Rebeccas Sorgenkind ist eine Holzlaube

rebecca62

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Ein herliches Hallo an alle User im Gartennet,
Mein Sorgenkind etwas näher zu beschreiben und mich dabei dennoch kurzzufassen, das merke ich gerade wird ein Problem, hui. Naja aller Anfang ist schwer, habt Geduld mit mir.
Also, nach dem Entfernen des grünen Rasenbelages, in unserer neuen ca. 30 jahre alten Holzlaube , und des darunterliegenden typischen ca. 30 Jahrealten DDR Lenoleumbelages im ersten von 3 Räumen sah es erst so aus als würde Feuchtigkeit durch die Bodenplatte drücken, das trocknete aber rasch ab und es war mir klar das die Feuchtigkeit von der Seite kommt, die Verbindung zwischen Bodenplatte und Holz ist undicht durch eine aufgeschüttete Terrasse
Nunja, das fand ich erst nach der Öffnung der Innenwand heraus, dort wo ich einen unteren Balken als Verbindung zum Fundament vermutete, fand ich nur Splitt, nach Öffnung anderer Wände fand ich heraus dort war mal ein Balken, grins.
Also, die innenwände bestehen aus 2 Pressholzplatten die innen mit Pappewaben gefüllt sind, soweit ich weiss, war das eine Dämmform, die auch heute wieder in Erwägung gezogen wird, es gibt keine stehenden Holzbalken, die das Dach tragen, eher scheint jede dieser Platten tragend zu sein, denn die wabenfüllung ist allseitig durch holzlatten begrenzt. Insgesamt ist die Dicke der Platten ca. 3,5 cm, unten im Bodenbereich ist an 2 Seiten der Holzplatten, aussenwändig, eine ca 30 CM hohe Plastikplatte statt Pressholz, die oben und in Fundamenthöhe undicht ist und den ganzen Schaden verursacht hat.

So, und nun meine erste Frage, kennt jemand ein sen solchen Aufbau und hat jemand solch einen Schaden schon mal beheben müssen.

Fakt ist ich muss von aussen abdichten und innen dämmen.

So für heute genug, ich hoffe auf eure Hilfe und werde meine derzeitigen Vorstellungen, wie ich mir das weitere Vorgehen vorstelle im Verlauf hier kundtun, eine Gute Nacht für heute

Rebecca62
 
  • M

    marsusmar

    Guest
    Nein kenne ich nicht,

    aber unser Blockhaus links ist auch ungedämmt.

    Ich lass im Sommer einfach das Küchen und das Fenster vom Schlafboden offen. Natürlich solange wir hier nicht hier dauerhaft gewohnt haben, mit geschlossenen Lucken und Brettern vor den Terassentüren. Wenn man drinlag, konnte man ja auflassen. Jetzt ist nur Gage davor, wer da was rausholt, ist selbst Schuld.

    Wozu willst du also so unbedingt dämmen oder meinst du abdichten? Da empfiehlt sich die Laube komplett anzuheben und auf Balken zusetzten. Bevor du noch mehr auseinandernimmst.

    Gruß Suse
     

    rebecca62

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    Hallo Suse
    Und danke für deine Antwort.

    Ich muss von Aussen seitlich dichten, innen die im Fundament liegende Balkenfuge von unten auch, da ist die Dachpappeschicht hinüber.
    Der Holzausbau innen macht wenig sinn, solange von aussen und unten Feuchtigkeit eindringen kann.

    Ich möchte die Platten wieder aufbauen, d. h. die entfernte pappewabenschicht , den Holzrahmen der Platten ersetzen und verstärken und die innere Pressspanplatte auch.
    Mir schwebt ein Innenaufbau der Platten mit Styropur vor, weiss aber nicht ob das so empfehlenswert ist , da fehlt mir die Erfahrung mit Holzhütten.

    Soll ja kein Palast werden, aber ohne innenleben sind mir als Aussenwand der Hütte 2 ungefüllte Pressplatten in Erdreichhöhe zu wenig.

    Ich will die Styropurplatten mit den Pressplatten verkleben.

    Vieleicht stehen , bei meiner laienhaften Vorstellung einem Fachmann ja auch die Haare zu berge , oder jemand hat einen besseren Vorschlag.

    Es war jedenfalls alles Holz bis ca 20 cm über dem Erdreich morsch und der feuchte Muffelgeruch unerträglich.

    Insgesamt ist dieses urallte Plattensystem durchaus gut erhalten allerdings schwer im ganzen zu ersetzen, da es keine tragende Holzstandkonstruktion gibt .

    Ob die Plastikaussenwand der platten nachträglich eingebaut wurde, weiss ich leider nicht, da diese aber nur an den beiden feuchten wänden ist, sehr warscheinlich.

    Die will ich mit dachpappe und teerkleber von aussen abdichten.

    Ich werde mal versuchen ein paar Bilder hochzuladen, da ich aber momentan viel um die Ohren habe, muss ich erst zeit dafür rausschinden,

    Wenn jemand Ideen hat, ich bin ganz Ohr.

    Lg und einen sonnigen Tag

    Rebecca62:?
     
  • billymoppel

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    ich hab leider probleme, mir das ganze vorzustellen....
    eine außenabdichtung würde ich mit einem bitumenanstrich/dichtschlämme vornehmen.
    was du mit dem styrodur wilst, verstehe ich nicht ganz. alles unter 10cm kannste vergessen - das wird ein teurer spass. auf innendämmungen gehört eine dampfbremse. da es eine laube ist, die nicht dauerhaft bewohnt und beheizt wird, mag es in dem fall auch mal ohne gehen.
    styrodur mit kontakt zum erdreich ohne abdichtung geht gar nicht
    ich würde eher zur mineralwolle und darauf holz oder sperrholz tendieren.
    oder nur osb. osb funktioniert auch als dampfbremse und hat auch per se einen gwissen dämmwert.
    wieviel platz hast du denn, um auf die restliche wandstärke zu kommen?
     
  • rebecca62

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    Hallo billymopel,
    Danke für deine Antwort.

    Aussen reicht ein bitumenanstrich glaub ich nicht, weil alles bucklig ist. Und diese plastewand undicht ist, das hat keine verbindung zum holz. Deshalb halte ich eine Abdichtung mit kleber und Dachpappe für besser.

    Aussen hab ich schon einen Graben gebuddelt, die Nachbarn haben schon gefragt ob ich nach Gold suche, grins.

    Wie gesagt ich versuch in den nächsten Tagen mal bilder hochzuladen.

    Hab schon in erwägung gezogen aussen mit beton eine glatte wand zu schaffen und dann anstrich.

    Das Styropur möchte ich nur um die Platten, die deckenhoch und ca 1m20 breit sind aufzufüllen, das pappwabengeflecht, was bis ca 30 cm vom erdreich vermorscht war.
    Priorität hat erst mal die Abdichtung von aussen und unten.

    Eine Dämmung mit Rockwoll, Dampfbremse usw. Hab ich auch in Erwägung gezogen, aber der aufwand lohnt sich nicht, wie du schon sagst, ist die Hütte nicht dauerhaft und auch im Winter nicht bewohnt.

    Ausserdem sind diese DDR Platten nur 3 cm dick, finde mal ein Dämmaterial in der Dicke, da hatte ich Probleme und mir würde Innenraum verloren gehen, wenn ich diese Dämmmethode wähle. Deshalb hab ich diese Variante schon ausgeschlossen.

    Auch Rigips hab ich in Erwägung gezogen, aber da jede Platte selbst tragend zu sein scheint, es gibt tatsächlich keine stehenden Balken, fällt auch das flach.

    Du kannst mir glauben, mich hat fast der Schlag getroffen als ich die feuchte innenwand der Platten weghatte.
    Den Aufbau der Platten hab ich kapiert, aber ich weiß nicht was ich anstatt dieser Pappewaaben zwischen die Platten füllen soll.

    Wenn ich raus hab wie ich hier Bilder hochlade, dann verstehst du bestimmt besser was ich meine.

    Ich hab noch ne kleine wand im Bad aufzumachen , da mach ich auch mal bilder von den Waaben.

    Dort wo die Platten noch ohne Beschädigung sind, hält diese Konstruktion wie Ochs, wenn es solche Platten heute geben würde, wären die meine erste Wahl.

    So und nun sammle ich beim schlafen kraft für das bilderhochladen, ich bemüh mich zwar möglichst bildhaft zu erklären, was fehlt sind für euch .......Bilder, mal sehen ob ichs morgen vom pc schaffe, vom Handy gings nicht, naja vieleicht hab ich auch zuwenig Geduld gehabt.

    Also guts Nächtle und morgen einen erfolgreichen Tag.

    Lg Rebecca62
     

    billymoppel

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    du könntest perlite zwischen die platten füllen....
    der vorteil am perlite ist, dass es mineralisch ist, du also mit etwaigem kondensat in innenräumen keine probleme bekommst. es ist auch ganz leicht, belastet also die merkwürdige selbstragende konstruktion nicht weiter.
    perlite hab ich als schüttungen, da wo ich in meinem alten haus den dielenboden erneuert, aber die unterkonstruktion gelassen habe. bei der gelegenheit hab ich den dreck/bauschutt (übliche schüttung früher) rausgeholt und durch perlite ersetzt.
    wenn das außen so uneben ist, wird die dachpappe dann wohl doch besser sein.
    oder dichtschlämme, das kannst du richtig spachteln.
     
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  • rebecca62

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    Guten morgen,
    Perlite ist doch ein Granulat, wasserspeichernd, meinst du nicht, das die pressplatten darunter leiden?
    Und ich hab grad keinen Schimmer, wie ich das granulat in die senkrecHt stehende, offene wand füllen soll.
    Theoretisch aber ein guter gedankenansatz, danke.

    Wahnsinn, ich war grad so geistreich, mal google zu fragen, es gibt Pappewaaben platten zu kaufen, bei modulor,de.

    Damit hätte ich das plattenproblem gelöst, aber das ist ja erst der Anfang.

    Gruss rebecca62
     

    rebecca62

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    billymoppel

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    perlite ist kein wasserspeicherndes granulat aus dem gartenmarkt :D das verwechselst du mit blähton.
    google einfach mal danach.
    nach studium der bilder würde ich einfach mit holz oder osb beplanken und fertig.
    einen dämmwert hat beides (mindestens wie 3cm styrodur, wenn nicht besser). und besser verarbeiten läßt es sich auch
    styrodur halte ich nach wie vor für ungeeignet - in der hütte wird es im winter auf jeden fall feucht - das gammelt dir weg.
    die störung im sockelbereich auch von innen abdichten. doppelt hält besser.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • rebecca62

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    Danke für deinen Rat billymopel,

    Da die Fuge für den Balken von unten undicht ist, hatte ich , so wie du mir ebenfalls rätst, innen von ebenfalls abzudichten.

    Ich erkundige mich gerade wegen der pappewaaben, wenn das nichts wird, werde ich wohl mdf nehmen. ,

    Perlite haben wir als wasserspeicher für Freilandorchideen untergemischt, das was du sagst ist tatsächlich was anderes.

    Also jetzt dichte ich erstmal ab, aber im Verlauf meines Bauvorhabens wird es sicher noch weitere Fragen von mir geben.

    Danke
    Rebecca62
     
  • billymoppel

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    mdf geht sicher genauso - muss man halt gucken, was man in passender stärke günstiger bekommt. mdf hat punkto anstrich sicher vorteile.
     

    rebecca62

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    Nu , ein guten morgen an alle Frühaufsteher,

    Falls sich jemand für das Pappewaabensystem interessiert, die gibts tatsächlich.
    bei masumor sind die Dinger aber teuer.

    Ich hab ne Firma in frankenberg ausfindig gemacht, die ist günstiger.

    Die Platten sind tatsächlich selbsttragend, halten ne menge Druck aus.
    Faszinierend, ich würde , wenn ich ne Hütte bauen müsste, mit solchen Platten bauen. Allerdings würde ich, trotzdem ein Holzständerwerk bauen.

    Es gibt auch die Pappewaaben einzeln , genormte Grösse, zu kaufen, 1, 2 und 4 cm dick.

    Fazit: Warum einfach , wenns auch umständlich geht, ich hätte gleich meinen Freund google nach pappewaaben fragen sollen
    :grins:

    Aber ich hab ja viel über Dämm und Dichtungsmethoden dazugelernt, meine Umständlichkeit war also nicht umsonst 👍

    ☕ 🚬 so nu gibts a käffche, schwarz wie die Nacht.......... der Tag kommt von allein, mal sehn was er so bringt.
    Tschüssiiiiiiii
     
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