Radieschen - Frage zur Samengewinnung

Knofilinchen

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Hallöchen Radieschenfans,

eins meiner Radieschen wurde nicht knubbelig, sondern fing an zu schossen, bekam einen dicken "Stamm" und blüht nun kräftig vor sich hin, sehr zur Freude der Insekten. So weit ich nun durch Lesen erfuhr, sind Radieschen zwar zwittrig, aber größtenteils selbstunfruchtbar, so das ich also für Samenbildung eine zweite Pflanze benötigen würde. Allerdings bilden sich, so weit ich sehe, jede Menge Kapseln, und nun frage ich mich, ob sie das auch machen, wenn gar nicht befruchtet wurde oder ob ich davon ausgehen kann, dass in den Kapseln tatsächlich befruchtete Samen vorhanden sein werden. Weiß da jemand Näheres?
 
  • Kappesbuur

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    Hallo!

    Radieschenfans? Hier!
    Meine Lieblingssorte sind die Eiszapfen, wenn sie noch nicht zu groß sind.
    Super knackig!

    Wenn sich Samen bilden, dann ist die Blüte auch befruchtet worden.
    Wenn die Kapseln leer sind, dann leider nicht. Siehst du ja später.
    Oder fühl mal nach bei einer Schote.

    Davon gibt es wohl in der Botanik auch wenige Ausnahmen,
    aber nur bei exotischen Gewächsen, oder bei Hybridpflanzen,
    die man extra so züchtet dass Samen zwar entstehen, aber nicht keimfähig sind.

    Vielleicht hatte ja ein Nachbar irgendwo einen blühenden Radies stehen, oder eine andere Rettichsorte.
    Und da vor allem Insekten hier bestäuben, kann der Samenspender auch ein paar Hundert Meter weiter weg sein.
    Ich würde daher auch eher vermuten, dass die potentiellen Samen ein wilder Mix sind, und keine
    sortenreine Vermehrung. Also ein tolles Experiment :)
     

    Knofilinchen

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    Jetzt lache ich mich grad echt scheckig. Es ist nicht böse gemeint, Kappesbuur, aber "Wenn sich Samen bilden, dann ist die Blüte auch befruchtet worden." :ROFLMAO: Das weiß ich doch. :)

    Was ich wissen wollte ist, ob sich immer Kapseln bilden, also auch, wenn nicht befruchtet wurde. Dein "Wenn die Kapseln leer sind, dann leider nicht." deutet darauf hin. Meines Wissens hat keiner meiner Nachbarn überhaupt etwas anderes außer Zierpflanzen und Kürbissen. Wirklich wissen tu ich's allerdings nicht. Ich befürchte, dass ich dann also eher keine Samen ernten werde. Oder die Behauptung von wegen "selbstunfruchtbar" stimmt nicht, aber das glaube ich eher nicht.

    Experimente sind durchaus etwas Feines. Aufgrund von wenig Platz neige ich jedoch zunehmend dazu nur Dinge anzubauen, bei denen ich relativ sicher davon ausgehen kann, dass auch das dabei herauskommt, was ich pflanzen wollte. Früher handhabte ich das anders, aber wenn man dann immer auch Ergebnisse hat, die eher nicht so toll schmecken, ist es einfach Platzverschwendung. Mit einem großen Garten sähe das anders aus, aber den habe ich halt nicht.
     
  • LindaBrau

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    Experimente sind durchaus etwas Feines. Aufgrund von wenig Platz neige ich jedoch zunehmend dazu nur Dinge anzubauen, bei denen ich relativ sicher davon ausgehen kann, dass auch das dabei herauskommt, was ich pflanzen wollte. Früher handhabte ich das anders, aber wenn man dann immer auch Ergebnisse hat, die eher nicht so toll schmecken, ist es einfach Platzverschwendung. Mit einem großen Garten sähe das anders aus, aber den habe ich halt nicht.

    Dann kannst Du es als ''super Experiment" verkaufen :D Ich denke, dass es viele Radieschenfans hier gibt, die so ein einzigartiges Pflanzen für hohe Kosten bekommen wollten.
     
  • Knofilinchen

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    Da zweifle ich doch sehr, Linda. ;-)

    Supernovae, davon las ich mittlerweile auch, und das klingt durchaus nachvollziehbar. Inzwischen schaute ich mich noch ein wenig um und fand heraus, dass die jungen Kapseln wohl sehr lecker sein sollen. Ich denke, ich werde sie demnächst mal probieren. Sollten sie wirklich gut schmecken, weiß ich, was ich damit machen werde.
     
  • Knofilinchen

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    Mir zumindest definitiv.

    Die Pflanze wird echt groß, und die Schoten probierte ich nun auch in dicker. Ich meine, sie schmecken dann intensiver nach Radieschen, aber vielleicht ist das auch Einbildung.
     

    Knofilinchen

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    Da ja vielleicht in x Jahren mal jemand auf den Thread stoßen wird, weil ähnliche Fragen wie ich habend, hier noch ein Foto:

    radieschenschoten.jpg
     
  • Rosabelverde

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    Hm, ich bin jetzt etwas baff, Knofi-dear. Wie und wo bilden denn Radieschen solche Schoten? :fragend:

    Hast du die schon alle aufgegessen, oder kannst du noch ein Foto mit irgendwas zum Größenvergleich machen? Oder ein Foto, wo diese Schoten noch am Radieschen hängen? Ich hab einfach keine Vorstellung. Bin nur ein ganz einfacher Radieschenfan. ;)
     
  • Knofilinchen

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    Ich versuche nachher mal dran zu denken, ein Foto zu machen. Erinnere mich notfalls noch mal dran, sollte ich es vergessen. Man wird allerdings vermutlich nicht viel von meiner Pflanze erkennen, da der Kürbis inzwischen fast alles vereinnahmt hat. Aber vielleicht bekomme ich es ja irgendwie hin. Du kannst aber auch mal nach "Radieschenschoten" googeln, da finden sich auch ein paar Bilder, die dir ggf. weiterhelfen.

    Schlussendlich kannst du es dir so vorstellen: Oben an der Radieschenpflanze bildet sich doch jede Menge Grün. Wenn du dann die "Knolle" nicht erntest (oder sich gar keine gebildet hatte), wächst das Grün irgendwann in die Höhe, es schießt quasi ähnlich dem Salat. Es bilden sich dann lauter "Arme" mit jeder Menge Blüten dran. Und die werden irgendwann zu solchen Schoten wie oben gezeigt. Wenn die Blüten befruchtet wurden, kann man die Schoten so lange dran hängen lassen, bis sie trocken werden. Dann lassen sie sich leicht öffnen und die Samen entnehmen. Wie Supernovae oben aber schon andeutete - und das las ich auch auf einer Seite: Wenn das Radieschen blühte, ohne vorher selbst eine Knolle zu bilden, ist die Chance groß, dass auch die Samen wieder nur Pflanzen hervorbringen, die ebenfalls keine Knollen produzieren. Möchte man also brauchbare Samen gewinnen, sollte man auf jeden Fall ein Radieschen mit Knolle stehen und blühen lassen. Das ist dann zwar schade um die Knolle, aber dafür bekommt man frisches Saatgut. Das ist ein m. E. akzeptables Opfer, insbesondere, da es wirklich extrem viele Blüten und entsprechend Schoten sind. Ohne Knolle blühende Pflanzen kann man auch stehen lassen - meine ist ja so eine - und dann eben die Schoten essen.

    Die Insekten scheinen die Blüten übrigens auch sehr zu lieben.

    Die blühende Pflanze wird sehr groß und relativ breit. Man sollte sie also gut stützen. Meine knickte um, was zwar ihrem Blühtrieb nicht zerstörte, da hatte ich Glück, aber nun liegen manche Triebe halt auf der Erde, wo sie bei viel Wasser ggf. vergammeln. Gut gestützt kann ich mir die blühende Pflanze aber als richtig schönen Blickfang vorstellen.
     

    Knofilinchen

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    So, hier die gewünschten Fotos.

    Die gesamte Pflanze inmitten der zwei Kürbispflanzen:

    radieschen_bluehend.jpg

    Hier habe ich versucht, die abgeknickte Pflanze etwas hochzuheben, damit eventuell die Größe etwas deutlicher rüber kommt:

    radieschen_hochgehoben.jpg

    Und hier noch ein Blick auf die Schoten und ihre Abstände:

    radieschen_schoten.jpg
     

    Taxus Baccata

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    Das ist aber wirklich interessant, Knofilinchen, da könnte man die Radieschen ja glatt der Schoten wegen ziehen, wenn sie so gut schmecken. Das probiere ich auch mal aus. (y)
     

    Knofilinchen

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    Ich würde auch sagen: einfach mal ausprobieren. Es wird sicherlich nicht jeder die Schoten mögen, sie sind schon deutlich dezenter als die Knolle, aber ein Versuch schadet ja nicht. Spätestens, wenn ein Radieschen mal so gar keine Knolle bilden will, bringt sie dann wenigstens über diesen Weg noch einen guten Ertrag. Und auch für Saatgut kann man ja mal eine Knolle "opfern". ("Eine" korrigiere ich noch mal, hinsichtlich dessen, was weiter oben bereits geschrieben wurde: Radieschen sollen ja tendenziell selbstunfruchtbar sein, es bräuchte also mindestens zwei Pflanzen gleichzeitig, die blühen, damit eine vernünftige Menge an Saatgut bei herauskommt. Das hatte ich wieder vergessen.)

    Ich lasse jetzt auf jeden Fall mal ein paar Schoten dicker werden, um zu sehen, wo die Grenze zum Trockenwerden ist und dann teste ich auch noch mal meinen ersten Eindruck von wegen "dicker = mehr Radieschengeschmack". Vielleicht war das auch nur Einbildung.
     

    Taxus Baccata

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    Knofilinchen, es mag ja auch nicht jeder so scharf und intensiv, ich könnte mir vorstellen, dass man die Schoten vielfältig einsetzen kann. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert.
    Wäre auch interessant ob der Geschmack/die Schärfe der Schoten je nach Sorte etwas variiert..?
     

    Rosabelverde

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    Danke, Knofi, für deine ausführliche Erklärung und vor allem auch die Bilder. Das waren genau die, die mir gefehlt haben, ich kann dir nämlich erst jetzt richtig folgen. Hier hat ja auch schon dies und jenes im Gemüsegarten geblüht, aber ein Radieschen war noch nie dabei.

    Dass eine einzige Pflanze so viele von diesen Schoten hervorbringt, sieht ja schon fast nach lohnendem Anbau aus! :)
     

    Supernovae

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    Vielen Dank für deinen Bericht, die tollen Fotos und die Beschreibung

    Es wird sicherlich nicht jeder die Schoten mögen, sie sind schon deutlich dezenter als die Knolle, aber ein Versuch schadet ja nicht.
    Und das triggert mich gerade so sehr.
    Ernsthaft? Radieschenknollen gewinnen bei mir keinen Preis.
    Ich mag sie nicht gerne essen, weil sie entweder vor Senfölen nur so triefen, holzig sind, oder nach nix/wenig schmecken...
    Das macht die Schoten für mich äußerst attraktiv, v.a. hat man da ja wesentlich mehr von, als von einem einzelnen Radieschen!
     

    Knofilinchen

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    Dass eine einzige Pflanze so viele von diesen Schoten hervorbringt, sieht ja schon fast nach lohnendem Anbau aus!

    Das macht die Schoten für mich äußerst attraktiv, v.a. hat man da ja wesentlich mehr von, als von einem einzelnen Radieschen!

    Etwas Ähnliches schrieb eine Frau (glaube ich) auf ihrer Webseite, weswegen sie immer auch Pflanzen blühen lässt. Klar, auch wegen der Samen, aber eben auch, weil die Schoten eigentlich eine viel effektivere Ausbeute bieten als nur so eine einzige Knolle.

    Und wenn man, wie du, Supernovae, eh nicht so auf die Knolle steht, wäre das sicherlich mal einen Test wert. Allerdings steht da natürlich auch die Frage von Taxus im Raum:

    Wäre auch interessant ob der Geschmack/die Schärfe der Schoten je nach Sorte etwas variiert..?

    Sollte das zutreffen, würden langweilig schmeckende Knollen ja ggf. auch langweilige Schoten hervorbringen.

    Ich fürchte, Taxus, da braucht es im nächsten Jahr definitiv mal einen Vergleichsanbau. ;-)


    Jedenfalls freue ich mich, dass sich aus meiner ursprünglich ja sehr einfachen (und ganz anderen) Fragestellung direkt ganz viele, neue Erkenntnisse für viele ergaben. Erzählt bitte unbedingt, wie euch die Schoten schmecken, solltet ihr es ausprobieren. Mich würde es definitiv interessieren.
     

    Rosabelverde

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    @Knofilinchen, ich stand heute wieder mal vor dem Wildblumenbeet meines Nachbarn, um zu sehen, was da jetzt noch so blüht, und entdeckte viele grüne Schoten, die ich nicht kannte oder vielleicht doch ... :unsure: Hab eine aufgemacht und ein paar Samenkörner (4, glaube ich) freigelegt und dran geschnuppert und den Geruch sofort wiedererkannt: Radieschen! Ganz zweifelsfrei Radieschenaroma.

    Ja klar, die Schoten sahen ja auch genau aus wie deine. Bloß Radieschen hab ich nicht gefunden. Hab mich nicht getraut, so eine Schote zu essen, obwohl die unglaublich appetitlich duftete. Bin aber nicht ganz sicher, ob die so gesund ist, wie die mir vorkam.

    Die Pflanzen in diesem Beet sind so dicht und verfilzt, dass ich nicht ausmachen konnte, wie die Wurzel so einer Schotenpflanze aussieht. Werde nochmal stöbern gehen. (Die Mischung wurde dieses Jahr im Frühling gesät.)

    Fotos von Schoten und einzelnen restlichen Blüten gibt's morgen.
     

    Knofilinchen

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    Es kann auch gut sein, dass du da gar nichts sehen würdest. Mein Radieschen hier ist ja einfach direkt geschossen, ohne eine Knolle zu bilden und sieht im Wurzelbereich entsprechend auch so gar nicht wie ein Radieschen aus. Dazu noch ein recht dicker Stängel - ich wäre jedenfalls nie auf Radieschen gekommen, hätte man mir die Pflanze einfach so gezeigt. Wenn sie eine Knolle gebildet haben, kann man es natürlich eher zuordnen.

    Mein Kürbis lichtet sich und demnächst wird auch von der einen Kürbispflanze jede Menge Blätterkrams verschwinden, dann kann ich vielleicht noch mal ein genaueres Bild vom Radieschen machen, insbesondere dem "Stamm" unten.
     

    Rosabelverde

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    Sorry, 'morgen' ist bei mir manchmal 3 Tage später. :rolleyes: :giggle:

    Also Radieschen hab ich nicht gefunden. Dafür aber dieses hier, das enorm nach Radieschen duftet:

    2021nbknnt02.jpg

    2021nbknnt01.jpg

    2021nbknnt03.jpg
     

    Knofilinchen

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    Ich würde sagen, dass das auch Radieschenblüten und -schoten sind. Versuche ruhig mal ein paar. Wenn sie faserig schmecken, waren sie schon zu alt, wobei das natürlich von Schote zu Schote variieren kann. Also ruhig mal durchfuttern.

    Ich versuche, morgen mal ein Bild von meiner Pflanze zu machen. Dann kannst du vielleicht noch mal genauer vergleichen.

    Ich stieß übrigens gerade auf eine potentielle Alternative: Rattenschwanzrettich, auch Rattenschwanzradieschen (bzw. -radies) oder Schlangenrettich genannt. Das ist unter Raphanus caudatus bzw. Raphanus sativus L. var. mougri zu finden. Es gehört zur wie der Speiserettich und die Radieschen zur Art der Gartenrettiche, ist also eng verwandt mit den Radieschen. Die Pflanze kommt aus Asien und wächst quasi genau wie ein keimendes Radieschen, bekommt nur gar nicht erst eine richtige Knolle (und die schmeckt wohl auch nicht wirklich). Die Schoten sind jedoch deutlich länger und etwas dicker als Radieschenschoten, wobei es scheinbar zwei verschiedene Sorten zu geben scheint, eine rötliche und sehr lang werdende und eine etwas kürzer bleibende. Zum Geschmack kann ich natürlich nichts sagen, aber er ist wohl ähnlich. Durch die größeren Schoten klingt es recht interessant, wie ich finde.
     

    Knofilinchen

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    So, ein letztes Bild vom Radieschen, für euch zum Anschauen, wie groß die Pflanze wurde. Jetzt nur noch mit Unkraut drumherum. Es sind immer noch Blüten zu sehen, und es hängen Unmengen an Schoten dran, weil ich gar nicht mehr zum regelmäßigen Ernten kam. Wie man sehen kann ist der dicke Haupttrieb umgeknickt. Vermutlich wäre die Pflanze also etwas schlanker, würde man sie aufrecht stützen.

    radieschen_ende.jpg
     

    Rosabelverde

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    Aber sicher, das Ding duftete ja schon appetitlich. ;) Der Geschmack ließ demgegenüber aber zu wünschen übrig. Mir sind die scharfen Radieschen lieber. In einem gemischten Salat könnte ich mir die Schoten aber gut vorstellen, hatte aber zu wenige zum Ausprobieren. War ja auch die Wiese meines Nachbarn, wo diese Radieschen wuchsen. Ich hab sie ihm gezeigt, denn er hatte sie im Blühgemenge noch gar nicht entdeckt, hab aber versäumt zu fragen, ob er oder seine Frau damit was gemacht haben.

    P.S. Erstaunlich, dass deine Pflanze jetzt noch blüht und so toll gewachsen ist! Wär vielleicht im Nachbargarten auch so, aber die Wiese wurde bereits vor Wochen gemäht, da wächst nix mehr zum Vergleichen.
     
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    Knofilinchen

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    Die Schoten sind schon anders als die Knollen, auf die ich auch nicht verzichten möchte, aber in einem Salat kann ich mir die Schoten durchaus sehr gut vorstellen. Vor allem hängen wirklich Unmengen dran. Ich kam nicht mehr wirklich zum Ernten und kann das jetzt so richtig gut sehen.

    Die Pflanze wäre bei mir auch längst weg, aber ich war bisher zu faul, sie Auszubuddeln. Und immer, wenn ich es mir vornahm, fing es an zu regnen...
     
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