Pflanzen töten, wie? Glyphosat ?

Tubi

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Ich wäre froh, wenn ich den Mohn noch hätte, der bei unserem Einzug im Blumenbeet wuchs. Aber leider wurde er von Jahr zu Jahr weniger. Scheinbar habe ihn beim Jäten für etwas andere gehalten und rausgerupft.
Ich verstehen gar nicht, wie der zur Plage werden kann!

Aber der TN hat sich ja immer noch nicht dazu geäußert, welche Pflanzen er überhaupt rotten will.
 
  • G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Upps,
    ok, ich habe dazu gelernt.
    Ich lasse jetzt erstmal das Zeug stehen und benutze es nicht.
    Ja, das ausreissen geht auch mal zuerst.
    Zu politischen Entscheidungen oder Meinungen sage ich nichts.
    Uterm Strich entscheide ich selbst, ob und wo vielleicht doch das Gift benutze.
    Ich sehe das so, wie den Einsatz von Antibiotika oder Schmerztabletten bei mir.
    Keine Sorge, ich reisse nun lieber ein paar Stunden Pflanzen raus anstatt so einGift zu benutzen..
    Nee, ich nehme auch keine Schmerztabletten, aber dann, wenn es zu sehr weh tut
    und auch Antibiotika, wenn der Arzt entscheidet.

    Ihr habt mir mit euren Beiträgen viel geholfen.
    Ich bin jetzt bei diesem Thema nicht mehr dabei.
    Ich entscheide nun, dank eurer Ratschläge mit Vernunft.
    Grüße Uwe
     

    Opitzel

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    Du hast meine volle Sympathie, Uwe!
    Leider habe auch ich alters- und Endoprothesen bedingte Handicaps, die häufig dazu verleiten, Methoden mit weniger körperlichen Ansprüchen einzusetzen. Zwei durchgestandene Herzinfarkte motivieren mich auch nicht zu höherem körperlichem Einsatz. Aber es gibt wohl keinen gesünderen und dosierbaren "Sport" als die Gärtnerei.
    Deshalb mache ich es wie Du: Ich mache das, was ich mir aktuell zutraue.
    Dabei hilft mir moderne Gartentechnik. Die aufwändige Umstellung meines Gartens auf die "Beihilfe" eines Mähroboters half mir, mir meinen Garten für mich zu erhalten.
     
  • karlh

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    Wer keine Lust oder keine Zeit hat, seinen Garten ohne die Verwendung einer Chemiekeule zu pflegen, sollte mal darüber nachdenken, ob ein Garten für ihn oder ihr überhaupt das Richtige ist. Dann legt doch bitte eine Plasterasenmatte aus und pflanzt Plastebäume. Gibt es bei u.a. IKEA. Ach ja, ich vergaß Plaste ist ja jetzt ein Unprodukt.

    Anderseits bin ich überzeugt, das Glyphosat und Plaste nicht das Ende der Menschheit verursachen wird. Es ist viel, viel banaler. Die Menschheit vernichtet sich und ihre Umwelt zukünftig nur allein durch ihre schiere Masse, die immer noch ständig wächst. Die Menschen weltweit wollen satt werden, dafür werden immer neue Anbauflächen und Methoden geschaffen, koste was es will. Das Artensterben ist nur eine Vorstufe.

    So jetzt könnt ihr mich für meine Meinung verhauen.
     
  • Frau B aus C

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    Uwe, ich freue mich, dass Du zur Einsicht gekommen bist.

    Ich denke, dass jeder, der mal mit Krebs konfrontiert wurde, egal ob selbst oder in der Familie, denkt über Gifte nach, egal ob verboten oder nicht.
     

    Fini

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    Upps,
    ok, ich habe dazu gelernt.
    Ich lasse jetzt erstmal das Zeug stehen und benutze es nicht.
    Ja, das ausreissen geht auch mal zuerst.
    Zu politischen Entscheidungen oder Meinungen sage ich nichts.
    Uterm Strich entscheide ich selbst, ob und wo vielleicht doch das Gift benutze.
    Ich sehe das so, wie den Einsatz von Antibiotika oder Schmerztabletten bei mir.
    Keine Sorge, ich reisse nun lieber ein paar Stunden Pflanzen raus anstatt so einGift zu benutzen..
    Nee, ich nehme auch keine Schmerztabletten, aber dann, wenn es zu sehr weh tut
    und auch Antibiotika, wenn der Arzt entscheidet.

    Ihr habt mir mit euren Beiträgen viel geholfen.
    Ich bin jetzt bei diesem Thema nicht mehr dabei.
    Ich entscheide nun, dank eurer Ratschläge mit Vernunft.
    Grüße Uwe

    Der Vergleich mit Antibiotika und Schmerzmitteln hinkt ein wenig, denn mit dem Zeug bist du nur deinem Körper gegenüber verantwortlich .. mit dem andern aber sämtlichen Lebenwesen im Boden und in der unmittelbaren Umgebung ... ich denke das ist der Unterschied ....

    Ich freu mich dass du dich dagegen entschieden hast ...

    idzh. fällt mir eine Anektode ein. Meine Mutter ist 87 und Bäurin .... meinte letztens ganz in sich versunken "bio bio bio ... früher war alles bio und wir wurden kaum 60 Jahre alt ... jetzt ist alles vergiftet und wir werden 100!"
    Ich hab müssen so lachen
     
  • G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hallo,
    ich melde mich nochmal zum Thema.
    @Fini
    Der Vergleich mit Antibiotika und Schmerzmitteln hinkt ein wenig,
    Ich denke nicht, weil auch diese Dinge durch Produktion, Transport, Ausscheidung, dann doch in der Umwelt landen. Ein Haufen davon dann im Hausmüll oder im Kloh. Das sage ich jetzt aber nur mal als Laie.

    @karlh
    ob ein Garten für ihn oder ihr überhaupt das Richtige ist. Dann legt doch bitte eine Plasterasenmatte aus und pflanzt Plastebäume.
    Dann wären sicherlich 80% der privaten Grünflächen schon aphaltiert.
    Ansonsten gebe ich dir Recht.

    @Fini
    meinte letztens ganz in sich versunken "bio bio bio ... früher war alles bio und wir wurden kaum 60 Jahre alt ... jetzt ist alles vergiftet und wir werden 100!"
    Ich habe den Eindruck, Sie hat da ja irgendwie Recht.
    Gab es nicht auch mal Biopilze am Korn, was dann im Brot gelandet ist und übelste Schäden bis hin zum Tod verursacht hat?
    Was ist mit diesen Mücken, die aus Afrika kamen und jetzt in der Rheingegend vom Hubschrauber aus totgesprüht werden?
    Was ist mit der Malaria, die auch nur mit Chemie zumindest eingedämmt wurde?

    Da fällt mir noch was ein:
    Warum wird eigentlich das Rasenmähen nicht verboten.
    Da könnten sich doch ohne Mähen wunderbare Bienenwiesen entwickeln.

    Ok, beendet das Thema. Ich hatte nur nach einer Alternative zum Glyphosat gesucht
    und dazu gelernt indem ich es jetzt erstmal nicht mehr benutze.
     

    Fini

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    Lauren ... "Pox verweist auf die Bedeutung des Lebensstils zur Vermeidung von Darmkrebs: kein Übergewicht, nicht rauchen, körperliche Aktivität, Gemüse und Ballaststoffe statt jeden Tag Fleisch. Das, betont der Experte, schütze auch vor anderen Erkrankungen."
    Meine Mutter ist jetzt keine Wissenschaftlerin und ich werd mit ihr jetzt mit ihren 87 Jahren keine Grundsatzdiskussion anfangen, dafür ist sie schon viel zu lange auf der Welt und hat viel mehr Lebenserfahrung als ich ... ich fands nur witzig ...

    Uwe - Antibiotika brauchst mitunter zum Überleben - Glyphosphat nicht ..
     

    Opitzel

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    Fini, Deine Mutter findet mit ihrer Bewertung meine volle Unterstützung!
    Recht hat sie! Ich bin jetzt 78 und fühle mich nicht als Methusalem, auch wenn ich bei Stadtspaziergängen immer weniger Bekannte treffe.
    Die Umwelt, unsere Nahrung, die Atemluft werden angeblich immer giftiger und trotzdem werden die Menschen, zumindest bei uns, immer älter.
    Da ist sehr viel politisches Gerede und Argumentationsgehabe von politischen Parteien dabei, die andererseits ihre ursprüngliche Seele längst verloren haben und zunehmend auf dem neoliberalistischen Gaul galoppieren.
    In meinem Leben war das natürliche Waldmeisteraroma mindestens 4x ein nahezu tödliches Gift, das einstige Selbstmördergetränk Kaffee ist derzeit pure Medizin und sogar die Butter ist rehabilitiert, während man im Universalaufstrich und Küchenallzweckwaffe Margarine bedenkliche, weil kanzerogene, Linolsäuren fand. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse stecken da kaum dahinter.
    Wenn zu DDR- Zeiten die Legebatterien gut liefen, wurde mit "Nimm ein Ei mehr!" geworben, und jetzt ist es nicht anders.:D:D
     
  • Jazz Brazil

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    Ich glaub Dir, Uwe, nicht, daß Du gänzlich vom Gift abkommst.
    Heute hier, morgen dort. Der Diskussions willen. Du weißt schon.

     
  • Fini

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    ich hab keine Ahnung davon .... bin noch nicht so lang auf der Welt ...

    Meine Mutter sagte, als sie ein Kind war ... waren 60-jährige schon Methusalems und wenn einer 65 wurde und starb war das schon selten ... wenn ich meine Schwester anschau die jetzt 61 wird .. die ist noch so jung und quitschfidel ...
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich kenne unglaublich viele Menschen, die ohne Übergewicht, Rauchen oder andere Dinge vergleichsweise jung an Krebs erkrankt und/oder verstorben sind.
    Dass alle immer älter werden, kann ich absolut nicht beobachten (die jetzige Generation 80+ ausgenommen) - weder im Familienumfeld, noch im Freundeskreis, noch bei Kollegen, Nachbarn etc.
    Im Augenblick habe ich extrem wenig Zeit, aber ich reiche bei Gelegenheit gerne ein paar Studien/Berichte nach.
    In der britischen Presse wird unter Ärzten/Wissenschaftlern auch immer wieder gerne ein vergleichsweise offener Diskurs zu dem Thema geführt.
     

    Frau B aus C

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    Meine Großeltern waren weit über 80. Sind gingen nie zum Arzt. Kein regelmäßiges Blutdruck messen, keine Blutuntersuchungen, keine Tabletten. Aber sie lebten bescheidener. Mein Großvater aß abends die Brote, die ich aus der Schule wieder mit nach Hause brachte. Sie aßen nur, was im Garten wuchs. Sie arbeiteten fast bis kurz vorm Tod (alte Bauern). Sie waren nicht übergewichtig. Ein sehr einfaches und bescheidenes Leben.
    Und für Menschen, die vor 50 Jahren an Krebs erkrankten, gab es keine Rettung.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Frau BausC, da ist was dran, aber das ist trotzdem nur die halbe Wahrheit. Damals gab es auch noch keine Lebensmittel-Zusatzstoffe, Tiere wurden nicht mit 1000 Medikamenten gefüttert und mussten in ihrem eigenen Saft schmoren, und diese ganze hochgiftige Dreckskosmetik und Waschmittel mit Nano-Duftstoffen gab es auch nicht. Es gibt so viele offizielle, gut recherchierte Reportagen zu dem ganzen Thema, alles schon hundertmal in den öffentlich-rechtlichen gelaufen - davon weiß man höchstens dann nichts, wenn einen die ganze Thematik absolut nicht interessiert.

    Wie gesagt, es gibt hunderte Reportagen zu dem Thema, wer es nicht glaubt, führe sich halt einfach mal was von der ARD zu Gemüte:
    Giftige Kosmetik - Chemie, die unter die Haut geht
    - nur ein Beispiel von ganz vielen.
    Und mit dem ganzen Zeug wurden unsere Eltern und Großeltern halt nicht schon von Geburt an malträtiert...

    Die Mutter meines Opas war übrigens im höheren Alter übergewichtig (als einzige in der Familie) und wurde gesunde 90.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    Supernovae

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    Ok, beendet das Thema. Ich hatte nur nach einer Alternative zum Glyphosat gesucht
    und dazu gelernt indem ich es jetzt erstmal nicht mehr benutze.
    Ich finde es total wichtig das man darüber spricht und mir geht es ähnlich wie @Jazz Brazil Ich kann nicht so richtig glauben dass du die Finger von dem Zeug lassen wirst, @UweKS57 denn das ist hier schon dein zweiter Beitrag zu dem gleichen Thema.

    @karlh hat ganz recht. Mittlerweile sehe ich Gärten, die die Bezeichnung nicht verdient haben, aber das ist meine persönliche Einschätzung.

    Ich gebe dir in soweit, Recht @UweKS57 dass die Medikamentenversorgung und, neben vielen anderen Dingen, den Boden unter den Flüssen weg ziehen wird, aber ganz ehrlich: ich habe kein Bock an einer Lungenentzündung oder einer Sepsis zu sterben.
    Beim Krebs ist das ne andere Geschichte. Wenn es nur eingedämmt werden kann: dann möchte ich jeden Tag so leben, als wäre es der letzte und wenn es tatsächlich gut behandelbar oder sogar verschwinden kann: dann nehme ich unseren Fortschritt und unsere Forschung gerne an...
     

    Fini

    Foren-Urgestein
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    naja er schrieb dass er dazugelernt hat ...

    Ich bin auch oft neugierig und dann lass ich mich dann auch eines Besseren belehren .. es gibt so Leute :)

    er wird schon die Finger davon lassen .... ich bin überzeugt davon!

    Bin gespannt wies bei uns weiter geht ... bis dato ist noch nix im Busch .. aber sie haben ja 3 Monate Zeit ...

    Lauren --- 90 war damals aber echt schon sehr alt ... meine Mutter sagte immer wenn jemand 75 wurde hatte ers schon hinter sich ...

    sicher hat die gute medizinische Versorgung auch ihren Teil dazu beigetragen ... wenn ich denke, was ich schon alles hatte, vor 100 Jahren wär ich bestimmt schon mehr als 2 x verstorben
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Fini, in unserer Familie wurden fast alle 90... sowohl bei meiner Oma (mütterlicherseits) als auch bei meinem Opa (mütterlicherseits).
    Bei meinem Vater ging es bis zu den 80ern (bei ihm selbst leider nicht. 😔)
    Mal sehen wie sich der Trend fortsetzt - in der jüngeren Generation haben nun leider nahezu alle Zipperlein bzw. chronische Erkrankungen. Ich weiß nicht ob man es damit bis zu den 80ern oder 90ern schafft...

    Ich hoffe auch, dass UweKS sich an seine neu gewonnenen Erkenntnisse halten wird...
    Ein Stück weit stimme ich ihm aber zu: Der Vergleich zu den Medikamenten hinkt, den würde ich nicht heranziehen!
    Aber Kosmetik, Waschmittel & Co... pures Gift, auf das man in dieser Form GUT verzichten könnte!
    Verschmutzt und vergiftet die Umwelt in einem Ausmaß, das den meisten nicht einmal im Ansatz bewusst ist... und dennoch würde vermutlich, selbst wenn es den meisten bewusst wäre, wie sehr es unseren Planeten, unsere Umwelt und uns selbst schädigt, keiner darauf verzichten wollen.
    Das ist auch ein riesiges, sehr trauriges Kapitel.
     

    Fini

    Foren-Urgestein
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    ich wünsch dir von Herzen dass sich der Trend in deiner Familie fortsetzt und ihr alle 100 werdet :)

    ja, ich lebe auch bewusster und versuche gänzlich ohne Gifte zu leben ..
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hallo,
    ich verfolge das jetzt nicht mehr.
    Ihr macht aus einer einfachen Frage ein Allerweltsthema
    und diskutiert Sachen, die nichts mit meiner Frage zu tun haben.
    Vielleicht könnt Ihr mir zum Thema Stauden, Lavendel und wie und was machen helfen.
    Ich mache dazu mal ein neues Thema auf.
    Wird sowas sein, wie Gartenneuling sucht Hilfe.
    Ich brauche aber etwas Zeit für das Forum, weil das Ausrupfen statt Gift nun doch mal gestern 4 Stunden gedauert hat.
    Grüße und Danke Uwe
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ihr macht aus einer einfachen Frage ein Allerweltsthema
    Uwe, es ist tatsächlich ein Allerweltsthema, weil alle Welt von der Thematik betroffen ist.

    Die Frage und die Antwort waren einfach
    Ich brauche aber etwas Zeit für das Forum, weil das Ausrupfen statt Gift nun doch mal gestern 4 Stunden gedauert hat.
    - und es ist schön, dass du etwas daraus gemacht hast!

    Was eine unkompliziertere Bepflanzung betrifft, wird dir hier sicherlich geholfen!
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hallo,
    ich bin doch wieder da.
    Ich habe mich fast dran gewöhnt mal abends im Kurzrundgang das Unkraut auszureissen.
    Alles was ich nicht kenne bleibt einfach erstmal.
    Es gibt ja auch superschöne Disteln.
    Geht ja schnell, wenn man nicht pingelig ist.
    Ich habe heute sog. Stauden gekauft.
    Die kommem jetzt an Omas Platz.
    Da, wo der Mohn und die Kornblumen alle anderen Samen gemordet haben.
    Da sind ja auch noch Zwiebeln in der Erde und da Stauden zu haben ist wohl besser als diese Wildblumen.
    Glyphosat bleibt erstmal da. Da muß ich noch entscheiden.
    Könnt ihr mich zu Stauden und Lavendel auch beraten?
    Ich habe dazu aber 2 neue Themen aufgemacht.
    Ich würde mich wirklich über Tipps auch dazu von euch freuen.
    Grüße Uwe
     

    Winterfalke

    Mitglied
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    Österreich
    Ich hab mich - trotz des Titels - bewusst lange aus diesem Thread herausgehalten. Alle die mich kennen, wissen sicher warum.
    Es wurde ja im Prinzip auch alles gesagt und nicht jeder möchte so tief in ökologisch wert- und sinnvolle Gartenarbeit abtauchen. Manchmal, weil es in einem billigen Gartenbuch so drin stand, es ja schon immer so gemacht wurde und es deshalb nicht falsch sein kann oder weil man keine Lust oder keine Zeit hat, sich mit dem Thema wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Jeden dieser Gründe wird man akzeptieren müssen.
    Nur soviel... die Natur bzw. die unzähligen Zusammenhänge in der Natur haben sich 3.500.000.000 Jahre ohne das Eingreifen von Menschen entwickelt und es hat offensichtlich bestens funktioniert bzw. hat die Feinjustierungen die Natur selber vorgenommen (nur beim homo sapiens hat sie wohl nicht gut aufgepasst). Seit wenigen Jahren erst wissen wir z.B., dass Pflanzen in Urwäldern über Pilzmyzele miteinander kommunizieren können. Oder über Pheromone die Fress-Feinde der Schädlinge anlocken können. Die Mikrobiologie von Erde, Wasser und Luft kennen wir nur in den agrartechnischen Grundlagen weil es scheinbar sinnvoller ist, einen anderen Planeten zu suchen, wenn der hier kaputt ist.
    Und gleichzeitig glauben wir, dass wir mit Chemikalien die Welt um uns herum nach unseren Vorstellungen und Wünschen gestalten müssen? Mit Substanzen, die kein Lebewesen einatmen und noch nicht mal an die Haut lassen sollte? Und das auch noch, ohne das auch nur ansatzweise alle möglichen Kollateralschäden bekannt sind?
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hallo,
    und Hallo auch an @Winterfalke,
    was du da schreibst, weiss jeder und auch ich schön längst.
    Das waren die hilflosen Studentendiskussionen.
    Glyphosat ist jetzt das große Thema und sicherlich auch wichtig.
    Der einfachste Weg ist immer verteufeln und für alle verbieten.
    Könnt ihr nicht auch mal etwas differnziert denken?

    Packt euch zum Thema Umwelt und neuen Planet suchen mal an die eigene Nase.

    Ihr/Wir leben in Superdeutschland und geniessen das.
    Niemand von uns will auf seinen Wohlstand/Arbeitsplatz/Bildung/Medizinische Versorgung verzichten.

    Wir alle produzieren jeden Tag Dreck in Unmengen, weil wir Auto oder E-Bike fahren, Wasch- und Spülmaschinen haben, mal die Fassade oder Fenster streichen lassen.
    Ja, und die Dieselverpester Rettungsschiffe sollen auch noch fahren.
    Und es geht euch und mir gut damit.
    Deshalb lasse ich jetzt das Thema Glyphosat und entscheide genauso,
    wie zu den anderen Umweltschädigungen ganz allein für mich.
    Es bleibt also erstmal im Keller; genauso, wie eure Reinigungsmittel, Lackfarben, euer Auto oder E-Bike,
    oder die nächste Flugreise.

    Ich bin genervt.

    Grüße Uwe
     

    Winterfalke

    Mitglied
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    Kann ich mir vorstellen. Tut mir auch leid für Dich, aber da hast Du nun gerade in das sprichwörtliche Wespennest gestochen. :oops:

    Es bleibt also erstmal im Keller
    (y):)
    Noch besser wäre - wenn Du dich dazu entschließen könntest - es bei der Sondermüll-Sammelstelle entsorgen zu lassen. ;)

    Könnt ihr nicht auch mal etwas differnziert denken?
    Packt euch zum Thema Umwelt und neuen Planet suchen mal an die eigene Nase.
    In unserer Wohlstands-Welt ist das immer ein guter Rat, aber nur wenige Menschen sind aufgrund ihrer gewachsenen Lebenssituation in der Lage dazu. Der Umgang mit der Natur ist ein sehr komplexes Thema und nicht jeder Mitmensch möchte sich damit auseinandersetzen. Ich persönlich tu das in meinem Garten. Ist doch schön, wenn man diese Möglichkeit hat. :freundlich:
     

    Fini

    Foren-Urgestein
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    Ich bin genervt.

    Grüße Uwe

    :D:D was hast du dir vorgestellt?

    Deine Frage hier ist hier die Gleiche als ob du beim deutschen Tierschutzbund anfragen würdest welches Ameisengift du nehmen sollst :D:D weil die sich so gut mit Tieren auskennen *gg*
     
    Zuletzt bearbeitet:
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Ich sprühe in Kleinmengen kontrolliert seit Jahren im Pflaster ein
    oder morde auch mal eine große Wucherpflanze.

    Ganz differenziert ist das einfach mal nicht erlaubt.
    Was genau wünscht du dir denn für eine Debatte?

    "Ach, macht nichts. Das hat doch schon jeder mal gemacht!"
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich stimme dahin gehend zu, dass andere Gifte auch schädlich sind und auf Dauer unsere Umwelt kaputt machen (viel Schaden ist leider auch schon angerichtet, und vieles dringt immer noch nicht durch).
    Wie gesagt, darin stimme ich zu!

    Aber abgesehen davon sollte man sich vielleicht doch einmal vor Augen führen, was für ein Stoff Glyphosat ist und in welchen Mengen er tödlich wirkt.
    Wenn jeder das so einsetzen würde wie Handseife, weil ja eh jeder Gift verwendet, wären wir ganz schnell noch an einem ganz anderen Punkt.

    (Nicht, dass der Punkt, an dem wir gerade stehen, besonders toll wäre...)
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Ok, ich habe wohl wirklich in ein Wespennest gestochen.
    Seid beruhigt. Ich habe alle Warnungen und Kritik wahr genommen
    und ich habe das Zeug bisher nicht mehr benutzt und auch per Hand gezupft.
    Weil meine ursprügliche Frage ja die nicht gelungene Blumenwiese
    mit dem zuviel an Mohn war, bin ich da nun einigen guten Ratschlägen von euch gefolgt
    und werde nun Stauden anpflanzen und die Wildblumensamen an anderer Stelle etwas weniger einstreuen.
    Vermutlich habe ich einfach zuviel Samen da vertreut.

    Nun aber brauche ich eure Hilfe zu Stauden und Zwiebeln.
    Zuerstmal zu den Stauden:
    Sind Ringelblumen Stauden?
    Was ist das für eine Blume?
    20190714_130033.jpg
    Vielleicht eine Staude?
    Falls ja, kann ich die umpflanzen?
    Ich bin wirklich willig viel für die Natur zu tun.
    Statt Fernreise mit dem Flieger oder Kreuzfahrtschiff haben wir lieber einen dritten Teich gebaut
    und graben jetzt im Garten rum.
    Zeitlich haben wir uns da wohl etwas übernommen.
    Aber es war eine perfekte Wahl.
    Stieglitz, Grünspecht, Spatzen, Amseln, Rotschwänzchen haben jetzt Junge bekommen.
    Die sind jetzt alle hier an den Teichen und Wildblumen.
    Die Ringelnatter ist auch geblieben.
    Die Libellen sind schon verwandelt und haben die leeren Altkörper zurück gelassen.
    Das alles zu beobachten ist schöner als jede Kreuzfahrt.
    Dazu gibt es die eigenen Tomaten, die Hummeln am Lavendel und die Bienen an diesen gelb blühenden Pflanzen, die auf dm Schotter wachsen.
    Hat sich wohl vom Grasdach selbst weiterverteilt.

    OK, das Gift bleibt im Keller.
    Ich würde mich freuen, wenn Ihr mal meinen Themen folgt.
    Ich habe als Gartenneuling sehr viele Fragen.

    Danke für eure Hilfen und für Kritik und Einwendungen.
    Ich werde dazu lernen.
    Grüße Uwe
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Uwe, Ringelblumen sind zwar keine mehrjährigen Stauden, aber sehr dankbare Blumen, die auch wirklich halten, was sie versprechen.
    Sehen hübsch aus, blühen fleißig und "verteidigen" den Platz, an dem sie stehen.
    Die kannst du hinsetzen wo es dir gefällt (solange ausreichend Sonne vorhanden ist, ganz schattig und auf zu nassem Boden gefällt es ihnen nicht), und wirst sicher Freude daran haben, wenn sie dir grundsätzlich gefallen.
     

    Winterfalke

    Mitglied
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    Falls ja, kann ich die umpflanzen?
    Die Ringelblumen kannst Du umpflanzen. Ich weiß gar nicht ob es Pflanzen gibt, die man nicht umsetzen kann. Bei denen mit einer langen Pfahlwurzel wird es zumindest mühsam werden.

    Stieglitz, Grünspecht, Spatzen, Amseln, Rotschwänzchen haben jetzt Junge bekommen.
    Die sind jetzt alle hier an den Teichen und Wildblumen.
    Die Ringelnatter ist auch geblieben.
    Die Libellen sind schon verwandelt und haben die leeren Altkörper zurück gelassen.
    Das klingt nach einem schönen, naturnahen Garten, wenn sich sogar Ringelnattern angesiedelt haben. (y)

    Ich bin wirklich willig viel für die Natur zu tun.
    Hätte ich auch im Hintergrund immer so herausgelesen. Deswegen erschien mir der Thread-Titel auch so ambivalent. Ist leider ein extrem kontroverses Thema mit dem Zeug. :rolleyes:

    So als Tipp... vllt. solltest Du einen neuen Thread eröffnen, wenn es um deinen Garten und die Pflanzen an sich geht. ;)
     

    Tanita1975

    Neuling
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    Von deinen Ringelblumen kannst du auch die Samen abnehmen, wenn sie verblüht sind und für das nächste Jahr säen...
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hallo liebe Gartefreunde,
    ich nehme jetzt mal den Ratschlag von Winterfalke an und mache ein neues Thema auf.
    Bitte helft mir meine vielen Fragen als Unwissender zu lösen.
    Grüße Uwe
     
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