Hallo,
ich habe bisschen was vor in Sachen Bewässerung und obwohl ich mir schon viel angelesen habe, schwirren da noch viele Fragen 'rum.
Ich habe ein Grundstück bei dem (vom Vorbesitzer) schon mal Infrastruktur wie folgt vorhanden ist:
- Mein Brunnen ist ein schwarzes Rohr das mit leichter Biegung in den Boden geht.
- Pumpe Ebara AGA 1.0 M
- Ringleitung ums Grundstück ca. 300m x PE 32mm im Kreis, v.a. für Tropschläuche und Microbewässerung
- in einer anderen Ecke des Grundstücks, bei der Regenrinne der Garage steht noch ein IBC-Container der Regenwasser sammelt
Ziel meines Ausbaus soll sein:
- zusätzlich ca ~30m Tropfschlauch und andere Microbewässerung betreiben
- ca 3 Regner (neue Leitungen direkt zur Verteilung)
Problem
Meine Erfahrung mit dem System so wie es jetzt ist ist:
wenn ich direkt an der Pumpe einen Regner anschließe (ca. 10m Schlauch / 1"), dann kann ich nur einen Regner betreiben, für zwei reicht's schon nicht mehr. Das steht meinen Ausbauwünschen entgegen. Ich sehe 2 1/2 Ansätze:
Ansatz "mehr Wasser fördern":
Pumpe gegen im Brunnen versenkte Pumpe austauschen mit mehr Förderleistung
Unklarheiten: wie viel schafft der Brunnen eigentlich? Passt durch die Biegung des Rohres überhaupt eine Pumpe rein?
Kosten: neue Pumpe -> geschätzt 300-400 EUR (???)
Vorteil: mehr Wasser. Leiser (Pumpe im Boden).
Nachteil: ich müsste ordentlich Drücke und Rohrwiderstände rechnen um die richtige Pumpe auszusuchen, sonst traue ich mich hier bei Euch nicht durch die Tür
Ansatz "Kreise nacheinander ansteuern"
Zentral an der Pumpe anstelle der "manuellen Verteilung" (manueller 4-Kugelventile-Verteiler) Magnetventile setzen und die Kreise dann nacheinander ansteuern anstatt alle zugleich.
Kosten: ~5 Magnetventile, Verteilung, Ansteuerung (ioBroker / Sonoff über WiFi) -> Richtung 300 EUR
Vorteil: individuelle Steuerbarkeit
Und: elektro-basteln liegt mir mehr als Drücke rechnen
Die Kosten scheinen mir für beide Varianten grob ähnlich?
Außerdem denkbar, aber unglücklich:
Ansatz "IBC als Zisterne"
Theoretisch denkbar, aber kompliziert:
Zum befüllen müsste ich vom Brunnen über 100m in den IBC pumpen. Zum Bewässern dann über Ventile "die Richtung umdrehen": über 100m zur Pumpe hin ansaugen und von dort wieder verteilen... Klingt eher nach einer blöden Idee.
Frage 1: was ist die beste Lösung?
Eigentlich tendiere ich zum "Magnetventil"-Ansatz: flexibler, weniger Risiko und die zentrale Steuerung über meine Hausautomation würde mir schon gefallen. Nur weiß ich eben nicht ob ich dauerhaft mit einer so schwachen Versorgungspumpe / Versorgungslage glücklich werde.
Sehr Ihr das ähnlich oder vergesse ich etwas wichtiges?
Frage 2: Brunnen
Wie schätzt Ihr das Foto oben ein: passt in so ein Rohr eine Pumpe rein, man beachte die Biegung? Ist das was professionelles oder hat das jemand ohne Ahnung gemacht (bestimmte Details am Haus lassen mich da Vermutungen treffen)? Wie ist die Leistung einzuschätzen (bei stärkerer Pumpe): mache ich mir den kaputt, wenn ich mehr/schneller fördere? Kann man dazu so einfach etwas sagen oder....?
Frage 3: Ventile
Hunter PGV 101 gehen in Ordnung?
Sorry für den vielen Text, aber falls jemand eine Meinung zu meinen Ansätzen hat, wäre ich über Feedback dankbar
Viele Grüße,
Jan
ich habe bisschen was vor in Sachen Bewässerung und obwohl ich mir schon viel angelesen habe, schwirren da noch viele Fragen 'rum.
Ich habe ein Grundstück bei dem (vom Vorbesitzer) schon mal Infrastruktur wie folgt vorhanden ist:
- Mein Brunnen ist ein schwarzes Rohr das mit leichter Biegung in den Boden geht.
- Pumpe Ebara AGA 1.0 M
- Ringleitung ums Grundstück ca. 300m x PE 32mm im Kreis, v.a. für Tropschläuche und Microbewässerung
- in einer anderen Ecke des Grundstücks, bei der Regenrinne der Garage steht noch ein IBC-Container der Regenwasser sammelt
Ziel meines Ausbaus soll sein:
- zusätzlich ca ~30m Tropfschlauch und andere Microbewässerung betreiben
- ca 3 Regner (neue Leitungen direkt zur Verteilung)
Problem
Meine Erfahrung mit dem System so wie es jetzt ist ist:
wenn ich direkt an der Pumpe einen Regner anschließe (ca. 10m Schlauch / 1"), dann kann ich nur einen Regner betreiben, für zwei reicht's schon nicht mehr. Das steht meinen Ausbauwünschen entgegen. Ich sehe 2 1/2 Ansätze:
Ansatz "mehr Wasser fördern":
Pumpe gegen im Brunnen versenkte Pumpe austauschen mit mehr Förderleistung
Unklarheiten: wie viel schafft der Brunnen eigentlich? Passt durch die Biegung des Rohres überhaupt eine Pumpe rein?
Kosten: neue Pumpe -> geschätzt 300-400 EUR (???)
Vorteil: mehr Wasser. Leiser (Pumpe im Boden).
Nachteil: ich müsste ordentlich Drücke und Rohrwiderstände rechnen um die richtige Pumpe auszusuchen, sonst traue ich mich hier bei Euch nicht durch die Tür
Ansatz "Kreise nacheinander ansteuern"
Zentral an der Pumpe anstelle der "manuellen Verteilung" (manueller 4-Kugelventile-Verteiler) Magnetventile setzen und die Kreise dann nacheinander ansteuern anstatt alle zugleich.
Kosten: ~5 Magnetventile, Verteilung, Ansteuerung (ioBroker / Sonoff über WiFi) -> Richtung 300 EUR
Vorteil: individuelle Steuerbarkeit
Und: elektro-basteln liegt mir mehr als Drücke rechnen
Die Kosten scheinen mir für beide Varianten grob ähnlich?
Außerdem denkbar, aber unglücklich:
Ansatz "IBC als Zisterne"
Theoretisch denkbar, aber kompliziert:
Zum befüllen müsste ich vom Brunnen über 100m in den IBC pumpen. Zum Bewässern dann über Ventile "die Richtung umdrehen": über 100m zur Pumpe hin ansaugen und von dort wieder verteilen... Klingt eher nach einer blöden Idee.
Frage 1: was ist die beste Lösung?
Eigentlich tendiere ich zum "Magnetventil"-Ansatz: flexibler, weniger Risiko und die zentrale Steuerung über meine Hausautomation würde mir schon gefallen. Nur weiß ich eben nicht ob ich dauerhaft mit einer so schwachen Versorgungspumpe / Versorgungslage glücklich werde.
Sehr Ihr das ähnlich oder vergesse ich etwas wichtiges?
Frage 2: Brunnen
Wie schätzt Ihr das Foto oben ein: passt in so ein Rohr eine Pumpe rein, man beachte die Biegung? Ist das was professionelles oder hat das jemand ohne Ahnung gemacht (bestimmte Details am Haus lassen mich da Vermutungen treffen)? Wie ist die Leistung einzuschätzen (bei stärkerer Pumpe): mache ich mir den kaputt, wenn ich mehr/schneller fördere? Kann man dazu so einfach etwas sagen oder....?
Frage 3: Ventile
Hunter PGV 101 gehen in Ordnung?
Sorry für den vielen Text, aber falls jemand eine Meinung zu meinen Ansätzen hat, wäre ich über Feedback dankbar
Viele Grüße,
Jan