AW: Meisen
Der Kasten ist an einer Buche befestigt. 1 m weiter seitlich, geht schlecht. Höher ginge evtl. es sind dann aber viele Äste im Weg.
Habe zwei Bilder gemacht. Wenn der Kasten höher hängt, dann ist im Sommer ein freier Anflug nicht möglich. Kasten ist dann "im Baum". Äste werden in direkter Nähe natürlich entfernt.
Auf Bild 2 sieht man im Hintergrund noch einen Baum am Straßenrand, ca. 20 m Entfernung. Könnte dort noch ein zweiter Kasten angebracht werrden? Allerdings laufen hier viel Fußgänger und Autos fahren auch viel!
Hallo Ruppi,
ja, mach das so für bessere Besiedlungs-Chance;
3ecks-Kasten am selben Baum mind. 1 m höher und einige Äste entfernen.
Mit Teleskop-Astsäge oder -schere sicher kein Problem.
Ich häng Pendelnistkästen mit Draht-Bügel meistens an einen Aststummel.
Bequem von unten mit Teleskopstiel und Haken abnehmbar.
Gewiß geht noch ein zweiter Meisenkasten nach dem gleichen Prinzip an den 20 m weit entfernten anderen Baum - möglichst 4 m hoch.
Dann fühlen sich die Vögel sicherer. In Parkanlagen mit vielen Fußgängern sind Nistkästen in der Regel auch besetzt.
Faustformel:
Meisen der gleichen Art brauchen mind. 15 m Kastenabstand; vertragen sich darunter nicht (Reviergröße).
Unterschiedliche Meisenarten u. andere Höhlenbrüter kommen auch mit weniger Abstand in der Regel klar.
Empfehlung:
Ein Kasten mit Bohrung mind. 30 mm oder 32 mm für Kohlmeisen, Trauerfliegenschnäpper,
ein Kasten mit Bohrung nur 27 mm für Kleinmeisen wie Blaumeisen.
Koloniebrüter wie Haussperling, Star, Mauersegler kommen mit Nisthöhlenabständen von unter 1 m klar.
So haben z.B. die Einflugöffnungen unserer 4 Mauersegler-Nistkammern nur Abstände von 30 cm, 50 cm und 80 cm. Die fliegen manchmal synchron ein und aus.
VG
Swift_w