Regionale Küche - Rezepte und Erfahrungen -

H

Herbstrose

Guest
Hallo,

habt Ihr Lust, Eure Rezepte und Erfahrungen mit regionalen Produkten, aus dem Garten oder vom Hofbauern, auszutauschen?

Bei uns in der Pfalz sammeln wir derzeit Esskastanien und Walnüsse und ernten jede Menge Gemüse.

Was gibt es in Eurer Region derzeit? Was kommt bei Euch erntefrisch aus der Küche auf den Tisch?

Mein erster Vorschlag ist:

Kürbissuppe mit Walnüssen

1 Hokkaidokürbis
1 Stange Lauch
1 Stück frische Sellerieknolle
1 große Zwiebel
1 große Karotte
Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Currypulver nach Geschmack
Gemüsebrühe
Walnüsse geröstet

Zwiebel würfeln, in 1 EL Öl andünsten und das kleingewürfelte Gemüse dazugeben. Einige Minuten dünsten lassen und dann mit 1 1/2 Liter Gemüsebrühe auffüllen. Alles weich kochen (ca. 20 Minuten) und mit dem Pürierstab grob zerkleinern. Nochmal abschmecken mit Salz, Pfeffer und Currypulver.

Servieren mit 1 EL saurer Sahne pro Teller und gerösteten Walnusskernen, die grob gehackt wurden.

;) LG Ingrid
 
  • HundundKatze

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    Hallo Herbstrose...
    Was für ein schönes Thema!
    Hoffentlich beteiligen sich noch viele User hier an dem Thread!
    :)

    Leider kann ich so spontan gar kein Rezept beisteuern... Ich freu mich schon auf meine Saure-Bohnen, die brauchen allerdings noch etwas Zeit zum gären und sind sogesehen, "regional" erst ab Dezember/Januar verfügbar.

    Ansonsten habe ich die letzten Zucchini geerntet- die kommen bei mir in jeder erdenklichen Form auf den Tisch...
    Die Tage werde ich auch noch Mangold ernten... Dann wird es gefüllte Mangold-Rollen geben :)
    Rosenkohl ist noch nicht fertig und Feldsalat wächst fleißig...

    Achso... Moment: :grins:
    Natürlich kann ich noch ein Rezept beisteuern, hab ich erst am Freitag gemacht:

    Gefüllter Hokkaido mit Schaumsößchen

    (Mengenangaben sind nur "Richtwerte"- ich koche IMMER nach Gefühl)

    für 4 Portionen
    2 Hokkaido kürbise
    1 kg Hackfleisch gemischt
    1/2 Weißkohl (kleingeschnitten)
    3-4 Tomaten (gestückelt)
    gut 1 Hand voll kräftigen Käse, der mit dem Hackfleisch vermischt wird
    Käse zum bestreuen
    2 Eier
    1 Becher Sahne
    1 Bund Suppengrün
    1 Zwiebel
    Thymian
    Basilikum
    Rosmarin
    Salz
    Pfeffer
    (ich hoffe, ich hab Nichts vergessen :d )

    Hokkaido in quer durschneiden, so dass 2 befüllbare Hälften entstehen... Kerne entfernen, dabei möglichst viel Fruchtfleisch stehen lassen.
    Kürbise von innen gut Salzen.
    Nun den Weißkohl mit dem Hackfleisch vermischen.
    Käse, Tomaten, Eier, Basilikum, Thymian, Rosmarin, Salz, Pfeffer und einen guten Schuss Sahne zu der Hackfleischmasse geben.

    Hackfleischmasse in die Kürbishälften füllen und mit Käse bestreuen.

    Bei 190 Grad in den Ofen schieben.

    In der Zwischenzeit das Suppengrün möglichst klein schneiden, Zwiebel würfeln und glasig dünsten. Suppengrün zugeben und mit wenig Wasser in einem Topf weich dünsten.
    Mit dem Pürierstab pürieren oder durch ein Sieb drücken, restliche Sahne aufgießen und die Soße schaumig schlagen.

    Nach etwa 45 Minuten ist der Kürbis aus dem Ofen fertig- mit der Schaumsoße anrichten und mit 2 Rosmarinzweigen dekorieren.

    Liebe Grüße
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Hallo Hundundkatze,


    Dein Rezept liest sich sehr lecker. Gerade habe ich noch Hokkaido-Kürbisse in der Küche liegen und Hackfleisch ist schnell besorgt. Vielleicht werde ich Dein Rezept in den nächsten Tagen nachkochen.

    Ich brauche auch selten genaue Mengenangaben. Auch ich koche eher nach Gefühl.

    Gerade jetzt im Herbst, während der Erntezeit, stehen viel frisches Gemüse, Salate und bei uns im Pfälzer Wald auch Wild zur Verfügung. Damit kann ich nach Herzenslust kochen und das muss nicht immer sehr aufwändig sein. Auch mit Mangold koche ich gerne und saure Bohnen gibt es auch immer wieder mal.

    Es wäre toll, wenn der eine oder andere User hier noch zur Vielfalt beiträgt. Es müssen keine kompletten Rezepte sein. Wer nur berichten möchte, was daheim so auf den Tisch kommt, der ist hier ebenso gerne eingeladen, wie der Hobbykoch mit Rezepten.

    ;) LG Ingrid
     
  • swisslady

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    Hallo Ingrid,

    bei mir gibt es auf jeden Fall eine saisonale Küche. Dann schmecken die Dinge einfach am besten. Also momentan viel Kürbis, Lauch, Kohlgemüse, Feldsalat. Und ich freue mich schon wieder auf den ersten Spargel und die ersten Erdbeeren im Frühling. Oder die ersten eigenen Tomaten.
    Regional ist bei mir so eine Sache. Bin doch in einigen Gegenden in Deutschland rumgekommen und da ist dass eine oder andere doch hängen geblieben. Daneben gibt es bei mir relativ viel schwäbische Gerichte (meine Heimat) und auch viele Gerichte aus der ehemaligen Heimat meiner Oma, da ich bei ihr viele Dinge zu kochen gelernt habe.
    Am Wochenden gibt es mal wieder die typisch schwäbischen Linsen mit Spätzle, ich liebe aber auch zum Abendessen mal einen leckeren Handkäs mit Musik oder einen Spundekäs (das Rhein-Main-Gebiet lässt grüssen). Als typisch schweizer Gerichte gibt es bei mir nur Käsefondue und Raclette. Vielleicht mal hin und wieder einen Rösti. Das war es dann aber auch schon mit den schweizer Rezepten. Hab mir aber vorgenommen mal was neues auszuprobieren. Hab kürzlich festgestellt dass ich seit Jahren ein Kochbuch mit schweizer Rezepten im Regal stehen hab. Hab ich wohl mal geschenkt bekommen. :rolleyes:
     
  • H

    Herbstrose

    Guest
    Hallo Melanie,

    die schwäbische Küche schmeckt mir auch gut. Linsen, Spätzle und Seidenwürstle sind lecker. Handkäs mit Musik gibt es bei uns in der Pfalz auch.

    Meine Oma und meine Mutter kannten viele einfache Rezepte wie Himmel und Erd, Dampfnudeln, Franzosensuppe (Gemüsesuppe mit Rindfleisch) und es wurde mit dem gekocht, was im Garten geerntet werden konnte. Wie lecker war Griesbrei mit Birnen aus dem Einweckglas.

    ;)

    Wir leben ganz in der Nähe eines großen Gemüse-Anbaugebietes. Dort kaufe ich gerne in den Hofläden ein. Kürzlich habe ich einen frischen Kopf Rotkraut gekauft und daraus folgendes Gericht bereitet:

    Apfel-Rotkohl

    1 kg Rotkraut
    500 g säuerliche Äpfel in Stücke geschnitten,
    1 Zwiebel gespickt mit 2 Gewürznelken
    4 EL Distel-Öl, 2 TL Salz, 1/2 TL gemahlener Piment, 1 TL Senfkörner
    Apfelsaft

    Das gehobelte Rotkraut mit den Apfelstücken in einen Topf mit heißem Öl geben. Die ganze Zwiebel mit den Gewürznelken dazugeben und Salz und andere Gewürze darüber streuen. 1/4 Liter Apfelsaft dazugießen und 5 Minuten im offenen Topf dünsten. Danach Deckel auflegen und 30 bis 40 Minuten schmoren lassen. Ab und zu kontrollieren, ob Flüssigkeit fehlt und wenn nötig, noch Apfelsaft dazugeben. Am Ende nochmal abschmecken.


    Lecker.

    Dieses Gericht koche ich immer wieder gerne. Es schmeckt auch aufgewärmt gut und ist für Vegetarier geeignet. Wir essen dazu gerne Kastaniengemüse und / oder Bratenfleisch mit Soße.

    Demnächst zeige ich Euch ein weiteres Rezept mit Rotkraut, einen Rotkrautsalat mit Orangen und Walnüssen.

    LG Ingrid
     

    swisslady

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    Hallo Ingrid,

    ich werde mal am Wochenende in Omas Kochbuch stöbern und das eine oder andere Rezept aus ihrer Heimat (Bassarabien, liegt heute auf dem Gebiet der Ukraine und Moldawien) raussuchen.
    Dampfnudeln sind auch so ein Klassiker in meiner Küche. Allerdings salzig mit Gemüse. Meist mit Lauch, Speckbohnen und Kohlrabi. Da bekomme ich gleich wieder Hunger.

    Hier noch ein Kohlrezept. Das gab es vorletztes Wochenende.

    Warmer Krautsalat:

    500 g Kartoffeln (am besten einen Tag vorhin in der Schale gekocht)
    500 g Weisskraut
    2 Zwiebeln
    Brühe
    Tomatenmark
    Salz
    Pfeffer
    Paprika edelsüss
    Cayennepfeffer
    1-2 El Essig

    Das Kraut fein hobeln oder schneiden. In etwas Öl die feingeschnittenen Zwiebeln glasig dünsten, das Kraut zugeben und dämpfen. Mit etwas Brühe angiessen und das Kraut bissfest garen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Cayennepfeffer und Tomatenmark würzen.
    Die Kartoffeln in Scheiben schneiden und unterheben und warm werden lassen.
    Den Essig nach belieben zugeben.
    Dazu einen leckeren Schweinebraten mit viel Sauce und frisches Roggen- oder Bauernbrot.
    Einfach nur lecker an kühlen Tagen.
     
  • H

    Herbstrose

    Guest
    Melanie,

    Dein Rezept für den warmen Krautsalat liest sich toll. Da habe ich wieder ein neues Rezept zum Nachkochen.

    :D

    HundundKatze,

    wir haben erst angefangen, Rezepte zu tauschen. Vielleicht kommen noch einige hinzu.

    ;)

    Ich habe heute frische Pastinaken für den Samstags-Eintopf und Äpfel für einen Apfelkuchen gekauft. Morgen möchte ich einen Hefe-Apfelkuchen mit Streuseln backen. Dafür habe ich Boskop-Äpfel ausgesucht


    :)
     

    swisslady

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    Ich habe heute frische Pastinaken für den Samstags-Eintopf und Äpfel für einen Apfelkuchen gekauft. Morgen möchte ich einen Hefe-Apfelkuchen mit Streuseln backen. Dafür habe ich Boskop-Äpfel ausgesucht


    :)

    Mit den Pastinaken kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Aber für einen guten Apfelkuchen gehe ich meilenweit. :D

    Ich bin gerade dabei die grosszügige Apfelspenden meiner Wohnungsnachbarin (ich gebe ihr etwas Feldsalat und habe zwei Tage später Berge an Äpfeln vor der Türe die leider nicht so lagerfähig sind) Mit Hilfe des Dörrautomaten in Apfelchips zu verwandeln.

    Habe von Kapha den Tipp bekommen Herbstrüben anzubauen. Und ich muss sagen ich bin wirklich begeistert von diesem Gemüse.
    Roh schmeckt es meiner Meinung nach wie eine Mischung aus Kohlrabi und Rettich. Sehr lecker.
    Hab es jetzt auch schon mehrfach in Gemüseeintöpfe verkocht.
    Nachdem ich gestern wieder ein paar von ihnen geerntet habe wurde ich heute selbst kreativ.

    Kartoffel-Rüben-Suppe mit Speck

    2 Teile Rüben
    1 Teil Kartoffeln
    1 Zwiebel
    Gemüsebrühe
    Suppengrün
    Pfeffer, Muskat, Paprikapulver

    Geräucherten Speck


    Die Rüben und Kartoffeln in kleine Würfel schneiden.
    Zwiebel in etwas Öl glasig dünsten, Rüben dazugeben und etwas mitdünsten.
    Kartoffeln zugeben und mit Brühe aufgiessen.
    Wenn die Kartoffeln und Rüben gar sind alle mit dem Pürierstab zerkleinern.
    Mit Pfeffer, Muskat und Paprikapulver würzen. Ich habe noch etwas selbstgemachtes Suppengrün hinzugefügt für den Geschmack.

    Den Speck würfeln und in einer Pfanne knusprig ausbraten.

    Suppe in einen Teller geben und etwas Speck darüber streuen.

    handy 029.jpg
     

    Kia ora

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    Das ist ja mal ein "leckerer Thread"! :grins:

    Freue mich auf viele regionale Rezepte!

    Kia ora
     
  • swisslady

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    Nicht nur du Kia ora.

    Was gibt es denn bei dir so alles an Regionalen Leckereien??

    Und ich muss zugeben dass meine Leckereien eher saisonal als regional sind. :)
     
  • Evi

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    Hab vor kurzem mal wieder "Kaps durcheinander" gekocht, ein altes Rezept von meiner Oma:

    Sauerkraut
    Kartoffeln
    weiße Bohnen
    Kümmel, Lorbeerblätter, Nelken, Wachholderbeeren

    Kartoffeln in kleine Würfel schneiden, in wenig Wasser gar kochen. Wenn die Kartoffeln gar sind, die weißen Bohnen und das Sauerkraut mit den Gewürzen hinzugeben und bei geringer Hitze noch weiter schmoren.

    Wenn man Fleisch dazu essen möchte, kann man Kasseler dazu servieren.

    Schmeckt übrigens am nächsten Tag aufgewärmt noch besser, frei nach Wilhelm Busch"...wovon sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt."
    Evi
     

    HundundKatze

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    Ich habe vorgestern auch wieder etwas Saisonales gekocht ;)
    Ob´s regional ist, weiß ich nicht, denn es entsprang meinem Köpfchen... ;)

    "Gefüllte Schnitzel mit Mangold und Feta"

    Ich habe Fetakäse mit Tomatenmark zu einer Paste verrührt.
    Die Schweineschnitzel flach geklopft, dann 2 Blätter Mangold, die ich vorher im heißen Wasser etwas weich gebrüht, und vom Strunk entfernt habe, auf das Schnitzel legen.
    attachment.php

    Die Fetapaste auf dem Mangold verstreichen und pro Schnitzel etwa 1 frischen Champignon, in Scheiben geschnitten, darauf verteilen.
    attachment.php

    Vorsichtig zur Tasche umklappen und mit Zahnstochern gut verschließen.
    Nun das ganze wie gewöhnliche Schnitzel würzen, dann in Mehl, Ei und Paniermehl wälzen und braten.
    attachment.php


    Ich hab die Schnitzeltaschen gut angebraten und dann noch für etwa 20 Minuten in den Ofen gelegt, damit "drinnen" auch wirklich alles gar wird. Aber das war vermutlich nicht mal notwendig...

    Dazu passen super Kartoffeln und eine Zwiebelsoße...

    Bei uns gab es allerdings einen gemischten, großen Salat dazu...
    attachment.php
     

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    Kia ora

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    Huuungerrrrrr!!!
    Mensch, sieht das lecker aus!!
    Toll, Kia ora
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Kia ora,

    da stimme ich Dir voll und ganz zu. Lecker ....

    Was gibt es bei Euch für regionale Küche?

    ;)

    Melanie,

    vielen Dank für den Tipp mit den Herbstrüben. Ich schau mal, ob ich in den Hofläden welche finde. Denn gerade solche Eintöpfe wie die Kartoffel-Rüben-Suppe mit Speck mögen wir sehr gerne essen. Auf Deinem Bild sieht die Suppe lecker aus.

    :)

    Evi,

    auch Dein Kaps-durcheinander-Rezept klingt lecker. Ich koche viel mit weißen Bohnen und die Kombination mit Sauerkraut und Kartoffeln kannte ich bisher nicht.

    ;)

    HundundKatze,

    Deinen Salatteller würde ich am liebsten sofort essen. Ich bin ein Salat-Fan.
    Auch Dein Mangold-Schnitzel sieht lecker aus. In manchen Jahren habe ich Mangold im Garten. Dann wächst er zwischen den Stauden (roter und gelber Mangold). Dieses Jahr hatte ich keinen ausgesät.

    :)
     

    Kia ora

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    Nicht nur du Kia ora.
    Was gibt es denn bei dir so alles an Regionalen Leckereien??
    Herbstrose schrieb:
    Kia ora,...Was gibt es bei Euch für regionale Küche?
    So direkt regionale Kueche gibt's hier eigentlich nicht.
    Hauptsaechlich gibt's englische Kueche, ziemlich fade, kaum gewuerzt! :schimpf:
    Lamm ist gut, in jeder Form, wenn man es gut zubereitet. Ich mache gerne Lammhaxen im Tontopf, mit Gemuese und Rotwein.
    Quiches, mag ich auch und Muffins.
    Steaks sind gross und gut allgemein, am Besten vom Grill!
    Pavlova ist eine feine Sache, eine Suesspeise aus Eischnee gebacken, mit Fruechten und Sahne garniert. Fisch ist frisch und gut und teuer!
    Ansonsten sind wir ja ein buntes Voelkergemisch und Jeder hat so seine eigenen Rezepte.

    Kia ora
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Lamm mag ich auch sehr gerne essen.

    Als meine Tochter noch klein war, bestellte ich beim Schäfer ein halbes Schaf. Sie begann zu weinen und ich erklärte ihr, dass die Schafe ebenso aufgegessen werden wie Schweine, Hühner und Kühe. Sie schluchzte und sagte: "Aber wenn der Mann das Schaf durchschneidet, fällt doch die andere Hälfte um."

    Ein Bild vom Pastinaken-Eintopf heute Mittag:

    Anhang anzeigen 360518

    Ich habe verwendet: 2 Pastinaken, 1 Petersiliewurzel, 2 Karotten, 1 Kartoffel, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Stück Sellerei, 1 Tomate, 2 Lorbeerblätter und 1 1/2 Liter Gemüsebrühe.

    Wer vegetarisch essen möchte, der lässt die Wurst weg und reicht dafür vielleicht ein Stück selbstgebackenes Kräuterbrot dazu.

    Uns hat der Eintopf sehr gut geschmeckt. Würzig und herzhaft.

    Den Apfelkuchen backe ich erst nächste Woche, weil GG einen Schneckennudel-Puddigkuchen aus der Bäckerei mitbrachte und wir keine 2 Kuchen essen können.

    ;)
     

    swisslady

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    Der EIntopf sieht lecker aus.

    Und auch das Mangoldschnitzel mitsamt dem Salatteller Solche Teller sind bei mir im Sommer ein Standardabendessen. Mit Ei, Käse oder Putenbruststreifen drauf.
     

    Kia ora

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    Hmmm.. *wasserimmundzusammenlaeuft*! :grins:


    Hier etwas absolut neuseelaendisches: Greenlip mussels (Gruenlippen Muscheln)

    Copy of Greenlip mussels NZ v.jpg

    die es nur in NZ gibt. (Kaufen kann man sie auch anderswo, aber "wachsen" tun (!) sie nur hier.


    Ich bereite sie meistens mit Wein (rot oder weiss), Pfeffer und Kaese im Ofen ueberbacken zu.
    Sie sind sehr schmackhaft und viel groesser, als die Miesmuscheln, die man hier auch findet.

    Kia ora
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Ich muss gestehen, dass ich noch nie Muscheln gegessen habe.

    Bei uns gibt es nur Forellen, Hechte, Zander, Krebse und Karpfen in den Gewässern und leider keine Muscheln.

    Vielleicht sollte ich sie doch mal irgendwo in einem Restaurant probieren?
     

    swisslady

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    Deine Muscheln sehen zum Anbeissen aus. Die würde ich glatt gegen mein Frühstück mit selbstgemachter Marmelade eintauschen.

    Ich liebe Muscheln, mache sie auch mal selbst, ist ja nicht so schwierig und man ist beim Essen eine ganze Weile beschäftigt. :rolleyes:
     

    sarkuma

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    Oh, sieht das lecker aus! Stimmt, die klassische Muschelzeit ist da. Ich habe mich selber noch nie dran versucht, werde aber im Restaurant zugreifen :)
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Heute war ich einkaufen. Ich habe die allerersten Orangen für diese Saison gekauft.

    Nun möchte ich das versprochene Rezept für den Rotkrautsalat mit Äpfeln, Walnüssen und Orangen hier einstellen:

    400 g Rotkraut - fein hobeln
    1 Zwiebel - fein schneiden
    2 Äpfel - vierteln und in dünne Scheiben schneiden
    1 Orange - kleinschneiden
    50 g Rosinen (nur wer sie mag)
    100 g geröstete, kleingehackte Walnüsse

    Salatsoße:
    4 EL Öl, 3 EL Orangensaft, 2 EL Zitronensaft oder Weinessig, 1 - 2 EL Honig, Salz und geriebener Ingwer.

    Das Rotkraut mit etwas Salz betreuen und leicht stampfen. Dann die übrigen Zutaten dazugeben und mit der Salatsoße vermischen. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Schmeckt besser, wenn der Salat über Nacht im Kühlschrank gezogen hat. Vor dem Servieren noch einmal abschmecken.

    Dies ist eines meiner Lieblingsrezepte im Winter. Diesen Salat bereite ich öfter zu, weil wir ihn so gerne essen.

    ;) LG Ingrid
     

    LukeSky

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    Hallo,
    also ich mag am liebsten die Bayerische Küche. Dazu fahre ich auch immer in den Bayerischen Wald in Urlaub. Das lässt sich immer gut verbinden, da ich auch gerne Ski fahre. Und wenn man dann nach einem anstengenden Ski-Tag ins Hotel kommt und einen erwartet ein tolles regionales Buffet, das ist einfach toll. Deshalb fahren wir auch immer ins Predigtstuhl Resort nach Sankt Englmar http://www.*******************/2013/10/das-predigtstuhl-resort-familienurlaub-und-winterparadies/. Im Winter liegt die Skipiste direkt neben dem Hotel und im Sommer kann man durch die tolle Gegend wandern.
    LG LukeSky
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Wir Pfälzer sind bekannt für unseren gefüllten Saumagen.

    Aber auch das benachbarte Saarland hat tolle regionale Gerichte.

    Vielleicht liest jemand aus dem Saarland mit und hat Rezepte oder Vorschläge mit saarländischen Spezialitäten "Hauptsach gut gess" für uns?

    :) LG Ingrid
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Heute habe ich meinen geplanten Apfelkuchen gebacken:

    Apfelkuchen mit Honig-Zimt-Guß

    Anhang anzeigen 361379

    600 g Äpfel - schälen, entkernen, kleinschneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

    Anhang anzeigen 361380

    Für den Teig:

    500 g Mehl
    1 Würfel Hefe
    50 g Zucker
    Prise Salz
    50 g Butter und
    250 ml Milch

    Aus den Zutaten einen Hefeteig bereiten. Nach dem Gehen den Teig in eine Springform geben, dabei den Rand etwas hochdrücken und die Äpfel auf dem Teig verteilen.

    Im Backofen bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.

    Für den Guß:

    100 g Honig
    2 Eigelb
    1 kleiner Becher Saure Sahne oder Schmand
    1 EL Rum
    Zimt
    Eischnee aus 2 Eiweiß

    Die Zutaten verrühren, vorsichtig den Eischnee unterheben und den Guß auf dem vorgebackenen Kuchen (20 Min. bei 200 Grad) verteilen. Dann bei 180 Grad noch ca. 25 bis 30 Minuten den Kuchen fertigbacken.

    Anhang anzeigen 361381

    Zum Schluss mit Puderzucker bestäuben.

    Anhang anzeigen 361382
     

    swisslady

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    So, nachdem ich mir die Muscheln von Kia Ora eine Woche lang angeschaut habe, gab es heute auch welche bei mir.
    Ganz klassisch in einem Sud aus Weisswein, Zwiebeln, Knoblauch, Suppengemüse und ein bischen Chili.
    Den Sud hab ich aufgehoben, da gibt es Freitag nochmal Fisch drin und dann wird da eine leckere Sauce drauss hergestellt.

    018.jpg

    Am Wochenende gab es mal wieder leckeres aus Omas Heimat. Bessarabische Studeln mit Kartoffeln. Das war in meiner Kindheit immer das Sonntagsessen wenn wir bei Oma eingeladen waren. Für die ganze Familie gab es Milch dazu, nur mein Papa hat immer Braten und Gemüse oder Salat anstatt der Milch dazu gebraucht und dann natürlich auch bekommen. :grins:

    02112013 013.jpg
     

    Evi

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    Gerade ist mir noch ein Rezept von meiner Oma eingefallen: Kartoffeln und Möhren durcheinander.

    Kartoffeln und Möhren in gleichen Anteilen
    Pfeffer und Salz
    etwas Zitronensaft
    Zucker
    Muskatnuss
    Öl zum Anbraten
    Gemüsebrühe

    Kartoffeln und Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Möhren in etwas Öl anbraten, dann etwas Zitronensaft darüberträufeln und den Zucker darübergeben.
    Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen und die Kartoffeln hinzufügen, garkochen.
    Dazu esse ich gerne vegetarische Frikadellen.

    Gestern habe ich mir folgendes veganes " Resteessen" gekocht:

    Blumenkohl
    Rosenkohl
    Möhren
    Kartoffeln
    Tofu
    Gemüsebrühe
    etwas Margarine
    Pfeffer und Kartoffelgewürzmischung

    Den Blumenkohl in kleine Stücke schneiden, Rosenkohl vierteln, Möhren, Kartoffeln und Tofu würfeln.
    Möhren in der Margarine andünsten, das andere Gemüse und den Tofu dazugeben. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen und garen.

    Und dann noch das hier von meiner Mutter: Irish Stew ( vegetarisch abgewandelt)
    eine Zwiebel
    Veggie Hack
    Wirsing ( oder Chinakohl) und Kartoffeln in gleichen Anteilen
    Öl
    Gemüsebrühe
    Kümmel
    Pfeffer und Salz

    Die Zwiebel in etwas Öl andünsten. Kartoffeln würfeln, Wirsing in streifen schneiden. Veggiehack nach Vorschrift vorbereiten, zu den Zwiebeln geben und anbraten. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen. Kartoffelwürfel und Wirsingstreifen sowie die Gewürze hinzugeben, garen.

    Evi
     
    Zuletzt bearbeitet:
    H

    Herbstrose

    Guest
    Melanie,

    magst Du das Rezept für die "Bessarabischen Studeln mit Kartoffeln" mal mitteilen? Das klingt interessant.


    Evi,

    ich stelle auch gerne aus verschiedenen Gemüsesorten eine Mahlzeit zusammen. Ein ähnliches Möhren-Kartoffel-Rezept wie das von Deiner Oma kenne ich auch und wir essen so etwas öfter.

    ;)
     

    swisslady

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    Melanie,

    magst Du das Rezept für die "Bessarabischen Studeln mit Kartoffeln" mal mitteilen? Das klingt interessant.

    Hallo Ingrid,

    kann ich gerne machen.

    Bessarabischen Studeln mit Kartoffeln

    Strudelteig:
    250g Mehl
    Salz
    warmes Wasser
    Öl

    Aus den Zutaten einen weichen geschmeidigen Teig herstellen. Ich kann leider keine Mengenangaben für Wasser und Öl angeben, bei mir geht es nach Gefühl).
    Den Teig in 3 bis 4 Portionen teilen, von Hand nochmals kräftig durchkneten und Kugeln formen. Diese mit Öl einreiben und unter einer Schüssel einige Zeit (am besten 2-3h) ruhen lassen, danach lässt er sich besser ziehen.
    Zum ziehen die Hände leicht einölen und den Teil so dünn wie möglich ausziehen.
    02112013 007.jpg

    Den ausgezogenen Strudelteig danach ziehharmonikamässig zusammenfalten und etwas antrocknen lassen.
    02112013 008.jpg

    In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und die Spalten schneiden.
    Eine Zwiebel klein schneiden und in einm Topf (am besten ein beschichteter, noch besser ist ein gusseisener Topf) glasig braten und vollständig mit den Kartoffeln bedecken. Die Kartoffeln mit leicht gesalzenem Wasser aufgiesen.

    Die Strudeln in gefällige Stücke schneiden und auf die Kartoffeln schichten.
    02112013 009.jpg02112013 011.jpg02112013 012.jpg
    Auf den Herd stellen, Deckel drauf und bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel solange köcheln bis das Wasser verkocht ist und es leicht angebrannt riecht.

    Danach einfach alles durchmischen und geniesen.
    Pur mit Milch dazu. Oder auch als Beilage zu Braten und Gemüse oder Salat.
    02112013 013.jpg
     

    Rosennanni

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    Leckeres Rezept, Melanie, ist so ähnlich wie die "Geheirateten" die ich schon ewig nicht mehr gemacht habe. Anstelle vom Strudelteig wird da ein einfacher Mehlkloßteig gemacht (ist für mich besser weil ich Strudelteig mit meinen Händen nur schlecht verarbeiten kann) und schmeckt auch umwerfend lecker. Gute Anregung, wird für den Speiseplan im Dezember vorgemerkt.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Vielen Dank für das Rezept, Melanie. Ich werde es bestimmt einmal nachkochen.

    :pa:
     

    swisslady

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    Hallo Ingrid,

    dann viel Spass beim Nachkochen. Bin gespannt wie es dir schmeckt.

    Meine Mama kocht das gerne mal für "Neulinge". Inzwischen allerdings nur wenn wir Kinder nicht dabei sind. Bei dem Essen sind wir ihr peinlich. Da führen wir uns anscheinend auf als hätten wir keine Erziehung und Tischmanieren.:grins:
    Diesen Ausspruch hab ich aber auch schon von anderen Leuten gehört bei denen es schon von jeher dieses Essen gibt.
     

    Murmelchen

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    @Herbstrose: Dein Apfelkuchenrezept ist klasse, werde ich unbedingt demnächst nachbacken :) Noch zwei Fragen zum Hefeteig: knetest Du ihn mit Hand oder elektrisch (Knethaken) und wie lange lässt Du ihn "gehen" (Kühlschrank oder Zimmertemperatur)?
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Inga,

    hier die Anleitung für den Hefeteig:

    500 g Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Kuhle machen und die zerbröckelte Hefe, 1 TL Zucker und etwas Milch geben und vorsichtig zu einem Brei verrühren.

    Diesen Vorteig 15 Minuten stehen lassen.

    Dann die restliche Milch, die Butter, den restlichen Zucker und 1 Prise Salz zugeben und gut verkneten. Ich knete den Teig mit der Hand, aber es geht natürlich auch mit dem Knethaken der Küchenmaschine.

    Den Teig bei Zimmertemperatur ca. 1/2 bis 1 Stunde gehen lassen. Er braucht dafür Wärme und deshalb nicht in den Kühlschrank stellen.

    Fertig.

    Bitte beim Backen des Apfelkuchens auf die Temperatur des Backofens achten. Zuerst wird der Teig bei 200 Grad ca 20 Min. vorgebacken, dann kommen die Äpfel und die Gußmasse darauf und dann wird er bei 180 Grad fertig gebacken.

    Ich hatte ihn versehentlich bei 200 Grad fertig gebacken und deshalb ist er zu dunkel geworden, wie man auf meinen Bildern sehen kann.
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Nun ist Rumtopfzeit.

    Seit der Erdbeerernte habe ich Früchte in Rum und Zucker angesetzt.

    Jedes Jahr am 1. Advent wird das erste Gläschen probiert.

    16646942zm.jpg


    16646943sd.jpg
     

    Elkevogel

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    Hallo,

    kennt ihr Petersilienkartoffeln?

    Soooo lecker:

    Mehlschwitze/Einbrenne aus Butter, Mehl und Milch zubereiten (schön dick)
    Mit ganz, ganz, ganz viel frischer (oder TK) gehackter Petersilie anreichern
    (uns schmeckt es am besten, wenn ein Teil der Petersilie mit etwas Milch mit dem Pürierstab oder im Mixaufsatz zerkleinert wird, da dann der Saft austritt und nochmal extra Geschmack abgibt)
    Die Soße mit Salz, Pfeffer und viel geriebener Muskatnuss abschmecken.

    Nebenbei Pellkartoffeln (mehlig oder vorwiegend festk.) kochen.
    Die Kartoffeln heiß pellen und in die Soße geben.

    Achtung: lieber reichlich Soße zubereiten, denn die Kartoffeln, die auf dem Teller mit der Gabel "zermatscht" werden sollten, saugen die Soße auf, wie ein nasser Schwamm das Wasser und die Soße kann eingefroren werden.
    Wir essen Schinken (Scheiben oder Würfel dazu) es schmeckt aber auch ohne sehr lecker.

    Ob das jetzt regional ist, weiß ich nicht.
    Ich kenne es aus Norddeutschland und habe hier im Süden noch keinen Einheimischen/Spätzle(fr)esser gefunden, der das kennt:grins:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    Elkevogel

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    Moin,

    hier gleich noch mal ein Rezept - diesmal wirklich norddeutsch und in der "harmlosen" Variante (ohne Fisch und rote Beete in der "Pampe").

    Labskaus:
    Zutaten für 2 - 3 Portionen:
    mehlige oder vorw. festkochende Kartoffeln (etwa 100 - 150g mehr als CB)
    Corned Beef (argentinisch und bitte, bitte nicht das billigste; 300 - 400 für 2 Personen)
    Gurkenwasser (alternativ Milch)
    nach Geschmack:
    Eier, rote Beete, Saure Gurken, Rollmöpse

    Salzkartoffeln kochen
    Zwiebel nicht zu fein hacken, in etwas Butter(-schmalz, Margarine, Öl) leicht bräunen.
    Corned Beef in Würfel schneiden, zu den Zwiebeln geben und unter Rühren weich werden lassen (nicht wirklich braten).
    Die Kartoffeln abgießen (etwas Restwasser darf gern bleiben) und grob stampfen (von Hand mit dem althergebrachten Kartoffelstampfer)
    Die Zwiebel-Fleischmischung zu der Kartoffelpampe geben und von Hand verrühren.
    Falls es zu dick/zäh ist, mit Gurkenwasser oder Milch verdünnen

    Als Beilage dazu schmecken:
    Spiegeleier
    saure Gurken
    Rote Beete
    Rollmöpse

    Anmerkung:
    als arme Azubinen haben eine Freundin und ich vor gefühlten 100 Jahren (es sind aber doch nur etwa 31) das billigste CB gekauft - jedes Hundefutter schmeckt besser!
    Und zu allem Überfluss haben wir die Pampe dann auch noch mit einem grade erworbenem Pürierstab gemixt - Fleisch und Kartoffeln vermengten sich zu einer homogenen rosa Pampe - grrr.
    Fazit: manche Gerichte bereitet man doch besser so zu, wie unsere Ahnen es auch schon getan haben:grins:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    Gärtnerin1

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    Ach Elkevogel, da merkt man doch Bremerhaven (wars doch, oder?). In jedes dieser Gerichts könnte ich mich reinlegen - und zwar komplett. Wobei ich schwanke, ob die Petersiliensosse am besten mit Dill, Schnittlauch oder doch mit Petersilie schmeckt. Bei uns gibt es immer gekochte Eier dazu!

    Muss ich alles dringend wieder mal machen :grins:

    LG, Ulla
     
    H

    Herbstrose

    Guest
    Hallo Elkevogel,

    das Rezept für die Petersilienkartoffeln liest sich gut.

    Das werde ich mit Sicherheit nachkochen.

    Leider kennen wir hier in der Pfalz keinen Labskaus. Das habe ich noch nie gegessen aber schon davon gehört.

    ;)
     

    Elkevogel

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    Wer nicht mit den Füssen in der Nordsee geboren wurde, denkt, das wurde schon mal gegessen, wenn er es das erste Mal sieht. :grins:. Ist aber oberlecker, wenn gut gemacht.

    LG, Ulla

    Moin Ulla,
    das hast du sooo schön ausgedrückt :D

    Obwohl, wenn man drauf achtet, dass die Kartoffeln relativ grob bleiben - geht es noch.
    Die Nummer mit dem Pürierstab war hingegen richtig übel - das wollten nicht mal mehr die Katzen meiner Freundin fressen (und die mochten eigentlich auch mal ein Kartöffelchen und Corned Beef sowieso).

    Petersilienkartoffeln mit Dill? Schnittlauch?
    Das kenne ich nicht.
    Da ich beides nur in Kleinstmengen/als leichte Geschmacksnote mag würde ich es wohl auch nicht versuchen.
    (Mich schüttelt es noch immer, wenn ich an Kochfisch mit Dillsoße aus meiner Kindheit denke)

    Und ja, Bremerhaven ist richtig.

    Ich hoffe, ihr übersteht "Xaver" unbeschadet und sende

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    Gärtnerin1

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    Petersilienkartoffeln mit Dill? Schnittlauch?
    Das kenne ich nicht.
    Da ich beides nur in Kleinstmengen/als leichte Geschmacksnote mag würde ich es wohl auch nicht versuchen.
    (Mich schüttelt es noch immer, wenn ich an Kochfisch mit Dillsoße aus meiner Kindheit denke)

    Hallo, Elkevogel, nee, das sind dann eben keine Petersilienkartoffeln mehr, sondern Schnittlauch- oder Dill-Kartoffeln!! Und "Kleinstmengen" wäre stark untertrieben - bei mir kommen ganze Berge hinein! Ich liiiiiebe es.

    (...und Kochfisch mit Dillsoße liebe ich auch...:grins:)

    LG, Ulla
     

    Lieschen M

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    Kochfisch mit Dillsoße? Könnte ich auch mal machen. Fand ich in der Schule auch immer lecker. Da war bloß so wenig Dill drin. Hieß dann weiße Soße und war sehr schlicht.

    Ich überleg schon die ganze Zeit, welches regionale Essen es so in Berlin gibt. Fällt mir nur Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree ein. Rezept dazu kenne ich aber keines. Ich gehe mit dem Henkelmann mittwochs ins Dorf. Dort gibt es einen Laden, der ist speziell auf Handwerker und Leute, die schnell mittags was essen wollen, ausgelegt. Das Eisbein ist Spitze! So kann man es zu Hause nicht kochen. Also das ist schon regional und ganz speziell. ;)
     

    Kia ora

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    Soleier, standen frueher in Jeder Kneipe in einem grooossen Glas auf der Theke!

    Kia ora
     

    Lieschen M

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    Stimmt und daneben ein Teller mit Bouletten. Mehr gab es sowieso in den Kneipen nicht zu essen. Eventuell noch Bockwurst. Das war's dann aber wirklich.

    Aber diese einfachen Eckkneipen gibt es überhaupt nicht mehr und frag mal nach Soleier in einer Kneipe.
     

    Kia ora

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    Lieschen, die wissen sicher gar nicht mehr, was das ueberhaupt ist!?
     

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    Lieschen M

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    Machst du noch welche?

    Ich kenne die mit eingedrückter Schale. So sahen die jedenfalls in der Kneipe aus, in der ich mir vom Taschengeld ab und an eine Faßbrause leistete. Die Leidenschaft für Faßbrause hätte ich immer noch. Nur ist das Zeug, was da heute als Faßbrause verkauft wird, nun alles andere, nur keine Faßbrause.
     
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