Hallo allerseits,
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal einen Garten (ich hatte schon im Frühling berichtet), aber das Gras hat mir über die Monate eher Frust als Lust bereitet.
Im Frühjahr gab es wie geschrieben viele kahle Stellen, also habe ich Schattenrasen gesät. Ich habe dann das bestehende Gras einfach sehr lange wachsen lassen, bis ich wogendes hohes Gras hatte mit Halm- und Samenbildung (wohl ein typischer Anfängerfehler, aber so dem Zeitpunkt gefiel es mir). Irgendwann habe ich dann doch auf Mähbetrieb umgestellt, jetzt habe ich natürlich auch wieder viele kahle bzw. trockene Stellen, aber soweit gibt es keine Beschwerden: Ich verstehe, was warum passiert ist, und was ich nächstes Jahr anders machen möchte.
Ich bin aber eigentlich auch mit dem frisch gesäten Gras nie klar gekommen: Das war von Anfang an sehr weich und hat sich einfach auch schnell umgelegt, vom Feeling her so ein bisschen wie die Haare von Donald Trump in grün (einfach nicht fest und irgendwie substanzlos). Ich weiß also auch nicht wie und wann ich das hätte mähen können. Der Garten ist nicht besonders groß, den einen Streifen, der anfangs komplett graslos war, habe ich mehrmals händisch mit der Schere schneiden müssen, dann ging es, aber das ist ehrlich gesagt auch kein Vergnügen. Im Schatten unter dem Nussbaum waren die Haare, pardon, Gräser von Anfang an irgendwie mickrig (obwohl es Schattenrasen ist, fühlt der sich in der Sonne sichtlich wohler): Da die Halme nicht stehen, erwischt man sie beim Mähen kaum, durch das Zusammenharken legen sie sich erst recht flach hin und ersticken dann auch alles was da drunter sein könnte. Irgendwo entsteht dann ein Teufelskreis - beim Harken wird immer mehr ausgerissen (sowohl von den abgestorbenen als auch von den zu langen Halmen) und inzwischen sieht es unter dem Baum wieder so trostlos aus wie im Frühjahr.
Ich habe auch versucht, mich schlau zu machen, bin aber auf keinen grünen, äh, Halm gekommen: Vielleicht ist ja irgendwas an Nährstoffen zu viel oder zu wenig - ich habe gleich am Anfang zusammen mit den Grassamen Startdünger ausgebracht, aber das hat die Probleme jedenfalls nicht verhindert. Vielleicht habe ich auch zu viele Engerlinge im Boden - von meinen Gemüsepflanzen weiß ich, dass sie als kleine Pflänzchen auch ziemliche Probleme hatten und erst ab einer gewissen Größe merklich zugelegt haben (dann dafür richtig). Aber im Grunde rate ich hier nur herum.
Für Tipps (Sofortmaßnahmen oder einfach auch was ich nächstes Jahr anders machen sollte) wäre ich echt dankbar.
PS: Habe mal verschiedene Bilder angefügt.
(1) Im Sommer: Links Blumen, rechts das alte Gras, in der Mitte das neu gepflanzte. Dass man früher hätte mähen müssen ist in der Theorie unbestritten, allerdings wüsste ich nicht wann, weil der Übergang von "Wir sind zarte Keimlinge und wollen noch nicht gemäht werden." zu "Wir legen uns jetzt hin und können nicht gemäht weren" nahtlos erfolgt ist.
(2) Heute, andere Stelle: Gras liegt flach und wird vom Rasenmäher nicht wirklich erfasst.
(3) Endstadium: Zwischen dem Gras tun sich immer mehr Lücken auf, das restliche Gras wird länger, verdorrt bzw. wird beim Harken ruiniert.
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal einen Garten (ich hatte schon im Frühling berichtet), aber das Gras hat mir über die Monate eher Frust als Lust bereitet.
Im Frühjahr gab es wie geschrieben viele kahle Stellen, also habe ich Schattenrasen gesät. Ich habe dann das bestehende Gras einfach sehr lange wachsen lassen, bis ich wogendes hohes Gras hatte mit Halm- und Samenbildung (wohl ein typischer Anfängerfehler, aber so dem Zeitpunkt gefiel es mir). Irgendwann habe ich dann doch auf Mähbetrieb umgestellt, jetzt habe ich natürlich auch wieder viele kahle bzw. trockene Stellen, aber soweit gibt es keine Beschwerden: Ich verstehe, was warum passiert ist, und was ich nächstes Jahr anders machen möchte.
Ich bin aber eigentlich auch mit dem frisch gesäten Gras nie klar gekommen: Das war von Anfang an sehr weich und hat sich einfach auch schnell umgelegt, vom Feeling her so ein bisschen wie die Haare von Donald Trump in grün (einfach nicht fest und irgendwie substanzlos). Ich weiß also auch nicht wie und wann ich das hätte mähen können. Der Garten ist nicht besonders groß, den einen Streifen, der anfangs komplett graslos war, habe ich mehrmals händisch mit der Schere schneiden müssen, dann ging es, aber das ist ehrlich gesagt auch kein Vergnügen. Im Schatten unter dem Nussbaum waren die Haare, pardon, Gräser von Anfang an irgendwie mickrig (obwohl es Schattenrasen ist, fühlt der sich in der Sonne sichtlich wohler): Da die Halme nicht stehen, erwischt man sie beim Mähen kaum, durch das Zusammenharken legen sie sich erst recht flach hin und ersticken dann auch alles was da drunter sein könnte. Irgendwo entsteht dann ein Teufelskreis - beim Harken wird immer mehr ausgerissen (sowohl von den abgestorbenen als auch von den zu langen Halmen) und inzwischen sieht es unter dem Baum wieder so trostlos aus wie im Frühjahr.
Ich habe auch versucht, mich schlau zu machen, bin aber auf keinen grünen, äh, Halm gekommen: Vielleicht ist ja irgendwas an Nährstoffen zu viel oder zu wenig - ich habe gleich am Anfang zusammen mit den Grassamen Startdünger ausgebracht, aber das hat die Probleme jedenfalls nicht verhindert. Vielleicht habe ich auch zu viele Engerlinge im Boden - von meinen Gemüsepflanzen weiß ich, dass sie als kleine Pflänzchen auch ziemliche Probleme hatten und erst ab einer gewissen Größe merklich zugelegt haben (dann dafür richtig). Aber im Grunde rate ich hier nur herum.
Für Tipps (Sofortmaßnahmen oder einfach auch was ich nächstes Jahr anders machen sollte) wäre ich echt dankbar.
PS: Habe mal verschiedene Bilder angefügt.
(1) Im Sommer: Links Blumen, rechts das alte Gras, in der Mitte das neu gepflanzte. Dass man früher hätte mähen müssen ist in der Theorie unbestritten, allerdings wüsste ich nicht wann, weil der Übergang von "Wir sind zarte Keimlinge und wollen noch nicht gemäht werden." zu "Wir legen uns jetzt hin und können nicht gemäht weren" nahtlos erfolgt ist.
(2) Heute, andere Stelle: Gras liegt flach und wird vom Rasenmäher nicht wirklich erfasst.
(3) Endstadium: Zwischen dem Gras tun sich immer mehr Lücken auf, das restliche Gras wird länger, verdorrt bzw. wird beim Harken ruiniert.
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