, rückgeschnittene Geranien plazierte. Auch eine Orchidee steht dazwischen, sich zum 2. x zum weißen Blühen an-schickend. Im Sommer war sie unbeachtet, aber im Dezember hat sie ihren Star-Auftritt!
Gestern Abend hat es leicht geschneit, u. ich streute noch Sägmehl an die vereisten Strassenränder, damit meine Lesekurs-Teilnehmer nur ja nicht ausrutschen. Wir lesen mit 10 TN den "Landwirtschaftl. Kurs" von Rudolf Steiner. (1924) Es sind dort die Biol. dynamischen Spritz- u. Kompostpräparate beschrieb en, u. damit die kosmische (astrale u. ätherische) Aufbesserung des Düngers.So etwas gehört auch in den Winter hinein,- u. am meisten provitiert davon derjenige, der dazu aufgerufen hat!
Heute Morgen habe ich meinen 5 Hühnern mit Gockel- schon einen dicken Schnitz Kohlrübe, u. dazu noch 3 Falläpfel geraspelt. Das fressen sie mit Begeisterung. Die Treibhausdächer mußte ich vom Schnee befreien,da,- fals Regen kommt, die Last für die Dächer tödlich wäre. Verschiedene, empfindliche Stauden-Töpfe, einige getopfte Stecklinge von Heiligenkraut u. Phlox, einige augepflanzte Wurzeln von der Petersilie, ein kleines Feldsalat-Beet u. der eingeschlagene Lauch warten im Treibhaus auf die Weiterverwertung in meiner Küche oder auf das Weiterwachsen in der künftigen Märzen-Sonne.Die beiden Stangensellerie-Stauden hat eine Wühlmaus aufgefuttert, trotz Maus-Scheuche. Leider habe ich sie nicht erwischt mit der Falle. An unserem Sitzplatz haben die Gartenstühle dicke weiße Flaumpolster. Den Adventkranz vom Tisch nahm ich zum Abtauen mit in den Hühnerstall. Bei wärmerer Witterung lege ich ihn natürlich wieder hin, u. zünde ab u. an die vorweihnachtlichen Kerzen an: erst, eine,-dann zwei-, dann drei.- dann vier...,- bald steht das Christkind vor der Tür´. Ob wir auch weiße Weihnachten bekommen?
Eisenkraut
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