In der presse kam mal so ein Fall, eine Frau mit gebrochenen Wadenbein wurde ein jahr lang falsch behandlet mit der Diagnose "Venenthrombose" - und das von gleich mehreren Ärzten hintereinander. dabei stand der Fuß zeitweise sogar sichtbar krumm, und das hat die Krankenpflegerin dann veranlasst, noch mal nachzuhaken.
Wunderbar, wenn Ärzte jetzt nicht mal mehr einen gebrochenen Knochen erkennen können.
Wetter kann Schmerzen auf jeden Fall beeinflussen. Nass und kalt ist auf jeden Fall nichts, Wetterwechsel auch nicht.
Mir persönlich hat das Yoga sehr geholfen, die Kombination aus mentaler und körperlicher Übung. Aber ich glaube, im Bereich alternative oder ergänzende Therapie muss jeder ein bischen experimentieren, bis er/sie das richtige findet.
Mich ärgert es auch wenn meine Mutter im Pflegeheim unter schmerzen leidet, aber keiner der Fpleger mal zulangt, um die Glieder richtig zu legen, oder gelenke zu lockern. Da gibt es dann schmerzmittel. Und oft erlebe ich es wenn ich da bin und mache etwas Gymnastik oder Massage, dann sind die Schmerzen ruck-zuck auch weg. Das sind manchmal nur ein paar Handgriffe, wenn man weiss woher der Schmerz kommt. Warum lernen das die Pfleger nicht? Gut, ich habe es gelernt im Versuch "Hilf Dir selbst", aber das gehört meiner Meinung nach in die grundausbildung von medizinischem Personal - Fehlstellungen des Körpers zu erkennen, und dann zu helfen. Wenn ich stundenlang krumm im Bett liege tut mir auch alles weh, das ist also ganz und gar kein Wunder bei einer halbseitig gelähmten Patientin.
Ditschy, das bedeutuet jetzt nicht, dass da alles für Deinen Fall auch gilt. Du musst zuerst mal nachforschen was für Ursachen der schmerz hat - ist er immer da, oder bewegungsabhängig, wird es schlimmer wenn Du stress hast oder nervlich belastet bist, oder ist es unabhängig, hilft bewegung oder hilft sie nicht, hilft Wasser (Kneippen, Schwimmen) oder hilft es nicht, hängt es vom Essen ab (rotes Fleisch - besser oder schlechter) usw.
Ich habe Jahre experimentiert, bis ich einigermassen dahinter gekommen bin, wie es bei mir zusammenhängt. Die Ärzte waren überhaupt keine Hilfe bei dieser Suche. Und oft bin ich mit der Diagnose "gesund" nach Hause geschickt worden, obwohl ich Schmerzen hatte, und wusste, etwas stimmt nicht, aber die Ärzte sind blind für alles war über ihr Fachgebiet hinausgeht.
@Mücke: Ja, "wehleidig" hat mich meine Schwester auch oft genannt. Im Wechsel mit "Männer gehen ja nie zum Arzt". Das hat mich besonders geärgert - wenn man geht, dann ist man wehleidig, wenn man nicht geht, dann ist man gleich wieder "typisch mann, selber schuld". Bäh. Meine Mutter hat mir auch nie geglaubt, "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das echt wehtut. Bei mir tut das auch nicht weh." Danke, liebe Famile.