Rasenfreund BW
Neuling
- Registriert
- 24. Apr. 2020
- Beiträge
- 6
Hallo liebe Rasenexperten,
seit meinem Umzug Ende letzten Jahres bin ich stolzer Besitzer eines 40qm-Rasenstücks. Der Rasen war leider in keinem guten Zustand, da er einige Jahre lang ohne wirkliche Pflege nur gemäht wurde. Dementsprechend hatte der Rasen viel Unkraut und kahle Stellen, was wiederum auch von dem harten und lehmigen Boden begünstigt wurde.
Vorab noch die beantwortenden Fragen:
Kurz zur bisherigen Arbeit:
Vor knapp 6 Wochen wurde der Rasen das erste Mal gemäht. Im Anschluss habe ich Tag für Tag das größere Unkraut mühsam entfernt. Vor dem zweiten Mähvorgang war ich damit dann fertig. Da es danach auch größere Löcher gab, wurde die erste Schicht an diesen Stellen großflächiger ausgehoben (ca. 5-10cm tief).
Nach dem zweiten Mähvorgang wurde der Rasen vollständig vertikutiert, mit Nagelspikes (ca. 10cm) aerifiziert und im Anschluss mit 10kg ordentlich gesandet (siehe Foto "01 Nach Vertikutierung"). Danach wurden die größeren Löcher mit Muttererde aufgefüllt und der gesamte Rasen per Hand mit einem Vertikutier-Mix von Obi (Rasensaat + Startdünger) bestreut. Auf den frischen Stellen wurde eine Neusaat aufgebracht.
Der Rasen wurde danach jeden Tag ausgiebig bewässert, meist abwechselnd einen Tag mal kürzer, einen Tag mal länger – je nach dem wie die Sonne gescheint hat. Nach ca. 3 Wochen ist der Rasen im Vergleich zu vorher in einem halbwegs guten Zustand: Vorhandener Rasen ist nachgewachsen, Keimlinge sind gut rausgekommen. (siehe Foto "02 Eine Woche nach Vertikutierung" & "03 Drei Wochen nach Vertikutierung").
Es gibt noch einige kahle Stellen, wobei diese vermutlich auf den harten Boden und „natürliche“ Umverteilung des Saatguts (Wind, Wasser, ..) zurückzuführen sind. Teilweise kann die Dichte auch nochmal erhöht werden.
Wie auf den Fotos zu erkennen ist, habe ich ein Unkrautproblem - vor allem mit Spitzwegerich, den ich manuell gar nicht rausbekommen kann. Die grünen Stellen auf Foto 02 sind größtenteils Spitzwegerich, daher täuscht Foto 03 leider etwas und der wirkliche Rasen ist nicht so grün. Auf Bild 04 & 05 habe ich den Spitzwegerich sowie vermeintliches Futtergras mal abfotografiert, da man das auf den anderen Bildern nicht so genau sieht.
Nun habe ich mich gefragt, wie es weitergehen soll. Ich habe viele Internetseiten, Foren und YouTube Videos durchforstet, jedoch bin ich zu keinem Ergebnis gekommen.
Soll der Rasen zuerst nochmal nachgesät werden oder soll das Unkraut zuerst vernichtet werden?
Die Unkrautvernichtung soll mit Banvel Quattro stattfinden. Bin definitiv kein Freund von Gift, jedoch habe ich keinen alternativen Weg gefunden, die Schar an Unkraut manuell oder mit natürlichen Mitteln wegzubekommen.
Für die Vorgehensweise Unkrautvernichtung, dann Nachsäen spricht m.E. folgendes:
Für die Vorgehensweise Nachsäen, dann Unkrautvernichtung spricht m.E. folgendes:
Was würdet ihr mir empfehlen?
Viele Grüße & ein sonniges WE
Rasenfreund BW
seit meinem Umzug Ende letzten Jahres bin ich stolzer Besitzer eines 40qm-Rasenstücks. Der Rasen war leider in keinem guten Zustand, da er einige Jahre lang ohne wirkliche Pflege nur gemäht wurde. Dementsprechend hatte der Rasen viel Unkraut und kahle Stellen, was wiederum auch von dem harten und lehmigen Boden begünstigt wurde.
Vorab noch die beantwortenden Fragen:
Wann und wie wurde gedüngt? Mit oder ohne Streuwagen? | Noch keine richtige Düngung, nur beim Aufbringen des Obi Vertikutier-Mix‘ (Rasensaat + Startdünger) |
Welcher Dünger? | / |
Wieviel und wie oft wird gewässert? | Jeden Tag (tagweise abwechselnd ca. 15/30 Min.) |
Wie oft wird gemäht? Auf welcher Höhe? | Jede Woche auf ca. 4 cm |
Wird gemulcht? | Nein |
Wurde vertikutiert? | Ja |
Wurde im Herbst Herbstdünger ausgebracht? | Nein |
Bei einer Neusaat: Wurde Starterdünger ausgebracht? | / |
Bei einer Neusaat: Welcher Rasensamen wurde ausgesät? | / |
Sonnig, halbschattig, schattig? | 90% sonnig, 10% Schatten |
Was für Erde ist unten dran, sofern bekannt? | Größtenteils lehmiger Boden |
Kurz zur bisherigen Arbeit:
Vor knapp 6 Wochen wurde der Rasen das erste Mal gemäht. Im Anschluss habe ich Tag für Tag das größere Unkraut mühsam entfernt. Vor dem zweiten Mähvorgang war ich damit dann fertig. Da es danach auch größere Löcher gab, wurde die erste Schicht an diesen Stellen großflächiger ausgehoben (ca. 5-10cm tief).
Nach dem zweiten Mähvorgang wurde der Rasen vollständig vertikutiert, mit Nagelspikes (ca. 10cm) aerifiziert und im Anschluss mit 10kg ordentlich gesandet (siehe Foto "01 Nach Vertikutierung"). Danach wurden die größeren Löcher mit Muttererde aufgefüllt und der gesamte Rasen per Hand mit einem Vertikutier-Mix von Obi (Rasensaat + Startdünger) bestreut. Auf den frischen Stellen wurde eine Neusaat aufgebracht.
Der Rasen wurde danach jeden Tag ausgiebig bewässert, meist abwechselnd einen Tag mal kürzer, einen Tag mal länger – je nach dem wie die Sonne gescheint hat. Nach ca. 3 Wochen ist der Rasen im Vergleich zu vorher in einem halbwegs guten Zustand: Vorhandener Rasen ist nachgewachsen, Keimlinge sind gut rausgekommen. (siehe Foto "02 Eine Woche nach Vertikutierung" & "03 Drei Wochen nach Vertikutierung").
Es gibt noch einige kahle Stellen, wobei diese vermutlich auf den harten Boden und „natürliche“ Umverteilung des Saatguts (Wind, Wasser, ..) zurückzuführen sind. Teilweise kann die Dichte auch nochmal erhöht werden.
Wie auf den Fotos zu erkennen ist, habe ich ein Unkrautproblem - vor allem mit Spitzwegerich, den ich manuell gar nicht rausbekommen kann. Die grünen Stellen auf Foto 02 sind größtenteils Spitzwegerich, daher täuscht Foto 03 leider etwas und der wirkliche Rasen ist nicht so grün. Auf Bild 04 & 05 habe ich den Spitzwegerich sowie vermeintliches Futtergras mal abfotografiert, da man das auf den anderen Bildern nicht so genau sieht.
Nun habe ich mich gefragt, wie es weitergehen soll. Ich habe viele Internetseiten, Foren und YouTube Videos durchforstet, jedoch bin ich zu keinem Ergebnis gekommen.
Soll der Rasen zuerst nochmal nachgesät werden oder soll das Unkraut zuerst vernichtet werden?
Die Unkrautvernichtung soll mit Banvel Quattro stattfinden. Bin definitiv kein Freund von Gift, jedoch habe ich keinen alternativen Weg gefunden, die Schar an Unkraut manuell oder mit natürlichen Mitteln wegzubekommen.
Für die Vorgehensweise Unkrautvernichtung, dann Nachsäen spricht m.E. folgendes:
- Unkraut entzieht dem Rasen Nährstoffe, d.h. der Rasen wächst langsamer
- Wenn ich jetzt düngen würde, dann dünge ich das Unkraut mit, ergo es vermehrt sich nochmals
Für die Vorgehensweise Nachsäen, dann Unkrautvernichtung spricht m.E. folgendes:
- Frische Rasensaat kann durch das Gift geschädigt werden
- Wenn das Gift weg ist, aber die Grasnarbe nicht dicht genug ist, wächst das Unkraut schneller wieder nach
Was würdet ihr mir empfehlen?
Viele Grüße & ein sonniges WE
Rasenfreund BW