Mischkultur Kürbis und Stangenbohnen

smile03

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Hallo ihr Lieben.

Dies ist meine erste Saison als stolze Schrebergartenbesitzerin und ich habe schon viele hilfreiche Infos aus den Beiträgen des Forums lesen können. Ich war so begeistert, dass ich mich nun auch selbst angemolden habe...... und hier bin ich (23 Jahre alt, aus der Schweiz) mit meinem ersten Thema bei dem ich gerne euren Rat hätte =)

Ich habe gelesen, dass sich Kürbis und Stangenbohnen in der Mischkultur gut ergänzen. Nun möchte ich für die Bohnen aus ca. 4-5 Stangen eine Art Zelt bauen und habe mich gefragt, ob ich in die Mitte wohl eine Kürbispflanze setzen könnte.

Wird das Ganze zu dicht oder stört es die Bohnen nicht, wenn der untere Teil in der Kürbispflanze steht? =)

Vielen Dank für eure Erfahrungen und Meinungen
 
  • Conya

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    Moin,

    man kann es auch wie die Indianer machen, Mais säen und wenn der etwa 30 cm hoch ist wird unten an die Maispflanze eine Bohne gesteckt, Kürbis und/oder Melonen wachsen dann als Bodendecker dazwischen.
    Wichtig ist nur dass der Mais einen kleinen Vorsprung hat und man sollte sich im Klaren sein dass man so einen perfekten Dschungel anzieht.;)

    Kürbis und Stangenbohne sollte allerdings auch ohne Mais kein Problem sein, die Kürbisranken werden schnell aus dem "Bohnenzelt" herauswachsen und bekommen dann auf jeden Fall ausreichend Licht.

    Gruß Conya
     

    smile03

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    Hey Conya

    Danke für deine schnelle Antwort! :)
    Ich hab mir eigentlich mehr Sorgen um die Bohnen gemacht. An den Lichtmangel für den Kürbis habe ich garnicht gedacht =) Doch nun bin ich noch unsicherer geworden, hat der dann wirklich noch genügend Licht unter den Bohnen?
     
  • Conya

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    Hi,

    wenn Deine Kürbispflanze ausreichend "Futter" hat sind deren Ranken, lange bevor die Bohnen das Zelt mit ihren Blättern "abdichten" können, zwischen den Stangen herausgewuchert und bekommen dann genug Licht.
    Unter dem Bohnengewirr wird der Kürbis vielleicht das eine oder andere Blatt abwerfen, aber den Verlust kann die Pflanze problemlos ausgleichen.

    Gruß Conya
     
  • K

    Kapha

    Guest
    Bei mir dienen die Stangenbohnen als Schutz für die Gurkenpflanzen .

    Also zwischen den Stangenbohnen wachsen Gurken und als Bodendecker Kapuzinerkresse .
    Ohne Probleme für beide seit Jahren .
    Du musst nur , wie Conya sagte , auf genügend Futter achten .
     

    Elkevogel

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    Hallo,

    das ist ja lustig: grade habe ich in der aktuellen "Kraut & Rüben" einen ausführlichen Artikel über die "indianische Mischkultur" von Bohnen, Kürbis und Mais gelesen.

    Hier eine kurze Zusammenfassung (aus dem Artikel von Katja Holler, Kraut & Rüben April 2014):
    "Milpa = Mischkultur aus Kürbis, Bohnen und Zuckermais"
    Mais ist die Hauptkultur.
    Kletterbohnen sammeln Stickstoff und geben einen Teil der Nährstoffe zurück, die der Mais verbraucht.
    Kürbis bedeckt die Erde, hält sie kühl und feucht und so das Bodenleben munter.
    Mais und Kürbis ab Mitte April in Töpfchen vorziehen.
    Nach den Eisheiligen auspflanzen (Mais 30 cm Abstand in der Reihe und 60 cm zwischen den Reihen).
    Die Kürbisse außen rum pflanzen - Abstand zum Mais 50 - 60 cm; zum nächsten Kürbis 200 cm.
    Pro Maispflanze (10 - 15 cm hoch) 2 Bohnen stecken und später den schwächeren Keimling entfernen.
    Vor der Pflanzung: großzügig Kompost und Hornspäne verteilen. Schon die Setzlinge mit verdünntem organischen Dünger gießen.
    Bohnen evt. zusätzlich mit Stange stützen.
    Kürbisranken evt. zwischen die Reihen lenken - Erntewege dabei berücksichtigen.
    Alternativ zu Kürbis: Zucchini o. Rondini (die brauchen nicht ganz so viel Platz)
    Gute Kürbisse: Hokkaido, Moschus & Muskat bei sehr sonniger Lage. Riesenkürbisse brauchen zu viel Platz.
    Empfohlene Maissorten (stabile Stiele, die die Bohnen "aushalten")
    Golden Bantam, Rainbow Inca, Mezdi, Black Atztek

    Alternativ zu Stangenbohnen (sehr hoch) werden Reiserbohnen vorgeschlagen (70 - 150 cm hoch, jung geerntet auch als grüne Bohnen zuzubereiten):
    Stockbohne "Margaret", Mexikan Black, Cheerokee Trail of Tears, Maisbohne, Pea Bean Inca.

    Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen und werde diese/ähnliche Kombination dieses Jahr selber probieren:
    Bantam-Mais in Reihen, Kürbis außen und simple Buschbohnen mittendrin.
    Bisher stand der Mais hier immer isoliert, jede Menge Unkraut und und ungenutzter Platz dazwischen - einen Versuch ist es wert:)

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
  • smile03

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    Hallo Elkevogel

    Die Indianer Mischkultur klingt ja super interessant! Auch dass du gleich noch die Pflanzabstände mitgeschrieben hast, ist sehr hilfreich =) Werde es dieses Jahr sicherlich ausprobieren.

    Mit dem Kürbis bin ich wohl ein bisschen früh dran, hab letztes Wochenende schon mit dem Vorziehen angefangen (Stand zwar auch so auf der Samentüte).
    Aber Geduld zählt in diesem Bereich nicht gerade zu meinen Stärken :D
    Viele Grüsse
     

    Conya

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    Moin zusammen,

    diese Pflanzen kommen alle aus den indianischen Kulturen und wurden dort schon genutzt lange bevor in Europa irgendwer was von deren Existenz wusste.
    Was liegt da näher als auch die entsprechende Anbauweise zu übernehmen, sie hat sich doch bewährt und sichert auch bei mir ausreichende Erträge, selbst in "schlechten" Jahren.

    @Kapha: Mein Vater hatte vor vielen Jahren mal ein recht umfangreiches Gerüst aus schlanken Stämmen zusammen gebaut und Stangenbohnen dran hoch wachsen lassen. So entstand eine Art grünes "Gewächshaus" unter dessen Blätterdach Gurken, Zucchini, Salat usw. wuchsen. Oben in dem Blatt- und Stangengewirr waren Tropfschläuche versteckt mit denen sich nach Bedarf Wasser vernebeln ließ was ein feuchtwarmes, aber angenehmes Klima erzeugte.
    An besonders schwülheißen Tagen hat er sich denn auch samt Hund zur Kaffeepause mitten rein gesetzt, da konnte man es gut aushalten.:grins:

    Gruß Conya
     

    tihei

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    Diese Art der Mischkultur ist für Subsistenzwirtschaft auf trockenen Böden ausgelegt.
    Der große Vorteil vom Mais ist, dass man die restliche Pflanze unter den ärmlichen Verhältnissen als gutes Futtermittel sehr nutzbringend verwerten kann und weil Mais weder weit noch tief wurzelt, daher nicht alle Nährstoffe erschließen kann, leuchtet der Zweck der Mischkultur leicht ein.

    Für den hiesigen Hausgarten ist das indianische Anbaumodell nicht das Optimum.
    Leicht zu hackende Reihen, eine Vielzahl von möglichen Fruchtfolgen, Wasser und Düngemittel in großem Umfang und leicht verfügbar vor Ort - im Hausgarten ist das alles gegeben - hier sind hohe Erträge mit wenig zeitlichem Aufwand möglich.
     

    Conya

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    Hallo tihei,

    so rund heraus ablehnen sollte man diese Anbauweise vielleicht doch nicht, sie kann auch bei uns von Vorteil sein.
    Sandige Böden sind schnell trockene Böden, nutze ich diese Form der Mischkultur kann ein schnelles austrocknen vermieden werden und leicht zu hackende Reihen mögen an dem einen oder anderen Standort sinnvoll sein, bei der beschriebenen Anbauweise sind sie überflüssig.
    Allerdings muss ich Dir zustimmen, Mais ist durchaus als Futtermittel zu verwerten, Abfall gibt es bei der Pflanze nicht.

    Gruß Conya
     
  • tihei

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    Ich lehne diese Anbauweise nicht rund heraus ab. Sie ist für den Hausgarten einfach unpraktisch und ineffizient. Besonders, falls man einen nicht unerheblichen Teil des Ertrags, die stärkehaltigen Maispflanzen nämlich, nicht als ganzes verwertet, wenn man keine Tiere hält.
    leicht zu hackende Reihen mögen an dem einen oder anderen Standort sinnvoll sein, bei der beschriebenen Anbauweise sind sie überflüssig.
    Es ist genau andersherum: An Orten mit schwieriger Wasserversorgung muss immer wieder flach gehackt werden, damit der Boden gespeicherte Feuchtigkeit nicht unnötig verliert (Kapillareffekte).
    Ich sehe gerade hier den Unterschied zum Hausgarten besonders deutlich. Auf der einen Seite der indianische Bauer, der zusehen muss, dass er mit seinen sehr begrenzten Ressourcen überlebt und dafür den lieben langen Tag seine ganze Arbeitszeit einsetzen kann und muss.
    Auf der anderen Seite der häusliche Nutzgarten, wo man weder die Zeit hat noch aus Not daran interessiert ist, jedes einzelne Fleckchen umständlich getrennt zu hacken (Senioren, denen vor lauter Freizeit die Decke auf den Kopf fällt, sind natürlich ausgenommen). -Till
     
  • Elkevogel

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    Hallo,

    ich habe den Beitrag in der Kraut & Rüben mit großem Interesse gelesen und darum auch hier zusammengefasst.

    Wir haben ganz fiesen Lehmboden und bisher sind Mais, Bohnen (grüne) und Kürbis/Zucchini auf getrennten Beeten untergebracht gewesen.
    Unter Kürbis und Zucchini war Hacken kaum erforderlich, Wildkräuter nur wenige zu finden und der Boden war nach der Ernte gut zu bearbeiten und schnell für die Gründüngung bereit.
    Unter dem Mais hingegen muss ewig gehackt werden, Wildkräuter gezupft....
    Da mir - dank Berufstätigkeit - ab sofort die Zeit für diese "Arbeit" fehlt, werde ich es einfach mal ausprobieren.
    Aber ich werde wohl doch Stangen-/Reiserbohnen nehmen und Kürbis und Zucchini mittendrin wuchern lassen.
    Der Garten hat volle Sonne von früh um 9:00 bis Untergang - irgendwann scheint sie also immer zwischen die Maisstengel:D
    Außerdem ist die Platzersparnis nicht zu verachten - so kann noch ein paar Pflänzchen unterbringen, auf die ich sonst verzichten müsste.

    Gibt es eigentlich Probleme, wenn man unterschiedliche Maissorten auf einem Beet (3 x 3 m) anbaut? Z.B. Bantam + Golda oder Tasty Sweet?

    Der Abstand beim Kürbis ist doch vermutlich der Befruchtung geschuldet, oder?
    Wobei die Ranken sich im Beet doch durcheinanderwuseln:confused:

    Das wären also auf 3 x 3 M:
    4 Reihen Mais mit je 7 - 8 Pflanzen
    4 Kürbisse je an der Ecke (alternativ 2 x Kürbis, 2 x Zucchini)

    Passt das so oder habe ich einen Denkfehler?

    Viele Grüße
    Elkevogel
     

    Conya

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    Die Maissorten werden sich verkreuzen, es sei denn Du machst Handbestäubung.
    Andere Probleme sind dabei nicht zu erwarten.

    Gruß Conya
     

    smile03

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    Soo, heute ist der Startschuss für mein Indianerbeet gefallen. Der Mais ist in der Erde :) An ihm sollen später Lady Di Stangenbohnen wachsen und vorne und hinten kommt jeweils noch ein Butternutkürbis hin. Die Pflänzchen habe ich vorsorglich noch mit einem Vlies abgedeckt, obwohl für die kommende Woche kein Frost angesagt ist..

    Foto 2.jpg


    Liebe Grüsse
    smile

    (Ist es irgendwo möglich das Thema zu ändern? Z.B. in Indianerbeet?
     

    Elkevogel

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    Hallo Smile,

    da bist Du aber früh dran.
    Fressen dir die Schnecken den Mais nicht ab? Letztes Jahr konnte ich kaum so schnell pflanzen, wie die Viecher ihn abgefressen haben:schimpf:
    Ich fange in den nächsten Tagen an, Mais im Folienhaus vorzuziehen, der Kürbis folgt etwas später.
    Bis Mitte Mai sind beide dann groß genug zum auspflanzen.
    Die Bohnen kommen gleich raus, die mögen die Schnecken nicht - freu.

    Warum umbenennen?
    Der Titel sagt doch weitestgehend aus um was es geht.
    Aber vielleicht liest einer der Mods das hier und korrigiert/ändert in:"Mischkultur Mais, Kürbis, Bohnen/Indianerbeet" : (oder ähnlich) :grins:

    Liebe Güße
    Elkevogel
     

    smile03

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    Hey Elkevogel

    Ich bin mit allem früh dran, weil ich einfach nicht die Geduld aufbringe zu warten :d naja, vielleicht lern ichs ja irgendwann noch..
    Aber mit Schnecken hab ich bis jetzt (Holz anfassen) keine Probleme. Auch die Erdbeeren und Spinat stehen offen im Beet und da muss ich höchstens die eine oder andere Raupe mal entfernen :)

    Liebe Grüsse
     

    smile03

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    Soo, wieder einmal ein Update in Sachen Indianerbeet. :)
    Seit dem letzten Beitrag sind ca. drei Wochen vergangen und zum Mais haben sich in der Zwischenzeit noch drei Butternutkürbisse dazu gesellt. Die tiefen Temperaturen haben ihnen nichts ausgemacht und alle entwickelten sich gut, bis zum grossen Regen letzte Woche, als die Schnecken über sie hergefallen sind. :mad: Ein Kürbispflänzchen wird es wohl nicht überleben und wird nochmals ausgetauscht.
    Seit dem versuche ich sie so gut wie möglich mit Holzwolle zu schützen, was nicht schlecht funktioniert..
    Am Wochenende werde ich wohl die ersten Bohnensamen um den Mais herum versenken.

    Und hier noch ein paar Bilder
    Foto 11.jpgFoto 2g.jpgFoto 3e.jpg

    Liebe Grüsse
    smile
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Hallo,
    ich mache immer nur Zuckermais und Kürbis (ohne Bohnen). Der Mais kommt zweireihig versetzt am Zaun entlang und bietet einen prima Windschutz für den Kürbis, der dahinter wächst. Es ist toll, im Sommer den frischen Mais zu grillen und direkt zu genießen. Reste der Ernte werden eingefroren, können auch gefroren auf den Grill. Die Variation mit Bohnen habe ich noch nicht versucht, daher säe ich den Mais auch enger (15 cm in der Reihe).
    Gegen Unkräuter hilft es gut, regelmäßig mit Rasenschnitt zu mulchen, speichert auch die Feuchtigkeit und sorgt für Stickstoffnachschub.
     

    Conya

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    Hallo Smile,

    warte noch mit den Bohnen, die haben noch gut 10 Tage bis 3 Wochen Zeit, dann kann der Mais auch noch ein wenig wachsen bevor er als Stütze herhalten muss.

    Gruß Conya
     
    K

    Kapha

    Guest
    Kommt darauf an welche Sorte smilie hat ;)

    Ich hab zB 2 verschiedene Sorten Stangenbohnen , die einen mussten im April rein und sind schon ca 10 cm hoch , die anderen kommen erst ende Mai rein .

    Meine Stangenbohnen wachsen immer zwischen den Gurken , als Windschutz .
    Klappt hervorragend :)
     

    Conya

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    Hi Peti,

    Stangen- oder Reiserbohnen wachsen in der Regel schneller als Mais, wenn der aber als Bohnenstütze herhalten soll braucht er etwas Vorsprung, sonst wird er überwuchert.

    Deine "Aprilbohne" wäre für so eine Mischkultur eher weniger gut geeignet weil sie in etwa den gleichen Aussaattermin wie Mais hat, vorausgesetzt der Boden ist im April so weit.
    Welche Sorte ist das denn?

    Gruß Conya
     
    K

    Kapha

    Guest
    Sorten müsste ich erst schauen wenn ich wieder im Garten bin.
    Ansonsten hatte ich bisher Berner Landfrauen , Berner Butter ,Neckarkönigin ,Weinländerin und alle zusammen mit den Gurken .
     
    Zuletzt bearbeitet:

    smile03

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    Hey ihr :)

    Am liebsten würde ich das Thema in Indianerbeet ändern.. Geht das irgendwo?

    Die Bohnen die ich pflanzen werde sind die Prunkbohnen Lady Di, weil mir die roten Blüten so gefallen haben. Auf der Saamentüte steht Aussaat ab Mitte Mai ins Freiland. Da ich aber noch nie Bohnen angepflanzt habe, kann ich auch nicht einschätzen, wie lange die zum Keimen und Wachsen brauchen. KA ob der Mais schon genügend Vorsprung hat oder nicht :D Hat da jemand schon Erfahrungen?
    Und wieviele Stangen würdet ihr am Mais hochranken lassen? Ich dachte da etwa an zwei..

    Lg smile
     

    Pflanzbert

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    Am liebsten würde ich das Thema in Indianerbeet ändern.. Geht das irgendwo?

    Die erste Nachricht des Diskussionsfaden editieren, dort im Formular kann man auch den Titiel ändern.

    Diese Mischkultur finde ich interessant. Spart die Arbeit mit den Bohnenstangen oder gar die Anschaffung solcher. Leider sind weder Kürbis noch Mais etwas für meine Küche, ich finde die gegenseitigen Hilfen dieser Kombination aber sehr gelungen.
     

    Conya

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    Prunk- oder Feuerbohnen werden meist recht große Pflanzen, die Keimung kann zwischen 3 bis 14 Tage brauchen, ist abhängig von Witterung, Feuchtigkeit, Bodenwärme usw.
    Aber dann wachsen sie bei ausreichender Wasser- und Nährstoffversorgung recht zügig und werden den Mais schnell einholen.
    Ich würde noch etwas mit den Bohnen warten und bei kräftigen Maispflanzen nicht mehr als zwei Bohnen setzen.
    Welcher Mais ist das denn überhaupt?

    Gruß Conya
     

    smile03

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    Danke VanEnsing, aber wo mach ich das genau? :confused:

    Die angepflanzte Maissorte ist der Zuckermais Tasty Sweet, F1-Hybride (die einzige Sorte, die sie damals da hatten). :)
     

    Conya

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    Hallo Smile,

    der wird so um die 2 Meter hoch, die Prunkbohnen schaffen da mehr, aber die werden sich dann schon irgendwie "vertüdeln" wenn sie nicht weiter nach oben können.
    Ich bin schon gespannt wie das nachher aussieht, machste dann mal ein Foto?

    Gruß Conya
     

    smile03

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    Hey Conya, das hab ich mir auch gedacht. Klar mache ich dann Fotos. :)
    Habe heute noch den von Schnecken gekillten Butternutkürbis durch einen gekauften Muskatkrübis ersetzt. Hoffe der überlebt die Attacken.

    Liebe Grüsse
     

    Pflanzbert

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    Würz' die Pflänzchen mit Chilipulver, dann mögen die Schnecken sie nicht mehr so gern.
     
    T

    Tubirubi

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    Hallo Hajo,
    Schnecken macht die Schärfe von Chilis gar nichts. Die fressen auch sehr gerne Chilis. Ich bestäube meine Kürbis- und Zucchinijungpflanzen nach dem Auspflanzen mit Urgesteinsmehl, das hält sie zumindest bis zum nächsten Regen ab. Muss also erneuert werden. Alternativ: mit Gardine oder Fliegenschutztuch einpacken.
     

    Pflanzbert

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    Tja, bis auf das Kupferblech scheint noch nichst wirklich dauerhaft wirksames gefunden worden zu sein ... bislang habe ich Glück und die Schnecken halten sich hier in Grenzen.
     

    Conya

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    Ich sehe bei mir nur ganz selten mal eine Nacktschnecke, Schnirkelschnecken schon eher mal, aber bei mehreren Igeln, einer Armee von Spitzmäusen und wer sonst noch im Garten auf Schneckenjagd geht ist das auch kein Wunder.
    Dennoch habe ich natürlich auch schon oft von diversen Mittelchen gegen Schnecken gehört und gelesen, aber ein durchschlagendes Ergebnis hatten die alle nicht begracht.
    Also hilft wohl nur das leidige absammeln wenn man so viele hat dass sie Schaden anrichten.

    Gruß Conya
     

    Elkevogel

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    Hallo mal wieder,
    an diesem Wochenende war es endlich soweit:D
    Ich habe mein Indianerbeet präparieren und bepflanzen können (und jetzt hab ich "Rücken" und Zweifel - grrr)

    Habe ich es bei der Anlage übertrieben?:
    Der Lehmacker war knüppelhart und fein nach dem Motto "viel hilft viel" habe ich ihn gestern mit der Grabegabel gelockert, dann halb verrotteten Kaninchenmist untergehackt (Streu, Köttel und Stroh) und gut 2 Std.gewässert.

    Heute habe ich Maissetzlinge (Bantam, 15 - 20 cm hoch) sowie je 1 Zucchini gelb & grün & 1 Muskatkürbis an die Ecken gesetzt.
    1 Hokkaido soll noch folgen (noch zu klein und die Eckbepflanzung muss noch umziehen)

    2014-06-01 Indianerbeet - Milpa Anfang.jpg

    Die Kaninchendüngung gefällt Mais und Kürbis vermutlich/hoffentlich gut - sie sind ja Starkzehrer. Aber was ist mit den Bohnen??
    Die gelten als Schwachzehrer - werden die mit dem Boden so zurecht kommen?

    Was tun?

    Liebe und dankbare Grüße vom
    Elkevogel (der wieder mal nicht zu Ende gedacht hat)
     

    heiteck

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    Hallo Elkevogel.

    ... kann Dir leider nicht mit Expertise dienen. In unserem neu angelegten Hochbeet mit zusätzlichen Kompost wachsen auch die Bohnen bisher ganz gut. Aber, ob sie nur viel wachsen oder auch viel Frucht bringen werden, kann ich nicht sagen.

    Wir haben ja auch so ein Konstrukt - nur ohne Mais. Vor etwa einem Monat gesät, ist alles ganz gut aufgegangen:
    IMGP6662.JPG
    Es hat leider etwas Fraß gegeben, so dass an einer der Stangen nur noch eine Bohnenpflanze übrig blieb. Soll ich nachsäen?
    Alle 3 Kürbissamen sind aufgegangen. So viel Platz ist wohl nicht. Brauchen Kürbispflanzen - wie Zucchini - eine Zweitpflanze, oder ist es das Beste, nur ein Pflanze stehen zu lassen?

    Gruß,
    heiteck.
     

    Elkevogel

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    Hallo,

    hier ist im Moment so trocken, dass ich die Bohnensaat nochmal aufgeschoben habe (vielleicht stecke ich doch ein paar in Töpfe?!?)
    Immer schön nach dem Motto: no risk, no fun:d
    Nachsaat geht auf jeden Fall noch bis Ende Juni.

    Mais und Kürbis geht es auf dem Karnickelmistacker bisher gut - nur 1 Maispflanze war schon nach der ersten Nacht spurlos verschwunden:confused:

    Seit wann braucht Zucchini eine 2. Pfanze???
    Die sind doch selbstbefruchtend, oder?
    Lach - wir werden sehen: 1 gelbe + 1 grüne mit etwa 250 cm Abstand sind schon gepflanzt. Schaun wir mal was dabei rauskommt:grins:

    Und bei Kürbis bin ich auch noch Anfänger - die bisherigen Hokkaidosämlinge wurden auch immer Hokkaidos obwohl in 5-10 Metern Entfernung Zierkürbisse wuchsen. Verschiedene Speisekürbisse auf einem Beet hatte ich noch nie.
    Der Muskat ist ja schon im Beet; ein Butternut und ein Hokkaido sind noch im Topf zum erreichen der schneckenresistenten Größe - aber die kommen nach abklingen der absoluten Hitzewelle auch in den nächsten Tagen raus.

    Ob es also für den Kürbis eine 2. Pflanze braucht? - Keine Ahnung und noch nie drüber nachgedacht:d
    Auch ich freue mich auf Antworten hierzu:D

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    heiteck

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    Seit wann braucht Zucchini eine 2. Pfanze??? Die sind doch selbstbefruchtend, oder?
    Das habe ich irgendwo gelesen - weiß nicht mehr genau wo. Evtl. bei Frau Kreuter oder den Arche-Noah-Leuten. Eben habe ich aber einen Link gefunden: LWG Also, "brauchen" ist wohl übertrieben.

    Ob es also für den Kürbis eine 2. Pflanze braucht? - Keine Ahnung und noch nie drüber nachgedacht. Auch ich freue mich auf Antworten hierzu
    Vielleicht finde ich noch die Stelle in einem der Bücher und lese 'mal, ob's beim Kürbis auch steht. Bei Wikipedia steht, Kürbis gebe es in ein- und in zweihäusiger Variante.

    Gruß,
    heiteck.
     

    Atlantic Giant

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    Also eine Zucchini ist selbbefruchtend! Sie braucht nicht zwingend eine 2. oder 3. Pflanze....was aber gerade für den Fall sehr von Vorteil wäre,wenn eben die eine Pflanze nur Weiblein schickt und die Männer auf sich warten lassen.
    Das muss absolut zusammen passen.Beide sollten an dem gleichen Tag blühen.
    Und wichtig,wenn man Samenselbstversorger ist....das schützen danach nicht vergessen.;)

    Und zum 2. Punkt von dir weiter unten....
    Das deine Hokkaidos auch Hokkaidos geblieben sind,könnte eben daran gelegen haben,das du keine weiteren Sorten aus der Familie der Maxima im Beet hattest. Da die meisten Zierkürbisse aus der Familie der Pepos kommen und die verkreuzen nunmal nicht miteinander.
    Viel Erfolg noch.
    LG AG
     

    heiteck

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    Also eine Zucchini ist selbstbefruchtend! Sie braucht nicht zwingend eine 2. oder 3. Pflanze....was aber gerade für den Fall sehr von Vorteil wäre,wenn eben die eine Pflanze nur Weiblein schickt und die Männer auf sich warten lassen.
    Das muss absolut zusammen passen.Beide sollten an dem gleichen Tag blühen.

    Ok, danke. Wenn ich den Kürbis/Zucchini-Thread so lese, gilt wohl gleiches für die Kürbisse. Oder?
     

    heiteck

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    So, jetzt hab ich nochmal in den Büchern nachgesehen. Im Arche-Noah-Biogartenbuch steht bei Zucchini und bei Kürbis:
    "strenge Fremdbefruchtung, daher mindestens 2 Pflanzen pro Art anbauen" - Begründung wie von AG beschrieben. Entschuldigt die Frage; hätte ja gleich in die Büchern gucken können.
     

    smile03

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    Soo mein Milpabeet wächst. :)
    Der Mais ist schon ziemlich gross und die Feuerbohnen sind nun auch schon genug gewchsen, damit sie sich daran festhalten können. Vielleicht waren drei Samen pro Maispflanze etwas zu viel, aber mal schauen...
    Den Kürbissen geht es auch prima. Bis jetzt kann ich nicht klagen. :D

    Foto 1.jpgFoto 3.jpg
     

    heiteck

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    Hallo Smile.

    Sieht gut aus.
    Wieviel Vorsprung hast Du dem Mais denn nu gegeben?

    Gruß,
    heiteck.
     

    smile03

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    Ich würde jetzt mal auf 6-8 Wochen tippen. :)
    Hatte den Mais sehr früh draussen und er ist am Anfang nur langsam gewachsen. Wenn man alles etwas nach hinten schiebt, geht es bestimmt auch schneller.
     

    heiteck

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    Hallo.

    Unsere Bohnen wachsen in den Himmel:

    IMGP6807.JPG

    Ich kann mir nicht recht vorstellen, wie das an Mais aussehen würde.
    Habt Ihr Fotos?

    Gruß,
    heiteck.

    (Gestern 2 kg Bohnen geerntet. Kürbis auch recht wüchsig, bisher aber erst 3 Früchte an 2 Pflanzen.)
     

    heiteck

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    Hallo.

    Mich würden die Ergebnisse Eurer Versuche 'mal interessieren.

    Bei uns (ohne Mais):
    4kg Bohnen an den 4 Stangen und 3 Hokaidokürbisse an 2 Pflanzen.
    Außerdem ist die Kapuzinerkresse, die wir dazugesät hatten ziemlich stark gewachsen.

    Gruß,
    heiteck.
     

    Stina73

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    Meine Feuerbohnen wachsen übrigens teilweise am Topinambur hoch. Das funktioniert prima! Die Topis werden schön hoch und kräftig, die halten das gut aus.
     

    smile03

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    Mein Experiment Milpabeet war mittelmässig erfolgreich.. :) Die Bohnen rankten schön am Mais entlang und erreichten bald die Spitze. Von da an hingen sie irgendwie in der Luft oder wickelten sich um den Nachbarmais. Den am Boden gepflanzten Kürbissen ging es ebenfalls gut und sie wuchsen prächtig.
    Das Drama fing erst an, als es einmal so stürmte, dass mir zwei Pflanzen knickten. Ich war dann mehrere Tage nicht im Garten und die Bohnen flochten ein so starkes Netz, dass ich die geknickten Maispflanzen nicht mehr aufrichten konnte. Ich liess sie dann einfach so wachsen, was ein heilloses Durcheinander ergab. Ein zweiter Sturm gab ihnen dann den Rest (oder viel mehr meiner Begeisterung) :rolleyes:.

    Das System würde prinzipiell schon funktionieren, denn ich konnte Mais, viele Bohnen und viele Kürbisse ernten und das auf einem sehr kleinen Raum. Doch für ein nächstes Mal würde ich eventuell eine höhere und stabilere Maissorte nehmen, und diese rundherum mit Schnur etwas vor Windböen schützen.

    IMG_2431.jpg

    Liebe Grüsse
    smile
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    "Milpa = Mischkultur aus Kürbis, Bohnen und Zuckermais"
    (Mais 30 cm Abstand in der Reihe und 60 cm zwischen den Reihen).
    Die Kürbisse außen rum pflanzen - Abstand zum Mais 50 - 60 cm; zum nächsten Kürbis 200 cm.


    Hallo,
    habe mir überlegt, dass ich auch gerne eine Milpa machen möchte in diesem Jahr.
    Reicht beim Mais ein Abstand in der Reihe von 30 cm? Möchte ja auch mal nen Mais Ernten können. Zwischen den Reihen 60 cm, ist klar. Wer ist dann eigentlich eher reif, die Bohnen sicher, oder? Und was ist mit Bohnen, die als Körner ausreifen sollen? Da muss der Mais doch vorher ab. Wird das nicht für die Bohnen schwierig?
    Auch findet man unterschiedliche Angaben über die Anzahl der Bohnen, die man an den Mais setzen kann. Die schwangen zwischen ein- drei.


    Werde das wohl mal gut durchrechnen.
    Mais habe ich bisher zweireihig am Zaun gehabt. Den Boden hatte ich mit Grasschnitt gemulcht, was gut funktioniert hat.
    Das geht dann wahrscheinlich wegen des Kürbis nicht mehr, oder?
     

    Conya

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    Moin,

    zur besseren Bestäubung setzt man Mais am besten im Block statt in Reihen, bei hohen Sorten 6 Pflanzen auf den Quadratmeter, bei schwachwüchsigen Sorten 10 bis 12 und Achtung, Mais gilt als Selbstbestäuber, verkreuzt sich aber untereinander.
    In Kombination mit Bohnen usw. darf der Abstand der Maispflanzen größer sein, man sollte dann aber die Pflanzen zur Blütezeit mal schütteln wenn kein Wind ist oder zur Handbestäubung übergehen, andernfalls ist es möglich dass die Kolben nicht voll besetzt sind.
    Wer eher reif ist hängt von den Sorten ab, mancher Zuckermais ist recht früh reif, Bohnen die zur Fisolenernte genutzt werden können schneller zur Reife kommen, Mehlmais und Trockenbohnen (Körnerernte) lässt man möglichst lange stehen.
    Man kann Mehl- und Popmais später auch als ganze Pflanze ernten und zum trocknen aufhängen, das gilt auch für Trockenbohnen. Bohnenkerne sollten nach dem auspalen noch bei Zimmertemperatur nachtrocknen bis man mit dem Fingenagel keine Kerben mehr ins Korn drücken kann, dann erst sind sie trocken genug zum einlagern.
    Mulchen kannst Du auch wenn Kürbis dazwischen wächst und bevor ich es vergesse, ich lege nie mehr als einen Bohnenkern pro Maispflanze, nutze aber auch nur etwa jede dritte Maispflanze als "Bohnenstange", bei sehr starkwüchsigen Bohnen auch mal nur jede Fünfte.

    Gruß Conya
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Wirklich? nur eine Bohne für fünf Maispflanzen? Aber Du setzt die dann auch dichter in der Reihe, oder?
    Das mit meinen zwei Reihen habe ich jetzt drei Jahre lang so gemacht. Das war gar nicht schlecht, Kolben waren auch gut gefüllt. Entweder es war genug Wind, oder aber ich habe sie genug gerüttelt, wenn ich sie 1-2 mal wöchentlich gemulcht habe.
    Ich würde die auch genauso weiter in die Reihe setzen, wenn ich jetzt nicht ne neue Idee hätte mit dem Indianerbeet. Habe gestern Nacht noch in meinem neuen Maisbuch (Mais- das goldene Korn, von A.M. Paterina) gelesen. Eigentlich wollte ich nach Verwertung meiner vielen Maiskolben in der TK schauen. Aber da stand auch einiges über Sorten und Anbau drin und die Beschreibung der Milpa hat mich dann angefixt. Aber die hat geschrieben, dass sie drei Bohnen je Maispflanze legt, bei 60 cm Abstand. Das fand ich doch sehr viel. Naja, muss ich ausprobieren und eigene Erfahrungen machen.
     

    Conya

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    Das ist Sortenabhängig, ein hoher kräftiger Mais kann durchaus mehr als eine Bohnenpflanze ertragen ohne dass es Probleme gibt, aber wenn der Mais eher schwachwüchsig ist macht es Sinn ihm Luft zu lassen.
    Bei 1,5 m hohem Mais wären die Mais- oder Reiserbohnen die passenden Nachbarn, unter starkwüchsigen Stangenbohnen hat so ein Maispflänzchen sonst hart zu kämpfen.

    Gruß Conya
     
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