Planung Gemüsegarten

Schwabe12345

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Hallo zusammen,

vergangenes Jahr haben wir mit dem Gemüseanbau im eigenen Garten begonnen. Wir haben zwei Beete mit jeweils fünf Quadratmeter angelegt und in einem Kartoffeln, im anderen Hokkaido angepflanzt. Beides war sehr erfolgreich - die Kartoffeln schmecken immer noch. :)
Da wir sehr begeistert sind, legen wir dieses Jahr nochmals zwei solche Beete an und haben dann vier, soweit so gut. Mittlerweile haben wir uns auch etwas eingelesen und wissen mittlerweile auch, dass sowohl die Kartoffeln als auch die Kürbisse starkzehrer sind und wir dieses Jahr mittelzehrer anpflanzen sollten.
Gestern habe ich aber zusätzlich gelesen, dass wir es vermeiden sollten, die gleiche Pflanzenart/gattung (ich bin kein Biologe, seht es mir bitte nach) wie zum Beispiel Korbblütler anpflanzen, d. h. Für uns wir sollen nicht nur von stark- auf mittelzehrer wechseln sondern auch noch schauen, dass es nicht die gleichen Pflanzenfamilien sind. Leider habe ich keine Übersicht, welches Gemüse zu welcher Familie gehört, bzw. Welche familie nach welcher noch gepflanzt werden darf konnt ihr mir hierzu eine seite oder ein Buch empfehlen?
Zudem habe ich gelesen, dass manche in einem Jahr im Beet mehrere Gemüse nacheinander anbauen. Verschärft das die Thematik denn nicht noch zusätzlich?

Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten!

Schöne Grüße
 
  • Stupsi

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    Hallo Schwabe ,
    in vielen Büchern steht das man Starkzehrer z.Bsp. nicht wieder nach Starkzehrer pflanzen sollte aber das ist Unsinn wenn man den Boden immer wieder vor einer neuen Bepflanzung ausreichend mit Kompost versorgt, Starkzehrer brauchen halt viel Dünger wie Kartoffeln, Kürbis etc. wenn man das Beet ausreichend damit versorgt geht das schon wieder ein Jahr später.

    Das man Kartoffeln nicht 2 Jahre hintereinander pflanzen soll hat auch was damit zu tun das man von Bodenmüdigkeit dann spricht, wenn eine Pflanze viel Stickstoff oder Phosphor braucht ist davon ebend nicht mehr viel im Boden aber auch da hilft den Boden ebend wieder mit neuem Dünger zu versorgen der Verbraucht wurde.

    Anders sieht es aus mit Schädlingen, die verbreiten sich häufiger auf Beeten wo immer das selbe steht da auch einige im Boden überwintern und dann ebend genau ihre "Futterpflanze" die sie so mochten wieder bekommen.

    Kräuter die als Abwehrpflanzen helfen wie Bohnenkraut zu Bohnen, auch Mischpflanzungen wie Möhren/Zwiebeln die sich gegenseitig die Schädlinge fern halten sind da gute Alternativen, also Gemüse und Kräuter zusammen pflanzen.
    Kannst dich ja mal mit Bauerngärten beschäftigen , da steht vieles nützliche dazu.

    Für ein Gartenjahr sag ich mal nach Kartoffeln einem Starkzehrer kannst du z.Bsp. noch einen Schwachzehrer wie Feldsalat pflanzen ohne das Beet neu versorgen zu müssen mit Dünger oder zwei Mittelzehrer hintereinander geht auch.

    Wenn du dann im Frühjahr alle Beete wieder frisch düngst geht auch dasselbe wieder an der selben Stelle oder du wechselst halt mal, viele empfehlen ein Vierjahreszeiten Beet wo man halt jedes Jahr ein Beet weiter rückt.

    Anders sieht das aus bei guten und schlechten Pflanzennachbarn, das ist ein eigenes Thema.
    Es gibt Pflanzen die mögen sich einfach nicht und wenn die zu dicht zusammen pflanzt mickern die meist nur rum, meist steht das in Büchern oder auch auf Saattüten drauf was man nicht zusammen setzten sollte.

    Es gibt auch Pflanzen die sich schnell mit Krankheiten anstecken können , da ist z.Bsp, die Tomate die schnell Kraut und Braunfäule bekommen kann wenn Kartoffeln diesen Pilz auch haben oder Mehltau bei Zucchini was schnell auf Gurken wandern kann, solche Pflanzen sollte man auch nicht direkt nebeneinander stehen haben um das zu vermeiden.

    Mit der Zeit findest du das aber alles raus durch lesen oder auch noch wichtiger eigene Erfahrungen :grins:
    Es läßt sich nicht alles vermeiden, auch wie das Wetter in einem Jahr ist , ob allgemein eine Läuseplage herrscht etc. da steckt keiner drin, ein Gartenjahr ist immer anders.
    Auch dein Garten ist anders als der von anderen Gärtnern, die Sonne, die Erde, stehen schützende Hecken drum rum oder liegt er in einer kalten oder warmen Ecke etc...
    Selbst erfahrene Gärtner wissen manchmal nicht warum die Bohnen ein Jahr so gut waren und ein Jahr später kaum Ertrag hatten obwohl alles getan wurde dafür, das ist das spannende an einem Garten, es ist immer anders :grins:

    Ein Tipp von mir leg dir ein eigenes Gartenbuch an wo du deine Erfahrungen rein schreibst, das ist wertvoller als 10 Fachbücher.

    Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen :)
     

    Schwabe12345

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    Hallo und vielen Dank für Deine Antwort.


    Ist es eigentlich problematisch, wenn ich in einem frischen Beet nicht mit Starkzehrer sondern mit Schwachzehrern anfange? Konkret dachte ich an Mangold und Möhren in einem der neuen Beete.


    Vielen Dank!
     
  • Stupsi

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    Nein ist es nicht aber Möhren gedeihen besser in magerer Erde und ganz lockerer, die mögen Sandböden, kann dir passieren das du dann mehr Grün als Möhre hast, so in etwa :grins:

    Hase.jpg
     
  • Elkevogel

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    Hallo Schwabe,

    vieles was Stupsi geschrieben hat unterschreibe ich sofort - nur das mit der Fruchtfolge und der Düngung nicht so ganz (s.u.)

    Mangold wächst - meinem Gefühl nach - immer und überall. Im nahrhaften Hochbeet wie auch im Lehmacker. Pflegeleichter geht es kaum.
    Wenn Du immer nur die äußeren Blätter erntest, hält er fast die ganze Saison über.
    (Tipp: Bright Lights ist lecker und hübsch mit dem bunten Stielen).

    Möhren brauchen wirklich lockeren Boden - Lehm mögen sie leider gar nicht:(
    Bist Du nicht sicher, fang mal mit den "Pariser Möhren" an (oder einem Mix aus "normalen" und den kleinen, dann weißt Du gleich, was geht). Die kleinen Kugeln gedeihen auch in nur oberflächlich lockerem Boden. Und die Samen kosten nicht die Welt (die vom Discounter sind übrigens durchaus zu empfehlen und bei ersten Versuchen bleibt der Kostenaufwand auch bei Nichterfolg klein).

    Wichtig bei der Saat ist immer, dass die Erde in der Saatrille ganz fein ist (mind. 4 - 5 cm tief und breit). So können die Zwerge erstmal gut Fuß fassen und Wurzeln entwickeln, die auch dichtere Erdschichten durchdringen können.

    Bei der Mischkultur hilft wirklich lesen, versuchen, lesen, versuchen....
    Es gibt im WWW Tabellen zur Mischkultur, die sehr hilfreich sind.
    Ich mag diese Art:
    https://www.meier-ag.ch/cms-wAssets...se_Mischkulturtabelle_Meiers_Profitipp_A5.pdf
    Aber so geht es auch:
    http://www.oscorna.de/gartenwissen_mischkultur.html

    Und die Fruchtfolge würde ich auf jeden Fall beachten: Erbsen, Bohnen & Kürbis, Kartoffeln (bei mir eher zur Lehmlockerung als zur reichen Ernte) wechseln hier jedes Jahr im Uhrzeigersinn den Standort.

    Auf die neuen Beete würde ich dieses Jahr Kartoffeln und Kürbis pflanzen. Zwischen die Kürbisse passen gut (Busch-)bohnen - die vertragen sich bestens und sind gut für den Boden.
    Die Beete vom letzten Jahr bieten sich für Erbsen, Mangold, Möhren, Salat an.
    Aber auch dafür finden sich im WWW Infos ohne Ende: Stark-/Mittel-/Schwachzehrer - eine Wissenschaft, die sich mir auch im 15. Gartenjahr noch vollständig nicht im Hirn verankert hat:p:(

    Also lesen, fragen, lernen....
    Hier wird Dir gern geholfen:pa:

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elke
     

    Supernovae

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    Ist es eigentlich problematisch, wenn ich in einem frischen Beet nicht mit Starkzehrer sondern mit Schwachzehrern anfange?
    Meine Vorschreiberinnen haben total gute Sachen geschrieben, ich wollte nur nochmal auf deine spezielle Frage eingehen.

    Wenn du ein Beet (respektive ein Hochbeet!) anlegst kommt es immer auf die Nährstoffzusammensetzung an.
    Frische, neue Erde->Starkzehrer!

    Das Bild von Stupsi solltest du dir sehr zu Herzen nehmen.
    Schwachzehrer wachsen auf hochgedüngtem Boden nicht so gut.
    (Salat solltest du,mMn nicht auf einem Starkzehrerbeet anbauen-die Nitratbelastung wird dann sehr groß!)

    Aber bei allem gilt: Probieren geht über studieren...
    (und wenn du nicht weißt: FRAG NACH!)
     
  • Stupsi

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    Hallo Schwabe,

    vieles was Stupsi geschrieben hat unterschreibe ich sofort - nur das mit der Fruchtfolge und der Düngung nicht so ganz (s.u.)

    Mangold wächst - meinem Gefühl nach - immer und überall. Im nahrhaften Hochbeet wie auch im Lehmacker. Pflegeleichter geht es kaum....

    Elke

    Ich hatte letztes Jahr welchen in hochgedüngte neue Erde gesät, der bekam an den Rändern so graue Stellen.

    In meinem neuen Gartenbuch steht der verträgt keine hohen Mengen an Stickstoff, dann würde genau das passieren.

    Wollte nun noch mal in ältere Erde einen Versuch wagen ..... falls du aber Recht hast und der wächst überall dann muss es ja was anderes gewesen sein.

    Obwohl Lehmboden ist der Stickstoffreich???

    Pariser Möhrchen sähe ich nicht mehr, die sind soooo Mini und wenn man dann nicht aufpasst und die nicht richtig mit Erde bedeckt sind werden sie ja oben Grün, wenn man das dann noch abschneiden muss bleibt kaum was über :d

    Nehmt lieber normal lange!
    Nur aufpassen, gibt welche für Frühjahr/Herbst und auch welche für den Sommeranbau, da muss man auch drauf achten damit sie nicht ins Kraut schießen.
     

    Schwabe12345

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    Hallo und vielen Dank für die tollen Antworten!

    Folgenden Plan habe ich nun aufgestellt und würde gerne eure Meinung dazu wissen:

    1. Beet (voriges Jahr Kartoffel - granola): hier kommt Pastinake und Zwiebel rein.
    2. Beet (voriges Jahr Hokkaido): hier setze ich Mangold und Möhren.
    3. Beet - neu: Kartoffel; dieses mal Sieglinde :)
    4. Beet - neu: hier wieder Kürbisse wahrscheinlich wieder Hokkaido. Dazu ein paar Buschbohnen.

    ich denke, die Bepflanzung passt, da die neuen Beete Starkzehrer bekommen und die alten Mittelzehrer. Trotzdem würde ich bei den alten Beeten je 3 Liter/qm Kompost zu Beginn unterziehen, ist das gut und sinnvoll? Die Nachbarschaften habe ich ebenfalls versucht zu prüfen.

    Da es ja auf lange Frist eine Art Bauerngarten werden soll, überlege ich folgende Blumen im Randbereich dazuzusetzen: Ringelblume, Steckdose, und Hortensie. Dazu noch Petersilie. Sind euch bei den Pflanzen irgendwelche negativen Effekte mit den vier Gemüsearten bekannt?

    Vielen Dank für eure Unterstützung!
     
  • Supernovae

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    Mehrjährige: Rittersporn, Lupinen, Kugeldisteln, Tränendes Herz, Glockenblumen, Phlox und Sonnenhut

    Einjährige: Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Bechermalven,Sonnenblume und Mandelröschen

    Es gehen auch ganz viele Kräuter und Heilpflanzen. Die Liste ist lang.

    (ich wollte dir die Hortensie nicht ausreden, die kann sicher gut passen!)

    Hast du schonmal gesucht wie ihr den "Gemüseacker" anlegen wollt?
     
  • Schwabe12345

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    Danke!
    Keine Sorge, die Hortensie ist noch nicht raus :)

    Wie meinst du "den Gemüseacker anlegen" ?
    Bei den ersten beiden Beeten habe ich die damals vorhandene Rasenfläche abgetragen, den Boden 30 cm tief umgegraben und aufgelockert, Holzumrandung rum und etwas Kompost eingeharkt. Dann direkt die Aussaat begonnen.
    Habe ich dich richtig verstanden?

    Für deine Rückmeldung vielen Dank!
     

    Stupsi

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    Kürbis braucht sehr viel Dünger und bekomm sehr große Blätter und lange Ranken, den würde ich allein setzen, der mag es auch gern auf einem Kompost den er dann auch gut beschatten kann wenn der sonnig steht.

    Zu Bohnen setzt Bohnenkraut, hält die Bohnenlaus fern.
     

    Supernovae

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    Wie meinst du "den Gemüseacker anlegen"?
    Sorry! Ich war heute morgen noch ein bisschen "schlafdoof"!

    Du hast geschrieben, dass ihr über kurz oder lang einen Bauerngarten haben wollt.
    Da habe ich mich gefragt wie ihr die beiden jetzigen Fläche in der Lage zueinander habt.
    Und ob die beiden neuen Beete dann auch dorthin sollen.
    (Ich dachte an diese typischen quadratischen Formen mit Weg dazwischen...)

    Was hast du den sonnenmäßig auf deinem "Acker"? Da müsste man dann auch mal wegen der mehrjährigen Blumen schauen. Nicht alle vertragen komplett Sonnenlicht pur.

    (wir sind hier auch immer ganz interessiert an Fotos ;-))
     

    Schwabe12345

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    Hallo,

    kein Problem!

    Ich habe eine Skizze des zukünftigen Beets angehängt.
    Wie bereits beschrieben, sind die Beete 1 und 2 die mit kartoffel und Kürbis im vergangenen Jahr. Die Beete 3 und 4 sind die neuen. Im Norden der Beete steht ein Spalier mit Weinreben. In jedem Beet hätte ich (dargestellt durch die Wellenlinien) die Blumenbepflanzung gemacht. Ansonsten noch an den Rändern ein paar Blumen bzw Lavendel. Kräuter haben wir in einem anderen Beet - deshalb hier nicht direkt vorgesehen. Wie findet ihr es?
     

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    Supernovae

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    So in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt. Find ich gut!

    Wegen des Platzes zwischen den Beeten: Ihr habt ja auf 1&2 schon gearbeitet. Dazwischen (auf der kurzen Seite) braucht ihr keinen Weg?
     

    Schwabe12345

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    Hab ich mir auch schon überlegt. Allerdings kann ich von der Süd- und Nordseite jeweils am Beet entlang laufen.

    Wie findet ihr den Blumenstandort? Macht es Sinn, diese so konzentriert in der Mitte zu belassen?
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Supernovae

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    Ich würde entweder eine fortlaufende Blumenreihe um jedes Beet avisieren, oder im Kreuz oder nur "außen" rum.
    Da kommt es dann aber wirklich drauf an, was du als Blumen setzen willst.
    Wenn du dann mal vom Kartoffel in das Kürbisbeet gehen willst etc. dann sind kurze Wege die Besten und die wirst du auch nutzen wollen.
    Deshalb würde ich die äußeren Ränder mit Blumen bepflanzen (ähnlich der Buchsbaumhecken in Abteigärten)

    Prinzipiell ist Garten aber einfach lernen und üben. Falsch machen kannst du eigentlich nichts so richtig.
    Wenn etwas kümmert an Blumen oder zu wuchtig wird kannste das ja (bei den Mehrjährigen) immer noch umsetzen.
     

    Elkevogel

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    Hallo,

    Blumen nur in der Mitte finde ich erstmal OK.
    Aber ein Weg dazwischen sollte auf jeden Fall sein und wenn es nur eine 30 cm breite Holzbohle ist.
    Wildkraut muss gejätet werden, Beete hacken ist auch einfacher, wenn man näher dran kann ohne ins Beet zu trampeln, die Blümchen wollen evt. geschnitten werden (Vase, Samenreife)....
    Und es ist einfacher, die Bohle wieder zu entfernen, wenn sie doch nicht nötig ist, als sie später einzubauen.

    Was die Umrandung angeht, stimme ich Supernovae zu: da muss auch was hin.
    Gut geeignet sind neben 1-jährigen wie Tagetes, Ringelblumen, Zinnien, Jungfer im Grünen, Cosmeen... z.B. Kräuter:
    Petersilie (muss alle 2 Jahre den Standort wechseln = perfekt in Kombi mit 1-jährigen Blümchen)
    Schnittlauch - ausdauernd und blüht sehr schön (man muss aber rechtzeitig schneiden, sonst wächst es überall:schimpf:)
    Einjähriges Bohnenkraut
    Oder auch erst Spinat, dann Pflücksalat und im Herbst wieder Spinat, wenn die Ränder beim Düngen etwas ausgespart werden. Feldsalat geht in den Herbst-und Frühjahrsmonaten auch gut.
    Es gibt auch Saatbänder mit Kräutern, Salaten, Blümchen... die sind für die Anlage solcher Umrandungen sehr hilfreich.

    Die Hortensie, wie auch alle anderen möglichen Gehölze (Beerensträucher?), würde ich an die äußeren Ränder setzen.
    Im inneren Bereich werden sie mit - hoffentlich - zunehmender Größe bald im Weg sein und ein Gehölz lässt sich deutlich schlechter umpflanzen, als eine zu groß gewordene Staude (die man zur Not auch einfach mit dem Spaten in ihre Grenzen weisen kann).

    Liebe Grüße
    Elkevogel
    die auch so einen Bauergarten will und nach 7 Jahren immer noch nicht zufrieden mit dem Anblick ist
     

    Scarlet

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    Es wurde ja eh schon viel gesagt und auch Gutes, da gibts nix mehr hinzuzufügen von mir. Allerdings möchte ich mal meine Liste wieder in Erinnerung rufen :)
     

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