Der größte Einschnitt für meine Frau und mich kam nach einem halben Jahr in unserem neuen Heim, wir waren im Oktober 2015 zu besuch bei der Schwester meiner Frau. Wir fuhren gegen 21-22.00 Uhr nach Hause, ein schlechtes Gefühl verfolgte Christine auf dem Weg. Wir sind auf unsere Auffahrt zum Haus gefahren, öffneten die Tür - ein beißender Geruch kam uns entgegen. Die Tür zur Garderobe stand auf, Kleiderbügel lagen auf dem Boden. Das Schmuckkästchen meiner Frau stand auf dem Schuhschrank - offen, durchwühlt. Voller Adrenalin bin ich durchs Haus, erst ins Obergeschoss, Schlafzimmer. Die Schränke durchwühlt, Kleidungsstücke teilweise auf dem Boden. Mir war schlecht und trotzdem voller Adrenalin, wieder runter und durch das restliche Haus gestürmt, im Wohnzimmer angekommen, mit traurigen Blick musste ich die offene Terrassentür entdecken. Es hat uns ereilt und das nach nur einem halben Jahr. Der Horror, die eigenen vier Wände wurden beschmutzt, wir fühlten uns hilflos, ausgeliefert, nackt. Es wurde eingebrochen. Mit diesem Tag hat sich alles verändert.
Wir haben uns im Dezember 2015 einen Welpen angeschafft, einen Boxer, also zu diesem Zeitpunkt in diesem Glauben einen reinrassigen Boxer. Eine seelische Stütze für uns, aber auch damit konnten wir nicht abschalten. Auch hier wurden wir betrogen und kämpfen seit März 2016 für unser Recht, am 1. Februar 2019 ist es nun endlich soweit, die Gerichtsverhandlung steht vor der Tür. Wir kämpfen für unseren kranken Hund.
In der Zwischenzeit ist aber noch wesentlich mehr passiert und das werde ich in kleinen Schritten versuchen nachzuzeichnen.
Würde mich auf rege Teilnahme eurerseits freuen!!!