schniefmütterchen
Neuling
- Registriert
- 31. Mai 2005
- Beiträge
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Hallo!
Ich möchte mich ebenfalls kurz (?) hier vorstellen.
(Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für euch, um sich eine Tasse Tee zu holen)
Zunächst einmal erzähle ich, wie es mich hierhin verschlagen hat:
Ich habe keinen eigenen Garten, und von exzessiven Balkon-Begrünungen und Fensterbank-Kräutern mal abgesehen hab ich nicht einmal den berühmten grünen Daumen...
Aber im letzten Herbst rief meine Familie väterlicherseits um Hilfe zwecks Beschneidung der Hecken und Sträucher in den Garten meiner Oma. Diese ist mittlerweile 94 und kann aus naheliegenden Gründen ihren Garten nicht mehr selber so weit pflegen, wie es nötig wäre. Da ich mit meiner Oma einen seit Jahren währenden Streit hatte, hatte ich auch keinen blassen Schimmer über den Zustand des Gartens.....
Als ich nun Selbigen im letzten Herbst nach langer Zeit wieder betreten habe, war ich sehr traurig, statt der üblichen Erdbeeren, Kohlrabi, Möhren und Kräuter nur triste Büsche und Sträucher vorzufinden.
Gewucherter Kirschlorbeer und Ilex deckte eine Fläche ab, auf der früher einmal die leckersten Dinge reiften. Nun, anstatt "ein paar überstehende Äste" abzuschneiden, habe ich einen Kahlschlag veranstaltet, zunächst in dem Wunsch durch eine neue Rasenfläche wenigstens etwas Licht in den Garten zu bringen....
Im Frühjahr sah ich dann in einem örtlichen Supermarkt diverse Saaten, und für kleines Geld hab ich ein paar Kürbis- und Tomatensamen erstanden. Die Anzucht auf der Fensterbank klappte auch ganz gut, und nach Wochen der liebevollen Hege und Pflege hab ich meine Setzlinge ins Freiland in einer Ecke von Omas Garten gesetzt. In der naiven Annahme, dieser Garten würde sich über solcherlei Zuwendung freuen und mich mit prächtig sprießenden Pflanzen belohnen, hatte ich die Rechnung ohne die Schnecken gemacht. Seitdem lese und surfe ich zum Thema Schneckenbekämpfung was ich finden kann, und habe gestern meine erste Schneckenbrühe angesetzt.
Da ich nun diese Pflänzchen hatte, und diese sach- und fachgerecht behandeln wollte, hatte ich auch im Vorfeld Onlinerecherchen betrieben. Man findet zwar viele nützliche Tipps zum Thema Garten und dessen Pflege, aber es liegt wohl in der Natur (?) des Internet, dass die meisten Informationen von kommerziellen Seiten angeboten werden. Diese Seiten bieten dann entweder Informationen zu bestimmten Produkten an, oder - falls das Produkt zum Beispiel eine Fachzeitschrift ist - Informationen auf der unteren Ebene. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich akzeptiere diese Vorgehensweise, denn schließlich kostet jede Domain und jeder Serverplatz Zeit und Geld, von der Aufbereitung der angebotenen Information ganz zu schweigen!
Internetseiten von Privat zum Thema Garten sind bisweilen recht ansprechend gestaltet, doch auch hier darf man nicht vergessen, dass jeder Internetauftritt den Betreiber entweder viel Zeit oder Geld oder gar beides kostet. Ich hatte selbst einige Domains und Seiten und weiß wieviel Arbeit man investieren muss, um dem Leser auch etwas zu bieten. Und das alles letztendlich kostenlos für den Nutzer.....
Nebenbei muss ich auch anmerken, dass ich das hausgarten.net bei den bisherigen sucheingaben via google nie gefunden habe. Erst gestern abend bei einer ganz gezielten Sucheingabe mit kombinierten Wörtern, hier gibt es für den Betreiber gewiss noch einiges zu tun ;-)))
Nun, nach dem Besuch diverser Internetseiten zum Thema Garten habe ich schlichtweg Lust auf einen Gemüsegarten bekommen, wie Oma ihn in meinen Jugendtagen einmal hatte. Mit Erbsen, Himbeeren und all den leckeren Sachen, die wir direkt vom Strauch genascht haben.
Und damit das Alles auch was für´s Auge bietet, suche ich zur Zeit nach einem geeigneten "Bauplan" für den zukünftigen Garten. Mein Vorteil ist, dass die zur Verfügung stehende Fläche recht groß ist, der Nachteil, dass dort nicht nach Belieben bepflanzt werden sollte, um eine spätere Gartenplanung nicht zu verbauen, sollte ich erst einmal dort wohnen (was im Falle des Ablebens der Oma der Fall sein wird :twisted: )
Ausserdem ist mir klar, dass der Juni nicht die ideale Zeit für eine Neuanlage ist, dafür ist der Zug schon im letzten Jahr abgefahren..... Darüberhinaus hat es dort noch keinen Kompost, und es soll Gemüse wachsen, wo jahrelang Kirschlorbeer und Ilex sein Unwesen getrieben haben. Es gilt eine Menge von Wurzeln auszugraben, und die Entfernung diverser Bodendecker hat sich als schwieriger erwiesen, als ich zunächst angenommen hatte.
Aber auch wenn sich mein Garten erst nach und nach entwickelt, wäre ich gerne hier im Forum aktiv, denn ich finde, das Wissen um die Natur sollte zum Allgemeingut werden. So vieles ist vergessen und manche Kinder wissen nicht, dass die teuer gekauften Kirschen aus dem Supermarkt auch um die Ecke in Nachbars Garten wachsen können..... ganz umsonst und frei von Chemie!
Demnächst habe ich vor, meine Großmutter zum Thema Ackerbau ein wenig auszuhorchen, denn immerhin hatte sie mit meinem leider verstorbenen Opa einen Bauernhof bewirtschaftet, das Buddeln in der eigenen Scholle liegt mir als schon rein gentechnisch im Blut. Ich fände es schade, wenn altes Wissen verloren geht, und wir mehr und mehr den Informationen von Labors und Industrie vertrauen. Gewiß.... Forschung hat uns weitergebracht, aber Natur läßt sich nicht zwingen, das hat man ja auch schon erkannt.
So, genug gelabert, ich kann ja in diesem Thread noch weitere Informationen zu meiner Person geben, falls es irgendjemand interessiert. Aber mir geht es hauptsächlich um Grünzeug, also hab ich meinen botanischen Werdegang hier ein wenig breitgetreten.
Jetzt muss ich wieder an die Hausarbeit, was für eine Qual.....
schnief.... Mütterchen
Ich möchte mich ebenfalls kurz (?) hier vorstellen.
(Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für euch, um sich eine Tasse Tee zu holen)
Zunächst einmal erzähle ich, wie es mich hierhin verschlagen hat:
Ich habe keinen eigenen Garten, und von exzessiven Balkon-Begrünungen und Fensterbank-Kräutern mal abgesehen hab ich nicht einmal den berühmten grünen Daumen...
Aber im letzten Herbst rief meine Familie väterlicherseits um Hilfe zwecks Beschneidung der Hecken und Sträucher in den Garten meiner Oma. Diese ist mittlerweile 94 und kann aus naheliegenden Gründen ihren Garten nicht mehr selber so weit pflegen, wie es nötig wäre. Da ich mit meiner Oma einen seit Jahren währenden Streit hatte, hatte ich auch keinen blassen Schimmer über den Zustand des Gartens.....
Als ich nun Selbigen im letzten Herbst nach langer Zeit wieder betreten habe, war ich sehr traurig, statt der üblichen Erdbeeren, Kohlrabi, Möhren und Kräuter nur triste Büsche und Sträucher vorzufinden.
Gewucherter Kirschlorbeer und Ilex deckte eine Fläche ab, auf der früher einmal die leckersten Dinge reiften. Nun, anstatt "ein paar überstehende Äste" abzuschneiden, habe ich einen Kahlschlag veranstaltet, zunächst in dem Wunsch durch eine neue Rasenfläche wenigstens etwas Licht in den Garten zu bringen....
Im Frühjahr sah ich dann in einem örtlichen Supermarkt diverse Saaten, und für kleines Geld hab ich ein paar Kürbis- und Tomatensamen erstanden. Die Anzucht auf der Fensterbank klappte auch ganz gut, und nach Wochen der liebevollen Hege und Pflege hab ich meine Setzlinge ins Freiland in einer Ecke von Omas Garten gesetzt. In der naiven Annahme, dieser Garten würde sich über solcherlei Zuwendung freuen und mich mit prächtig sprießenden Pflanzen belohnen, hatte ich die Rechnung ohne die Schnecken gemacht. Seitdem lese und surfe ich zum Thema Schneckenbekämpfung was ich finden kann, und habe gestern meine erste Schneckenbrühe angesetzt.
Da ich nun diese Pflänzchen hatte, und diese sach- und fachgerecht behandeln wollte, hatte ich auch im Vorfeld Onlinerecherchen betrieben. Man findet zwar viele nützliche Tipps zum Thema Garten und dessen Pflege, aber es liegt wohl in der Natur (?) des Internet, dass die meisten Informationen von kommerziellen Seiten angeboten werden. Diese Seiten bieten dann entweder Informationen zu bestimmten Produkten an, oder - falls das Produkt zum Beispiel eine Fachzeitschrift ist - Informationen auf der unteren Ebene. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich akzeptiere diese Vorgehensweise, denn schließlich kostet jede Domain und jeder Serverplatz Zeit und Geld, von der Aufbereitung der angebotenen Information ganz zu schweigen!
Internetseiten von Privat zum Thema Garten sind bisweilen recht ansprechend gestaltet, doch auch hier darf man nicht vergessen, dass jeder Internetauftritt den Betreiber entweder viel Zeit oder Geld oder gar beides kostet. Ich hatte selbst einige Domains und Seiten und weiß wieviel Arbeit man investieren muss, um dem Leser auch etwas zu bieten. Und das alles letztendlich kostenlos für den Nutzer.....
Nebenbei muss ich auch anmerken, dass ich das hausgarten.net bei den bisherigen sucheingaben via google nie gefunden habe. Erst gestern abend bei einer ganz gezielten Sucheingabe mit kombinierten Wörtern, hier gibt es für den Betreiber gewiss noch einiges zu tun ;-)))
Nun, nach dem Besuch diverser Internetseiten zum Thema Garten habe ich schlichtweg Lust auf einen Gemüsegarten bekommen, wie Oma ihn in meinen Jugendtagen einmal hatte. Mit Erbsen, Himbeeren und all den leckeren Sachen, die wir direkt vom Strauch genascht haben.
Und damit das Alles auch was für´s Auge bietet, suche ich zur Zeit nach einem geeigneten "Bauplan" für den zukünftigen Garten. Mein Vorteil ist, dass die zur Verfügung stehende Fläche recht groß ist, der Nachteil, dass dort nicht nach Belieben bepflanzt werden sollte, um eine spätere Gartenplanung nicht zu verbauen, sollte ich erst einmal dort wohnen (was im Falle des Ablebens der Oma der Fall sein wird :twisted: )
Ausserdem ist mir klar, dass der Juni nicht die ideale Zeit für eine Neuanlage ist, dafür ist der Zug schon im letzten Jahr abgefahren..... Darüberhinaus hat es dort noch keinen Kompost, und es soll Gemüse wachsen, wo jahrelang Kirschlorbeer und Ilex sein Unwesen getrieben haben. Es gilt eine Menge von Wurzeln auszugraben, und die Entfernung diverser Bodendecker hat sich als schwieriger erwiesen, als ich zunächst angenommen hatte.
Aber auch wenn sich mein Garten erst nach und nach entwickelt, wäre ich gerne hier im Forum aktiv, denn ich finde, das Wissen um die Natur sollte zum Allgemeingut werden. So vieles ist vergessen und manche Kinder wissen nicht, dass die teuer gekauften Kirschen aus dem Supermarkt auch um die Ecke in Nachbars Garten wachsen können..... ganz umsonst und frei von Chemie!
Demnächst habe ich vor, meine Großmutter zum Thema Ackerbau ein wenig auszuhorchen, denn immerhin hatte sie mit meinem leider verstorbenen Opa einen Bauernhof bewirtschaftet, das Buddeln in der eigenen Scholle liegt mir als schon rein gentechnisch im Blut. Ich fände es schade, wenn altes Wissen verloren geht, und wir mehr und mehr den Informationen von Labors und Industrie vertrauen. Gewiß.... Forschung hat uns weitergebracht, aber Natur läßt sich nicht zwingen, das hat man ja auch schon erkannt.
So, genug gelabert, ich kann ja in diesem Thread noch weitere Informationen zu meiner Person geben, falls es irgendjemand interessiert. Aber mir geht es hauptsächlich um Grünzeug, also hab ich meinen botanischen Werdegang hier ein wenig breitgetreten.
Jetzt muss ich wieder an die Hausarbeit, was für eine Qual.....
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