Regneranordnung für komplexen Rasen - Brauche Hilfe

merls

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Liebes Forum,
meine Name ist Torsten ich bin fast 37 Jahre alt verheiratet und habe eine kleine Tochter die unseren Garten liebt.
Wir wohnen in einer Ergeschoss Mietwohnung mit alleiniger Nutzung und Verantwortung für den Garten. Da ich meinen Rasen liebe und ein regelrechter Rasenfetischist geworden bin habe ich eine oberirdisch verlegte Beregenungsanlage aus standard Gardena und Regenmeister Sprinklern gebaut. Bin mit der gleichmäßigen Wasserverteilung aber nicht sehr zufrieden. Auch soll demnächst ein Mähroboter zum einsatz kommen und dafür müssen die im Weg stehenden Sprinkler einfach weg :)

Ich habe die letzten Wochen versucht herauszufinden was es für Versenkregner gibt welche sinnvoll sind und wie ich das Ganze System aufbauen könnte ohne Leitung unterirdisch zu verlegen um es später mal in ein Eigenheim mitnehmen zu können. Auch möchte ich der Kinder wegen keine Versenkregner mitten im Rasen haben. Alles soll ausserhalb der "Spielfläche" positioniert werden.

Zur Verfügung steht ein Brunnen der etwa 400l/h Wasser liefert (Höhere Entnahme zieht ihn leer und er müsste wieder vollaufen). Dieser befüllt einen IBC Containter (1000L) über eine Niveaureglung. Sprich Containter halb leer Brunnenpumpte springt an und macht ihn mit 400l/h voll.

Eine 2. Pumpe die am IBC Containter angeschlossen ist und die Sprinkler bedient liefert 3600m³ / Stunde (60l/min) bei etwa 2,75BAR Fließdruck (wenn alle bisherigen Sprinkler laufen) gemessen direkt am Pumpenausgang 3/4" Schlauch. (Ich bastel gerade einen Fließdruckmesser mit 3/4" Zoll Gardena Profi Anschlüssen um den Fließdruck am ende der Schlauchleitungen messen zu können.

Verlegt ist ein 3/4 Zoll Schlauch mit Gardena Profi Anschlüssen bis zu jedem Sprinkler (diese sind dann mit 1/2" angeschlossen).
Für die neuen Versenkregner möchte ich auch 3/4" Schlauche verlegen und diese auch per 3/4" anschliessen.

Leider ist durch das Baumhaus, Die Schaukelanlage mit Kletternetz und den Sandkasten aus der relativ einfachen Fläche ein etwas komplexeres Gebilde geworden da ich das Holzständerwerk der Schaukel und das Kletternetz nach Mögichkeit so wenig Wasser wie möglich aussetzen möchte (es soll also nicht durch geschossen werden beim Beregnen). Dadurch ist unter der Schaukel ein schmaler leicht verwinkelter Bereich entstanden.

Ausgesucht habe ich mir dafür die Rainbird 5004 3.0 PL-PC-SS-SAM. Da diese selbst abdichten und nicht leerlaufen und einen geregelten Druck haben um auch die hintersten Düsen noch mit ausreichend Druck zu versorgen. Die längste Schlauchleitung ist nämlich knapp 30m Lang.

Ich habe mal eine bunte Skizze gemacht wo ich viel rumprobiert habe wie ich die Regner am Sinnvollsten platzieren könnte.
Ich habe natürlich gelesen das man die Regner immer Kopf an Kopf platzieren soll jedoch befürchte ich das dies meine Pumpe und das System deutlich überlasten könnte.
Ist es denn wirklich so das trotz Rain Curtain bei einfacher und nur leichter Überlappung definitiv nicht ausreichend Bewässert wird?
ansonsten müsste ich ja min 6* 5004er verbauen um diese Kopf zu Kopf Bewässerung hinzubekommen. Die müssen ja rund 7-8m weit sprühen um die mitte von aussen zu erreichen.
Wird das bei 6 Regner dann in der Mitte nicht ein bisschen viel weil sich ja dort alles trifft?

Wenn ich mir die Leistungskenndaten der Regner anschaue hätte ich anhand der von mir ermittelten Daten das ich pro Regner etwa 0,5m³/h zur Verfügung habe eine 2.0er Düse mit flachem anstieg bei 2,5Bar und entsprechend mit der Störschraube die Wurfweite etwas reduziert.

Oder falls das besser beregnet den normalen Anstieg ne 2,5er Düse und die Weite mit der Störschraube reduziert um wieder auf etwa 0,5m³/h zu kommen.

Vielleicht habt ihr aber auch ganz andere Ideen vielleicht auch ganz anderen Regnervarianten um eine gleichmäßigere Wasserverteilung hinbekomme die ich noch an meiner Pumpe betreiben kann aber vielleicht gar nicht näher betrachtet habe.
Welche Möglichkeiten hätte ich ausser einem Flächenregner noch unterhalb der Schaukel wo die Kegel der Versenker nicht hinkommen.

PS: 1000L Wasser reichen bei meiner Rasenfläche für etwa 10Liter pro m² in 15-20min dann ist der Container leer.

Ich bin halt absoluter Neuling und kenne leider niemand in meinem Bekanntenkreis der Versenkregner in Betrieb hab, kann also auf keinerlei Erfahrungen zurückgreifen.

Hier die Skizze wie ich es mit einfacher Abdeckung platziert hätte. 3 Versenker und 1 Flächenregner für den schmalen Streifen unter der Schaukel:
IMG_1327.jpg

Hier eine Skizze mit veränderten Strängen Kopf zu Kopf Abdeckung und 6 Versenkern + 1 Flächenregner für den schmalen Streifen unter der Schaukel:
IMG_1333.jpg

Hier die leere Skizze falls jemand etwas einzeichnen möchte.
IMG_1334.jpg


Falls Ihr mehr Infos braucht ich beschaffe sie.

Vielen Dank schon mal für jeden der sich die Mühe gemacht hat sich mein Hilfegesuch durchzulesen.

Liebe Grüße
Torsten
 
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  • Parzival

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    Lieber Torsten,

    dass Deine Tochter ein Baumhaus mit Rutsche und Schaukel liebt, will ich sofort glauben. Dein IBC Projekt mit schwachem Brunnen zur Nachspeisung finde ich wunderbar. So haben Zisternen einen Sinn. Ob ein Mähroboter auf so einer kleinen Fläche ein Gewinn ist, wenn für den Einsatz auch noch erhebliche Umbauten erforderlich sind. Das kannst nur Du einschätzen.

    Du bist mit der Wasserverteilung Deiner Gardena Regner nicht zufrieden, setzt aber für die Substitution enge Vorgaben (kein Regner in Wiesenmitte).

    Ob da mehrere Getrieberegner in Sachen Wasserverteilung Gewinn bringen?

    Rotor.jpg

    Das ist die Wasserverteilung eines RAIN BIRD Regners. Ein Hunter macht das ganz ähnlich. Diese neumodischen Düsen werden sicher das Nahfeld etwas besser benetzen, aber die eigentliche Niederschlagsmenge geht gegen Ende des Strahls nieder.

    Ein sicheres Gleichmaß für Niederschlag mit Getrieberegnern erreichst Du nur mit dieser Anordnung (Dreiecksverbund)

    REGNERANORDNUNG.jpg

    Du wirst also Kompromisse machen müssen.

    Eine ganz andere Wasserverteilung haben Impulsregner. Die haben im Nahfeld den höchsten Niederschlag und gegen Strahlende wird es immer weniger. Da ist der Kompromiss das Betriebsgeräusch. Das muß man probieren… in ganz engen Gärten kann das stören, aber für eine gute Wasserverteilung hört sich das wunderbar an. Schau Dir einen PERROT ZX 30 an. Den kann man auf einen Steckdorn in den Beetrand stecken. Das Modell gibt es auch als Versenkregner. Er ist durch sein starres Düsenkonzept (zwei Durchmesser zur Wahl) nicht so flexibel wie ein RAIN BIRD Maxi Paw, liefert aber in Sachen Wasserverteilung bei geringen Installationsaufwand, das beste Ergebnis im Hausgarten kleiner Radien. Die Wurfweite kann mit der Strahlstörschraube relativ kurz eingestellt werden.

    [video=youtube;miBy88hA_4w]https://www.youtube.com/watch?v=miBy88hA_4w[/video]

    Der ZX30 MARK II ist seit vielen Jahren Stand der Technik.

    Viel Glück
     

    merls

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    Hallo Parzival,
    Vielen Dank schon mal für deine Antwort und Danke für dein Lob bezüglich meiner Wasserversorgung.
    Meine enge Vorgaben sind ja genau der Grund warum ich bei Euch im Forum Hilfe suche *lach*
    Ich würde wenn es möglich ist einfach gerne auf einen Regner mitten im Rasen verzichten. Das ich damit eine nahezu optimale Wasserverteilung nicht hinbekomme war mir fast klar.

    Mein Ziel wäre es dennoch eine möglichst optimale Beregnung hinzubekommen.
    Die Idee mit den Impulsregnern hatte ich auch schon da ich von der guten Verteilung gelesen hatte, aber die Lautstärke geht leider gar nicht. Unser Garten liegt in der Mitte einer Ringstraße mit insgesamt 9 Mietern rund um den Garten herum. Wenn ich denen alle 2-3Tage so nen Impulsregner antue sprengen die mich wahrscheinlich weg :)

    Daher bleiben mir nur die Getrieberegner da die normalen VAN Düsen die Abdeckung von 7-9 Meter nicht hinbekommen würden. Richtig?

    Da du mir den Dreiecksverbund vorschlägst gehe ich davon aus das dir meine Skizze mit den 6 Regner besser gefallen würde als die mit 3en .-) Eine Idee um den Regner mittig im Rasen zu vermeiden wäre es einen weiteren Regner ans mittiger gelegene Ende des SChaukelgestells zu setzen. Dort liegen nämlich bereits Gummimatten drunter um das Mähen zu erleichtern. Dort würde ein Versenkregner nicht stören.
    Das die Mitte insgesamt etwas mehr Wasser abbekommt als der Rest wäre mein Kompromiss.

    Du schreibst in einem deiner letzten Postings das du selbst große Teile deines Rasens mit PGP Regnern im Dreicksverbund beregnest.

    Meinst du aus deiner Erfahrung heraus das meine Pumpenleistung 3600l/h bei 2,75bar Fließdruck am 1" Pumpenausgang ausreicht um:

    2 Stränge mit 3/4Zoll Schlauch und daran angeschlossen je 3 Raindbird 5004 Getrieberegner zu betreiben?
    Einstellen wollte ich sie mit den Düsen auf 500l/h bei mit Störschraube auf 7-9meter Reichweite.
    Den 1" Pumpenausgang würde ich über ein 1" TStück aufteilen und damit 2*1" in den 3/4Zoll Schlauch leiten.(Später mal mit Magnetventilen und Bewässerungscomputer arbeiten.)
    Die Regner die ja auch 3/4" Anschlüsse haben würde ich über einen 3/4" Anschlusswinkel direkt per 3/4" Messing T-Stücke abzweigen.

    Die Frage ist jedoch ob bei gleichzeitigem Betreiben der 2 Stränge noch genug Druck und Wasserdurchfluss für 3 Regner pro Strang ankommt. Meinst du das haut hin oder Pullert so ein Getrieberegner dann nur noch vor sich hin?
    Rein rechnerisch sollte das passen was ich so überschlagen habe mit 500l/h aber zwischen rechnung und Realität klafft oft eine ziemlich üble Lücke. Ich habe auch keine Info gefunden wieviel Druck z.b. jeder Regner im Strang frisst und wieviel noch beim Nächsten ankommt.
    Das steht irgendwie bei keiner Regnerbeschreibung dabei.

    Wie viele PGP Regner hast du denn so pro Strang verbaut und wieviel Stränge laufen bei dir gleichzeitig.
    Was hast du für Druck und Durchflusswerte? Das würde mir bei der PLanung glaube ich ziemlich helfen.

    Übrigens verspreche ich hoch und heilig meinen Aufbau incl. Leitungslängen, Wurfweiten etc. zu dokumentieren damit nachfolgende Leser darauf verlinkt werden können.
     
  • Parzival

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    Lieber Torsten,

    VAN Düsen sind in 3 Meter Radien stark. Da pflastert man eine kleine Fläche mit Gehäusen voll und hat eine respektable Wasserverteilung. Deine Sorge, dass Gehäuse den Spielbetrieb einschränken ist unbegründet. Gerade in Wiesen von Rasenfetischisten findet man die Dinger nur in ausgefahrenem Zustand. Daher auch die Markierungsfähnchen, damit man sie beim Vertikutieren nicht überfährt.

    Wie viele Getrieberegner kann man an einem Strang betreiben? Da gibt es wohl keine pauschale Antwort geben. Wassermenge und Düsengröße? Ich habe verschiedene Konstellationen. 1 x 3 Stück an 32 mm mit Hunter Düse Rot 10. Mir wird unmittelbar hinter der Pumpe ein Fließdruck von 3,5 BAR angezeigt. An den Regnern habe ich das noch nicht gemessen, ich nehme aber an, dass unmittelbar vor dem letzten Regner noch mehr als 2 BAR anliegen.

    An einem anderen Strang (das Außenrevier) hängen 2 Hunter an einem 19 mm Rohr (das ehemalige Gardena System). Die betreibe ich mit kleineren Düsen, die aber souverän 10 Meter weit werfen.
    Da nehme ich es mit der Wasserverteilung nicht ganz so genau. Das ist der einzige Vorteil, den märkischer Sand bietet. Zuviel gibt es nicht. Man lässt den Strang länger laufen, bis in den schwachbenetzten Bereichen genug angekommen ist. In den stärker beregneten Bereichen ist die „Mehrmenge“ bereits versickert.

    Was Deine Pumpe wirklich schafft, wirst Du probieren müssen. Es muß nur eben PE Rohr sein, weil gewöhnlicher Schlauch wirklich heftige Reibungsverluste hat.

    Wie viel Druck frisst ein Regner? Theoretisch gar keinen - die Wassermenge nimmt hinter ihm ab. Ich habe einen langen Strang (30m 32mm Rohr die Verbraucher auf den letzten 15m) mit 10 RAIN BIRD VAN Düsen 180° in betrieb. Fließdruck hinter der Pumpe=3,5 BAR. An der letzten Düse liegen 2 BAR an. Um es wissenschaftlich zu machen, müßte ich den Druck an der ersten Düse messen. Vielleicht schaffe ich das bei Gelegenheit. Aber ich schätze, dass dort bereits nur noch 2,5 BAR anliegen.

    Stränge plant man möglichst so, dass die installierten Regner in einer beliebigen Zeiteinheit die gleiche Wassermenge in der Fläche ausbringen. Ich würde also eher von Schenkeln eines Strangs sprechen. In der Regel will man das ja auch mit einem Ventil steuern.

    Warum schaust Du Dir nicht diese MP Rotator Düsen an? Die schaffen je nach Modell bis zu 8 Metern und kommen mit wenig Wasser aus. Für ¾“ bestimmt eine prüfenswerte Option.
    Die müssen sich aber unbedingt gründlich erreichen - wenn ich lese, wie Hunter die präzise Wasserverteilung lobt, habe ich so meine Zweifel – die habe ich nicht im Dreiecksverbund installiert, sondern in einer Reihe im Außenrevier (ein Eckgrundstück). Da sieht man in einem trockenen Sommer schnell, wo es mit der präzisen Wasserverteilung nicht so gut klappt.

    Meine Bitte an jeden, hier auch über den Fortschritt (Flops und Tops) der eigenen Basteleien zu berichten, hat nur einen Hintergrund. Jeder der hier ankommt, würde natürlich gerne lesen, wie dieses oder jenes Experiment nun wirklich funktioniert hat.

    Viel Glück
     
  • merls

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    So Männders und Frauen es geht weiter.

    Der Wasserpegelstandsregel WPS4000 von h-tronic mit 3 Wasserstandssensoren ist gekommen und bereits fertig verdrahtet in einem kleinen Gehäuse auf Hutschiene zusammen mit 2 Steckdosen.
    IMG_1417.jpgIMG_1416.jpg
    Damit wird nun Vollautomatisch der IBC Container von der Brunnenpumpe mit 400l/h befüllt sobald der Wasserstand unter 80% fällt.
    Diese Pumpe so lange bis der Tank wieder bei 100% ist. Der 0% Sensor schaltet die Bewässerungspumpe ab wenn der Tank leer ist.
    Montiert werden die Sensoren auf eine Edelstahl Gewindestange die ich im Container von der Decke hängen lasse.

    Das Teil kann ich zu 100% empfehlen. Kostet so wie ich es aufgebaut habe knapp unter 100€ und man kann verschiedene Szenarien damit bauen. Entleeren mit alarm lampe, Füllen mit Zusatz überlaufsicherung und all so nen Kram. Die Edelstahl Sensoren sind hochwertig vergossen und in der Ansprechsensitivität einstellbar.

    Die Versenkregner sind auch schon da. 6* MODELL 5004 PLUS-SS-PRS-SAM mit Edelstahlaufsteiger.
    2* Rain Bird 1804 SAM PRS 2,1 bar mit H-VAN Düse für 4,1m Reichweite

    3/4 Zoll Schlauch und Messing T-Stücke sind auch da. Die Verlegung der Regner wird dann nächste Woche irgendwann starten.
    Da ich die Zuleitung Oberirdisch unter der Hecke verlaufen lasse sollte sich der Aufwand in Grenzen halten. Ist ja auch nur ne Mietwohnung *grins*


    Das einzige was mir nun noch fehlt ist der Bewässerungscomputer und die 2 Magnetventile um das Ganze System auch zu steuern.
    Hier bräuchte ich vielleicht nochmal Hilfe von Euch.

    Welche Bewässerungscomputer könnt ihr empfehlen?
    Rain Bird oder lieber Hunter? Sind beide gleich gut Konfigurierbar?
    Hat jemand Erfahrungen mit beiden oder sogar Unterschiede bemerkt?

    Welche Magnetventile sind zu empfehlen? Womit hat man am wenigsten Probleme? Welche benutzt ihr selbst?

    Lieber Feuchtigkeitssensor im Rasen oder lieber Regensensor. Theoretisch würd ich sagen der Feuchtesensor ist sinnvoller weil er letztenendes genau das anzeigt was wir wollen... Einen feutchten Boden. Jedoch wird Boden nicht überall gleich feucht und für gleichmäßige Beregnung sorgen wir ja durch die Anordnung und die Düsenwahl. Andererseits kann die Steuerung früher abschalten wenn der Boden feucht genug ist und spart Wasser.

    Ich bin da irgendwie so ein Bisschen hin und hergerissen.
    Einzig auf ich sag mal 4-6 Stränge erweiterbar sollte der Computer sein um eventuell irgendwann mal Beet oder 2. Rasenfläche zu beregnen. Und natürlich sollte eine Beregnungszeit für einzelne Stränge einstellbar sein um unterschiedliche Bereiche mit dem gleichen niederschlag versorgen zu können.

    habt ihr da vielleicht nen Tip?
     
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    Parzival

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    Lieber Torsten

    Deine Realisierungsfortschritte hören sich ja toll an. Meinen Respekt für dieses 1000 Liter IBC Projekt mit Nachspeisung.

    Das richtige Magnetventil? Ich kann Gutes von Hunter berichten. Das müssen nicht die Besten sein.
    Hunter JAR TOP scheint im Hausgartenbereich momentan gut zu laufen. Wenn Geld keine Rolle spielt, kauft man vielleicht ein PERROT MRV.

    Die perfekte Steuerung? Auch das ist eine höchst subjektives Problem. Für kleines Geld ist man mit den Möglichkeiten einer Hunter X Core gut aufgestellt. Ich kenne nur HUNTER Steuerungen.
    Die PRO C von HUNTER leistet nicht viel mehr, nur lassen sich weitere Komponenten (Pumpenrelais, Solar Sync oder Hunter Roam – die Fernbedienung) beim Freilandmodell ganz gut anklemmen.

    Heute wollen die jungen Leute „Smart Home“. Welche „Features“ da von Bedeutung sind und welcher Hersteller das bietet, vermag ich nicht zu sagen.

    Regensensor oder Bodenfeuchtemessung? Unbedingt beides! Der Regensensor schaltet das System ab, wenn es regnet. Der Bodenfeuchte-Sensor merkt das erst sehr viel später. Der Regensensor weiß aber morgen schon nicht mehr, dass es geregnet hat. Für ein perfektes Resultat braucht es ein paar Bodenfeuchte Sensoren. Da schaut man mal in die Brieftasche und überlegt, wie genau man das eigentlich wissen will.

    Viel Glück
     
  • merls

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    Moin Parzival,
    danke schon mal für die Hinweise.
    Werde mir den Hunter X Core mal genau anschauen und sehen wo man den mit den Hunter JAR Top günstig bekommt.
    Regensensor und Bodenfeuchtemessung. Hast du selbst schon so Dinger im Einsatz? Wenn ja welche genau? Oder sogar ein Solar Sync?
    Bin immer froh wenn ich mich bei der Recherche auf konkrete Erfahrung stützen kann.
     

    Parzival

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    Ob es nun JAR TOP sein muß? Sicher gehen auch die ganz simplen PGV 100. Das ist alles eine Frage des Anspruchs.

    Sinnvolle Sensorik? Ein Regensensor schaltet eine Anlage sehr schnell ab, wenn es regnet. Das ist für Trinkwassernutzer oder Nutzer knapper Ressourcen sicher ein Vorteil. Aber morgen hat der teure Wicht leider schon vergessen, dass es heute geregnet hat. Dieser Sensor allein ist keine Lösung.

    Spannender ist die Frage: Wie „messe“ ich, wann wieder beregnet werden muss? Sehr nett war da eine RAINBIRD Lösung, die leider nicht mehr fabriziert wird.

    Regensensor.jpg

    Die Verdunstungsdauer der Regenmenge in der Auffangschale regelt, wann es weiter geht. In Verbindung mit einem Regensensor war das lange Zeit für mich eine bezahlbare und relativ genaue Messmethode.

    Dann tauchten die Bodenfeuchtesensoren in der Consumer Bewässerungswelt auf. Das ist ja eigentlich genau das, was man wissen will. RAINBIRD und HUNTER haben jeweils ein drahtgebundenes Modell. Wie sich diese Kerle schlagen, kann ich gar nicht sagen, weil mir die Drahtgebundenheit zu einer Steuerung im Keller und weitere 10 Meter zum „Tatort“ nicht gefallen haben. Man braucht auch mehrere Sensoren, da der Wasserverbrauch an verschiedenen Stellen im Garten unterschiedlich ist.

    In den Suchergebnissen erschien ein TORO Funk Sensor… Listenpreis in Deutschland EURO 225,00 – das ist gemessen an professioneller Sensorik immer noch überschaubar, aber man muß sich für die Bodenfeuchte schon sehr genau interessieren, um da eine gewisse Investitionsbereitschaft zu entwickeln. Bei eBay.com werden diese Geräte für USD 50 + Fracht und einen Abfertigungs-fee gehandelt.
    Doch halt! Darüber weiter nachzudenken, endet in einem Zollvergehen. Die US Modelle arbeiten in einem anderen Frequenzbereich und haben keine CE Zulassung. Da kennt der Zoll keinen Spaß.

    Wie ich dieses Ding finde? Um es ganz platt zu sagen: Es macht genau das, was ich mir wünsche. Es wird über den Port des Regensensors angeschlossen oder in die Common Leitung der oder eines Ventils. Wird ein Schwellwert an Bodenfeuchte unterschritten, ist die Anlage zur nächsten Bewässerungszeit startklar. Wird der Wert durch Beregnung überschritten, regnet die Anlage noch eine einzustellende Karenzzeit weiter und pausiert dann 24 Stunden prinzipiell und lauert auf das Unterschreiten der Bodenfeuchte. Da muß man sich die richtige aussuchen. Man soll den Sensor nach zweifacher Beregnungsdauer kalibrieren, dann hat er es intus, wann es trocken wird. Nebenbei mißt er noch die Bodentemperatur und „sperrt“ die Anlage bei unter 10° C. Das kann man sich nach seinen Bedürfnissen einstellen. Mein Fazit: ein sehr schöner Apparat.

    Solar Sync? Saisonale Anpassung der Bewässerungsdauer? Das ist sicher prima, wenn man längere Zeit nicht vor Ort ist. Ich stelle die Bewässerungsdauer in den Monaten Juni bis August auf 150 % mit der Hand und vertraue dem TORO Bodenfeuchtesensor.

    Nett ist die Fernbedienung Hunter Roam. Das manuelle Starten der Anlage mit einer Fernbedienung ohne in den Keller laufen zu müssen, empfand ich als ungeheuren Luxus. Auch für dieses Gerät muß man eine gewisse Investitionsbereitschaft entwickeln. Wer Smart Home im Blick hat, kann sich das sparen. Aber alle, die wie ich im vorigen Jahrhundert verwurzelt sind, finden diese Fernbedienung einfach wunderbar.

    X Core? Wenn Du heute schon weißt, dass die Anzahl der Ventile „soundso viel“ sein werden, ist das sicher gut. Wenn aber noch weitere Ventile dazu kommen, ein Pumpenstartventil, dieser oder jener Sensor, dann kann man sich eine Pro C schon schön gucken. Die Hunter Smart Home Variante habe ich für mich noch gar nicht näher betrachtet.

    Viel Glück
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Bei den PGV Ventilen noch eine Anregung: PGV 101-G und PGV 101 (ohne G, sog. Winkelventil) liegen nur wenige Cent auseinander, das Winkelventil hat aber 1/3 weniger Druckverlust. Ist bei beiden nicht viel, aber Kleinvieh...
     

    Parzival

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    Lieber Detlev, bist Du sicher, dass Du im Hunter Ventil Sortiment schon angekommen bist?

    Winkel Ventile sind so etwas hier

    [url]http://www.sprinklers4less.com/1commlvalvenoflowanglefipt.aspx[/URL]

    Für Ventilkästen ist das sicher nicht optimal. Hast Du Winkelventile bei einem deutschen Anbieter gesehen?

    Der erste Buchstabe nach der Zahl bei den Hunter-Ventilen beschreibt die Anschlussform.
    G= Innengewinde; M = Aussengewinde ; Buchstabe fehlt = schlampige Produktbeschreibung.

    Bei Kunststoffventilen nehmen Profis gern Außengewinde. Dieses PGV 101 ist ein passables Ventil für unsere Gartenwassermengen.

    Wenn Dir Kleinvieh wichtig ist, nimmst Du ein JAR TOP. Das Ventil hat bis zu einem Durchfluss von 3,5 m³ konstant 0,1 BAR Druckverlust.
     
  • merls

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    Ich denke auch es wird ein JAR TOP werden wegen der leichten Wartung ohne Werkzeug.
    Gibts ja mit und ohne Durchflussregulierung, ich denke ich werd es mit regulierung nehmen. Da ist man flexibler.
    Nur woher bezieht man die am geschicktesten? Die Variante mit Aussengewinde gibts fast nur im Ammi Land.

    Bodenfeuchte Sensor wäre eigentlich das optimale absolut aber 225€ nur damit ich nicht einmal zuviel Brunnenwasser für 70Cent Strom drüber jage. Ich glaube das rechnet sich nicht sonderlich. Und Rasen ist über mehr Feuchte als nötig meistens glücklicher als wenn er zu wenig bekommt.

    Am überlegen bin ich wegen dem SolarSync. Das Ding hat den Regensensor gleich mit drin und arbeitet mit Wetterdaten und Verdunstungsberechnung(Quasi eine berechnete Bodenfeuchte Kalkulation). Da ich das Teil direkt neben dem Bewässerungscomputer am Garagendach befestigen könnte reicht mir die günstigere Kabelgebundene Variante. Dort bekommt der Sensor volle Sonne als auch vollen Regen ungeschützt ab. (quasi perfekt)
     
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  • Parzival

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    JAR TOP wegen werkzeugfreier Wartung? Das ist wahrscheinlich eher nebensächlich. Dieses Ventil hat eine sehr strömungsgünstige Bauform. Ich bin auch eher durch einen Versandfehler der ehemaligen Firma HOGI auf diese Modelle aufmerksam geworden.

    Aussengewinde? DVS Beregnung

    US Modelle kommen nicht in Frage, es sei denn, es sind BSP Gewinde. Deren Standard ist NPT.
    Sprinklerhut bspw. hatte früher eine kleine Sortimentsecke für die deutschen Fans. BSP Gewinde und 230 V Netzteile für die Steuerungen. Ich verfolge das seit langem nicht mehr so genau, da mein Kleinstbedarf in Deutschland inzwischen preiswerter zu beschaffen ist.

    Bodenfeuchtesensor zum Wasser sparen? Getrimmter Rasen und Sparen sind diametrale Gegensätze. Es geht darum, erst dann zu bewässern, wenn es sein muß. Das macht es Wildkräutern und Fremdgräsern schwerer, sich anzusiedeln. Mit den gesparten Mannstunden fürs „Rasen aufpeppen“ rechnet sich der Sensor wesentlich besser. Wer abends selbst sehen kann, was der Rasen am nächsten Morgen braucht, kommt auch ohne „Bodenfeuchte Kenntnisse“ durch.

    Solar Sync ist ein analoges Problem. Wer montags ins Auto steigt, um das Bruttosozialprodukt anderen Orts zu steigern, ist mit solchen Sensoren sicher gut aufgestellt. Die „Heimchen“, die abends auf die Scholle treten können, kommen wahrscheinlich auch so ganz gut durch. Solar Sync steuert die Beregnungsdauer…
     

    merls

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    Hey Parzival,
    mega fetten Dank wegen dem Tip mit DVS-Beregnung

    Hab dort das gewünschte direkt bestellt. Dürfte morgen kommen.
    Habe aufgrund deiner Hinweise nochmal genau nachgelesen wie der SolarSync arbeitet und festgestellt das ich den gar nicht nutzen kann.
    Der Solarsync erhöht bei Bedarf die Beregnungsdauer. Das ist bei mir aber nicht Möglich da ich pro Beregnungsvorgang nur 1 qbm zur Verfügung habe. Daher muss ich mit der fertig eingestellten Anlage schauen wie lange ich sie laufen lassen kann bis der Tank leer ist.
    Das düften überschlagen maximal 15-17min sein, dann sind 10L/m² auf dem Rasen.

    Ich werde also versuchen über den Bewässerungscomputer alle Stränge gleichzeitig für etwa 15min laufen lassen um den Container zu leeren. Mehr geht nicht nur weniger. Hier kommt dann der Feuchtesensor ins Spiel. Den werde ich aber erst später nachrüsten und mal schauen wie ich mit der Anlage überhaupt hin komme. Vielleicht muss ich auch irgend wann mal 2 Container nebeneinanderstellen oder sowas :)

    Nun aber wieder zum spaßigen Teil.
    Heute habe ich den Pegelschaltern h-Tronic wps 4000 eingebaut. Dieser füllt über 3 Sensoren (100%, 80%, 0%) das automatische Auffüllen des IBS Tanks mittels der Brunnenpumpe (400l/h) sobald der Pegel unter 80% sinkt und schaltet sie erst dann wieder ab wenn 100% erreicht ist. Damit im Falle einer Fehlfunktion nicht die terrasse unter wasser steht gibt es einen überlauf (der auch als Regenwasserzulauf dient) ins Regenrinnenfallrohr.

    der 0% Sensor schaltet die Gartenpumpe für die Bewässerung ab sobald der Pegel bei 0% Füllstand ist und dient quasi als Trockenlaufschutz. Eigentlich müsste ich nochmal einen Timer einbauen der ein Zuschalten der Gartenppumpe z.b. erst nach einer Stunde wieder zulässt, sonst würde die Gartenpumpe alle paar minuten wieder anspringen wenn die Brunnenpumpe wieder über 0% gefüllt hat.
    Dies werde ich aber durch den Bewässerungscomputer und die Beregnungsdauern verhindern.

    Der erste Testlauf heute Abend verlief einwandfrei.

    Hier mal ein Paar Bilder dazu:
    VA Gewindestange mit den Wasserstandssensoren
    IMG_1436.jpg

    Fertig eingebaut und Deckel geschlossen
    IMG_1437.jpg

    Mein Pumpenhäuschen
    IMG_1438.jpg

    Pegelschalter im Mini-Schaltkasten mit der Gartenpumpe und ihrem presscontrol davor.
    IMG_1440.jpg

    Morgen früh geht es dann weiter mit der Beregnungsanlage und dem oberirdischen Testaufbau.
     

    Parzival

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    Lieber Torsten,
    in Deiner Brunnenstube geht es ja richtig „wissenschaftlich“ zu. Ich bin begeistert!
    Endlich mal ein „Zisternen-Projekt“ von dem ich mit meinen Brunnenerfahrungen sagen würde:
    So ergibt eine "Zisterne" richtigen Sinn.
    Ich halte Dir den Daumen, dass das auch gut funktioniert und hoffe auf weitere Berichte.

    Viel Glück
     

    merls

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    Kurzer Zwischenbricht (da mein Bruder gerade umzieht und wir viele Möbel aufbauen mussten):
    Die Zisternen Steuerung funktioniert tadellos. Einzig den 0% Sensor muss ich bei gelegenheit nen c, höcher setzen.
    Die Pumpe zieht schon luft bevor er aussschaltet.
    UND ich muss noch einen Anlaufverzögerer einbauen der die Bewässerungspumpe nach dem abschalten und wieder neueinschaltet für min. 30min verzögert, damit sie nicht bei 0% ständig an/aus/an/aus cycelt. Leider kann der WPS 4000 nicht ienen Sensor doppelt benutzen und die Bewässerungspumpe erst bei 80% wieder zuschalten. Ich Habe mal ne Anfrage an den Hersteller geschickt weil ich in der Bedienungsanleitung nix gefunden hab. So nenn Nachlaufverzögerungsmodul für die Hutschiene wird es werden. kostet leider nochmal rund 30€.

    Der Oberirdische Aufbau steht bereits. Alles wie erwähnt mit 3/4 Zoll Schlauch Verbunden. Über 2 Kreise mit jeweils 3* Rainbird 5004 PSR (den Druckgeregelten) und 1mal 4,1Meter H-Van Düse auf nem 1804er Gehäuse.
    Beide Kreise laufen gleichzeitig und es fahren alle 8 Regner sauber raus.
    Nach ziemlich exakt 16 Minuten sind die 1000L auf den knapp 130m² verteilt.

    Als nächstes muss ich den Abgang der Bewässerungpumpe noch bissl umbauen und die Magnetventile Einbauen sowie die Steuerung anschließen. über die Magnetventile kommt ein kleiner 40l Mörtelkasten da ich die Leitungen ja nicht im Boden Verlege sondern nur die Regner versenke. Dann noch den x-Core anschliessen und Programmieren.

    Beregnet wird jeden 3. Tag damit ich auf ca. 20mm pro Woche komme. Hoffe das ich das dem x-core so beibringen kann ohne ständig was umstellen zu müssen. Ansonsten Mo,Mi,Fr.

    Hier schonmal ein Bild und ein Video:
    IMG_1463.jpg
    [video=youtube_share;T4mgAQLJWDE]https://youtu.be/T4mgAQLJWDE[/video]
     

    Parzival

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    Lieber Torsten, mit Deinem Auftauchen hat diese kleine Bewässerungswelt ja richtig neuen Schwung bekommen. Ein tolles Projekt hast Du da entwickelt. Wenn ich Dich um weitere Berichte bitte, ist das diesmal nicht im Interesse anderer Bastler, sondern eigne Neugier.

    Ich warte jetzt schon ganz gespannt, wann Dir dieses alle „drei Tage“ unzureichend erscheint und Du einen Blick in die Bodenfeuchtesensor Szene richtest. Es muß nicht höllenteures TORO Equipment sein. DVS hat da auch preiswertere Geschichten im Angebot, zu denen es nur keine konfektionierten Schnittstellen gibt. Wenn Du da zu forschen beginnst, ist Dir meine ungeteilte Aufmerksamkeit sicher.
    Das muß nicht in dieser Saison sein…

    Auf jeden Fall viel Glück für den Einbau und die Feinjustierung
     

    merls

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    Hallo Parzival,
    ich glaube bevor es in Richtung Bodenfeuchte Messug geht werde ich erst mal das Gemüsebeet und das Hochbeet automatisieren :)
    Weitre Berichte folgen sicherlich. Werde wenn alles Läuft auch alle Parameter und Ergebnis in den Eingangspost einbauen.
     

    merls

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    So Ihr Lieben,
    gestern durfte ich mal wieder weiterbasteln und das habe ich sofort genutzt.
    Als erstes habe ich den Pumpenausgang umgebaut und die Magnetventile angebracht.
    Ich bin ja bekennender Teflonband Hasser. Es wird einfach NIE beim ersten Versuch dicht.
    Die Magnetventile musste ich 3mal neu eindichten bevor das Teflonband endlich dich war.

    Alle anderen Verschraubungen habe ich mit Hanf und Fermit eingedichtet und alle waren
    direkt beim ersten mal Dicht. Aber Plastik soll man ja in Metall ausschließlich mit Teflon eindichten...
    Naja es hat ja dann irgendwann geklappt.
    IMG_1495.jpg

    Dann ging es weiter die Soleneoids der Magnetventile zu verdraten und an die X-Core Steuerung anzubringen.
    diese war auch schnell an die Wand gedübelt und je ein Magnetventil auf einen Ausgang geschraubt.
    IMG_1494.jpg

    Doch beim ersten ergab sich ein Problem. Ich konnte der X-Core Steuerung einfach nicht beibringen
    das ich beide Ventile gleichzeitig geöffnet haben möchte. Keine Ahnung warum aber es ging einfach nicht.

    Irgendwo hatte ich mal aufgeschnappt das die X-Core pro Ausgang 2 Ventile Betreiben kann und habe dann
    einfach beide Ventile auf den ersten Ausgang geklemmt und siehe da nun werden beide Stränge gleichzeitig
    geöffnet und saugen nun den IBC innerhalb von 17min leer.
    Ich werde mich jetzt noch ein bisschen an die optimale Zeit herantasten da ja die Brunnenpumpe
    den Container schon zu befüllen beginnt während die Gartenpumpe die Sprenger versorgt.

    Vielleicht kann ich da noch 1-2min mehr rausholen.

    Wenn das nun alles gut funktioniert werde ich mich um das einbuddeln der Sprenger kümmern.

    Ich bin aber immer noch fasziniert davon das 6*5004er und 2+HE-VAN Düsen gleichzeitig betrieben werden können. Und das alles an einer 3/4 Zoll Schlauchleitung. Ich glaube ich werde demnächst nochmal einen Eimertest machen und schauen wie schnell der Eimer bei 2*3/4 Zoll Schlauch voll ist und vielleicht größere Düsen einsetzen. Mal schaun wann ich für sowas mal Wieder Zeit habe.

    Jetzt gehts mit der kleinen erst mal an den Badesee...

    Schönes Wochenende an alle mitlesenden.

    Lieben Gruß
    Torsten
     

    Parzival

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    Die Steuerung soll zwei Ventile öffnen…

    Lieber Torsten,

    die Frage wird häufiger gestellt. Wenn eine Station doppelt so lange laufen soll, wie bspw. Station 1 und 2 wäre das sicher eine Option. Mit diesen neuzeitlichen Bus-Systemen bekommt man das auch sicher hin. Aber unter KARO Einfach – einfache Magnetspule an kleiner Steuerung, ist das nicht zu machen.
    Dass eine kleine Steuerung zwei Ventile an einem PORT steuern kann, ist auch noch nicht immer so. Das geht wohl erst mit der X Core. Wobei sich natürlich die Frage stellt: Wer braucht das denn wirklich?
     

    merls

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    Hallo Parzival,
    ich brauch das *grins* weil ich ja nur 3/4 Zoll SChlauch statt 32mm Pe Rohr verwende und somit 2 gleiche Stränge a 3/4Zoll auf nen 1" Ausgang gelegt hab. Klar bei der Pumpenleistung wäre das auch problemlos an einem 25 oder 32mm PE Rohr gegangen.

    Aber dein ersten Beispiel trifft es genau. Möchte man z.b. eine Beetbewässerung machen so würde ich die Beete vor links rechts und hinterm Haus getrennt verrohren. Und Damit hätte ich auch mehrere Magnetventile. Mit der X-Core kannst du die aber nur nacheinander beregenen lassen obwohl da vielleicht gar nicht mal so arg viele Regner pro Strang dranhängen.

    Ist mir echt ein Rätsel warum ich das der x-Core nicht einfach sagen kann mach das und das Ventil einfach zur gleichen uhrzeit auf.
    Nacheinander Programmieren kann man ja easy indem man verschiedene Startzeiten und Laufzeiten angibt.

    Was ich auch nicht ganz verstehe ist warum die nur 15min Schritte zulassen statt minutengenau.

    Naja man kann ja nicht alles haben. Mit beiden Magnetventilen auf einem Ausgang hab ichs ja für mich Prima gelöst und hab mit der kleinen 4er Outdooranlage nun noch 3 Ausgänge für diverse andere Flächen frei die nichtmehr gleichzeitig beregnet werden können :)

    Lieben Gruß
    Torsten
     

    Parzival

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    Lieber Torsten,

    hier muß ich Ed Hunter, den ehemaligen RAINBIRD Mann, auch mal in Schutz nehmen.

    Mein geschilderter Fall, der dieses „ich brauche zwei Ventile zeitgleich“ ist nicht repräsentativ.

    Das plant man besser. Ein T-Stück hinter dem Ventil würden vielleicht helfen, zwei „dünne“ Stränge zu einem Verbraucher zusammenzufassen. Ansonsten ist der Workflow der Hunter-Steuerungen wirklich das, was der Franzose Boullion nennen würde. Das haben die sich wirklich gründlich überlegt und alles was ich sonst so an Steuerungsarchitektur kenne, ist nicht intuitiv und teilweise ausgesprochen mühsam. Das muß man sicher für sich selbst ausprobieren… Hunter Pro C oder eben der kleine Bruder X Core ist nicht ohne Grund das weltweite Referenzmodell in der Hausgartenbewäserung.
     

    merls

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    Hallo Parzival,
    habe mal bei Hunter nachgefragt wegen 2 Magnetventilen an einem Ausgang ob das ein problem ist und die Lebendauer des Bewässerungscomputer unter umständen wegen überbelastung mindert.... hier die Antwort:
    Hello,

    If you have a Hunter controller installed, running two HUNTER solenoids from one output is not an issue electrically. The output is .56 am per station terminal plus a master valve.
    The life expectancy is the same based on normal exterior conditions.
    Thank you

    Also kein Problem 2 Ventile an einen Ausgang zu hängen :)



    und hier mal ein Bild wo man wunderschön die Wasserverteilung von meinen Rainbird [5004-PC-Pl-SAM-PRS-SS] Getrieberegnern sieht.

    IMG_1569.jpg

    Sehr gleichmäßige Verteilung über die komplette Länge, jedoch leicht verminderte Beregnung des Nahbereichs.
    Daher macht die Kopf zu Kopf Beregnung absolut Sinn.
    Vorallem wenn man 90° - 180° - 180° - 90° Verteilt hat. Hier sollte tatsächlich ich würde sagen 50-70 über den Kopf hinnaus eingestellt werden um den Nahbereich optimal abzudecken.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
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    merls

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    So Ihr Lieben,
    die Winterpause ist rum und ich melde mich auch mal wieder mit ein paar Fortschritten.
    Die Regner sind nun alle eingegraben. Ich hatte nur eine kleine trockene Stelle an der ein Regner versetzt werden musste um etwa 30cm. Sonst hat das alles perfekt gepasst.
    Der Mähroboter ist gekauft (Ein Worx Landroid M1000i zum Vorwärts einparken für dessen Einbau später gibt es einen eigenen Bericht.)

    Ansonsten habe ich die Sonnige Woche nach Ostern genutzt und den Rasen auf etwa 2cm runter rasiert.
    Sehr übel in alle Richtungen vertikutiert und nur etwa die Hälfte an Rasen noch übrig gelassen.
    IMG_3640.JPG
    Dann habe ich Rasengrund gekauft und per Hand gesiebt um auch die letzten Steine noch rauszuholen.
    IMG_3639.JPG
    Etwa 1,2Tonnen dieses feines Erde/Sand Gemisches habe ich dann auf dem Rasen verteilt und mit dem Rechen eingearbeitet.
    IMG_3641.JPG
    Danach habe ich die gesamte Fläche eingeebnet mit der Konstruktion die man auf Bild 3 Und 4 sieht.
    Dabei hatte ich vortreffliche Hilfe meiner kleinen Nachwuchsgärtnerin .-)
    IMG_3642.JPG
    Mehrfach gewalzt und abgezogen und habe nun eine wunderbar glatte Fläche erhalten.
    Dabei wurden etwa 4-5cm tiefe Senken ausgeglichen.
    IMG_3643.JPG
    Nun wurde Neudorff Azet Rasendünger (rein orgranisch mit Mykorrhiza) etwa 100g/m² ausgebracht und ein dürreresistenten Gebrauchsrasen gesäht (Zusammensetzung im Bild).
    IMG_3644.JPG

    Alles nochmal eingerecht und gewalzt und nun sorgt die Bewässerung 4mal täglich für je 4min sanften Regen
    damit nichts eintrocknet.
    IMG_3645.JPG
    Die nächsten Bild folgen dann von der neu gewachsenen Rasenfläche und dem Einbau des Mähroboters, des Begrenzungskabels und der Mähroboterhütte :)


    Lieben Gruß und Vielen Dank an alle die mich bei der Planung so toll Unterstützt haben.

    Euer Torsten
     

    merls

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    Puh da wurde es aber nochmal richtig kalt bei uns. Nächtliche Temperaturen von nur noch 3-5 Grad.
    Da hab ich die neu gesähte Fläche mal lieber mit Wachstumsfolie abgedeckt :)
    IMG_3737.JPG

    Und das hat sich gelohnt. Nach nur 3 Wochen und täglich 4mal je 5min Bewässerung sieht es nun so aus:
    IMG_3753.JPG

    Heute hab ich das erste mal auf höchster Stufe (5cm) gemäht.
    Ein paar Stellen sind noch etwas kahl, da haben sich die Tauben wohl etwas zu gütlich getan bevor ich es mit der Folie abgedeckt habe, die werden nun nachgesäht und wieder abgedeckt. Aber das Ergebnis sieht schon ganz gut aus.

    Ich hoffe es ist Ok für alle, dass ich hier aus einem Bewässerungsthread nun einen kleinen laufenden Bericht gemacht habe. Aber ich glaube für den ein oder anderen ist es ganz interessant zu sehen was eine Bewässerungsanlage aus einem Garten so machen kann :)

    Lieben Gruß
    Torsten

    PS @Parzival
    Ich habe nun als ersten Schritt zur weiteren Automatisierung einen Rainclik mit eingebunden da mir sonst der Rasen beim 4mal täglich Intervall bei zusätzlichem Regen abgesoffen wäre und mir das ständige Wetterbericht schauen und Bewässerung anpassen zu lästig war :)

    Ich hab da schon ein paar Ideen wie das mit Bodenfeuchtesensoren weitergehen könnte *grins* muss da aber noch ein bissl forschen.
    Grundsätzlich werde ich glaube versuchen mit dem Truebner SMT50
    und einem Schwellwertschalter aufzubauen. Da die Hunter X-Core über 2 Regensensor Kontakte verfügen die einfach nur zum abschalten getrennt werden, sollte es möglich sein Regensensor und schwellwertschalter in Reihe zu hängen, so das diese bei Regen oder genügend Bodenfeuchte die Kontakte trennen und somit eine Bewässerung verhindern.

    Einstellbare Schwellwertschalter 0-10v kosten so 25€ die kapazitiven Regensensoren mit 10m Kabel von truebner so um die 75€

    Mal schauen wann ich das Thema angehe :)
     

    merls

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    So Männers es gibt. nachdem ich meinen Thread nach langem Suchen wieder gefunden habe. mal ein update der Maßnahmen.

    So sah der Rasen dieses Jahr Anfang Mai aus nachdem er Anfang April das erste mal gedüngt wurde.
    Ausser Löwenzahn ausstechen habe ich nichts machen müssen.
    IMG_7645.JPG
    Leider haben sich über den Winter nach der Senken auffüllaktion sehr viele kleine erdhäufchen im Rasen gebildet und machen das Barfuslaufen sehr unangenehm. Keine Ahnung ob das alles Wurmhäufchen waren oder Ameisenhügel... Maulwurf und co kann ich ausschliessen dafür sind sie zu winzig.

    Um diese locker 100 Häufchen einzueben habe ich sehr kurz gemäht (20mm) über 3 wochen hinweg und nochmal kräftig vertikutiert in alle Richtungen. Bodenverbesserer, Dünger und Rasensamen aufgebracht.

    Dann dachte ich mir ich könnte den Rasen ja mal sanden für bessere Belüftung und Drainage.
    Ausserdem hoffe ich, dass ich dadurch die noch vorhanden kleinen Unebenheiten im Rasen nach und nach aufgefüllt bekomme.

    Hier ein paar Impressionen:
    IMG_7700.JPG
    IMG_7701.JPG
    IMG_7703.JPG
    IMG_7702.jpg

    Nun hat es 3 Tage mal ordentlich geregnet hier und schon sieht das ganze so aus:
    IMG_7717.JPG
    Ich schätze in 2 Wochen ist alles wieder satt grün.



    Die Bewässerungsanlage läuft einwandfrei ohne jede Korrektur bisher.

    Aber den Hunter X-Core Bewässerungscomputer würde ich nicht wieder kaufen.
    Die Einstellmöglichkeiten sind einfach mist.

    Da ich Rasen nachgesäht habe wollte ich ein neues Programm einrichten das täglich 4mal 5min bewässert.
    Das kann ich aber nicht alleine laufen lassen da Hunter alle Programme gleichzeitig ausführt.
    Nun musste ich also mein Standard Rasen und Vorgarten Programm so ändern, das alle Beässerungstage auf 0 stellen damit diese nicht durchgeführt werden.

    Sowas is irgendwie bekloppt :)

    Der wird demnächste wohl noch durch den Hydrawise ersetzt den Top_gun ja sehr ausführlich beschrieben hat.
    Der gefällt mir durch die vielen Einstellmöglichkeiten, durch das Wettersystem und die App Programmierung noch viel besser.

    Ich werde immer mal wieder berichten wie sich alles entwickelt und was gut funktioniert hat und was nicht.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
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