Schädlinge an der Palme

vaanz

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Hallo Gartenfreunde,

ich habe heute auf den Blättern meiner Banenenpalme folgendes entdeckt.

Habe die Palme jetzt weg gestellt, damit sich Tierchen nicht auf anderen Blumen ausbreiten. Auf den ganzen Blättern befindet sich eine Netz mit diesen Tierchen. Sogar auf dem neuen Blatt welches gerade raus wächst sind diese Tierchen schon drauf. (Siehe Bilder)

Kann ich die Pflanze noch retten?
Hilft es Blätter abschneiden?
Was hilft dagegen.

Danke für Eure Hilfe und Euer Feedback.

Grüße
Vaanz
 

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  • tina1

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    Hallo,
    ich kann nicht wirklich viel erkennen, aber wenn Du schreibst, es ist wie eine Nezt, können es Spinnmilben sein. Da hilft eine Pflanzensauna, indem Du den Topf gießt und luftdicht eine durchsichtige Platetüte drüberstülpst. Evtl.mit Gummiring o.ä.fest zumachen. 14 Tage stehen lassen.
    Oder Lizetan Combistäbchen aus dem Baumarkt oder Gartenmarkt. Vielleicht gibt es sowas auch von anderen Herstellern. Das sind Stäbchen, die man in die Erde steckt und das Viehzeug fällt dann tot um.

    LG tina1
     
    F

    feuchte wiese

    Guest
    Hallo Vaanz,

    Es ist eine BANANENSTAUDE hat mit Palmen nichts zu tun, und du hast ein ganz gewalltiges Problem mit den Spinnis.
    Nimm als erstes ein feuchtes Tuch und wisch alles gründlich ab, und dann regelmäßig von alles Seiten einsprühen mit Wasser.
     
  • L

    Leobibi

    Guest
    Internet bietet Hilfreiches aber auch viel Blödsinn.

    Schau mal was ich zum Thema Spinnmilben gefunden habe:


    Ungeeignete Maßnahmen:
    In der Literatur wie auch dem Internet werden oft haarsträubende Gegenmaßnahmen angegeben, vor denen man nur eindringlich warnen kann. Sie sind untauglich und führen in den meisten Fällen zum Tod der Pflanze. Nachfolgend sind einige von ihnen aufgelistet:
    1. Die Methode, bei der man die Pflanze in einen Plastiksack gibt, kräftig gießt und an einen warmen Ort stellen soll (ergibt ein Mikroklima mit hoher Luftfeuchtigkeit), ist deswegen ungeeignet, weil man die Spinnmilben dadurch nicht beseitigt, sondern ihnen nur das Leben etwas schwerer macht. Bei starkem Befall ist nach nur wenigen Tagen die Pflanze leergesaugt und damit tot. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß man den bereits geschädigten Wurzeln durch das starke Gießen den Rest gibt. Urteil: Absolut untauglich.
    2. Auch das Einsprühen mit Seifenlauge, Seifenlauge-/Spirituslösung oder das Abduschen mit Wasser alleine ist nicht die ultima ratio. Dadurch wird man zwar einen Großteil der Population los, aber der verbliebene Rest vermehrt sich wieder extrem schnell. Urteil: Als Vorbereitung zur Schädlingsvernichtung sehr gut geeignet, als alleinige Maßnahme aber absolut untauglich.
    3. Einsatz biologischer Mittel: Sofern es sich nicht um Chrysanthemenextrakt (also das Nervengift Pyrethrum!), Niem oder ähnlich wirksame aber mitunter auch ziemlich giftige Präparate handelt (die stärksten Gifte stellt schließlich nicht die chemische Industrie sondern die Natur her), ist deren Wirkung nahezu Null. Urteil: Absolut untauglich.
    4. Ölhaltige Präparate, die die Atmungsorgane der Spinnmilben verkleben, sind zwar recht wirksam, verkleben aber auch die Blattspalte der Blätter. Dies führt oft zu starkem Blattfall oder gar zum Absterben der Pflanze. Am ehesten sind solche Mittel bei sehr robusten, hartlaubigen Pflanzen geeignet. Wenn man die auf den ersten Blick robusten Blätter von beispielsweise Citruspflanzen oder Ficus benjaminii damit besprüht, löst man jedoch mit ziemlicher Sicherheit eine Totalentlaubung aus. Urteil: Nur in Ausnahmefällen brauchbar wie z.B. als prophylaktische Anwendung von blattlos überwinterten Pflanzen vor dem Austrieb.
    5. Nützlinge werden meistens für ca. 13 Euro angeboten; im Falle von Spinnmilben handelt es sich um Raubmilben, die die Schädlinge fressen. Was in der freien Natur oder in einem großen Gewächshaus relativ gut funktioniert, wobei sich ein stabiles Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen einstellt, funktioniert im Zimmer überhaupt nicht: Die Raubmilben fressen so viele Spinnmilben, wie sie finden können (es sind niemals alle), und verhungern dann. Die übriggebliebenen Spinnmilben (zwei winzig kleine, mit bloßem Auge überhaupt nicht sichtbare Eier reichen!) vermehren sich dann wieder innerhalb kürzester Zeit. Urteil: Im Zimmer absolut ungeeignet und sehr teuer.


    Grüßle
    Leobibi

    Ansonsten diese Seite mal anklicken

    Schädlinge und ihre Bekämpfung
     
  • tina1

    Foren-Urgestein
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    Hallo,

    dazu kann ich nur sagen, daß die Methode 1 ganz hervorragend klappt. Mach ich immer so und mit phantastischem Erfolg.
    Allerdings nicht zu doll gießen und auch nicht allzu warm stellen, eben dort stehen lassen, wo sie sonst auch steht.

    G tina1
     
    L

    Leobibi

    Guest
    Hi Tina

    Wir arbeiten auch mit Neem/Niem obwohl es als absolut untauglich beschrieben wird.

    Versuch macht klug.

    Grüßle
    Leobibi
     
  • stubidoo

    Mitglied
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    Beiträge
    29
    Hallo liebe Pflanzengemeinde,

    habe leider selbiges Problem und werde der Übermacht nicht Herr.
    Mache nun seit mehreren Wochen regelmäßige Duschorgien, was aber bei einer nicht ganz kleinen Musa sikkimensis leider auch nicht so einfach ist. Dann sind für ein oder zwei Tage keine Tiere mehr zu sehen und dann ist der Befall quasi über Nacht wieder genau so stark wie vorher. Mit der berühmten Schmierseifenlauge habe ich mir letztes Jahr leider einige Jungpflanzen gekillt, daher muss nun dringend eine andere Lösung her.

    Seid ihr sicher, dass das Spinnmilben sind?
    Sind die nicht normalerweise rot?

    Irgendwie findet man im Internet keinen eindeutigen Rat. Immer gibt es irgendwo jemanden, der behauptet dass Methode XY die Pflanze so gut wie umbringt.

    Hilfe :'(
     
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