Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank aus?

Wayne7D8

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Hallo zusammen,

unser vor 5 Wochen gepflanzte Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank und kümmerlich aus. Als diese vor 5 Wochen kam hatte diese diese schöne Silbrig kühle Färbung und war auch mit vielen Blättern behangen. Nun sind viele Blätter mittlerweile abgefallen und die Farbe ist auch eher fad. Die Blätter auch irgendwie zusammengezogen. Unser Gartenbauer ist leider bis mitte Juni im Urlaub um zu fragen aber wir machen uns schon sorgen. Kommen da dieses Jahr noch neue Blätter oder bleibt der Baum jetzt so kahl und knochig? Er wurde ja von Gartenbauer optimal eingepflanzt und war schon 3,5 meter hoch.

20170523_204503.JPG20170523_204524.JPG20170523_204519.JPG20170523_204455.JPG

Was meint Ihr dazu?
Grüße
Wayne
 
  • billymoppel

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    ich fürchte, hier gehts nicht darum, ob der baum dieses jahr noch blätter bekommt, sondern um leben und tod....:eek:rr:
    ausreichend gewässert ist der baum?
     

    Wayne7D8

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Das Problem am wässern ist das es keine klare Empfehlung dafür gibt. Wir haben die Erde feucht gehalten und mindestens jede 5 Tage richtig einige Minuten der Stamm bereich umwässert damit das Wasser nach unten in die Wurzel dringen kann. Der Baum steht ja in drainierter Erde mit Bodenaktivator und zudem liegt Mulch auf der gesamten Beetfläche.

    Wie kriegen wir diesen wieder ansehnlich?
     
  • Elkevogel

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Hallo Wayne
    Gießen, gießen und nochmal gießen. Und ja, noch mehr gießen:d
    Es gibt keine Empfehlung für neu gepflanzte Gehölze - weil der Gartenbauer noch mal verkaufen will:rolleyes:
    Sie müssen einfach täglich geflutet werden, wenn es nicht grade aus Eimern schüttet (gartenfreundlicher Landregen reicht nicht). Und bei der Größe - 3,50 M - erst recht.
    Alle 5 Tage ist viel zu wenig.
    Sendet auch vorsichtshalber eine Reklamationsmeldung an den Gartenbauer, der gepflanzt hat. Dann seid ihr auf der sicheren Seite, falls der Baum trotz bester Pflege nicht anwächst.
    Falls Reklamation nicht geht und bevor es zum Exitus kommt: schneidet den Baum runter oder wenigstens nur die Seitenäste ab.
    Je weniger Blattmasse zu versorgen ist, umso höher die Überlebenschancen.
    Und nochmal: gießen, gießen...
    Ist er mal angewachsen wird er auch schnell wieder groß.
    Viel Glück und LG
    Elkevogel

    Wir haben vor 2 Wochen eine weidenblättrige Birne (H 170 cm), eine Vogelbeere (H über 200 cm)und eine rote Zellernuss ( 5-stämmig; H ca. 150 cm)gepflanzt.
    Alle standen in viel zu kleinen Plastikpötten und gedeihen bis jetzt gut.
    Aber sie bekommen täglich jede Menge Wasser an die Füße
     
  • billymoppel

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    jawoll. minimum jeder 2. tag und zwar heftig. macht einen schönen gießring in größe der wurzelscheibe
    gerade recht große pflanzen tun sich mit dem umsetzen häufig schwer, für sie ist es ein schock, aus ihrem "zuhause" entlassen zu werden.
    der stand in der baumschule ja in einem relativ kleinen pott über jahre bei der größe....
    es wäre auch besser gewesen, wenn bei einem baum dieser größe ein drainschlauch eingelegt worden wäre, um die wasserversorgung zu gewährleisten, wo man in der anwachsphase die wurzeln hätte direkt gießen können.
    ich finde es auch bißchen spät für das einpflanzen, das zeitige frühjahr, nach den frösten wäre richtig gewesen, anfang märz vielleicht. jedenfalls für so einen großen baum.
    jetzt um diese zeit hätte er nach meinem dafürhalten zurückgeschnitten werden müssen, einen rat, den ich dir auch noch geben würde. der baum kämpft um sein leben - er wird es nicht schaffen, wenn die ganz masse an astwerk und blättern zu versorgen ist.
     

    Freddsone

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Erstickt der Baum gerade an der Wurzel? Der mag es nicht, wenn man ihn zu tief einpflanzt. D.h. der Wurzelballen sollte ein bis zwei Zentimeter aus der Erde rausschauen.
     
  • Elkevogel

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Hallo Wayne,

    und, wie ist die Lage 6 Tage später?
    Geht es dem Baum besser?
    Haben die Tipps ein bisschen geholfen?
    Wäre schön, wenn Du uns mal ein Update schickst:pa:

    @Freddsone
    das habe ich noch nie gehört?
    Gilt das nur für die Weidenblättrige Birne?
    Wir haben so gepflanzt, dass der Ballen genau mit der Erdoberfläche abschließt und dem Baum geht es prima.

    LG
    Elkevogel
     

    Freddsone

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Ebenerdig ist auch ok, aber auf keinen Fall sollte man die Wurzeln zudecken. Gilt für ziemlich alle Gehölze. Wenn man die Wurzeln zudeckt, sieht die Reaktion der Pflanze so aus, wie auf den Bildern. Daher auch meine Vermutung.
     

    Linserich

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    @Freddsone: Meinst du die Wurzelansätze am Stamm oder allgemein die Wurzeln?


    Ich jedenfalls habe bisher sämtliche Gehölze immer so eingepflanzt, dass die Wurzeln bedeckt waren mit Ausnahme der Wurzelansätze am Stamm, sofern es welche hat.


    Ich denke eher, das hat mit der Erde allgemein zu tun. Handelt es sich um lockere durchlässige Erde, können die Wurzeln auch in der Erde atmen. Aber wenn viele Menschen drüber latschen oder Autos fahren, verdichtet sich der Boden und dann können die Wurzeln tatsächlich nicht mehr atmen.


    Möglicherweise meinst du das? Dann würde aber gelten, dass man die Wurzeln sicher bedecken kann, ja sogar muss. Sie wachsen ja ohnehin unter die Erde, anders habe ich es noch nie gesehen ausser bei Luftwurzeln. :)
     

    Freddsone

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Ich glaub Du hast mich missverstanden. Ich meine, dass der Baum nicht tiefer gepflanzt werden darf, als er vorher in der Baumschule gestanden hat. Das alte Bodenniveau ist in der Regel an der helleren Rinde am Stamm gut zu erkennen. Am sichersten ist man, wenn man ihn ein bis zwei Zentimeter höher einpflanzt. "Flaches Pflanzen" bekommt allen Gehölzen grundsätzlich besser. Diesen Tipp habe ich erhalten, nachdem mir genau aus diesem Grund ein neuer Kugelahorn eingegangen ist.. Ich hatte es nicht bemerkt, da die ersten Anzeichen im Herbst vorhanden waren, also der reguläre Laubabwurf stattfand. Im Frühjahr war er dann hin. Der Stamm fault an der mit Erde bedeckten Stelle und die Wurzel bekommt nicht genügend Luft und der Baum stirbt. Weil es mein Fehler beim einpflanzen war, hat die Baumschule auch keinerlei Kulanz gezeigt. Den Hinweis bereits beim Kauf hätte ich dankend angenommen.
     
  • Elkevogel

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Naja, dass Gehölze (und Stauden) i.d.R. nicht tiefer gepflanzt werden sollen, als sie vorher in der Baumschule oder im Topf/Kübel standen ist eigentlich bekannt bzw. lässt sich schnell ergockeln, wenn es denn das erste Mal ist.
    Ich jedenfalls schaue immer erstmal wie darf, soll, muss ich. Im Zweifelsfall nie tiefer als vorher.

    Aber Du hast Recht, daran könnte es auch liegen, dass der Baum so kümmert.
    In erster Linie wird es aber Wassermangel sein.
    Und wenn dann evt. das Loch zu klein war, die Erde im Loch nicht aufgelockert wurde....
    In unserem Lehm (und den vielen Steinen die hier wachsen) müssen wir Löcher mindestens doppelt so groß und tief ausheben wie der Ballen ist, damit ein Gehölz eine wirkliche Chance zum anwachsen hat. Steine werden aus dem Aushub gesammelt und das Loch dann mit dem um Kompost angereicherten Aushub wieder gefüllt.

    Da der GaLaBauer gepflanzt hat ließe sich das nicht mal als "Anfängerfehler" ausbuchen:(
    Die Birne war sicher nicht günstig und daher ist es wirklich ärgerlich.
    Vielleicht hören wir ja noch mal was vom Threatersteller.

    LG
    Elkevogel
     
  • Wayne7D8

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    AW: Neue Weidenblättrige Birne sieht irgendwie krank au

    Hallo zusammen,

    der Baum hat bisher keine neuen Blätter bekommen. Sieht also quasi genau so aus wie damals nur sind die Blätter alle braun und fallen soweit ab.
    Der GaLa bauer hat eine Ast-Schnittprobe gemacht und meinte:

    - Im Ast ist genug Feuchtigkeit nachweisbar, so dass die Wasseraufnahme da ist

    Zudem wurde mit dem Spaten eine Stechprobe in die Erde gemacht. Der Boden ist feucht genug aber nicht überwässert oder zu trocken.

    Er stellte die bisherige Diagnose: FROSTSCHADEN, da Ende April gepföanzt wo danach nochmal kurz Frost war. Er meinte zwar das um den Johannestag herum neue Sprißungen sein können, dies ist aber ausgeblieben.
    Natürlich hat er auch angeboten die Bäume im September wieder auf Garantie auszutauschen. Ich hatte jetzt extra gewartet um zu prüfen ob sich was tut. Leider zeigt sich jetzt auf dem Stamm eine komische Färbung, siehe neuer Thread...

    Was hat meine weidenblättrige Birne? Stammfarbe?

    Keine Ahnung was ich tun soll
     
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