Pyromellas Balkonurwald

Pyromella

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So, für's Protokoll: Am Samstag sind sowohl drei Körnchen Winde als auch drei Feierbohnensamen - äh, natürlich Feuerbohnen, aber irgendwie mag ich diesen Tippfehler und will ihn gerade nicht löschen - im Wasser gelandet, am Sonntag dann gut gequollen in der Erde. Ob sie noch zum Blühen kommen, werden wir sehen, aber ich erhoffe mir von den nachwachsenden Pflanzen, dass sie die immer welker und gelber aussehenden Altblätter etwas ersetzen. (Gedüngt wurde auch wieder mit Flüssigdünger.)

Dazu habe ich am Samstag vom Markt zwei Töpchen Minipetunien mitgebracht in weiß, rot und blau-violett. Die habe ich Sonntags in den Blumenkasten gesetzt als Ersatz für die vergangenen Elfenspiegel. Zwei rote Elfenspiegel leben noch.

Jetzt hoffe ich, dass meine neuen Blumen nicht wieder von der Taube platt gesessen werden, ich mag eigendlich nicht überall Spieße setzen müssen.

Wundern, wieso das Bohnenkraut so rudderig aussieht und wieso der chinesische Lauch nicht wieder austreibt, muss ich mich auch nicht. Das Eichhorn saß heute früh wieder mitten drin und knabberte an allem, was so eben aus der Erde schaut. Dieses Jahr also ohne Schnittlauch und ohne chinesischen Lauch. :verrueckt:

Ansonsten sehen die Pflanzen enorm gesund aus, besonders, wenn ich einrechne, dass ihr ja fast alle berichtet, dass dieses Jahr die Pilzkrankheiten verbreiteter sind als in anderen Jahren - dafür sieht es wirklich gut aus.
 
  • Stupsi

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    Du bist zu tierlieb :giggle:
    Hab gestern auch Bohnen ausgesät, mal schauen, wenn es einen schönen langen Herbst gibt dann reichts ja noch.
     
  • Pyromella

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    Du bist zu tierlieb :giggle:
    Hab gestern auch Bohnen ausgesät, mal schauen, wenn es einen schönen langen Herbst gibt dann reichts ja noch.

    Tierlieb? Eher pragmatisch. Die Tiere sind mehr Zeit hier als ich, also werde ich einiges, was sie tun, kaum hindern können. Außerdem habe ich auch in der Zeit, wo ich hier bin, etwas anderes zu tun, als Hörnchen- oder Taubenschrecke zu spielen.


    Ja, der Herbst hat ja quasi schon angefangen.

    Wenn ich mich hier draußen umschaue, so haben wir definitiv noch Sommer. Finde ich auch gut. Die Temperaturen gehören eher zum Altweibersommer, aber das ist eh die Zeit, die mir mehr liegt, als der Hochsommer.
     
  • Knofilinchen

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    Über Pilzerkrankungen kann ich eigentlich gar nicht klagen. Toi, toi, toi. Ich beobachte eher, dass diverse Pflanzen in diesem Jahr deutlich besser wuchsen, wie z. B. die Zuckerschoten und die Bohnen, die sogar noch eine zweite Runde einlegten. Die Chilis dagegen mickern in diesem Jahr einfach nur so vor sich hin. Ihnen fehlt einfach die Hitze, habe ich den Eindruck. Oder sie mögen die Mitesser im Kasten nicht (Kapuzinerkresse) und der Dünger reicht nicht. Mag sein, aber ich kann ja schlecht Dünger drauf schütten, wenn die Erde bereits durch den Regen durchnässt wurde. Das würde ihnen dann ja auch nicht bekommen. Alles nicht so ideal momentan. :-/
     
  • Pyromella

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    Zum Start ins Wochenende habe ich es mal wieder in den botanischen Garten geschafft. Ich mag diese kurzen Auszeiten, die im Garten möglich sind.

    Die Bilder sind zum großen Teil beschriftet, ich wünsche euch viel Freude damit. Ich mache mich gleich mal wieder ans Packen und fahre zu meinem Vater. Hoffendlich ist genug Zeit für den Garten, meine schwelmer Tante ist Anfang der Woche 80 geworden, da findet am Sonntag die Familienfeier statt.

    P1040843.JPG P1040844Samthaarige Stinkesche.JPG P1040845Samthaarige Stinkesche.JPG

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    P1040859Thunbergie.JPG P1040860Thunbergie.JPG P1040862.JPG

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    P1040866Kräuselmyrthe.JPG P1040873Rosarium Uettersen.JPG P1040875Rosarium Uettersen.JPG

    P1040895Salbeibeet.JPG P1040916.JPG P1040917.JPG

    P1040918.JPG P1040919.JPG P1040920.JPG

    P1040923.JPG P1040927.JPG P1040928Rose von Münster.JPG

    P1040932.JPG P1040939Artischocke.JPG P1040942Montbretie.JPG

    P1040946Giftbeere.JPG P1040948Garten-Huckleberry.JPG P1040950Stechapfel.JPG

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
     
  • Pyromella

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    Ich war das Wochenende vom 6.-8. August bei meinem Vater und habe euch noch gar nicht die Bilder vom Garten gezeigt. Es wächst alles sehr kräftig, man kommt hinter der Biomasse kaum hinterher - nur beim Gemüse im Hochbeet, da gibt es so viele Mitesser der schleimigen und der raupigen Art, dass es bald keinen Spaß mehr macht.

    Ich habe nach der Fotorunde das große Jäten in der Blumenkannte begonnen - und grübel nun immer noch, wie ich besonders mein altes Kinderbeet noch weiter so umgestallten kann, dass nicht soviel Platz für die Spontanvegetation bleibt.

    Gesucht werden also Pflanzen, die auch mal eine Trockenphase wegstecken, nicht gepäppelt werden müssen, winterhart und, weil es um den vorderen Beetteil geht, auch nicht höher als 50cm werden.

    Ganz vorne habe ich Nelken und Feldthymian, dann kommt eine niedrigere Taglilie und danach ist Platz, der gerne verkrautet - und leider nicht nur mit Akeleien, gelbem Mohn oder Glockenblumen, sondern mit Labkraut, Weidenröschen Günsel und Gundermann. Ich brauche also was, was kräftig genug wächst, dass es dagegen sich durchsetzt. Der Standort ist den halben Tag in der Sonne, die andere Hälfte im Schatten, der Boden gut humos mit Lehm als Unterlage.

    Jetzt aber ein paar Fotos:

    Dieses Landkärtchen begrüßte mich:

    P1040954.JPG

    Mal ein paar Bilder, die Selbst erklärend sein dürften:

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    P1040976.JPG P1040984.JPG P1040990.JPG

    Andere haben einen Wetterhahn, wir haben als Wettertiere einen Elch und einen Bieber:

    P1040977.JPG

    Im Hochbeet würen Schnecken und Raupen, was ich an Raupen gefunden habe, habe ich für die Vögel zur Seite gelegt:
    P1040981.JPG P1040979.JPG

    Noch zwei Übersichten über den Garten - nach dem Foto hat mein Vater den ersten Teil der WIldwiese gemäht, damit man, sobald sie kommen, die Herbstzeitlosen sehen soll, die jedes Jahr unterhalb der Bienenstöcke wachsen;
    P1040985.JPG P1040992.JPG

    Am Sonntag Morgen habe ich noch aus meinem Dachfenster runter in den Garten fotografiert, zu einer ausführlichen Fotorunde vom Boden aus fehlte anschließend die Zeit, meine schwelmer Tante feierte ihren 80. Geburtstag.

    P1040993.JPG P1040996.JPG

    P1040997.JPG P1040998.JPG
     
  • Pyromella

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    Sonnenhut wuchs im Nachbarbeet schon, ich mag ihn durchaus - er hat dieses Jahr nur gegen die Herbstanemonen verloren. Aber es wäre schon mal eine nette Idee, nur für vorne etwas hoch.

    Katzenminze steht schon an diversen anderen Stellen im Garten, besonders an der Terrasse wächst sie. Aber ein Pflänzchen, wenn ich an eine niedrige Sorte komme, wäre nicht schlecht. Unsere Sorten sind mir auch etwas hoch.

    Mein Vater hat mir schon zugesagt, dass wir im Herbst in die Staudengärtnerei fahren könnten - aber dann sollte ich eine grobe Vorstellung haben, wonach ich suche.

    Ich brauche halt die eierlegende Wollmilchsau, denn neben allen schon genannten Bedingungen, sollte auch möglichst lange immer etwas blühen.

    Für den hinteren Bereich will ich Stockrosen und Bartnelken vorziehen, auch der Muskatellersalbei darf noch einen Versuch starten. Mein Vater schlug ein Stückchen des jetzt abgeernteten Kartoffelbeets als "Kinderstube" vor. Ich werde zweigleisig fahren und auch noch ein paar Pflanzen auf meinem münsteraner Balkon anziehen. Da kann ich wenigstens beeinflussen, dass die Pflanzen gegossen werden und sie bekommen eine gewisse Größe, ohne dass sie jemand frisst.

    Mir fehlen nämlich so einige Pflanzen, die ich dieses Frühjahr liebevoll vorgezogen und dann per Bahn zum väterlichen Garten transportiert habe. Meine Wunderblumen sind komplett verschwunden, die Lupinen spurlos weg, die Kapuzinerkressen kümmern, das vor Ort gesäte patagonische Eisenkraut denkt nicht dran zu blühen und der letzte überlebende Muskatellersalbei wächst rückwärts. (Von wegen, vorsicht, der wuchert.)

    Mein Ziel ist also, wenn ich Pflanzen aus Samen ziehe, die schon in so groß mitzubringen, dass man sie bei einer Gießrunde nicht übersehen kann und auch, dass Schnecke, Reh oder Wühlmaus nicht die ganze Pflanze in einem Haps erledingen können.

    Übrigens, meine Herbstastern sind auch fast vollständig verschwunden, weiß der Himmel, was mit ihnen passiert ist. :mad:
     

    Caramell

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    Pyromella, ich würde Geranium vorschlagen bei mir kommen die gut mit der Sonne und sogar mit Lehmboden klar, bekommen nicht viel Wasser und Unkraut kommt auch kaum durch, gut es müssen erst größere Stauden werden.
    Der Wollziest kommt auch mit den Bedingungen klar.
     

    Pyromella

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    Scheinfeld, Frauenmantel habe ich schon zwei Pflanzen im Beet, ich glaube, mehr muss nicht sein.
    Bergenien haben wir im Hausgarten am Teich stehen, so ganz meine Lieblingsblume ist das nicht.
    Sonnenverträgliche Funkien - weißt du da zufällig einen Namen?


    Caramell, die Gattung Geranium ist ja auch nicht klein, hättest du da eine Idee, welcher Storchschnabel gut wäre? Den stinkenden Storchschnabel haben wir als Spontanvegetation im Garten und so eine Wildform wandert auch schon durch die Wiese, die muss ich nicht extra pflanzen. Sorry, der Wollziest gefällt mir nicht so.

    Ihr seht, es wird eine schwere Geburt, ich bin auch irgendwie unentschlossen. Ich habe bei meinem Vater das große Staudenbuch, das dort im Regal steht, durchgeblättert und war nachher immer noch nicht klüger. :fragend:
     

    Kapernstrauch

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    Wir haben anscheinend einen ähnlichen Geschmack - Bergenien gefallen mir gar nicht, den Wollziest mag ich nur als Lückenfüller und wegen der Farbe als Kontrast. Die Blüten rupfe ich immer ab, die finde ich scheußlich. Frauenmantel liebe ich, vor allem zu den Rosen, aber ich reduziere auch ständig, da er sonst überhandnimmt.
    Schreib nochmal, was du dir genau vorstellt - ich hab das so verstanden, dass du einen Hintergrund brauchst, höher als die (kleine ) Taglilie? Möglichst lange Blühzeit und so kräftig, dass es die ungewollten Pflanzen verdrängt, aber nicht wuchernd?
    Irgendwelche Farbwünsche?
     

    Pyromella

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    Nein, ich brauche keine Pflanzen für den Hintergrund, der Hintergrund füllt sich schon wieder von selbst mit höheren Pflanzen. Stockrosen, Muskatellersalbei...das wird schon so dicht werden, dass die Telekien nicht dauernd rüberkommen, die haben nebenan nämlich ihren eigenen Platz.

    Möglichst lange Blühzeit und so kräftig, dass es ungewollte Pflanzen verdrängt, aber nicht wuchernd, passt. Aber niedrig wäre gefragt. Der Günsel und der Gundermann sind mir da ein bischen zu einnehmend.

    Ich liebe blau als Blühfarbe - da bin ich wohl meiner verstorbenen Mutter ähnlich, die den Hausgarten am liebsten in einen rein blauen Garten verwandelt hätte - aber ich mag auch weiß, gelb und Rottöne. Rosa/pink ist nicht so meins, trotzdem sind Bartnelken in Ordnung.

    Ich sinniere immer mehr, ob ich nicht, was ich zu Kindertagen schon angefangen hatte, wieder aufnehmen soll, und aus diesem Beet ein Duftbeet pflanzen sollte. Die Nelken passen schon mal dazu, und die Mohnbrötchenpflanze und der Feldthymian auch.
    Den wilden Dost habe ich allerdings ausquartiert, der war mir zu raumgreifend, ich musste dauernd die Nelken gegen ihn verteidigen. Jetzt wächst er in unserem Wucherbeet am unteren Gartenende - und ganz viele Doststellen sitzen auch in der Wildwiese. Die Bienen können sich also nicht beklagen.

    Da Lavendel in den Nachbarbeeten steht, überlege ich an einem Rosmarin. Und ich glaube, ich muss dringend mal wieder in den botanischen Garten in die Duftabteilung - schauen, ob ich da eine Inspiration bekomme.

    Salbei steht schon im Kalkschotterbeet, da könnte ich maximal nach weiteren Sorten schauen.

    Andererseits faszinieren mich auch die verschiedenen Zierlauch-Arten, die der Zwiebelhändler auf dem Wochenmarkt immer zeigt. Aber ich fürchte, dass die reines Wühlmausfutter wären.
     

    Kapernstrauch

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    Alles klar!
    Als niedrige Lauchart hab ich gerade Schnittknoblauch gepflanzt, der hat weiße Blüten. Ob er allerdings kräftig genug ist, um das andere Zeug zu verdrängen, weiß ich nicht....
    Also komme ich dann doch wieder auf die Katzenminze zurück. Gekauft hab ich kürzlich Nepeta racemosa ‚Grog‘ und Naprra faassenii ‚Purrisian Blue‘ . Beide mit Höhe 30-35 cm angegeben.
    Blütezeit Mai- August/September
    CD3E9B34-8F70-4A3D-B218-2BB7D0F7ABD6.jpeg

    oder wäre Steinquendel was?
     

    Pyromella

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    Das ist ja eine niedlich niedrige Katzenminze.

    Schnittknoblauch ist ja ähnlich wie unser chinesischer Lauch - der ist sehr robust, aber an dem Ort gefällt er mir nicht so. Reicht, dass er im Hausgarten bei meinem Vater steht.

    Ich habe auf dem Markt halt immer diese riesigen Zierlauch-Blüten bewundert. Aber eigendlich werden die auch schon wieder zu hoch.
     

    Pyromella

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    Herzlichen Dank, Sigi.

    In deinem ersten Link steht aber eine sehr wichtige Information:

    Hosta gelten allgemein als Schattenpflanzen. Es gibt jedoch auch Sorten, die sonnenverträglich sind und in der Sonne reicher blühen. Allerdings sollte man immer daran denken, dass Hosta auf sonnigen Standorten nur gut gedeihen, wenn sie ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Das gilt insbesondere für noch nicht richtig eingewachsene Jungpflanzen.

    Das könnte ein Problem werden. Dieses Jahr ist der Sommer nass, aber im Frühjahr waren die Regentonnen zwischendurch schon so leer, dass nur noch das Gemüse Wasser bekam und mein Vater bei jedem Gartenbesuch zwei Kanister Wasser mitbrachte. Der Garten hat ja keinen Wasseranschluss.

    Sonst sind da wirklich Sorten bei, die ich gerne hätte.
     

    Knofilinchen

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    Ich habe es jetzt nicht ganz und gar nachvollzogen, was bereits alles genannt wurde und was sonst noch so im Garten deines Vaters steht. Noch dazu weiß ich nicht, wie trockenverträglich die Pflanze wirklich ist. Aber mein Balkon-Löwenmäulchen wird nicht sehr hoch und blüht recht schön. Wobei man das natürlich mögen muss. Und man muss die verblühten Knospen immer wieder mal entfernen, damit es weiter geht mit der Blüte. Ist also vermutlich doch nicht so geeignet. Hm... :unsure:
     

    Pyromella

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    Löwenmäulchen haben wir immer wieder, die dürfen eigendlich überall wachsen und werden auch noch nachgesät, weil sie nicht ausreichend im Boden sind, um alleine durch den Garten zu wandern.

    Bei den Storchschnäbeln kann ich ja mal schauen, was die Staudengärtnerei da hätte, vielleicht haben die ja ein optimales Exemplar - beraten wird man dort jedenfalls super, wenn man genug Zeit mitbringt.
     

    Pyromella

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    3 Feldthymian
    1 Zitronenthymian
    3 kleine Glockenblumen
    1 Steinquendel
    1 weißer Storchschnabel
    1 Salbei

    Dies ist die Beute aus der Staudengärtnerei, für den Rosmarin war ich zu spät, den gibt es erst im Frühling wieder. Bergbohnenkraut des gleichen.

    Zum großen Teil habe ich mir nämlich überlegt, dass ich in dem Beet mal mit Duftpflanzen angefangen habe und damit weiter spielen könnte. Daher die Kräuter.

    Die Glockenblumen hatten wir früher überall, die wollte ich wieder haben und ein weißer Storchschnabel wird doch nett zwischen allen violetten sein.

    Katzenminze wurde mir verboten zu kaufen, ich soll mir einen Abstecher machen, wir hätten genug.

    Heute Nachmittag ist großes Pflanzen angesagt.
     

    Knofilinchen

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    Eine schöne Ausbeute. Dann wünsche ich mal frohes Buddeln. Und ein Foto wäre nett. :)

    Ich würde mir ja auch gerne noch was kaufen, Herbstblühendes. Die Bienen kommen jeden Tag vorbei und finden kaum noch was. Da bietet es sich für den freigewordenen Kasten an. Momentan bin ich aber so müde, dass ich keine Lust habe, mich ins Getümmel zu stürzen.
     

    Caramell

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    Pyromella, das ist eine tolle Ausbeute und klar passen die Kräuter da gut rein.
    Das sieht bestimmt toll aus.

    Kapernstrauch, ich glaube meinen fast weißen Storchenschnabel habe ich mal bei Obi gekauft.

    Knofilinchen, am Montag kann es auch zum einkaufen gehen.
     

    Pyromella

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    Ich bin mal wieder von einem Wochenende bei meinem Vater zurück und habe diesmal relativ viel fotografiert, was euch interessieren könnte.

    Am Freitag gab es erst einmal einen Gang durch den Hausgarten.

    Die linke Blumenkannte die mit den Monbretien startet ist wunderschön. Leider kämpfen die Dahlien mit dem Leben, die Schnecken sind dieses Jahr fuchtbar. Mein Vater ist inzwischen so frustriert, dass er die Dahlien trotz Schneckenkorn kaum zur Blüte bekommt, dass er überlegt, es dranzugeben und nächstes Jahr Ringelblumen zu säen. Ich mag Ringelblumen, aber ich möchte nicht entweder Ringelblumen oder Dahlen, ich möchte beides!

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    Die kurz gemähte Grünfläche weist vielfältige Pflanzen auf, diese Pilze fand ich sehr nett.

    Das Bohnenkraut summt.

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    Phlox und Herbstanemonen dominieren zur Zeit.

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    Am Teich steht die Größte der Fuchsien und an der Kette wächst die Prunkwinde. Heute früh beim Frühstück durfte ich vier frische Blüten bewundern.

    P1050014.JPG P1040999.JPG
     
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    Pyromella

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    Am Nachmittag sind wir - nur zum Gucken - in den Garten gezogen.

    Blick auf die Blumenkannte:

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    Hier seht ihr das Stück, was ich dringend umgestallten wollte:

    P1050017.JPG

    Mein gesätes Patagonisches Eisenkraut sieht ganz anders aus als das, was man zur Zeit in Töpfen kaufen kann. Ist das überhaupt welches? Blüht es erst im zweiten Jahr?
    P1050018.JPG

    Ob aus diesem Rotkohl noch was werden kann? Bisher kopft er nicht.
    Rote Beete und Mangold wachsen, den Mangold haben wir für das Mittagessen am Samstag das erste Mal beernet.
    Hinter der Sonnenblume wurde frisch Feldsalat am Samstag gesät.
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    Ein paar Blüten:

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    Schaut mal, wieviele unterschiedliche Fliegen an einer Dolde vom Wiesenbärenklau hängen:
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    Schneeball, Pfaffenhütchen und die Staudenwicke, die ich bei meinem letzten Besuch gebändigt habe:
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    Letzter überlebender Muskatellersalbei:

    P1050033.JPG

    Blick ins Wucherbeet und auf den Violett blühenden Hollunder (natürlich die nächste Staudenwicke)


    P1050035.JPG P1050036.JPG P1050037.JPG

    Unser Teich:
    P1050038.JPG

    Der Hopfen hat ads erste Mal kleine Zapfen:

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    Liegespuren von diesen Tierchen haben wir auch in der Wildwiese gefunden:
    P1050043.JPG

    Wasserdost und Leinkraut:
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    Und Abends schien der Mond in mein Dachfenster:

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    Pyromella

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    Am Samstag hatten wir gutes Wetter, das fing schon mit dem Sonnenaufgang an.

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    Wir sind in die Staudengärtnerei ins Bommerholz gefahren und ich durfte mit viele Pflanzen aussuchen - 10 Töpfchen waren es am Ende, und dabei hatte ich keinen Rosmarin und kein Bergbohnenkraut bekommen. (Wäre zu spät für die Kräuter, hieß es. Na, mal sehen, Platz ist für eingeplant.)

    Nach dem Pflanzen sah mein Beetstück dann so aus:

    P1050050.JPG

    Und hier noch die Beutestücke im Einzelnen:

    P1050051.JPG P1050052.JPG


    Der Feldthymian soll die Lücke schließen, zwischen weiterem Thymian und ein paar Nelken:
    P1050053.JPG P1050054.JPG


    Diese Sorte Zwerg-Glockenblumen hatten wir früher reichlich im Garten, keine Ahnung, wieso sie irgendwann verschwanden. Jetzt versuche ich es noch einmal.
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    Der Steinquendel summte schon in der Verkaufsfläche voller Insekten:


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    P1050061.JPG P1050062.JPG

    Dazu noch ein paar weitere Bilder:

    Noch hat uns der Zünsler nicht gefunden, die Buchskugel ist bald größer als ich.

    P1050063.JPG

    Sonnenhut und Katzenminze, die hier ja auch zur Debatte standen, wachsen in den Nachbarbeeten, dazu auch die Kornrade:

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    Und Abends stand wieder der Mond am Himmel:

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    Pyromella

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    Heute haben wir nur noch eine kurze Runde gedreht und haben dabei einen sehr hübschen Blühstreifen vor einem Maisfeld entdeckt:

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    Dann haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Haus Martfeld gemacht.

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    Dann wurde es auch Zeit, zu meiner Tante zu fahren, die uns heute zum Mittagessen eingeladen hatte, und danach musste ich auch gleich wieder packen und zurück nach Münster fahren.
     

    Knofilinchen

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    Da hat man es mit dem Balkon schon deutlich einfacher, was? Da muss man nur auf Vögel und Eichhörnchen aufpassen. ;-)
     

    Knofilinchen

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    Das ist definitiv ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil. :) Allerdings finde ich die Buddelei im Boden weitaus körperbelastender als die in Standhöhe. Es hat beides so seine Vor- und Nachteile.
     

    Rosabelverde

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    So, ich bin mal wieder vergnügt deinen Spuren gefolgt. Schön war's! :giggle:

    Mein gesätes Patagonisches Eisenkraut sieht ganz anders aus als das, was man zur Zeit in Töpfen kaufen kann. Ist das überhaupt welches? Blüht es erst im zweiten Jahr?

    Das ist welches, nach den Blättern zu urteilen. Meins blüht schon im ersten Jahr, also jetzt, und seit sicher schon 3 Wochen. Warum deines so niedrig wächst und noch nicht blüht - keine Ahnung. Mir ist nur aufgefallen, dass meines sich an einer einzigen Stelle im Garten anders benimmt als an allen anderen Pflanzstellen: da hat es erst vor 2 Tagen zu blühen begonnen, also mit 3 Wochen Verspätung im Vergleich zu den anderen Pflanzen, und ist nur etwa zweidrittel so hoch. Dort hat es nur bis knapp mittags Sonne, das ist vermutlich zu wenig für üppigen Wuchs.

    Vielleicht kommt deines auch noch in die Gänge, ich drücke mal den Daumen.

    die Staudenwicke, die ich bei meinem letzten Besuch gebändigt habe:

    Wow, das ist aber wirklich ein Trumm! o_O Bei mir ist neulich ein einzelner Ast (oder Stiel oder wie) davon aufgetaucht, hab ihm erstmal einen Stab gegönnt, weil der sonst auf dem Boden rumkroch. Jetzt erkennt man wenigstens die Blüten zwischen dem Giersch.

    Weißt du, ob das eine Wildblume oder eine Gartenblume ist? Ich sehe sie neuerdings öfter mal in Straßengräben blühen, kann mich aber nicht erinnern, dass das auch in früheren Jahren schon so gewesen sei.

    Letzter überlebender Muskatellersalbei:

    Der sieht abgefressen aus, war mein erster Gedanke, und als ich zu deinem Reh-Foto kam, hatte ich gleich die lieben Bambis im Verdacht.

    Ja, so Blühstreifen sieht man hier jetzt auch öfter an Maisfeldern. Einige Gemeinden haben das Saatgut umsonst an die Bauern abgegeben.

    Wünsche deiner Neupflanzung frohes Gedeihen! :)

    P.S. Hätt's fast vergessen über der Fülle der Eindrücke: die Fuchsie vor der Kulisse der Herbstanemonen - sieht einfach toll aus zusammen! Und die Riesenfuchsie ist grandios, genau so eine wird irgendwann hier auch mal einziehen.
     

    Beates-Garten

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    Ich bin immer wieder gern im Garten, egal ob Haus- oder Gemüsegarten unterwegs. Ich hab es zwar schon oft gesagt, aber es trifft einfach immer zu: Ein Garten ganz nach meinem Geschmack, egal zu welcher Jahreszeit (y)

    Ich drücke Eurem Buchs die Daumen, uns hat der Zünsler schon erreicht, wir haben am Wochenende 8 große Buchskugeln (1 m hoch und fast 80 cm im Durchmesser) entfernt :cry:
     

    Pyromella

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    Mir ging es diese Woche nicht gut, und zu leiden hatte leider mein Balkon. Heute habe ich mit Schrecken festgestellt, wie alles nach Wasser schrie - und besonders auch, was eigendlich seit Tagen schon zu ernten gewesen wäre. Also habe ich heute, obwohl das Fieber noch nicht weg ist, wenigstens gegossen und geernntet, und auch ein paar Bilder geschossen. Immerhin dürfte das meine Haupternte sein. Auch nicht schlecht, so habe ich wenigstens frische Tomaten zu essen.

    Tubis Streifenzipfel:

    P1050084Tubis Streifenzipfel.JPG P1050085Tubis Streifenzipfel.JPG P1050086Tubis Streifenzipfel.JPG

    Ernte: 460 g

    P1050092Tubis Streifenzipfel.JPG


    Malakhitovaja Shkatulka:

    P1050089Malakhitovaja Shkatulka.JPG

    Ernte: 530 g

    P1050094Malakhitovaja Shkatulka.JPG

    Schwarze von der Krim:

    P1050087Schwarze von der Krim.JPG P1050088Schwarze von der Krim.JPG

    Ernte: 480 g

    P1050096Schwarze von der Krim.JPG

    Dazu wachsen die Snackpaprika und man kann sich einbilden, dass sie so ganz leicht einen Hauch zur Röte entwickeln.
    Jedenfalls sind sie weiter als die Schwesterpflanzen, die ich meiner schwelmer Tante gegeben habe - die habe ich ja letztes Wochenende gesehen. Dort blühten die Paprika gerade und hatten kleine Früchte angesetzt. Meine, die gleichzeitig gesät wurden, haben wenigstens schon die endgültige Fruchtgröße.

    P1050090Snackpaprika.JPG P1050091Snackpaprika.JPG
     
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