Sind die Tomaten noch zu retten?

sarkuma

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Guten Abend!

Meine selbstgezogenen Tomaten mussten als Versuchskaninchen herhalten.. und haben leider viele Anfängerfehler über sich ergehen lassen müssen. Beispielsweise habe ich sie viel zu lange in absolut nährstoffarmer Erde gezogen...

Nun sind sie leider sehr schmächtig geworden. Das möchte ich ausgleichen, indem ich sie einfach etwas tiefer einbuddel. Ausserdem sehen die Stengel irgendwie krank aus.. Kommen die weissen Flecken von der sonnenlosen Fensterseite und kann ich sie bedenkenlos einpflanzen? Ich habe ein wenig Angst mir die Pest ins Beet zu holen, würde sie aber ungerne "gehen lassen". Ein paar andere sind unten dünn und braun (s. Foto).

Die oben nachwachsenden Blätter sehen schön grün aus und der Garten bekommt ihnen ganz gut.. kann ich es wagen, sie ein zupflanzen?

Vielen Dank :cool:
 

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    Chrisel

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    Pflanz sie doch in einen anderen Topf und da , wie du schon gesagt hast, etwas tiefer.
     

    sarkuma

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    Ne, sie sollen direkt in ein überdachtes Beet. =) Nur habe ich gelesen, dass man nach manchen Krankheiten das Beet erst mal nicht mehr für Tomaten verwenden kann.
     
  • sarkuma

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    Mehr oder weniger. Also die ist schon das extremste Beispiel. Die anderen haben deutlich weniger Flecken. Die unteren Blätter haben gelbe Flecken, aber das lag wohl am Magnesium-/Eisenmangel (sagt google ^^). Sie sind nicht von alleine abgefallen, ich habe sie aber leicht ablösen können. Oben wachsen sie dunkelgrün nach und sehen fit aus.
     

    sarkuma

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    Leider konnten meine Gartennachbarn mir auch nicht helfen und sagen, ob sie "verseucht" sind oder es einfach Nähstoffmangel ist/war, der behoben werden kann :(
     
  • FrauSchulze

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    Geb doch Dünger dazu. Wenn es besser wird war es Nährstoffmangel, wenn nicht was anderes.
     

    Highländer1

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    Sieht für mich nach ner Milbenatacke aus. G..gle mal nach "Milben Tomaten" und schau dir die Bilder an.
     

    sarkuma

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    Guten Morgen :)

    Ich kanns mir heute mal mit einer Lupe ansehen, aber sieht mir nicht danach aus. Die Blätter sind gesund, es breitet sich nicht rasend schnell aus.. bin wirklich ratlos :confused:

    Würde ich nicht evt. im nächsten Jahr Probleme mit einer Krankheit bekommen können, würde ich es drauf ankommen lassen uns sie bedenkenlos ins Beet pflanzen
     

    Simone 23

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    Gerd,

    ich bin Deiner Meinung.
    Ich hab das nur nicht geschrieben weil es wieder heißt: wo sieht die denn überall Milben? Ich hab keine! :d

    Sarkuma, diese Verfärbungen auf dem Stängel sind symptomatisch. Die Milben sind sehr, sehr klein, die siehst Du mit dem bloßen Auge nicht.

    LG
    Simone
     
  • sarkuma

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    Oh, würde ich nie sagen!! Bin ja froh, wenn mir jemand helfen kann.. auch wenn ich das grad war fies find und nicht meinem Freund sagen darf :D
    Aber das klingt ja so, als wären sie noch zu retten.

    Könnte es auch auf den braunen Stengel zutreffen? Der ist einfach nur unten so braun, nichts weisses oben.

    Danke euch! :cool:
     
  • Simone 23

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    Ja es ist fies wenn man sich die Viecher vorstellt. Unterm Mikroskop sehen se auch nicht besser aus.

    An dieser Stelle mache ich mal unverfroren Werbung für meinen Blog: Schau mal HIER

    Also es ist so: zuerst treten die hellen Verfärbungen auf, bei Rostmilben schlägt es dann in diesen rostbraunen Ton über.

    LG
    Simone
     

    sarkuma

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    Danke, Simone für die Seite :) Hast aber wirklich viel Ärger gehabt!

    Ich werde heute noch mals genauer die Tomaten untersuchen. Läuse, Milben, anderes Ungeziefer konnte ich noch immer nicht feststellen und die Blätter bleiben grün und wachsen schön dunkelgrün nach. Die gelben Punkte rühren wahrscheinlich aus einer Mangelerscheinung heraus.

    Da sonst keiner eine Idee haben könnte, was es evt ist, werde ich den Versuch wagen und sie ins Beet schmeissen. Es scheint ja weder Wurzel- noch Braunfäule zu sein?! Und Milben etc dürften sich ja nicht nachhaltig schlecht auswirken (spätestens der Winter sollte ihnen den Gar ausmachen?). Ich lass es drauf ankommen, der Sommer ist bei mir eh katastrophal! :D
     

    samsarah

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    Ich denke eher die Milben sind schlimmer als Braunfäule, weil sie auch unter Dach auftreten.
    Und wie gesagt, ohne Mikroskop siehst du sie nicht...

    Und Danke Simone, für diese guten Aufnahmen ! :eek:
    Mich gruselts bei dem Anblick, -aber trotzdem, sehr interessant.
     

    sarkuma

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    Ne, ich meinte eher "schädlich fürs kommende Jahr". Hab gelesen, dass manche Krankheiten die Erde verseuchen und man danach keine Tomaten mehr dort pflanzen soll.

    Für dieses Jahr ists wahrscheinlich langsam auch egal, ob Milben, Fäule, Sonnenbrand oder Frost.. :d Da mal ich mir kaum mehr was aus *und es regnet mal wieder...*
     

    Nostalgie

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    Du hat doch keine Alternative mehr, also rein ins Beet, eh es ist zu spät! Tomaten entwickeln bei idealem Standort genügend Selbstheilungskräfte! Das Zimmer ist nie der ideale Standort, dort bekommen sie allerhand Zipperlein, die nach dem Auspflanzen schnell verschwinden. Meine Freilandtomaten sind nach dem Pflanzen Mitte Mai kaum gewachsen und bekamen durch Nässe und Kälte gelbe Blätter. Seit 10 Tagen legen sie los wie die Feuerwehr, verdoppelten ihre Höhe , haben gesunde Blätter und kleine Früchte. Optimismus ist das Grundprinzip eines Gärtners.Goethe Faust 1: ...weiß doch der Gärtner, wenn das Bäumchen grünt, dass Blüt und Frucht die künft´gen Jahre zieren.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich weiß nicht, auch wenn ich mich unbeliebt mache :grins:
    - aber ich würde da nicht zwangsläufig Milben sehen, zunächst mal sehen die Pflanzen halt etwas kümmerlich/verwahrlost aus, da kann es schonmal vorkommen, dass die unteren Blätter wegtrocknen (habe ich auch schon erlebt, und das ganz ohne Milben).

    Ich würd die Pflanzen einfach eingraben und schauen was daraus wird -
    das kann nämlich ebenso was Gutes werden.
    Ich hatte auch eine komplett verwahrloste Tomate, die so kümmerlich war, weil ich sie - experimentehalber - in Kokohum angezogen hatte... ohne Dünger... die Arme hat einiges ertragen müssen, und sah im Endeffekt, wie gesagt, nicht viel besser aus als deine.

    In nährstoffreicher Erde hat sie sich dann aber super entwickelt und neu ausgetrieben - und jetzt hat sie im Garten die ersten Früchte angesetzt.


    Würdest du uns evtl. mal ein Foto der ganzen Pflanze(n) zeigen, Sarkuma..?


    Ich denke, dass das grün auf dem foto einfach schlecht getroffen ist (kenn das von unserer Kamera) - wenn die Pflanzen schwächlich sind, und das Licht nicht optimal, und wenn die Pflanze am kahlen Stiel schon anfängt, Wurzeln zu treiben, kann das auf Fotos schnell mal komisch aussehen, ohne dass da irgendetwas dramatisches dahinterstecken muss...


    Meine Pflanze hatte so komische olivgrüne Verfärbungen übrigens von einer Art Mangel-Erkrankung (durch den Nährstoff-Mangel) - kaum hatte sie eine Weile lang gut gedüngte Erde war alles wieder weg... (was dann ganz eindeutig gegen Milben jeglicher Art sprach...)


    Du könntest die Pflanze ja auch erstmal in einen Topf mit frischer richtig guter Erde setzen, wenn du wegen des Beetes Bedenken hast. Und schauen, ob sie wird.
    Und wenn sie wird, die Pflanze dann erst ins Beet in die Freiheit entlassen. ;)
     

    sarkuma

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    Sooo...

    ... wie angekündigt habe ich die Tomaten ins Beet gesetzt. Die alten Blätter (gelb und unschön) habe ich zum Teil entfernt, da sie fleissig Geiztriebe gebildet haben. Eine trägt sogar eine Tomate. Winzig, aber hey :)

    Diese "Stengelkrankheit" hat sich augenscheinlich nicht weiter ausgebreitet, werde es aber weiter beobachten müssen.. nach ein paar Sonnentagen, wird man sicherlich mehr wissen :cool:

    @Lauren: Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich ständig vergesse die Tomaten zu fotografieren :rolleyes: Ich denke hoffentlich am WE mal dran. Aber immerhin machen sie sich zur Zeit ganz gut :cool:
     

    sarkuma

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    3 Pflanzen blühen... hoffentlich werden alle noch ordentlich wachsen. Freitag kommen Oma, Mutti und Schwiegermutter... da wären ein paar cm nicht schlecht :D
     

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