Rasen Neuanlage Handlungsbedarf weil Grashalme rötlich?

baxino

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Ich habe meinen Rasen neu angelegt. Verwendet habe ich eine Mischung mit folgenden Grassorten:

10% Festuca rubra rubra Jasperina
30% Lolium perenne Vesuvius/Eurodiamond
30% Lolium perenne Liromeo/Jubilee EG
30% Poa pratensis Lincolnshire/Linares

Vor der Aussaat vor knapp 3 Wochen habe ich den Boden gewalzt und Starterdünger verwendet. Anschließend gab es einen heftigen Regenguss, so dass ich davon ausgehe, dass der Dünger zumindest teilweise ausgespült wurde.

Ausgesät habe ich mit einem Schleuderstreuer und vor 3 Tagen habe ich nun noch ein wenig nachgesät.

Hier 3 Bilder vom aktuellen Stand:

DSC_05546.jpgDSC_05556.jpgrasen.jpg

Nach ersten Recherchen könnte es sich um die Krankheit Rotspitzigkeit handeln. Als Maßnahme wurde eine Düngung mit Stickstoff empfohlen.

Wie schätzt Ihr die Lage ein? Besteht Handlungsbedarf?

Wie oft sollte der Rasen in diesem Stadium gewässert werden? Momentan bewässere ich alle 2 Stunden für wenige Minuten.
 
  • halcy84

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    Hallo baxino,

    gute strapazierfähige Mischung hast du da. :)
    diese ist aber sehr ungleichmäßig aufgegangen.
    Evtl. Samen an die Ränder geschwemmt ?
    Ein Großteil des Poa P. kann noch kommen, jedoch fallen die Stellen ins Auge wo noch garnix gekeimt ist.

    Du bist jetzt in einer Zwickmühle.

    Nachsaat (hoffentlich großzügig) war die richtige Entscheidung. Nun musst du aber den Boden weiterhin feucht halten.
    Auf der anderen Seite haben die bereits etablierten Gräser Rotspritzigkeit.
    Normalerweise reicht es die Bewässerung einzustellen, denn die Rotspritzigkeit verschwindet bei Trockenheit.

    Was ich machen würde:
    Kontinuierliche Bewässerung auf ein Minimum reduzieren,
    d.h. Boden genau beobachten und nur wässern, wenn er anfängt abzutrocknen.
    Dort wo der Rasen bereits voll etabliert ist, kontinuierliche Bewässerung einstellen.
    Dies für die nächsten drei Wochen so handhaben und hoffen das die Fläche bis dahin gleichmäßig etabliert ist.

    Stickstoffdüngung hilft auch. Wenn dann aber sofort, denn bald ist schon Herbst. Dann ist eher kein Stickstoff mehr gefragt.
     

    baxino

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    diese ist aber sehr ungleichmäßig aufgegangen.
    Es liegt vermutlich daran, dass ich an den Rändern von Hand gesät habe und in den mittleren Bereichen den Schleuderstreuer benutzt habe.

    Danke für die Tipps und Meinung.

    Folgendermaßen bin ich nun vorgegangen:

    Ich habe mit der Grabegabel Löcher in den Rasen gemacht, um den Boden im Bereich wo die Rotspitzigkeit auftritt ein wenig zu Durchlüften.

    Dann habe ich (vorsichtig) mit einem Rasendünger (Stickstoff) gedüngt.

    Gefühlt ist die Rasenkrankheit schon ein wenig besser geworden.

    Was haltet Ihr von sog. Bodenaktivatoren? Dies wurde unabhängig vom "normalen" Dünger empfohlen.

    Sollte ich noch "mehr" nachsäen? Die Nachsaat von vor ein paar Tagen würde ich eher als sparsam und nicht gerade großzügig bezeichnen...

    Hier Bilder vom aktuellen Zustand:rasen6.jpgrasen7.jpgrasen8.jpg

    Erstmalig ausgesät wurde am 29.7.
     
  • halcy84

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    Wenn die Lichtverhältnisse nicht täuschen, sieht es doch schon viel besser aus als noch vor einigen Tagen. :)

    Streue Dünger am besten immer mindestens nach Herstellerangaben, sonst wirst du keinen großartigen bzw. langanhaltenden Effekt erzielen.

    Ähnlich verhält es sich mit Rasensamen.
    Zuviel aussähen geht kaum. Damit sich die Keimlinge gegenseitig ins Gehege kommen, wovor oft gewarnt wird, müssen sich schon Häufchen bilden.

    Bodenaktivator kannst du machen, musst du aber nicht.
    Sowas kannst du am besten im Frühjahr streuen um das Bodenleben pünktlich aus dem Winterschlaf zu holen :cool:
     

    baxino

    Mitglied
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    Danke für die Tipps.

    Es gibt mittlerweile Inseln oder Horste, wo das Gras über 10cm lang ist. Andere Stellen sind noch eher kümmerlich und bewegen sich um die 3-4 cm.

    Sollte ich die längeren Halme bereits mit der Schere kürzen, oder hat es Zeit, bis die Gesamtfläche die erste Mählänge erreicht hat?
     
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